AIDS-Propaganda: Wie verkauft man eine Lüge?

Wissenschaft kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Man kann sie auf eine Reihe von Behauptungen und die Beweise dieser Behauptungen reduzieren, oder man kann sie als das Gemälde eines Impressionisten betrachten.

„Während offizielle Gesundheitsbeamte und Politiker erklären, wer alles auf HIV getestet werden soll, wurde die Genauigkeit des Tests bisher weitgehend ignoriert. Die im letzten Monat publizierte Studie vom Office of Technology Assessment (Büro für technologische Beurteilung) des Kongresses bemerkte, daß HIV-Tests tatsächlich sehr ungenau sein können. Bei Gruppen minderen Risikos – die weder intravenöse Drogen nehmen noch sexuellen Kontakt mit Homo- oder Bisexuellen haben – finden sich in 9 von 10 Fällen falsche Resultate, die eine Infektion feststellen, wo keine existiert.“ (US News & World Report, 23. November 1987)

„Menschen, die Gamma-Globulin-Injektionen gegen Windpocken, Masern und Hepatitis erhalten, können HIV-positiv getestet werden, obwohl sie niemals [mit HIV] infiziert waren. Die Food and Drug Administration (FDA) sagt, daß ein positiver Test von Antikörpern hervorgerufen werden könne, die in den meisten der amerikanischen Vorräte an Gamma-Globulin vorkommen. Gamma-Globulin wird aus dem Blut von Tausenden Spendern gewonnen und routinemäßig einmal im Jahr an Millionen Menschen verabreicht, um vorübergehend gegen viele Infektionskrankheiten zu schützen. Dr. Thomas Zuck von der Abteilung Blood and Blood Products der FDA behauptet, daß die Regierung diese Informationen nicht herausgegeben habe, weil ‚wir dachten, daß es mehr Schaden als Nutzen anrichtet’.“ (USA Today, 2. Oktober 1987)

„Vor zwei Wochen wurde ein 3-jähriges Kind in Winston Salem, North Carolina, von einem Auto angefahren und zu einem nahegelegenen Krankenhaus gebracht. Weil der Kopf des Kindes gebrochen war und blutete, machte das Krankenhaus einen HIV-Test. Während die traumatisierte Mutter am Bett ihres Kindes saß, kam der Doktor herein und sagte ihr, daß ihr Kind HIV-positiv sei. Beide Eltern sind negativ. Der Arzt sagte ihr, sie müsse ihre gesamte Familie und ihren Freundeskreis untersuchen lassen, denn ihr Kind sei sexuell mißbraucht worden. Es gäbe keinen anderen Weg, auf dem sich das Kind hätte infizieren können, so der Doktor. Ein paar Tage später verlangte die Mutter einen zweiten Test. Dieser war negativ. Daraufhin gab das Krankenhaus eine Presseerklärung mit einem bemerkenswerten Eingeständnis. Eine Sprecherin des Krankenhauses sagte in ihrem Versuch, die Fehler des Krankenhauses zu kaschieren, daß ‘diese HIV-Tests nicht zuverlässig sind; viele Faktoren können die Tests verfälschen, darunter Fieber und Schwangerschaft. Jeder weiß das.’“ (Celia Farber, Impression Magazine, 21. Juni 1999)

„Eine Frau aus Vancouver hat gegen das St. Pauls Krankenhaus und verschiedene Doktoren Klage eingereicht, weil sie auf AIDS diagnostiziert wurde, obwohl sie nicht infiziert war. Vor dem Obersten Gericht behauptet Lisa Lebed, daß ohne ihr Einverständnis eine Blutprobe genommen worden sei, als sie für die Geburt ihrer Tochter ins Krankenhaus gebracht worden war. Diese Probe deckte auf, daß sie HIV-positiv sei, und so habe sie ihre Tochter zur Adoption freigegeben und sich entschlossen, eine Eileitersterilisation vornehmen zu lassen. Anderthalb Jahre später, während der AIDS-Behandlung, habe sie herausgefunden, daß sie gar nicht HIV-positiv sei. Zur Erklärung habe man ihr gesagt, es habe sich um einen Laborfehler gehandelt. Wegen dieser Fahrlässigkeit des Krankenhauses, sagt sie, sei sie nun unfruchtbar und habe eine Tochter verloren.“ („Woman Sues St. Pauls“, Frau klagt St. Pauls an, CKNW Radio 98, 10. Juni 1999)

Während ich an „AIDS INC.“ schrieb, berichtete mir ein Mitarbeiter der FDA, daß der überall gebräuchliche Elisa-Bluttest für HIV ursprünglich dafür bestimmt gewesen sei, ein weites Spektrum abzudecken und mögliche HIV-Verseuchungen in den landesweit existierenden Blutvorräten zu indizieren. Die Tests seien nicht für Einzelpersonen entworfen worden. Für diese seien sie zu unspezifisch und unzuverlässig.

Die FDA ist die zuständige Bundesbehörde für die Lizenzierung von AIDS-Tests. 1987 sandte mir eine Mitarbeiterin aus ihrem Washingtoner Büro ein bemerkenswertes Dokument mit dem Titel „Summary and Explanation of the Test“, datiert auf den 23. Juli 1987 (aber nicht auf dem Briefkopf der Agentur):
„Um die maximale Sicherheit der Blutreserven zu gewährleisten, wurde der EIA [Elisa-Test] besonders empfindlich kreiert. Daher können in den Proben einiger Personen unspezifische [falsche positive] Reaktionen auftreten … aufgrund früherer Schwangerschaft, Bluttransfusionen oder anderer äußerer Umstände …“

Man bedenke, daß die medizinischen Autoritäten der USA zu dieser Zeit ständig damit warben, daß der Elisa-Test für Einzelpersonen extrem genau sei – 99,78 Prozent der negativ getesteten Werte sollten akkurat sein.

Vor kurzem habe ich die FDA einige Male angerufen. Am 17. Juli 2006 verband mich das FDA Pressebüro mit Paul Richards. Er sah in einer FDA-Tabelle nach. Daraus ging hervor, daß die FDA 1985 einen HIV-Test bewilligt und lizenziert hat (kurz nachdem der Test entwickelt wurde). Aber diese Lizenz wurde für die Überprüfung von Blutspendern in Krankenhäusern ausgestellt, nicht für die Diagnose von HIV bei einem Patienten. Die früheste Genehmigung für diagnostische Zwecke, die Richards finden konnte, lag im Jahr 1990 – ganze sechs Jahre, nachdem der Elisa-Test entwickelt worden war. So weit ich das feststellen konnte, war der Elisa-Test aber bereits fünf Jahre vor dieser Zulassung für Diagnosen im Gebrauch. Das läßt deutlich die Alarmglocken schrillen.

Der Elisa-Test ist der mit Abstand meistbenutzte Test, um festzustellen, ob eine Person HIV-positiv oder -negativ ist. Üblicherweise wird der EIA durch den Western Blot-Test abgedeckt, der auch als Goldstandard bezeichnet wird. Mit anderen Worten sollte jede Person, um das Resultat eines positiven Elisa-Tests zu bestätigen (oder zu negieren), zur Verifizierung einen Western Blot machen.

Während ich weiterhin mit „AIDS INC.“ beschäftigt war und die medizinische Literatur durchstöberte, stieß ich auf ein Papier, das in der März-Ausgabe des Journal of Clinical Microbiology im Jahr 1987 veröffentlicht wurde. Der Autor, James Carlson von der University of California an der Davis School of Pathology, ließ darin eine Bombe platzen. Er stellte fest, daß in Gruppen mit geringem Risiko die Rate für falsche positive Tests beim EIA bei überwältigenden „84,2 Prozent in unserer Studie und 77,1 Prozent in einer kürzlichen Veröffentlichung des amerikanischen Roten Kreuzes…“ lagen.

Um es klar auszudrücken: Dies bedeutet, daß von allen getesteten Personen aus geringen Risikogruppen, die mit dem Elisa-Test auf HIV geprüft wurden, eine überwältigende Anzahl von positiv Getesteten überhaupt nicht infiziert war.

Carlson fährt fort:

„Es muß bemerkt werden, daß, obwohl wir die Western Blot Technik zur Zeit als akzeptabelste Methode empfinden… diese trotzdem eine subjektive Methode mit Begrenzungen in der Qualitätskontrolle darstellt; die Möglichkeit von falschen Positiv-Result­aten besteht dennoch …“

In der Ausgabe des New England Journal of Medicine vom 9. Januar 1986 wird von einer 34-jährigen Frau aus dem ländlichen Alabama berichtet, die in einem EIA auf HIV-positiv getestet wurde. Sie machte weitere vier Elisa-Tests, und alle waren ebenfalls positiv. Als nächstes wurde ein Western Blot-Test durchgeführt. Dieser war stark positiv. Bleiben da noch Fragen offen?

Dann aber wurde der Frau neues Blut entnommen und zu einigen angesehenen Laboren zur Analyse geschickt. Jetzt waren sowohl Elisa als auch Western Blot NEGATIV.

Als nächstes wurden die Elisa-Tests in zwei Laboren wiederholt. Sie waren beide POSITIV.
„Die Western Blot-Tests“, fasst der Autor zusammen, „wurden als Goldstandard benutzt, um die Resultate anderer Tests [die EIAs] zu beglaubigen … das Bedürfnis für verbesserte Bestätigungs-Tests … ist evident.“ Dies ist eine freundliche Art auszudrücken, daß der Western Blot unzuverlässig ist.

Im Journal of Medical Virology (Januar 1987) schreibt der britische Forscher LJ Oldham:
„Unsere Untersuchungen lassen darauf schließen, daß der Western Blot als einziger Bezugstest [für HIV] nicht zuverlässig ist.“

Im selben Aufsatz bemerkt Oldham: „Wie gezeigt wurde, fehlt dem Western Blot sowohl Sensitivität als auch Spezifität.“ Die Sensitivität ist dafür zuständig, Personen als HIV-positiv zu diagnostizieren, während die Spezifität vermeiden würde, Personen als positiv zu testen, die es eigentlich nicht sind.

Evelyn Lennette weist im Februar 1987 im Journal of Clinical Microbiology darauf hin, daß „beide dieser Proben [Elisa und Western Blot] Nachteile haben… [es existieren] Berichte von sowohl falsch-positiven als auch falsch-negativen Ergebnissen beim EIA, die einen zweiten, bestätigenden Test notwendig machen … Der Immunoblot [Western Blot] ist ebenfalls nicht frei von falschen Ergebnissen.“

Eine äußerst vernichtende Analyse der HIV-Tests wurde von Dr. Harvey Fineberg dargeboten. Als ich ihn 1988 interviewte, war er Dekan der Harvard School of Public Health. Später wurde er Direktor der Harvard Universität, und dann wurde er zum Präsidenten des sehr prestigeträchtigen Institute of Medicine ernannt. Als Mann mit makellosem öffentlichen Ruf hatte Fineberg im Frühjahr 1987 eine statistische Analyse der HIV-Tests in Law, Medicine and Healthcare veröffentlicht.

„Zu Beginn der Studie“, sagte mir Fineberg am Telefon, „gingen wir von der angepriesenen Genauigkeit des Elisa-Tests aus. Nach diesen Aussagen findet der Test echte [HIV-] Positive mit einer Rate von 93,4 Prozent und man nimmt an, daß er echte [HIV-] Negative mit 99,78-prozentiger Genauigkeit erkennt.

Sagen wir also, daß drei von 10.000 Menschen in den USA tatsächlich mit dem HI-Virus infiziert sind. In einer Probe unter 100.000 Menschen sollten demnach 30 den Virus in sich tragen. Der Elisa-Test wird demnach 93,4 Prozent, das heißt 28 dieser Leute identifizieren.

Auf der anderen Seite würde das bedeuten, daß 99.970 von diesen 100.000 auf keinen Fall mit dem Virus infiziert sind. Wenn der Elisa-Test tatsächlich zu 99,78 Prozent diese echten [HIV-] Negativen entdecken kann, wird er 99.750 dieser Personen akkurat identifizieren. Damit bleiben 220 [HIV-] Negative übrig.“ Inwiefern bleiben diese übrig? Indem diese 220 Menschen als positiv diagnostiziert werden.

Kommentare

11. Oktober 2010, 09:49 Uhr, permalink

Momo

Entweder bin ich blind oder er ist nicht da: Wer ist der Autor dieses Artikels?

12. Oktober 2010, 17:15 Uhr, permalink

NEXUS-Magazin

Uups, der ist uns durchgerutscht - es ist Jon Rappoport ... siehe im rechten Infobalken und hier:

www.nexus-magazin.de/artikel/autor/jon-rappoport

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