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Der quantenphysikalische Informationspool

Das Licht der Sterne und Galaxien informiert uns ausschließlich über die kosmische Vergangenheit. Protonenresonanzen hingegen ermöglichen den Zugriff auf Informationen aus unterschiedlichen Regionen des Universums zum gegenwärtigen Zeitpunkt.


Werden wir je zu anderen Sternen fliegen? Die moderne Naturwissenschaft ist fest davon überzeugt, dass dies nie gelingen wird. Gründe für dieses Überzeugung gibt es viele: das Limit der Lichtgeschwindigkeit, die Jahrzehnte oder Jahrhunderte währende Isolation im Raumschiff, die damit verbundenen Probleme der Luft- und Wasserregeneration und der autonomen Versorgung, die schädliche Einwirkung kosmischer Strahlung, der permanente Meteoritenbeschuss usw.

Indes bereist die Crew des Raumschiffs „Enterprise“ die Galaxis mit sechsfacher Lichtgeschwindigkeit. Science Fiction, keine Frage. Allerdings war die Reise zum Mond für Jules Vernes Zeitgenossen auch Science Fiction.

Gut, wir können nicht zu anderen Sternen reisen. Vielleicht ist es auch besser so, dass wir noch nicht imstande sind, andere Welten zu besuchen. Die Geschichte unserer Zivilisation zeigt nur zu deutlich, dass solche Besuche viel Elend und Zerstörung bringen können.

Aber vielleicht können wir mit anderen Welten kommunizieren? Heute wissen wir, dass fehlende Kommunikation die Hauptursache kultureller Konflikte ist. Kriege werden nicht durch kulturelle Unterschiede ausgelöst, sondern durch Unwissenheit und Desinformation. Vorbehaltlose Kommunikation ist nachweislich die beste Voraussetzung für ein friedliches Miteinander, egal ob in der Natur, der Gesellschaft oder Familie.

Deshalb spielt Kommunikation auch eine Schlüsselrolle in der Entstehung des Lebens und des Intellekts. Permanente Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Universum.

Warum kommuniziert dann niemand mit uns? Die Suche nach einer Botschaft von intelligenten Lebewesen von einer anderen Welt im Rahmen des SETI-Projektes blieb bislang erfolglos. Die Suche nach außerirdischen Signalen könnte vollends vergeblich sein, wie jetzt ein Forscherteam zu bedenken gibt: Eine außerirdische Botschaft durch Signalübertragung per elektromagnetischer Strahlung wäre für uns nicht vom thermischen Rauschen eines Sterns zu unterscheiden.

In der Tat, das Universum ist gigantisch groß, und wären 300.000 Kilometer pro Sekunde wirklich das absolute Limit für die Geschwindigkeit der Kommunikation, könnten ferne Welten nicht wirklich miteinander kommunizieren. Auch Galaxien und metagalaktische Strukturen könnten nie entstehen. Es muss also ein Verfahren der Kommunikation geben, das vielleicht mit Informationsübertragung im herkömmlichen Sinne gar nichts zu tun hat und das deshalb auch nicht an das Limit der Lichtgeschwindigkeit gebunden ist. Dieses Verfahren gibt es wirklich: Die Kommunikation über Schwingungsprozesse.

Schwingung – die clevere Art der Kommunikation

Schwingungsprozesse besitzen eine ganze Reihe hervorragender Eigenschaften. Im Unterschied zu Wellenprozessen breiten sie sich nicht im Raum aus und sind auch deshalb nicht an das Limit der Lichtgeschwindigkeit gebunden, sondern erfassen ein Medium als Ganzes, sind also nonlokal. Dabei schwingen alle Teilchen des Mediums synchron, unabhängig vom Ort, wo sie sich aufhalten. Die Ausdehnung (Größe) des Mediums ist dabei belanglos. Egal, ob es sich um den Luftwirbel in einer Orgelpfeife handelt oder um den Sternenwirbel der Milchstrasse.

Die Präzision der Synchronizität, mit der die Teilchen eines Mediums schwingen, ist allein von der Frequenz der Schwingung abhängig. Wenn f die Frequenz einer Eigenschwingung des Mediums ist, schwingen alle Teilchen des Mediums bis auf ∆t = 1/f genau synchron. Je höher die Frequenz einer Schwingung, desto höher ist auch die Güte der Synchronizität.

Schwingung ist zudem die energetisch effizienteste Art der Bewegung. Deshalb schwingt alle Materie in allen Maßstäben – von den Elementarteilchen bis zu den Sternen und Galaxien.

Ganz außerordentliche Eigenschaften besitzen Eigenschwingungen. Dabei schwingt das Medium nicht unter Zwang, sondern auf energetisch niedrigstmöglichem Niveau, ganz ohne Stress. Materie ist immer bestrebt, in den Eigenschwingungsmodus zu gelangen, um sich energetisch möglichst effizient zu bewegen und Ressourcen zu sparen.

Eigenschwingungen sind besonders verlustarm. Das Energieerhaltungsgesetz wird sehr präzise erfüllt. Infolgedessen treten spezielle mathematische Zusammenhänge in Kraft. Zum Beispiel besitzen Oberschwingungen eine höhere Frequenz und eine entsprechend kleinere Amplitude. Zudem sind im Eigenschwingungsmodus nicht alle Frequenzen erlaubt, sondern nur ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz, die wiederum von der Elastizität des Mediums und seiner räumlichen Ausdehnung abhängt. Im Ergebnis besitzen Eigenschwingungen ein logarithmisch skaleninvariantes fraktales Frequenzspektrum, das ähnlich aufgebaut ist wie das Spektrum der musikalischen Intervalle. Diese Eigenschaft bezeichnet man als Scaling.

Schwingungsprozesse sind die bedeutendsten strukturbildenden Faktoren im Universum. Schwingungsbäuche verdrängen Materie, sodass sie sich in Schwingungsknoten akkumuliert. So sind Galaxien entstanden und auch das Sonnensystem, so entstehen Moleküle und Kristalle, Zellen und Organismen. Infolge von Eigenschwingungsprozessen ist alle Materie logarithmisch skaleninvariant, fraktal aufgebaut – von den Atomen bis zu den Galaxien. Scaling ist ein globales Phänomen.

Schwingungsprozesse sind die physikalische Grundlage globaler Kommunikationsprozesse. Dr. Viktor Pancheliuga und weitere Physiker vom Pushchino Scientific Center der Russischen Akademie der Wissenschaften konnten in kernphysikalischen Experimenten nachweisen, dass Protonen weltweit synchron schwingen. Materie besteht zu 99 Prozent ihrer Masse aus Nukleonen. Das sind Protonen und Protonenresonanzen. Synchrone Eigenschwingungen der Protonen sind deshalb eine wichtige Voraussetzung für globale Kommunikation.

Noch bevor sie den radioaktiven Atomkern verlassen, wissen die Protonen wohin sie fliegen werden: in Richtung Sonne, Jupiter oder des Zentrums der Milchstrasse. Dabei muss man sich vorstellen, wie klein der Atomkern in Wirklichkeit ist – etwa ein Hundertmilliardstel eines Millimeters. Bereits in diesen Größenordnungen ist also der Raum fraktal. Mehr noch, bereits auf dieser subatomaren Ebene existiert offensichtlich ein adäquates Abbild der fraktalen Materieverteilung in kosmischen Maßstäben. Subatomare Prozesse erfüllen vermutlich die Funktion eines kosmischen genetischen Informationspools.

Bewusstsein als kosmisches Phänomen

Am Princeton Engineering Anomalies Research Laboratory unter Leitung von Prof. Robert G. Jahn gelang der Nachweis, dass Menschen sowohl Ereignisse als auch Objekte über große Entfernungen wahrnehmen und Zufallsprozesse mental beeinflussen können. Gleichfalls konnten Anomalien in quantenphysikalischen Zufallsprozessen beobachtet werden, die mit dem geistigen Zustand von Menschengruppen korrelieren. Diese Beobachtungen lassen vermuten, dass alle Menschen geistige Informationen auf quantenphysikalischer Ebene teilen.

Dr. Alexander V. Trofimov, Direktor des Institutes für Kosmische Antropoökologie der Russischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften in Novosibirsk, vermutet, dass Protonen kosmischer Herkunft phylogenetische Prozesse steuern und einen bedeutenden Einfluss auf die Evolution irdischen Lebens ausüben. Sibirische Wissenschaftler um Vlail P. Kaznacheev erforschen das Phänomen der vorausschauenden Wahrnehmung galaktischer Regulationsprozesse in Populationen und die Fähigkeit des Menschen zur Kommunikation über Entfernungen.

Prof. Vladimir Zagriadski, Leiter der Entwicklung medizinischer Systeme für die russischen Raumfahrtprogramme Buran, Salut und Sojus, kann belegen, dass biologische Organismen in ständigem Austausch mit einem morphogenetischen kosmischen Hintergrundfeld stehen, das sie versorgt.

Das Team des Biologen und Physikers Prof. Simon E. Shnoll am Institut für Theoretische und Experimentelle Biophysik entdeckte statistische Gemeinsamkeiten in biologischen, sozialen und geistigen Prozessen, die eine kosmische quantenphysikalische Ursache haben.

Die Quantenrevolution zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwang die Physik, den Beobachter zu respektieren. Die Physik des 21. Jahrhunderts gelangt zu der Erkenntnis, dass Intelligenz eine grundlegende Eigenschaft aller Materie ist. Physikalische Prozesse können mental manipuliert werden, selbst über große Entfernungen. Die Physik entdeckt den Geist als Genotyp der Materie. Auf diese Weise macht die Naturwissenschaft das Bewusstsein zum Mittelpunkt des Universums.

Im Verlauf ihrer Entwicklung verbannte die objektivierende Naturwissenschaft das Zentrum des Universums in immer unerreichbarere Regionen – von der Erde zur Sonne, aus dem Sonnensystem in den Kern der Galaxis, aus der Milchstrasse zum Milliarden Lichtjahre fernen „Großen Attraktor“. Nach dem gleichen Verfahren wurde auch das Bewusstsein aus der Kosmologie verbannt.

Das Universum ist kein relativistischer Luftballon und auch keine quantenphysikalische Seifenblase. Das Zentrum des Universums befindet sich weder im Kern irgendeiner Galaxie noch in der Gegend des „Großen Attraktors“. Es ist nicht da draußen, sondern drinnen, in der Materie, im Atom. Und zwar in jedem Atom. Es geht nicht um den Ort, es geht um Maßstäbe.

Wo ist das Bewusstsein lokalisiert? Im Gehirn, im Neuron, in der DNS oder bereits im Atom?

Bewusstsein ist nicht lokalisierbar, ähnlich wie die Orts- und Zeitkoordinaten eines Teilchens, dessen energetischen Status man kennt. Bewusstsein ist kein lokales, sondern ein globales, kosmisches Phänomen.

Der Mensch produziert nicht nur Technik, sondern auch Natur. Wir bauen nicht nur Flugzeuge und Schiffe, sondern erschaffen auch neue Teilchen und Universen. Das haben wir nur noch nicht richtig begriffen. Auch sind wir uns der daraus erwachsenden Verantwortung nicht bewusst. Wir sind im Begriff, uns zu einer der einflussreichsten geistigen Komponenten des Universums zu entwickeln.

Der quantenphysikalische Informationspool des Universums

Was ist eigentlich Information? Eine existentielle Eigenschaft von Information ist die Reproduzierbarkeit. Nicht reproduzierbare Nachrichten können nicht empfangen werden, denn der Empfang selbst ist eine Reproduktion. Nicht reproduzierbare Nachrichten können auch nicht gesendet werden, denn das Senden setzt eine Energiewandlung voraus, wobei die Information erhalten bleiben muss. Nicht reproduzierbare Nachrichten können deshalb auch nicht gespeichert werden.

Grundlage der Reproduktion ist die Wiederholbarkeit, also letztendlich Schwingungsprozesse. Sie sind die physikalische Existenzgrundlage für Informationen.

Je höher die Frequenz eines Schwingungsprozesses, desto mehr Information pro Zeiteinheit kann gesendet, empfangen, gespeichert und verarbeitet werden. Höhere Frequenz bedeutet aber kleinere Amplituden, also kleinere Maßstäbe. Moderne Speichermedien hoher Kapazität werden deshalb auch immer kleiner. In der Konsequenz sind subatomare Prozesse die besten Speichermedien.

Wir dürfen deshalb davon ausgehen, dass im Universum auf subatomarer Ebene gigantische Informationsmengen gespeichert und verarbeitet werden. Mehr noch, es ist naheliegend, dass subatomare Schwingungsprozesse die Rolle eines globalen Informationsträgers spielen.

Das Spektrum der Protonenresonanzen ist Gegenstand der Global Scaling Theorie. Deshalb erweisen sich Global Scaling Methoden der Datenanalyse als effiziente Werkzeuge, die einen Zugriff auf den subatomaren Informationspool des Universums ermöglichen.

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden jetzt am Institut für Raum-Energie-Forschung GmbH, München, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Pushchino Scientific Center, Moskau, und der Global Scaling Applications LLC, Santa Fe, New Mexico, Global Scaling Verfahren der Protonenresonanz-Datenanalyse entwickelt, die es ermöglichen, Informationen subatomarer Herkunft sinnvoll zu interpretieren.

Das Verfahren beruht nicht nur auf der Nutzung radioaktiver Zerfallsprozesse als Quelle für Protonenresonanzdaten, sondern nutzt weitaus schnellere thermische Rauschprozesse, wie sie in elektronischen Halbleiterbauelementen stattfinden.

Diese Verfahren kommen in Global Scaling Information Access Modulen (GSIAM) zur Anwendung. Die Hardware eines GSIAM besteht aus 8 bis 64 elektronischen Hochfrequenz-Rauschsensoren, deren analoge Signale simultan digitalisiert und statistisch aufbereitet werden. Die Software des GSIAM analysiert den Datenstrom nach Global Scaling, selektiert Protonenresonanzen und interpretiert sie im Rahmen einer Korrelationsmatrix.

Theoretisch enthält das Spektrum der Protonenresonanzen Informationen zu 99 Prozent aller Prozesse, die im Universum stattfinden oder stattgefunden haben, eben weil Materie zu 99 Prozent von Protonen formiert wird. Allerdings ist nur ein Bruchteil dieser Information technisch zugänglich. Die Hardware eines GSIAM kann nur ein begrenztes Frequenzband aus dem Spektrum der Protonenresonanzen selektieren.

Protonenresonanzen liefern ein Abbild der kosmischen Gegenwart. Das möchte ich etwas genauer erklären. Das Licht der Sterne und Galaxien informiert uns ausschließlich über die kosmische Vergangenheit. Aufgrund seiner endlichen Geschwindigkeit ist es Jahrzehnte, Jahrhunderte bis Jahrmillionen unterwegs, bevor es den Spiegel eines irdischen Teleskopes erreicht. Protonenresonanzen hingegen ermöglichen den Zugriff auf Informationen aus unterschiedlichen Regionen des Universums zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Dies eröffnet völlig neue Perspektiven für die Erforschung des Weltraumes. Die Möglichkeit, Informationen von Objekten außerhalb unseres Sonnensystems oder sogar weit außerhalb unserer Galaxie praktisch ohne Zeitverzögerung zu erhalten, ist einzigartig. Zudem müssen GSIAMs nicht unter freiem Himmel installiert werden wie zum Beispiel Teleskope.

Die Global Scaling Information Access Technologie und ihre wissenschaftlichen Grundlagen sind Gegenstand des 2. Genesis-Symposiums, das am 21./22. Juni 2008 in München stattfindet. Dort wird sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Renommierte Physiker, Biologen, Psychologen, Mediziner und Soziologen aus Russland, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und Deutschland gewähren Einblick in brisante Forschungen. Themen sind: Globales Bewusstsein, Kosmische Morphogenese, Kosmische Antropoökologie, Quanten-Resonanz-Kommunikation, Rauschprozess-Datenanalyse, Globale Zeitforschung, Informationsmedizin. Weitere Informationen zum 2. Genesis Symposium im Internet: www.genesis-2.de.