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Warum Jod wichtig für unsere Gesundheit ist

Es gibt immer mehr Anhaltspunkte dafür, dass die US-amerikanische Bevölkerung bei besserer Gesundheit wäre und unter weniger Brustkrebsfällen und fibrozystischen Brusterkrankungen litte, wenn sie mehr Jod zu sich nehmen würde. Die Verringerung der Jodzufuhr – gekoppelt mit einer gesteigerten Aufnahme der mit Jod konkurrierenden Halogene Fluorid und Bromid – hat in den USA massenhaft Jodmangelerscheinungen ausgelöst.


Anm. d. Red.: Uns sind die Kontroversen zu Jod und jodiertem Tafelsalz bekannt (siehe z.B. das Buch "Die Jod-Lüge" von Dagmar Braunschweig-Pauli). Dennoch hielten wir den Artikel für eine ausgewogene Berichterstattung, gerade auch im alternativ-kritischen Bereich, für signifikant. Bitte gehen Sie verantwortungsvoll mit den hier veröffentlichten Informationen um und reflektieren Sie auch den Artikel von Donald Miller kritisch.

Die US-Bevölkerung verzehrt durchschnittlich 240 Mikrogramm (μg) Jod pro Tag. In Japan nehmen die Menschen dagegen täglich mehr als 12 Milligramm (12.000 μg) Jod zu sich, also 50 Mal so viel. Meeresalgen stehen regelmäßig auf dem Speiseplan – dazu zählen Braunalgen (Kelp), Rotalgen (als Noriblätter zum Einwickeln von Sushi bekannt) und Grünalgen (Chlorella). Landlebende Pfl anzen enthalten nur geringe Spuren von Jod (0,001 mg/g); in Meeresgewächsen kommt es dagegen in sehr hoher Konzentration vor (0,5-8,0 mg/g). Eine Untersuchung im Jahre 1964 ergab, dass die Japaner 4,5 g Meeresalgen pro Tag verzehren. Die damals gemessene Jodkonzentration in Meeresalgen betrug 3,1 mg/g, was einer Zufuhr von 14 mg Jod pro Tag entspricht. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden essen die Bewohner der japanischen Hauptinsel heute 14,5 g Meeresalgen pro Tag, also 45 mg Jod, falls sich dessen Anteil seither nicht verändert hat.1 Ernährungsforscher haben ermittelt, dass die Küstenbewohner der nördlichen Insel Hokkaido Algen in einer Menge verzehren, die ihnen täglich 200 mg Jod liefert. Salzwasserfi sche und Meeresfrüchte enthalten auch Jod, allerdings müsste man 15 – 25 Pfund davon essen, um 12 mg Jod aufzunehmen.

Vergleicht man den Gesundheitszustand der Bevölkerungen beider Länder, gibt das Anlass zur Sorge. Die USA haben die höchste Brustkrebsrate der Welt; die Japaner hatten noch bis vor Kurzem die niedrigste. Frauen, die aus Japan auswandern oder einen westlichen Ernährungsstil annehmen, bekommen öfter Brustkrebs als solche, die weiterhin Meeresalgen verzehren. Die Lebenserwartung in den USA beträgt 77,85 Jahre – Platz 48 von 226 untersuchten Ländern.2 In Japan beträgt sie 81,25 Jahre – die höchste aller industrialisierten Länder, gleich hinter den bestplatzierten Andorra, Macao, San Marino, Singapur und Hongkong. Die Sterblichkeitsrate bei Kindern unter einem Jahr ist in Japan mit 3,5 Todesfällen pro 1.000 Lebendgeburten die niedrigste der Welt. In den USA ist sie doppelt so hoch.

Heutzutage erkrankt in den USA eine von sieben Frauen (fast 15 Prozent) im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Vor 30 Jahren, als der Jodverzehr noch doppelt so hoch war wie jetzt (480 μg pro Tag), erkrankte nur eine von 20 Frauen an Brustkrebs. Jod wurde als Teigstabilisator in Brotbackmittel verwendet – jede Scheibe Brot enthielt damals 0,14 mg Jod. 1980 begannen die Bäckereien, stattdessen Bromid zu verwenden, das mit Jod um die Aufnahme in die Schilddrüse und anderes Körpergewebe konkurriert. Auch in der Milchwirtschaft wurde Jod vor 30 Jahren noch häufi ger verwendet als heute.

Jodiertes Tafelsalz ist zur Zeit die wichtigste Jodquelle in der westlichen Ernährung. Allerdings verkaufen Lebensmittelmärkte auch nichtjodiertes Salz, das von 45 Prozent der US-amerikanischen Haushalte benutzt wird. Während der letzten drei Jahrzehnte haben diejenigen, die jodiertes Salz verwenden, dessen Verzehr sogar noch um 65 Prozent verringert. Außerdem hemmt die deutlich höhere Chlorkonzentration im Salz (NaCl) die Aufnahme des ihm chemisch verwandten Halogens Jod; der Darmtrakt absorbiert so lediglich zehn Prozent des in Tafelsalz enthaltenen Jods. Infolgedessen leiden 15 Prozent der erwachsenen weiblichen US-Bevölkerung unter mittelgradigem bis schwerem Jodmangel, der nach Definition der Gesundheitsbehörden dann vorliegt, wenn die Jodanreicherung im Harn einen Wert von 50 μg pro Liter unterschreitet.3 Es wurde festgestellt, dass Frauen, die durch Jodmangel unter Kröpfen leiden (also sichtbaren, nicht krebsartigen Verdickungen der Schilddrüse), auch ein dreifach größeres Brustkrebsrisiko haben. Eine hohe Jodaufnahme wird mit geringer Brustkrebshäufigkeit in Verbindung gebracht, und umgekehrt.

Tierversuche zeigen, dass Jod Brustkrebs verhindert. Das spricht für einen kausalen Zusammenhang bei den genannten Befunden in der Bevölkerung. Die Krebserreger Nitrosomethylharnstoff und Dimethylbenzanthrazen (DMBA) verursachen bei über 70 Prozent weiblicher Ratten Krebs in den Milchdrüsen. Die Versuchstiere, denen Jod gegeben wird – insbesondere in seiner molekularen Form I2 – zeigen eine statistisch signifikante geringere Häufigkeit der Krebsfälle. Die duktalen Zellen in der Brust (also die der Milchgänge), weisen das höchste Krebsrisiko auf. Sie sind mit einer Art Jodpumpe ausgestattet (dem Natrium-Jod-Symporter, den auch die Schilddrüse besitzt), die das Element regelrecht aufsaugt. Die Hypothese, dass Jod Brustkrebs verhindert, erhält dadurch auch höhere biologische Plausibilität.

Ähnliches wurde bei fibrozystischen Erkrankungen der Brust festgestellt. Die Häufigkeit solcher Erkrankungen lag bei US-amerikanischen Frauen in der 1920er Jahren bei lediglich drei Prozent. Heute sind davon 90 Prozent aller Frauen betroffen. Die Erkrankungen treten in Form von epithelialer Hyperplasie, Metaplasie der apokrinen Drüsen, flüssigkeitsgefüllten Zysten und Fibrose auf. Sechs Millionen US-amerikanische Frauen mit fibrozystischen Erkrankungen leiden unter Druckempfindlichkeit sowie moderaten bis starken Schmerzen in der Brust, die während der Menstruation länger als sechs Tage andauern. In Tierversuchen entwickeln weibliche Ratten, die jodfrei ernährt werden, fibrozystische Veränderungen in ihren Milchdrüsen, die durch molekulares Jod (I2) geheilt werden.

Russische Wissenschaftlerinnen konnten im Jahre 1966 als Erste zeigen, dass Jod die Symptome fibrozystischer Brusterkrankungen effektiv lindert. Vishniakova und Murav'eva behandelten 167 unter fibrozystischen Erkrankungen leidende Frauen in der Phase zwischen den Regelblutungen mit 50 mg Kaliumjodid (KI), und erzielten damit in 71 Prozent der Fälle einen heilsamen Effekt.4

Danach fanden Ghent et al. in einer im Canadian Journal of Surgery 1993 publizierten Studie ebenfalls heraus, dass Jod die Symptome fibrozystischer Brusterkrankungen bei 70 Prozent ihrer Patientinnen linderte.5 Der Bericht fasst drei klinische Studien zusammen: zwei kanadische Fallstudien, in denen 696 Frauen mit verschiedenen Jodarten behandelt wurden, und eine aus Seattle. Die Studie aus  Seattle, durchgeführt in der Virginia-Mason-Klinik, war ein randomisierter, doppelblinder und placebokontrollierter Versuch an 56 Frauen, in dem die Wirkung von 3 – 5 mg molekularen Jods (I2) mit einem Placebo (einer wässrigen Mixtur aus brauner Pflanzenfarbe und Chinin) verglichen wurde. Die Forscher beobachteten die Frauen über einen Zeitraum von sechs Monaten und werteten subjektive und objektive Veränderungen bei fibrozystischen Erkrankungen aus.

Eine Analyse der auf 92 Probandinnen erweiterten Seattle-Studie zeigte, dass Jod einen statistisch hochsignifikanten Heileffekt auf fibrozystische Erkrankungen hat (P < 0,001).6 Jod reduzierte nachweislich die Druckempfindlichkeit der Brust sowie Knötchenbildung, Fibrose, Schwellungen und die Anzahl der Makrozysten. Diese fünf Parameter wurden bei einer kompletten Brustuntersuchung von einem Arzt ermittelt, der nicht wusste, welche Art Behandlung – Jod oder Placebo – die jeweilige Patientin erhalten hatte. Der 51-seitige Bericht, der inzwischen im Internet verfügbar ist,7 wurde im Jahre 1995 der US-Gesundheitsbehörde FDA in der Hoffnung vorgelegt, die Genehmigung zur Durchführung einer größeren, randomisierten und klinisch kontrollierten Studie über Jod zur Behandlung fibrozystischer Brusterkrankungen zu erhalten. Die FDA lehnte die Genehmigung ab und teilte dem Untersuchungsleiter Dr. Donald Low mit, dass „Jod eine natürliche Substanz und kein Medikament“ sei.

Den vollständigen Artikel haben wir – zusammen mit vielen weiteren, signifikanten Beiträgen zu diesem Themenbereich – im NEXUS Gesundheitsdossier Nr. 2 als e-Paper zusammengefasst, das Sie im Kindle-, bzw. ePub-Format bei Amazon und allen anderen Ebook-Verkaufsstellen finden.

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Kommentare

Kommentar von Thomas (20. September 2009, 11:07 Uhr)

In der Kontroverse zu dem Buch "Die Jod-Lüge" muss man auch beachten, dass es einem Unterschied zwischen anorganischem Jod (welches im Tafelsalz, Trinkwasser usw zugesetzt wird) und organischem Jod, welches natürlich in Pflanzen oder Algen angereichert wurde. Das sind zwei total verschiedene Schuhe!


Kommentar von JayJay Jod (02. April 2010, 16:37 Uhr)

Dass Frauen, die in Japan leben, weniger an Brustkrebs leiden, hat vielleicht mit einer anderen Ernährung zu tun und weniger mit Jod?? Wie kommen Sie zu der Annahme, dass die Statistik auf die Zunahme von Jod zurückzuführen sei?


Kommentar von Ludwig Müller (27. Mai 2010, 23:55 Uhr)

Ich befolge den Rat von Donald Miller (2 Tropfen Lugolsche Lösung täglich) seit über einem Jahr und es geht mir ausgezeichnet. Schade, dass eine Autorin wie Frau Braunschweig-Pauli tatsächlich zusammen mit Donald Miller genannt wird! Immerhin hat sie ja auch das Buch "38 Heilsteine für ein gesundes Leben: sanft heilend, wirkungsvoll, Behandlungserfolge von A - Z" geschrieben, das ich schlicht für Unfug halte.


Kommentar von Thomas Kirschner (27. April 2013, 23:50 Uhr)

Eine wirklich beeindruckend tiefschürfende Diskussion unseres Artikels und des damit verbundenen Themas Jod habe ich übrigens hier gefunden: aging-und-praevention.de/nahrungsergaenzungen-f22/nexus-magazin-warum-jod-wichtig-fuer-unsere-gesund-t7579.html


Kommentar von Ina (21. Februar 2014, 09:27 Uhr)

Außer acht gelassen wird bei diesem Artikel, dass Japan die höchste Schilddrüsenkrebsrate weltweit hat, ebenso die Autoimmunerkrankungen Hashimoto, die dort erst entdeckt und beschrieben wurde, dort am höchsten ist.
Ebenso wird nicht beschrieben, daß die USA bereits seit Jahren Jodprohylaxe betreibt und eigentlich schon, wie in Deutschland jeder zuviel Jod zu sich nimmt. Die hohe Brustkrebsrate in USA liegt am Östogenbelasteten Trinkwasser - Östrogene lassen die Zellen munter wachsen und wuchern! Also sollte das Trinkwasser wieder sauber werden und damit gäbe es erst gar keine erhöhte Gefahr für Brustkrebs.
Trotz umfassender Jodversorgung in Deutschland ist die Hashimoterkrankungsrate in den letzten 10 Jahren von 0% auf ca. 10% gestiegen, jeder 2.-3, Deutsche hat inzwischen eine Schilddrüsenproblematik. Auch diese Fakten sprechen für sich.
Hier wird mit einer Angst vor Brustkrebs der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. Wie übel eine Schildrüsenproblematik - noch dazu eine jodinduzierte - das Leben verändert, davon wissen wenige. Es ist ein ewiges Leiden und Siechen, daß keinem zu wünschen ist. Es gibt keine Lebensqualität mehr und die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit kostet die letzte Kraft, die man noch hat.
Meine Erfahrung:
mein Leiden verbessert sich erst jetzt, wo ich das Jod weglasse - soviel zu dem Thema, jeden Tag viel Jod zu sich zu nehmen!!!
Jod, wenn nicht vertragen, kann -wie bei mir - mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht enden und sogar tödlich (anaphylaktischer Schock), wie bei mir beinahe!
Ich denke es ist schwierig, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Auch der Vitamin-C-Papst ist ja inzwischen widerlegt. Ich denke, Medizin muss individueller betrachtet werden.
Und dass Statistiken eigentlich gar nichts aussagen, weil sie schon in der Erstellung so viel Fehlinterpretationen und Fehlrechnungen unterliegt, ist eigentlich hinlänglich bekannt und, da einige wenige hochgerechnet werden auf alle, also individuell eigentlich nutzlos.


Kommentar von Ina (21. Februar 2014, 09:27 Uhr)

Außer acht gelassen wird bei diesem Artikel, dass Japan die höchste Schilddrüsenkrebsrate weltweit hat, ebenso die Autoimmunerkrankungen Hashimoto, die dort erst entdeckt und beschrieben wurde, dort am höchsten ist.
Ebenso wird nicht beschrieben, daß die USA bereits seit Jahren Jodprohylaxe betreibt und eigentlich schon, wie in Deutschland jeder zuviel Jod zu sich nimmt. Die hohe Brustkrebsrate in USA liegt am Östogenbelasteten Trinkwasser - Östrogene lassen die Zellen munter wachsen und wuchern! Also sollte das Trinkwasser wieder sauber werden und damit gäbe es erst gar keine erhöhte Gefahr für Brustkrebs.
Trotz umfassender Jodversorgung in Deutschland ist die Hashimoterkrankungsrate in den letzten 10 Jahren von 0% auf ca. 10% gestiegen, jeder 2.-3, Deutsche hat inzwischen eine Schilddrüsenproblematik. Auch diese Fakten sprechen für sich.
Hier wird mit einer Angst vor Brustkrebs der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. Wie übel eine Schildrüsenproblematik - noch dazu eine jodinduzierte - das Leben verändert, davon wissen wenige. Es ist ein ewiges Leiden und Siechen, daß keinem zu wünschen ist. Es gibt keine Lebensqualität mehr und die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit kostet die letzte Kraft, die man noch hat.
Meine Erfahrung:
mein Leiden verbessert sich erst jetzt, wo ich das Jod weglasse - soviel zu dem Thema, jeden Tag viel Jod zu sich zu nehmen!!!
Jod, wenn nicht vertragen, kann -wie bei mir - mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht enden und sogar tödlich (anaphylaktischer Schock), wie bei mir beinahe!
Ich denke es ist schwierig, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Auch der Vitamin-C-Papst ist ja inzwischen widerlegt. Ich denke, Medizin muss individueller betrachtet werden.
Und dass Statistiken eigentlich gar nichts aussagen, weil sie schon in der Erstellung so viel Fehlinterpretationen und Fehlrechnungen unterliegt, ist eigentlich hinlänglich bekannt und, da einige wenige hochgerechnet werden auf alle, also individuell eigentlich nutzlos.


Kommentar von Ina (21. Februar 2014, 09:33 Uhr)

Außer acht gelassen wird bei diesem Artikel, dass Japan die höchste Schilddrüsenkrebsrate weltweit hat, ebenso die Autoimmunerkrankungen Hashimoto, die dort erst entdeckt und beschrieben wurde, dort am höchsten ist.
Ebenso wird nicht beschrieben, daß die USA bereits seit Jahren Jodprohylaxe betreibt und eigentlich schon, wie in Deutschland jeder zuviel Jod zu sich nimmt. Die hohe Brustkrebsrate in USA liegt am Östogenbelasteten Trinkwasser - Östrogene lassen die Zellen munter wachsen und wuchern! Also sollte das Trinkwasser wieder sauber werden und damit gäbe es erst gar keine erhöhte Gefahr für Brustkrebs.
Trotz umfassender Jodversorgung in Deutschland ist die Hashimoterkrankungsrate in den letzten 10 Jahren von 0% auf ca. 10% gestiegen, jeder 2.-3, Deutsche hat inzwischen eine Schilddrüsenproblematik. Auch diese Fakten sprechen für sich.
Hier wird mit einer Angst vor Brustkrebs der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. Wie übel eine Schildrüsenproblematik - noch dazu eine jodinduzierte - das Leben verändert, davon wissen wenige. Es ist ein ewiges Leiden und Siechen, daß keinem zu wünschen ist. Es gibt keine Lebensqualität mehr und die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit kostet die letzte Kraft, die man noch hat.
Meine Erfahrung:
mein Leiden verbessert sich erst jetzt, wo ich das Jod weglasse - soviel zu dem Thema, jeden Tag viel Jod zu sich zu nehmen!!!
Jod, wenn nicht vertragen, kann -wie bei mir - mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht enden und sogar tödlich (anaphylaktischer Schock), wie bei mir beinahe!
Ich denke es ist schwierig, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Auch der Vitamin-C-Papst ist ja inzwischen widerlegt. Ich denke, Medizin muss individueller betrachtet werden.
Und dass Statistiken eigentlich gar nichts aussagen, weil sie schon in der Erstellung so viel Fehlinterpretationen und Fehlrechnungen unterliegt, ist eigentlich hinlänglich bekannt und, da einige wenige hochgerechnet werden auf alle, also individuell eigentlich nutzlos.


Kommentar von Ina Jalali (21. Februar 2014, 09:47 Uhr)

Außer acht gelassen wird bei diesem Artikel, dass Japan die höchste Schilddrüsenkrebsrate weltweit hat, ebenso die Autoimmunerkrankungen Hashimoto, die dort erst entdeckt und beschrieben wurde, dort am höchsten ist.
Ebenso wird nicht beschrieben, daß die USA bereits seit Jahren Jodprohylaxe betreibt und eigentlich schon, wie in Deutschland jeder zuviel Jod zu sich nimmt. Die hohe Brustkrebsrate in USA liegt am Östogenbelasteten Trinkwasser - Östrogene lassen die Zellen munter wachsen und wuchern! Also sollte das Trinkwasser wieder sauber werden und damit gäbe es erst gar keine erhöhte Gefahr für Brustkrebs.
Trotz umfassender Jodversorgung in Deutschland ist die Hashimoterkrankungsrate in den letzten 10 Jahren von 0% auf ca. 10% gestiegen, jeder 2.-3, Deutsche hat inzwischen eine Schilddrüsenproblematik. Auch diese Fakten sprechen für sich.
Hier wird mit einer Angst vor Brustkrebs der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben. Wie übel eine Schildrüsenproblematik - noch dazu eine jodinduzierte - das Leben verändert, davon wissen wenige. Es ist ein ewiges Leiden und Siechen, dass keinem zu wünschen ist. Es gibt keine Lebensqualität mehr und die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit kostet die letzte Kraft, die man noch hat.
Meine Erfahrung:
mein Leiden verbessert sich erst jetzt, wo ich das Jod weglasse - soviel zu dem Thema, jeden Tag viel Jod zu sich zu nehmen!!!
Jod, wenn nicht vertragen, kann -wie bei mir - mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht enden und sogar tödlich (anaphylaktischer Schock), wie bei mir beinahe!
Ich denke es ist schwierig, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Auch der Vitamin-C-Papst ist ja inzwischen widerlegt. Ich denke, Medizin muss individueller betrachtet werden.
Und dass Statistiken eigentlich gar nichts aussagen, weil sie schon in der Erstellung so viel Fehlinterpretationen und Fehlrechnungen unterliegt, ist eigentlich hinlänglich bekannt und, da einige wenige hochgerechnet werden auf alle, also individuell eigentlich nutzlos.


Kommentar von Holger Schulze (31. August 2015, 11:45 Uhr)

@Ina Jalali

Was sie hier von sich geben ist leider hanebüchend. Schlimm genug, dass sie für ihre Jodallergie das Jod verantwortlich machen. Glauben sie etwa auch das Katzenhaare und Pollen für Allergien verantwortlich sind? Haben sie mal an ihr defektes Immunsystem gedacht? Irreversible autoimmune Reaktionen sind nur durch Vitamin D Mangel möglich. D.h. nach aktuellem Stand <8895 IE pro Tag. Nur 80% Prozent der Brustkrebstumore besitzen einen Estrogen-Rezeptor. Was ist mit den restlichen 20%? Jod ist für die Balance der weiblichen Hormone zuständig, diese funktioniert erst ab 20x RDA Dosis richtig.
Alle Tumore besitzen einen IGF-1 Rezeptor. Vereinfacht kann man sagen, dass durch westliche Ernährung mit hochglykämischen (ballaststofflosen) Kohlenhydraten und insulinotropen Milchprodukten eine völlige Übersteuerung des mTORC1 unsere Krebszellen mästet, gleichzeitig die Reparatur durch eine Verhinderung der katabolen Stoffwechsellage blockiert.(Abbruch der Autophagie durch Insulin und IGF-1). Das Immunsystem, welches die erste und letzte Verteidigungslinie gegen entartete Zellen ist, wird durch Vitamin D-, Selen- und Jod-Mangel ausgehebelt. Leider wird dem Immunsystem dann noch durch die Medizin des letzten Jahrhunderts der Rest gegeben(Bestrahlung, Chemo). Das Jod in der Ernährung der Japaner Schilddrüsenkrebs hervorruft ist ein Märchen. journals.lww.com/eurjcancerprev/Abstract/publishahead/Prospective_study_of_seaweed_consumption_and.99493.aspx
Das Japan bessere und Pharmalobby unabhängigere Mediziner hat
dagegen nicht. Sie können auch gleich alle Aussagen vergessen, die behaupten, dass dort wo Jod eingeführt wurde ein höhere Schilddrüsenkrebsrate deswegen auftritt. Um (Schilddrüsen)krebs zu verhindern wird die 30x Dosis der RDA benötigt. Deshalb ist es irrelevant ob nun für diese erforderliche Dosis eine Einnahmesteigerung von 1 auf 3% erfolgte. Die 3% verhindern eben nur die Kropfbildung.
PS Der Vitamin C Pauling hat seine Kritiker um Jahrzehnte überlebt.
PPS Die Welt dreht sich weiter, heute wüsste der Pauling, dass 10g Vitamin C bei uns besser durch 1g Vitamin C mit Flavonoiden ersetzt wird.


Kommentar von Marco (13. März 2019, 17:49 Uhr)

Und Japan hat die höchste Rate an Hashimoto Fällen. Nun ist die Frage, was riskiert man eher. Ob man Krebs bekommt, order Hashimoto?


Kommentar von Anna (10. Mai 2019, 22:37 Uhr)

Ich habe 1,5 Jahre täglich 24.000 µg Jod zu mir genommen. Also eine enorme Menge über die Lugolsche Lösung. Täglich sozusagen eine Pipette :) Davor war ich sehr schwer erkrankt. Schwer entzündeter Darm, viele Infekte, schwere Antriebsstörungen usw...bis das Thema Jod-Selenmangel aufkam. Nachdem ich das dann einfach gemacht hab und Jod hochdosiert genommen hab gings mir relativ schnell absolut fantastisch. Keinerlei Nebenwirkungen ... im Gegenteil. Nun sind mittlerweile 10 Jahre vergangen und ich nehme regelmässig Lugolsche Lösung ein, aber nur noch eine Pipette pro Woche und fühle mich einfach super. Wach, fokussiert, sehr fit, dichte Haare usw...Jod hat mich gerettet.


Kommentar von Umm Sumeja (03. März 2020, 16:45 Uhr)

Hallo Anna , ich hab dein Kommentar gelesen es freut mich und ich glaube dir das es dir besser mit Jod geht. Meine Frage wäre , wie viel Jod hat ein tropfen Lugosche Jod lösung ? Ich bin ssw und möchte gerne Jod nehmen. Danke ❤