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Aktivist auf Draht: Neue Ansätze in der Elektro- und Magnetokultur (Teil 2)

auf DrahtElektrokultur war gestern – jetzt gibt es energetische Landwirtschaft! Im zweiten Teil seines Artikels berichtet Andrea Donnoli über seine Entwicklung vom Lakhovsky- und Christofleau-Fan zum Landwirtschaftsenergetiker. Golod-, Cheops- und nubische Pyramide, Kupferspiralen in allen Farben des Spektrums, atmosphärische Antennen und Düngung mit Basaltgestein – alles hat er in seinem Waldgarten in den Apenninen ausgetestet. Die Anwendungen auf inzwischen über 5.000 Hektar Landfläche weltweit sprechen für sich: bis zu 50 Prozent mehr Erträge, ausgezeichneter Geschmack, unerreichte Wachstumsgrößen. Im Praxisteil schildert er, wie man im eigenen Garten mit dem Experimentieren beginnen kann.

Wir holen Andrea Donnoli 2024 für zwei Seminare nach Deutschland.


Weitere Informationen zu Andreas Seminaren finden Sie bei uns im Shop:

13. bis 14. April 2024: Energetische Landwirtschaft für Landwirte & Selbstversorger

6. bis 7. Juli 2024: Grundlagenseminar Elektro- und Magnetokultur

Erste Erfahrungen mit Elektropermakultur

Die ersten Jahre der Erkundung und des Experimentierens vergingen wie im Flug. Damals war ich noch sehr unerfahren, konzentrierte mich auf Permakultur und auf die Planung und Gestaltung meines eigenen Standorts mit dem Ziel, so viele Lebensmittel wie möglich für meine Familie selbst zu produzieren.

Die Vorstellung zu wissen, wie mein Gemüse angebaut wird, woher es kommt und dass ich es vom Samen bis zur Reife wachsen sehen kann, gab mir ein starkes Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Selbst angebautes Essen hat einen ganz anderen Geschmack. Am Anfang war es eine kleine Wiederentdeckung: Ich erinnerte mich an Opa Franz, der sich im Sommer um mich kümmerte und mir alle Tricks und Kniffe rund um seinen Obstgarten, die Bienen und sein Federvieh beibrachte. Er war ein wunderbarer Großvater, der sein Leben lang als Teilpächter für verschiedene Landbesitzer arbeitete und die beiden Kriege überlebt hatte.

Großvater erzählte mir von den Pflanzen und beschrieb sie mit ihren lateinischen Namen. Er ließ mich gerne von den Früchten kosten, die er im Garten oder direkt vom Baum pflückte. Eines seiner Talente war es, Obstbäume und -sträucher zu veredeln, wobei er sehr experimentierfreudig und erfolgreich war. So hatte er zum Beispiel mindestens sechs verschiedene Sorten Pflaumen in unterschiedlichen Farben auf demselben Baum. Ich sehe es noch deutlich vor mir, wie ich über diesen Baum mit seinen gelben, grünen, violetten und orangefarbenen Früchten staune, aber vor allem erinnere ich mich an die Aromen der frisch vom Baum gepflückten Früchte – Gerüche, Düfte und Geschmäcker, die ich erst heute wieder in meinem Waldgarten in den Bergen wahrnehmen kann.

Etwa 1.000 neue Pflanzen pro Jahr boten mir die Gelegenheit, das zu erproben, was ich durch die Lektüre des Materials von Georges Lakhovsky und Justin Etienne Christofleau verstanden hatte.

Ich experimentierte mit neuen Obst- und Gemüsepflanzen sowie deren Samen und tauschte mich mit Aroma- und Heilpflanzenverbänden aus. Große Freude machten mir, wie im ersten Teil geschildert, die Experimente mit den Lakhovsky-Ringen, die ich entweder unten im Pflanzloch oder im Stamm und in den Ästen von Obstbäumen anbrachte. Ich verwendete die Ringe, um Samen zu dynamisieren und stellte Kontrollvergleiche mit unbehandelten Samen an.

Auch testete ich den Einsatz dieser Ringe als Antennen, um kosmische Ätherenergie vom Himmel auf die Erde zu den Pflanzen zu bringen, so wie es Justin Etienne Christofleau und andere Forscher vor ihm beschrieben haben.

Exkurs in die Geschichte der Elektrokultur

Die ersten Untersuchungen über die Auswirkungen von Energie auf die Entwicklung von Pflanzen wurden 1746 von Dr. Maimbray in Edinburgh durchgeführt, alser Myrtenpflanzen mit einem elektrostatischen Generator behandelte und damit ihre Entwicklung und Blüte verbesserte. Zwei Jahre später entdeckte der französische Abt Jean Nolet, dass die Pflanzen mit einer schnelleren Keimung und Entwicklung reagierten.

Ende 1770 experimentierte der Franzose Bernard Germain Lacépède mit der Bewässerung von Pflanzen mit Wasser, durch das er Gleichstrom fließen ließ. Er veröffentlichte 1781 einen Aufsatz über seine Erkenntnisse, dass Pflanzen schneller und kräftiger wuchsen, wenn sie unter Strom gesetzt wurden. Auch andere französische Experimentatoren, darunter der Abt Pierre Berthelon, bewässerten Pflanzen mit elektrisch behandeltem Wasser, und 1841 erfand Alexander Bain die „Erdbatterie“, die nach demselben Prinzip wie eine moderne Batterie funktionierte.

Im Jahr 1844 nutzte der schottische Landbesitzer Robert Forster atmosphärische Elektrizität, um seine Gerstenernte erheblich zu steigern. Einzelheiten wurden im März 1845 im Magazin The British Cultivator veröffentlicht.

1885 entdeckte Professor Selim Lemström, dass elektrischer Wechselstrom die Entwicklung von Kartoffeln, Karotten und Sellerie in etwa zwei Monaten zwischen 40 und 70 Prozent steigerte. In der Gärtnerei gezogene Erdbeerpflanzen lieferten in der Hälfte der üblichen Zeit Früchte. Das und vieles mehr ist in dem Buch „Electricity in Agriculture and Horticulture“ von Professor Lemström aus dem Jahr 1904 beschrieben.1

Im Oktober 1912 fand in Reims, Frankreich, der erste internationale Kongress für Elektrokultur statt. Thema war die Anwendung von Elektrizität in der Landwirtschaft, im Gartenbau und im Weinbau. Der Kongress stand unter der Schirmherrschaft des Landwirtschaftsministeriums sowie der Akademie der Wissenschaften, mit Vertretern aus Belgien, Mexiko, Ungarn, Russland, Luxemburg und Frankreich.

Vernon Blackman, ein Pflanzenphysiologe aus Großbritannien, der am Imperial College arbeitete und ebenfalls auf diesem Gebiet forschte, experimentierte zwischen 1915 und 1920 in drei verschiedenen Regionen des Landes mit Hafer, Gerste, Winterweizen und Mischungen aus Klee und Heu. Von den 18 Feldversuchen zeigten 14 eine Ertragssteigerung. In neun Fällen lagen die Erträge um mehr als 30 Prozent über den Erwartungen. Bei Hafer und Gerste betrug die Steigerung 22 Prozent im Vergleich zu den Kontrollparzellen. Tests an Topfpflanzen schienen das zu bestätigen. Als Blackman die Polarität umkehrte, blieb der Effekt bestehen, ebenso als er Wechselstrom durch Gleichstrom ersetzte.

1918 organisierte eine Gruppe britischer Wissenschaftler Experimente, um die Wirksamkeit von Elektrizität bei der Steigerung der Ernteerträge zu testen. Ihre Ergebnisse bestätigten die Wirkung – die Elektrokultur versprach erhebliche Gewinne.

Justin Etienne Christofleau machte sich 1920 mit seiner atmosphärischen Antenne einen Namen, die sich weltweit mit über 150.000 Stück verbreitete. Er führte seine Tests bis 1938 durch.

In Italien wurde 1927 sogar ein königliches Dekret vom Parlament verabschiedet, um die Elektrokultur zu finanzieren.

Georges Lakhovsky veröffentlichte 1929 sein Buch „Das Geheimnis des Lebens“. Ein paar Jahre später wurde es ins Spanische, Deutsche, Italienische und Englische übersetzt.

In Italien gab es etliche Forscher und über 50 Wissenschaftler aus vielen Ländern, darunter der Schweiz, Deutschland und Österreich. In einem Artikel im französischen NEXUS 69 aus dem Jahr 2010 werden mehr als 450 Wissenschaftler genannt, die zwischen 1745 und 1910 an der Elektrokultur gearbeitet haben.

Meine weitere Entwicklung (2014-2018)

Nach Georges und Justin wandte ich meine Aufmerksamkeit anderen Autoren zu, wobei ich kontinuierlich forschte und praktisch experimentierte. Ich war weiterhin neugierig und begann mit der Recherche historischer Dokumente. Da das meiste Material aus Frankreich, Großbritannien, den USA und Russland stammte, wollte ich in meinem eigenen Land, Italien, nachforschen und entdeckte viele Universitätsprofessoren und Wissenschaftler wieder, die ihre Forschungsergebnisse in diesem Bereich in Büchern veröffentlicht hatten. Das erste italienische Buch, das ich gefunden habe, stammt von 1772 und wurde von Beccaria verfasst. Dann stieß ich auf ein Buch von Francisci Josephi Gardini aus dem Jahr 1784 in lateinischer Sprache mit dem Titel „De Influxu Electricitatis Atmosphaericae“2, gefolgt von vielen anderen, die ich aus Leidenschaft immer noch sammle.

KupferpyramidenKupferpyramiden2

Keimung mithilfe von Kupferpyramiden

Wenn man diese Texte liest, versteht man, dass der Mensch schon immer darauf bedacht war, den Ertrag von Feld- oder Gartenpflanzen zu steigern, sie vor Krankheiten zu schützen und nicht zuletzt die Qualität der Ernte zu verbessern. Wie ich schon sagte, steigt die Qualität mit Techniken, die sich natürlicher Methoden (zu denen für mich die Elektro- und Magnetokultur zählt) bedienen, erheblich. Die Pflanzen sind in der Lage, ihre Lebensprozesse zu beschleunigen, sie sind merklich widerstandsfähiger und kräftiger, wodurch sich die vegetativen Prozesse verbessern – und damit in der Lage, viel mehr Nährstoffe zu speichern. So bieten sie ein ausgewogenes Verhältnis an Mineralien, Vitaminen, Antioxidantien und Proteinen, das für die Gesundheit unerlässlich ist. Wenn ich an den einzigartigen Geschmack und die Aromen meiner selbst geernteten Pflanzen denke, kommt mir immer wieder Opa Franz in den Sinn.

Durch das Aufspüren von Archiv­material, mein Studium und die Dokumentation der historischen Schriften konnte ich die Palette meiner Techniken stark erweitern und habe festgestellt, dass die möglichen Kombinationen schier unendlich sind.

Wachstumstest

Wachstumstests mit Pyramiden und Spiralen

Ein weiteres sehr interessantes Gerät ist die Kupferpyramide, die hauptsächlich zur Dynamisierung von Saatgut vor der Aussaat verwendet wird, aber auch zur Verbesserung der Wasserqualität für Setzlinge, bevor sie in den Gemüsegarten gebracht werden. Auch hier konnte ich viele Variablen und Formen testen: Cheops-, Golod- und nubische Pyramide, den Goldenen Schnitt und die Heilige Geometrie – ein weiteres faszinierendes Thema.

Im Laufe der Zeit haben ich und meine Mitstreiter viele Metalle getestet, um zu verstehen, ob dieser Parameter das Ergebnis beeinflusst, und tatsächlich waren beispielsweise Experimente mit Eisenpyramiden nicht erfolgreich, während wir mit Kupfer die besten Ergebnisse hatten. Auch mit Aluminium gab es keine guten Ergebnisse, während die Ergebnisse mit Messing wiederum besser waren. Schließlich haben wir einige Tests mit Holzpyramiden durchgeführt, um zu zeigen, dass allein die Form eine gewisse Kraft hat, wie Dan Davidson es in seinem Buch „Shape Power“ beschreibt. Allerdings habe ich keine großen Leistungsunterschiede zwischen Pyramiden aus demselben Material, aber mit unterschiedlichen Formen festgestellt.

Nachbau

Nachbau eines Geräts von Pier Luigi Ighina

Anders steht es mit den Wahrnehmungen, die Menschen mit und innerhalb dieser Pyramiden haben. Freunde, die Pyramiden für Meditation oder ganzheitliche Behandlungen verwenden, beschrieben die Wirkung der Pyramiden wie folgt: Die Cheops-Pyramide fördert die Verwurzelung, arbeitet auf der materiellen Ebene und wirkt daher stark auf das erste und zweite Chakra; die nubische Pyramide wirkt auf die mittleren Chakren und die Pyramidenform nach Golod aktiviert Kreativität, Spiritualität und göttliche Ebenen.

Das nächste Element, das Aufmerksamkeit verdient, ist die Spirale, die für Bewegung steht und die Dynamik sowie den Einklang der Energien mit vielen heiligen Geometrien beschreibt. Wir finden diese Form ständig in der Natur: in Tornados, Wasserstrudeln und Wirbeln, die durch Aufwinde entstehen und Raubvögel, Adler, Paraglider oder Drachenflieger durch die Lüfte gleiten lassen. Auch im Gehäuse von Schnecken, einigen Samen und Organen bis hin zu unserer DNA ist sie vorhanden.

Zu diesem Thema gibt es für mich zwei bedeutende Autoren. Einmal ist das Viktor Schauberger (1885 – 1958), bekannt als das Genie des Wassers, der die Wunder der Natur in seinen Büchern mit Zeichnungen, Diagrammen und Geschichten beschrieb. Einige seiner Originaltexte sind im Buch „Das Wesen des Wassers“ nachzulesen; er schrieb aber auch über fruchtbare Böden, Implosions­energie und neue Prinzipien der Arbeit. Sein Nachlass wird von der österreichischen PKS-Gesellschaft verwaltet.3

Die Welt des Wassers ist ein umfangreiches Thema. Nur so viel dazu: Es ist möglich, Informationen und vor allem Licht und Energie zu unseren Pflanzen zu transportieren und ihre Vitalität zu verbessern, indem man die Gießwassermenge reduziert. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Online-Videos sowie in meinen Seminaren.

Der zweite Autor, der vielen unbekannt sein dürfte, ist der Italiener Pier Luigi Ighina. Er lebte in Imola (1908 – 2004) und soll der Assistent des Rundfunk­pioniers Guglielmo Marconi gewesen sein. Er hat mehrere sehr spezielle Texte über freie Energie, den Bau von energieerzeugenden Maschinen, Sauerteig, Regen und die Pflege von Pflanzen und Menschen geschrieben. Sein wichtigster Text ist „Das magnetische Atom“.4

Meiner Meinung nach sind Spiralen hervorragende Anwendungen für die Elektrokultur, da sie wie eine Antenne wirken und somit kosmische oder tellurische Energie aufnehmen und kanalisieren können, um das Pflanzenwachstum zu stimulieren. Auf der Grundlage dieses Prinzips habe ich zahlreiche Tests zur Keimung und Bewurzelung in Wasser mit Aluminium- und Kupferspiralen durchgeführt und dabei eine deutliche Verbesserung des Prozesses mit einer Steigerung von bis zu 300 Prozent festgestellt.

Die Spiralform eignet sich daher besonders gut für Elektrokulturtests sowohl in Innenräumen als auch im Freien. Mit den entsprechenden Schablonen, die ich mit einem speziellen ökologischen 3-D-Druckverfahren herstelle, können wir spiralförmige Antennen winden, denen ich eigene Namen gegeben habe: „Regenbogen“-Antenne, bei der jede Spirale eine Farbe des photonischen Spektrums hat, das wir im Regenbogen sehen, und „Triskel“-Antenne, in der drei Spiralen von oben gesehen an das gleichnamige keltische Symbol erinnern: drei Lichtstrahlen für Wasser, Erde, Luft, die sich mit Feuer vereinen.

Veröffentlichungen, Konferenzen, Seminare

Ab 2018 veröffentlichte ich eine Reihe von allgemeinverständlichen Artikeln in den wichtigsten ökologisch-nachhaltigen Zeitschriften in Italien und hielt Einführungsvorträge, in denen ich die Geschichte der Elektrokultur vorstellte sowie ihre Anwendungen und die erzielbaren Vorteile erklärte. Ich präsentierte die Auswirkungen auf meine Erträge und was ich seit 2012 in den Bergen auf 1.000 Metern Höhe erlebt hatte.

Die Permakultur-Bewegung hieß mich willkommen, und ich danke Anna Bartoli und Gianluca Burani von der italienischen Permakultur-Akademie, die mir ihre Türen geöffnet haben, damit ich erzählen kann, wie wir die Energiekomponente in unsere Entwürfe inte­grieren können. Ziel ist es, hochbelastbare Ökosysteme zu schaffen, die in der Lage sind, Fülle, Gesundheit und Vitalität für alle zu erzeugen: fürs Ökosystem ebenso wie für Pflanzen, Tiere und Menschen.

Die Veröffentlichungen verbreiteten sich in verschiedenen Zeitungen, dann kamen Radio und Fernsehen, sodass ich die Gelegenheit hatte, sieben Dokumentarfilme mit dem Titel „Der Geist der Bäume“ zu drehen, in denen ich zeigte, was wir mit Elektropermakultur machen können. Die Dokumentarfilme sind in Italienisch auf meinem YouTube-Kanal „Andrea Donnoli“ zu finden.5 Sie können dort auch andere Videos auf Englisch und Deutsch finden, die ich mit Peter Rettenmund (Galaron) auf dem Kanal gemacht habe.

Großinstallationen ab 2018

Anfangs haben wir uns in unserem Team auf kleine Projekte bis 5.000 Quadratmeter konzentriert – kleine Flächen geben viel Spielraum und wir hatten viel Spaß. Dann kamen durch Mundpropaganda und unsere Videos erste Anfragen von landwirtschaftlichen Betrieben. Insbesondere erinnere ich mich gut an den ersten Kunden, der insgesamt 22 Hektar hatte, die mit Getreide, Olivenbäumen, Gemüse und Weinreben bebaut waren – er hatte eine Vision und war bereit, sich zu engagieren.

In fünf Jahren hat sich vieles verändert: Inzwischen kann ich mit großem Stolz sagen, dass wir mit Elettro­Coltura bereits über 300 Projekte realisiert und die Gesamtfläche von 5.000 Hektar überschritten haben, was vor allem durch Zusammenarbeit in ganz Europa möglich war. Jetzt findet die Planung auch über das Internet statt, und es ist möglich, den Kunden dank neuer Technologien aus der Ferne zu helfen.

Antenne

Atmosphärische Antenne auf einem Weinberg

Es gibt viele biologisch, aber auch viele biodynamisch arbeitende Betriebe, die sich interessiert zeigen, und sie reichen von kleinen Bauernhöfen bis hin zu den größten Agrarbetrieben mit um die 100 Hektar Fläche. Je mehr ich mit den Menschen und der Natur arbeite, desto mehr stelle ich fest, dass man keine großen Flächen braucht, sondern dass kleine Dinge, die gut gemacht sind, eine höhere Qualität bringen.

Inzwischen haben wir große Weinkellereien unterstützt, Getreide-, Öl-, Gemüse- und Tierproduzenten, Obstgärten aller Art, Gewächshauskulturen sowie Projekte, die bei null anfangen und bei denen wir gemeinsam das Design und die entsprechenden pädagogischen Schritte zur Erreichung der Nachhaltigkeit entwickeln.

Jedes Projekt ist anders. Wir haben einen Mix aus 50 Techniken, die wir von Fall zu Fall anwenden können. Alles hängt von diversen Einflussgrößen ab: der Art des Anbaus, den bisher eingesetzten Methoden, dem Standort, der Ausrichtung der Felder, den Kulturen, dem Klima, dem Boden und dem Wasser.

Vor allem Boden und Wasser sind essenziell, sowohl einzeln als auch in Kombination. Aus diesem Grund müssen wir bei jedem Projekt, dass wir für kleine und größere Höfe – ich beziehe mich auf möglichst natürlich, biologisch oder biodynamisch wirtschaftende Betriebe – konzipieren, mit einer Analyse der Ausgangssituation beginnen. Weitere Informationen zur Analyse, zu der ich Boden- und Wasserproben sowie eine Karte des Geländes benötige, erhalten Sie am Ende des Artikels. Die Bedeutung von Wasser und Boden wird auch Teil des Seminars für Landwirte und Selbstversorger sein, das wir im April 2024 gemeinsam mit demNEXUS-Magazin umsetzen.

Online-Ausbildung und Akademie

2020 war ein wichtiges Jahr, weil es uns dazu brachte, auf eine neue Art zu kommunizieren. Dank Loris Sicchetti und Piero Ballarini haben wir eine Reihe von Livekursen mit bis zu 1.000 Personen pro Kurs gestartet. Es entstanden grundlegende Lektionen zur Elektrokultur, und das eröffnete mir einen neuen Horizont: Ich erkannte, dass wir online mehr Menschen erreichen konnten.

In einer Zeit, in der wir zu Hause festsaßen, hatten wir viel Spaß damit, die grundlegenden Techniken der Elektrokultur zu lehren. Während dieser Zeit erklärten wir, wie man eigene erste Geräte herstellt, und die Teilnehmer erzählten vom Wachstum ihrer Pflanzen im Haus, auf dem Balkon und im Gemüsegarten. Die Kurse sind übrigens auch auf Englisch mit deutscher Übersetzung als Basis- und Fortgeschrittenenkurs erhältlich.

Als ich meinen Weg fortsetzte, verspürte ich ein immer stärkeres Bedürfnis, meine Erfahrungen auch im Ausland zu verbreiten – glücklicherweise spreche ich Englisch, Französisch und Spanisch. So hatte ich bereits 2020 die klare Idee, eine Schule zu gründen, in der verschiedene sich gegenseitig ergänzende Disziplinen gelehrt würden:

Wir haben mit unserer Akademie eine ganzheitliche Vision, weil sie mehrere Disziplinen umfasst, die nützlich sind, um die Geheimnisse des Lebens zu verstehen. Über den theoretischen Teil hinaus geht es vor allem um die Praxis: Wie man eine Sensibilität entwickelt, um die Energien von Wasser und tellurischen Kräften zu spüren, und wie man diese Kräfte erforscht, untersucht und beobachtet. Wir sind daran interessiert, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, der durch seine spirituelle Entwicklung das Leben der anderen verbessern kann – vom Ökosystem bis hin zu allen Lebensformen.

Wie Sie sicher verstehen, braucht es dazu Feingefühl, Erfahrung auf dem Gebiet und ein offenes Ohr. Jeder Mensch, jedes Lebewesen hat unterschiedliche Entwicklungszeitfenster, Kapazitäten und Wahrnehmungen. Es ist immer gut, an der biologischen Vielfalt und für eine besser entwickelte Welt zu arbeiten, aber nicht jeder gibt sich mit solchen Allgemeinplätzen zufrieden. Daher setze ich auf Experimente und Dokumentationen und konzentriere mich darauf, wiederholbare Ergebnisse zu liefern, die auch Teil unseres Lehrplans sind.

Die Inhalte unserer Akademie stehen ab sofort in italienischer Sprache zur Verfügung, aber wir haben auch Leute wie Peter und Alice, die Deutsch sprechen. Ich hoffe, dass wir diesen Weg mit internationaler Unterstützung aus der Community auch in anderen Ländern beschreiten können.

Legen Sie einfach los: Wie Sie auf dem eigenen Gelände experimentieren können

Am besten fängt man im Kleinen an, also entweder an einigen Topfpflanzen im Haus, auf der Terrasse oder in einem kleinen Garten oder Gemüsebeet.

Beginnen Sie zum Beispiel mit Lakhovsky-Ringen an einigen Pflanzen und machen Sie ein paar Kontrollversuche, damit Sie die Unterschiede im Laufe der Zeit sehen können. Experimentieren Sie an mindestens sechs bis zehn Pflanzen, damit Sie sich ein besseres Bild machen können.

VersuchsanordnungenVersuchsanordnungen2Versuchsanordnungen3

Weitere Versuchsanordungen mit Pyramiden und verschiedenfarbigen Spiralen

Versuchsanordnungen4Versuchsanordnungen5Versuchsanordnungen6

Zusammen mit den Ringen, die die Energie bündeln, können Sie eine oder mehrere Spiralen aus Kupfer oder Aluminium anbringen, die den Zufluss in die Erde erhöhen. Am einfachsten lassen sich die Spiralen mit einer vorgefertigten Schablone herstellen, die sie als Vorlage für den 3-D-Drucker auf meiner Website herunterladen können.6

Wenn Sie keinen 3-D-Drucker haben, wenden Sie sich an uns, wir drucken mit Mais- und Hanffilamenten, einem zu 100 Prozent biologisch abbaubaren Material. Die zwei Kegel sind in den Startpaketen enthalten.

Eine weitere sehr einfache Technik ist die Zugabe von Geodünger (ideal für Töpfe, Saatbeete oder Gemüsegärten). Es wird empfohlen, 10 bis 30 Prozent des Volumens einzubringen, wobei Erde und Gestein gemischt werden. Das beste Gestein für diesen Zweck ist Basalt, wobei Sie darauf achten sollten, dass er einen hohen paramagnetischen Wert hat. Dieser wird in CGS-Einheiten (für Zentimeter-Gramm-Sekunde) gemessen, und je höher der CGS-Wert, desto höher die paramagnetische Kapazität des Bodens. Der Wert sollte mindestens 7.000 bis 12.000 CGS betragen.

Eine weitere relativ einfache Methode, um die Wirkung des Magnetismus zu testen, ist die Verwendung von Ferritmagneten zur Verstärkung des Magnetfelds. Bringen Sie den Magneten in der Nähe der Pflanze oder unter dem Topf an. Ferritmagnete mit 1.000 bis 2.000 Gauß oder 1 Tesla werden für optimale Testergebnisse empfohlen. Überprüfen Sie die Polarität des Magneten und achten Sie darauf, dass die Kon­trollversuche mit unterschiedlicher Ausrichtung der Magneten oder ohne Magnet erfolgen.

Ein weiteres sehr leistungsfähiges Gerät, um das Wachstum von Samen, Sprossen und Pflanzen vor dem Einpflanzen zu stimulieren, ist die Kupferpyramide. In diesem Fall braucht man eine Pyramide von geeigneter Größe, in die man die Samen oder Setzlinge hineinlegt. Sie wird nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet. Die Samen bzw. Pflanzen werden einige Tage bis Wochen im Inneren belassen, bevor wir sie aussäen bzw. auspflanzen. Man kann die Pyramide auch auf einem Teil des Saatbeets befestigen, um die Wirkung auf einen Teil der Samen im Boden zu testen.

Schließlich kann man auch Antennen aufstellen, wie es im Patentbuch von Justin Etienne Christofleau beschrieben wird, und die Energie auf Kabel leiten, die von Süden nach Norden verlaufen. Für diesen Ansatz empfehle ich allerdings, nicht zu improvisieren, sondern eines unserer Vor-Ort-Seminare zu besuchen.

Tipp & Tricks aus der Praxis

Ringe & Spiralen

Achten Sie bei den Lakhovsky-Ringen darauf, dass die Öffnung bzw. Kreuzung nach Norden ausgerichtet ist. Beachten Sie auch die Farbe der Ummantelung des Kupfers, zum Beispiel bei der Verwendung von Elektrokabeln, denn sie strahlt eine Farbfrequenz aus, die die Pflanze beeinflussen kann. Ich empfehle, mit Ringen in Blau oder Rot zu arbeiten und Gelb und Grün zu vermeiden. Die verschiedenen Materialtypen und der entstehende Potenzialunterschied haben unterschiedliche Auswirkungen.

Für Spiralen gibt es keine besonderen Tricks; ich rate jedoch, auf das Material und die Farben zu achten, denn wie bei den Ringen werden sie unterschiedliche Wirkungen entfalten. Achten Sie auf die Himmelsrichtung: Platzieren Sie die Spirale immer im Süden der jeweiligen Installation, genauso wie es Justin Etienne Christofleau mit seinen Antennen getan hat. So kann sie die Energie von Süden nach Norden leiten.

Geotherapie mit Gesteinen

Bei der Geotherapie geht es darum, die Wirkung von Gesteinen auf Pflanzen, Erde und Wasser zu testen. Die besten Gesteine sind die paramagnetischen Gesteine, insbesondere Basalt. Unser Team hat Gesteine aus über 30 Steinbrüchen in Italien ausgewählt, in erster Linie nach energetischen, ethischen und nachhaltigen Gesichtspunkten. Sie können jedoch interessante Gesteine in Deutschland finden, unter anderem bei der Basalt-Union (Basalt-Union.de). Der Energieanteil kann von Charge zu Charge allerdings variieren, daher garantieren wir ihn nur für unsere Produkte.

Magnete

Für Magnete empfehlen wir in der Regel Ferrit, weil es ein natürliches Mineral ist und Pflanzen es „erkennen“, im Gegensatz zu Neodym, das die Menschen geschaffen haben. Übertreiben Sie es nicht mit der Kraft in Gauß oder Mikrotesla, und bedenken Sie, dass das Erdmagnetfeld in unseren Breitengraden mit ca. 40 bis 50 Mikrotesla pulsiert – gehen Sie nicht über das Zehnfache hinaus. Wenn Sie es übertreiben, werden die Pflanzen leiden und Sie werden keine Ergebnisse oder sogar Schäden haben. Dasselbe gilt, wenn der Effekt zu schwach ist. Denken Sie auch daran, dass die Polarität das Ergebnis beeinflusst. Grundlegend kann man sagen: Der Minuspol (Süd) stimuliert die Wurzel, während der Pluspol (Nord) das apikale Wachstum, den Stamm und das Blatt stimuliert.

Pyramiden

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Atmosphärische Antennen

In unseren Kursen lernen Sie den Aufbau, die Installation und die Verkabelung, um ein genaues Verständnis zu erlangen. Alternativ sind viele dieser Details, Tricks und Kniffe in den Videokursen beschrieben.

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Allgemeine Hinweise

Ein paar der folgenden Hinweise habe ich bereits im ersten Teil des Artikels gegeben – zur Vertiefung hier noch einmal die wichtigsten:

  1. Nach unseren Erfahrungen spricht altes Saatgut schneller auf die oben beschriebenen Elektrokulturbehandlungen an. Im Gegensatz dazu haben gentechnisch veränderte Samen oder sogar Hybriden, wie F1, sehr variable und nicht ganz vorhersehbare Reaktionen – wir hatten das Gefühl, dass sie ihre ursprünglichen Eigenschaften verloren haben. Ich persönlich verwende nach Möglichkeit altes Saatgut und unterstütze, auch finanziell, die Bewahrer alten Saatguts und den Anbau lokaler Sorten.
  2. Jede Sorte, jede Charge, jede Pflanze, jedes Saatgut zeigt Vorlieben und gewisse Verhaltensweisen. Wenn sich eine Tomatensorte mit einem speziellen Gerät auf eine bestimmte Art und Weise verhält, gilt dies nicht unbedingt für alle anderen Tomatensorten. Zum Beispiel haben wir gesehen, dass die gerippte Tomate die Farbe Blau für den Lakhovsky-Ring mag, während die Kirschtomate Rot oder Orange bevorzugt.
  3. Die Umweltbedingungen können die Ergebnisse beeinflussen: Temperatur, Licht, Feuchtigkeit, Elektrosmog oder Geopathie, Sonnenstürme, Tag der Aussaat usw. – alles spielt eine Rolle.
  4. Das Wichtigste ist schließlich die Einstellung des Experimentators, also des Menschen, da er die Ergebnisse ständig beeinflussen kann. Wenn Sie schlecht gelaunt sind, vermeiden Sie die Tests. Wenn Sie in Harmonie sind, dann haben Sie beste Voraussetzungen, sich auf die Suche nach der Schönheit des Lebens zu begeben.

Samen sind der Schlüssel zum Leben – sie ermöglichen es, dass sich Spezies überhaupt vermehren und weiterentwickeln können. Deshalb ist die Keimung so wichtig: Sie trägt dazu bei, sich Generation für Generation verbessern zu können. Ich empfehle zu allem oben genannten auch ein klares Bewusstsein in Verbindung mit guter Visualisierung, Absicht und Gebet.

Viel Spaß beim Experimentieren!

Aufruf zum Wettbewerb

Wenn Sie meine Ausführungen bis hierher gelesen haben, gehe ich davon aus, dass Sie selbst tätig werden wollen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Brechen unserer Rekorde – denn der Weg der Wiederentdeckung der Elektrokultur wird gerade erst beschritten. Es ist ein kooperativer Wettbewerb, den wir aus Neugier und mit Freude angehen sollten. Uns allen sollte an der Weiterentwicklung der Methoden gelegen sein, denn letztlich führt es auch zu einer Evolution unseres Bewusstseins. Es gibt noch so viel zu entdecken!

Mir hat diese Reise von Anfang an unglaublichen Spaß gemacht. Ich kann sagen, dass zwei Kartoffelernten in einer Saison im Jahr 2018 und drei im Jahr 2019 mir das Potenzial des energetischen Landbaus vor Augen geführt haben, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich in den Bergen zwischen Bologna und Florenz etwa 1.000 Meter über dem Meeresspiegel lebe. Wir haben ein besonders kaltes Klima: Im April kann es Frost haben und im Mai manchmal sogar Schnee. Die Topinambur-Ernten sind jedes Jahr besser geworden, mit immer kräftigeren Pflanzen und riesigen Knollen und Pflanzen von fast vier Metern. Die Pastinaken sind auf eine Länge von über 250 Zentimeter angewachsen. Die aromatischen Pflanzen haben nicht nur einzigartige Düfte, die es uns ermöglichen, ätherische Öle oder hochwertige getrocknete Gewürze herzustellen, sondern es wachsen zum Teil riesige Blätter, etwa beim Salbei oder Löwenzahn.

Das Schönste und Spektakulärste aber sind die Ergebnisse der Kunden, die mir bestätigen, dass ich mit meiner Lehrtätigkeit und meinen Erkenntnissen auf dem richtigen Weg bin:

Forschen Sie mit

Es gibt eine neue Welt zu erforschen. Wir kennen nur einen kleinen Teil dessen, was wir sehen. Direkt vor unserer Nase existiert eine parallele Welt aus subtilen Energien, Magnetismus, Licht, Wirbeln und Spiralen, die wir fühlen und wahrnehmen können. Nur durch Training, Zuhören und Konfrontation mit der Natur können wir unseren Weg finden. Wenn Sie diese neue Dimension erforschen wollen, starten Sie mit den Tipps, die ich in meinen beiden Artikeln in diesem und im letztenNEXUSfür Sie aufgeschrieben habe. Wenn Sie gerne in Gesellschaft sind, kommen Sie zu einer unserer Veranstaltungen. Wir werden Ideen und Erfahrungen austauschen und uns in der direkten Begegnung bereichern können.

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Das Zeitalter der energetischen Landwirtschaft hat gerade erst begonnen – steigen Sie ein und leisten Sie Ihren Beitrag, um diesen Planeten sauberer und gesünder zu machen … und lernen Sie ganz nebenbei ein paar weitere Geheimnisse des Lebens kennen.

Anmerkung der Redaktion

Informationen zu unseren beiden Workshops mit Andrea Donnoli finden Sie auf der Umschlagseite in diesem Heft, im Shop oder auf unserer Homepage unter www.nexus-magazin.de/seminare2024. Buchen können Sie die Seminare in unserem Shop – als Abonnent erhalten Sie 10 Prozent Rabatt.

Endnoten

  1. Das Buch können Sie im Internet unter folgendem Link herunterladen: http://tinyurl.com/2smtmxs5
  2. Google Docs, http://tinyurl.com/3mrzctpx
  3. Siehe PKS.or.at
  4. „Pier Luigi IGHINA: Magnetic Atom“ auf RexResearch.com, http://tinyurl.com/rex-ighina
  5. YouTube.com/andreadonnoli
  6. http://tinyurl.com/donnoli-3d