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China lässt es großflächig regnen

chinSeit 2013 erzeugt China jedes Jahr 55 Milliarden Tonnen Regen. Jetzt nimmt das Land sein bisher größtes Projekt in Sachen künstlicher Regen in Angriff. Wie im April angekündigt wurde, wollen die chinesischen Behörden Regen und Schnee über einer Fläche von 1,6 Millionen Quadratkilometern – das ist etwa die dreifache Größe Spaniens – erzeugen.Medienberichten zufolge will die Regierung eine neue Militärtechnologie zur Wettermanipulation einsetzen, die von der im Staatsbesitz befindlichen China Aerospace Science and Technology Corporation entwickelt wurde. Auf tibetischen Berghängen sollen Zehntausende Brennkammern errichtet werden. In diesen wird ein Festbrennstoff verbrannt, was dazu führt, dass ein Sprühnebel aus Silberiodid in Schwaden zum Himmel aufsteigen wird.


„Zu Versuchszwecken wurden bereits mehr als 500 Brennkammern auf alpinen Hängen in Tibet, Xinjiang und anderen Gebieten aufgestellt“, berichtete ein namentlich nicht genannter Forscher der South China Morning Post.

„Die bisher gewonnenen Daten haben vielversprechende Resultate erbracht. Manchmal hat es nach Zündung der Brennkammer sofort zu schneien begonnen. Es war, als würde man bei einer Zaubershow auf der Bühne stehen.“

Das Hochland von Tibet ist von entscheidender Bedeutung für die Wasserversorgung Chinas und großer Teile Asiens. Die Gletscher und Stauseen dieses Gebiets speisen den Gelben Fluss, den Jangtsekiang, den Mekong und andere große Flüsse, die China, Indien, Nepal und andere Länder durchfließen.

Bisher wurden zur Erzeugung künstlichen Regens (auch „Wolkenimpfen“ genannt) Raketen benutzt, mit denen man Chemikalien in Wolken schoss. Diese Chemikalien beschleunigten die Entstehung von Eiskristallen, aus denen dann Regen wurde. China verwendet auch Militärflugzeuge zu diesem Zweck. Werden entsprechende Teilchen vom Flugzeug ausgebracht, so kondensiert Wasserdampf um sie, wodurch Wolken entstehen, die dann wiederum Regen bringen. Eine einzige Brennkammer zum Wolkenimpfen kann schon einen fünf Kilometer breiten Wolkenstreifen erzeugen.

Die Erzeugung von künstlichem Regen ist in China – wo viele Städte unter der starken Smog-Entwicklung leiden – auch zur „Luftreinigung“ sehr beliebt. In den letzten paar Jahren wurde in dem Land immer mehr Wettermanipulation betrieben, auch um öffentliche Großveranstaltungen vor Niederschlägen zu schützen. 2008 ließ China vor der olympischen Eröffnungsfeier mehr als 1.100 Raketen mit Silberiodid in den Himmel über Peking aufsteigen, um damit Wolken aufzulösen und dafür zu sorgen, dass die Olympischen Spiele regenfrei blieben. Pekings „Entwicklungsplan“ zur Wetterbeeinflussung reicht bis zum Jahr 2020.

Quelle: RT.com, 08.04.18, http://tinyurl.com/yappo4wb


Kommentare

Kommentar von Dauerkotzer (18. Dezember 2018, 10:05 Uhr)

Das ist Wettermanipulation, Chemtrailing und Geoingeneering.

Das Schlafschaf sagt dazu: MäääH Verschwörungstheorie, das gibt es nicht. Määäh

Nur wie kommt es, dass das die meisten sogenannten Verschwörungstheorien sich im nachhinein als FAKT herausstellen?! Aber das ist ja auch eine Verschwörungstheorie!