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Chronik einer angekündigten Krise: Wie ein Virus die Welt verändern konnte

chronikkriseWenn etwas an unser aller Seuche höchst dubios ist, dann die Gleichschaltung, in der weltweit gegen das Virus vorgegangen wird. Masken, Lockdowns, Social Distancing – wer schon lange eine kaltblütige Agenda hinter dem Weltgeschehen vermutet hat, der sah die Machtergreifung des Antichristen offen Gestalt annehmen. Wie sonst sollte man sich erklären, dass kaum ein Land aus den Maßnahmen ausschert, wenn nicht durch eine steuernde, unsichtbare Hand?


Ein Gedanke, der mir regelmäßig zum globalen Geschehen kommt, ist der, dass die Krise eine Art Superobjekt ist. Viele projizieren ihre innersten Überzeugungen auf das Ereignis, und so tritt allerlei zutage – das Geflecht der Macht, die Ratio der Politik und Wissenschaft, der Einfluss privater Player, die Obrigkeitshörigkeit im Volk, die Paranoia der Beherrschten und, und, und. In discrimen veritas, könnte man sagen: In der Krise liegt Wahrheit.

Paul Schreyer hatte ich schon vor Corona auf dem Schirm, weil er selbst abgekauten Truther-Themen wie 9/11 oder Fiatgeldsystem frische Aspekte entlocken konnte. Anfang 2020 hat er das Online-Magazin Multipolar mitgegründet und gleich einen Volltreffer gelandet: Er war der erste Journalist, der den Zusammenhang zwischen durchgeführten PCR-Tests und kolportierten Fallzahlen aufs Tapet brachte – und damit die Absurdität des RKI-Narrativs vom „exponentiellen Anstieg“. Auch sein Büchlein zu den Hintergründen der Corona­krise zeigt, dass er kein Wiederkäuer ist.

Konkret geht es um die diversen Planspiele für eine Pandemie, die schließlich im Event 201 und dessen Quasi-Realisierung während der Corona­pandemie kulminierten. Neu war mir, dass es da eine lange Hintergrundgeschichte gibt, die im Grunde militärischer Natur ist: Unter dem Schlagwort „Biodefense“ oder auch „Biosecurity“ – deutsch „Gesundheitssicherheit“ – wurden nämlich schon vor Jahrzehnten Institute aus der Taufe gehoben, die sich zunächst auf terroristische Angriffe mit Biowaffen konzentrieren sollten. Darunter war 1998 auch das Center for Health Security an der Johns-Hopkins-Universität, das die berühmte globale Pandemiekarte in unsere Köpfe geballert hat; damals hieß es allerdings noch Center for Civilian Biodefense Studies.

Nun, jedenfalls wurde fleißig geprobt. „Dark Winter“, „Atlantic Storm“, „Clade X“ – über die Jahre entwickelte sich eine geölte Pandemie-Reaktions-Maschinerie, gefördert von den reichsten Menschen des Planeten und dauerhaft bespielt von Akteuren aus Politik und Gesundheitswesen. Die Fokussierung auf bioterroristische Angriffe bekam noch einmal richtig Feuer, als nach 9/11 in den USA Anschläge mit Anthrax durchgeführt wurden … die sich allerdings später als Inside Job entpuppten. Egal: Die Panik war geschürt, selbst das deutsche Gesundheitsministerium und das RKI spielten regelmäßig mit. Und als die Bioterror­angriffe ausblieben, flossen natürlich weiter Gelder, denn längst hatten die Pharmagiganten ein kolossales Geschäft gewittert. Im Bett mit Militär und Staat lag es sich gut, und bald merkte man, dass die Übungen doch gut auf Pandemien ausgedehnt werden könnten.

Liest man die Szenarien der Planspiele und die Reaktionen der Politiker während der Simulationen, fühlt man sich dunkel an etwas erinnert: der mögliche Zusammenbruch des Gesundheitssystems, die Verteilung von Antibiotika und Impfstoffen, Zwangsimpfungen, Quarantäne­regeln, Demoverbote, Einsatz des Militärs, die Kontrolle der Medien und Informationsflüsse, … alles wurde durchgespielt, inklusive fingierter Live-Berichte der Massenmedien und gesprenkelter Verbreitungskarte.

Die Akteure waren also sensibilisiert und lagen mehr oder weniger auf der Lauer, es fehlte nur noch jemand, der den Schalter umkippt. Als das geschah, war der Rest Formsache … Wolfgang Wodarg hat ja nicht umsonst zu Anfang der Panikmache gewarnt, dass da Pandemiepläne abgespult werden, die niemand mehr aufhalten kann, wenn sie erst mal losgetreten sind.

Aber stehen hinter dem weltweiten Gleichschritt nun okkulte Kräfte, eine unsichtbare Hand, die unsere Versklavung finalisieren will? Hmm. Auch wenn die globale Einträchtigkeit schockiert, bin ich mit Weltverschwörungstheorien inzwischen vorsichtiger und sehe es eher wie Schreyer. Die Planspiele und ihre Ergebnisse, die Vorgeschichte aus SARS, Vogel- und Schweinegrippe, die Pläne von Bill Gates oder Rockefeller Foundation, all das geschieht ja nicht im Geheimen … es hat nur niemanden groß interessiert, solange es nicht das eigene Leben berührte. Dass zig Inte­ressengruppen seit Jahren geifern, um Krisen à la Schockstrategie für lang gehegte Ziele zu nutzen, und dass diese Interessengruppen via WHO schon länger am Pandemieschalter herumfingern, nun, das ist Fakt.

Paul Schreyer
Westend Verlag
176 Seiten
ISBN: 978-3-864893-16-2
€ 15,-