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Codex Alimentarius – Wenn Kritik sich selbst zum Opfer fällt

Dr. Rima Laibows Vorwürfe bleiben großenteils unbewiesen. Wer auf der offiziellen Internetpräsenz des Codex recherchiert, wird allenfalls von der Fülle an Fakten erschlagen, keineswegs aber von Verdunkelung verschluckt.
Anm. d. Red.: Aufgrund der Tatsache, dass im Netz derzeit intensiv über die Aussagen von Dr. Laibow diskutiert wird, halten wir es für angemessen, die Rechercheergebnisse unserer Autorin und Übersetzerin Nina Hawranke ins Netz zu stellen.


Zu tief gestapelt? Hier finden Sie den Artikel von Dr. Gregory Damato.

EU, WTO, EWR & Co. – die Globalisierung hat eine ganze Reihe institutioneller Monster erschaffen, die den einzelnen Ländern zunehmend die Entscheidungsgewalt aus den Händen nehmen. Was Befürworter als „Zusammenwachsen“ bejubeln, wird von Kritikern als Weg hin zu Machtzentralisierung, Verdunkelung, Kommerzialisierung, Privatisierung und einseitigem Kapitalfluss abgelehnt. Wie wichtig die kritische Beobachtung von Entscheidungen auf überstaatlicher Ebene ist und dass sie vor schlimmen Folgen bewahren kann, bewies die öffentliche Haltung in einigen unserer Nachbarländer, als es um die Abstimmung zur EU-Verfassung mit seinem berüchtigten Artikel I-6 bzw. später um den Vertrag von Lissabon ging.

Doch wo Kritik aufhört, sachlich vorzugehen, endet auch ihre Berechtigung. Die Grenze zwischen angebrachter Warnung und Panikmache ist schmal, aber vorhanden. Wo endet die redliche Kritik, und wo beginnt die Diffamierung? Genau dort, wo der Kritiker sich nicht mehr auf dem Boden harter Fakten bewegt, sondern sich allein von der eigenen Überzeugung und / oder – weit schlimmer – Sensationalismus leiten lässt. Sich die Fragwürdigkeit eines Sachverhalts oder einer Instanz zunutze zu machen, um sich selbst und seiner Sache Aufmerksamkeit zu verschaffen, indem man  Mutmaßungen als Tatsachen propagiert, ist im mildesten Fall schäbig und im schlimmsten Rufmord.

Ein seit einigen Jahren unter Kritikern heiß diskutiertes Thema ist der Codex Alimentarius. Laut der Internetpräsenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz als der deutschen Anlaufstelle für Codex-Angelegenheiten ist der Codex Alimentarius „eine Sammlung in einheitlicher Form dargebotener internationaler Lebensmittelstandards“.1 Die Codex-Alimentarius-Kommission wurde 1963 von FAO und WHO gegründet und hat die Aufgabe, auf internationaler Ebene Normen im Bereich Lebensmittel und Verbraucherschutz zu erstellen. Alle WTO-Mitgliedsstaaten sind im internationalen Handel an die Standards und Richtlinien des Codex gebunden. Einen Rechtsstatus und damit rechtliche Verbindlichkeit haben die Richtlinien nicht; doch wird ihnen eine „zunehmende rechtliche Bedeutung“ zugestanden, weil „in den WTO-Übereinkommen auf den Codex-Alimentarius Bezug genommen [wird] und einschlägige nationale Vorschriften als konform gelten, wenn sie auf den von der Codex-Alimentarius-Kommission festgelegten Standards, Leitlinien und Empfehlungen beruhen“.2 Mitgliedsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zur Einhaltung der Codex-Normen; weicht ein Staat von den Normen ab, muss er dies gegenüber der WTO wissenschaftlich begründen.3

In Anbetracht der potentiellen Allmacht des Codex und den starken Kräften in Gestalt von WTO, FAO und WHO in seinem Rücken ist ein waches Interesse an seinem Tun sicherlich angebracht. Es ist fraglich, ob der Codex völlig frei vom Einfluss wirtschaftlicher Interessen ist. So gehört zu den Kritikern auch die Verbraucherzentrale Bundesverband e. V., der Dachverband aller bundesdeutschen Verbraucherzentralen, der darauf verweist, dass der Verbraucherschutz durch den Codex durchaus geschwächt werden könnte. Die Codex-Standards, so argumentiert der Verband, werden auf internationaler Ebene verhandelt und stellen nicht selten Kompromisse dar. Strengere Regelungen als die von der WTO geforderten kann ein Mitgliedsland nicht ohne Weiteres erlassen, und das könnte dazu führen, dass „die deutschen oder europäischen Regelungen erheblich unterschritten werden“.4

Ein Beispiel: Die EU hat einen relativ niedrigen Grenzwert für Mykotoxine und Benzoesäure eingeführt, andere Mitgliedsländer besitzen einen wesentlich höheren oder gar keinen. Dies ist ein Streitpunkt, der durchaus mit einer Erhöhung der europäischen Grenzwerte enden könnte – eine konkrete Gefahr für den deutschen Verbraucher.5

Zu den Personen, die sich vehement gegen den Codex aussprechen, gehört auch die Amerikanerin Dr. Rima Laibow. Dr. Laibow ist eigenen Angaben zufolge ganzheitliche Ärztin mit 35-jähriger Berufserfahrung sowie medizinische Leiterin der Natural Solutions Foundation, einer 2004 gegründeten Nichtregierungsorganisation, mit der sie sich für natürliche Gesundheitslösungen und Patientenrechte einsetzt.6

Dr. Laibow gibt sich kompetent. Wer sich ihr Video „Nutricide – Criminalizing Natural Health, Vitamins, and Herbs“7 anschaut, sieht eine souveräne, seriös gekleidete Frau, die eloquent und mit fester Stimme spricht und die ruhige Autorität einer Expertin ausstrahlt. Alles an ihr sagt: Hier steht ein Mensch, der weiß, wovon er spricht. Aufgezeichnet wurde das Video im Jahr 2005 auf einer Sitzung der National Association of Nutrition Professionals.

Dr. Laibow schlägt harsche Töne an. Entschieden prangert sie den Codex Alimentarius als Bedrohung für Mensch, Gesundheit und Umwelt an. Zu ihren Vorwürfen gehören:

  1. Die Codex-Kommission wird Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate als Giftstoffe deklarieren und somit illegal machen.8
  2. Die Codex-Kommission wird die Bestrahlung von Obst und Gemüse, inklusive aller Sorten aus biologischem Anbau, künftig verpflichtend machen.9
  3. Die Codex-Kommission wird eine weltweite Behandlung aller Milchkühe mit Monsantos rekombinantem Rinderwachstumshormon (rBST) verpflichtend machen.10
  4. Die Codex-Kommission wird die Behandlung eines jeden für die Fleischproduktion gezüchteten Tieres auf diesem Planeten mit Wachstumshormonen und Antibiotika verpflichtend machen.11
  5. Die Codex-Kommission wird die Kennzeichnung von genmodifizierten Lebensmitteln verbieten.12
  6. Die Codex-Kommission wird Heilkräuter und -pflanzen gänzlich verbieten.13

Drei Milliarden Menschenleben würden allein die Vitamin-Standards des Codex Alimentarius künftig weltweit fordern, behauptet Dr. Laibow und beruft sich auf einen Expertenbericht von WHO und FAO.14 Genannt wird der Codex in besagtem Bericht allerdings nur an einer Stelle, und zwar im Zusammenhang mit der Förderung von gesunder Ernährung. Auf Seite 142 ist unter Punkt 6.4, „Strategien zur Förderung von gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität“, der Unterpunkt 6.4.3 zu lesen mit dem Titel „Die optimale Nutzung von Standards und Gesetzgebung“. Darin heißt es knapp:

„Der Codex Alimentarius – die für die Erstellung internationaler Standards zuständige Institution, über die die verschiedenen Länder zu einheitlichen Lebensmittelrichtlinien gelangen – wird derzeit überarbeitet. Seine Aufgabe im Bereich Nährstoffe und Kennzeichnung könnte ausgeweitet werden, um künftig auch ernährungsbedingte Gesundheitsaspekte zu erfassen. Untersucht werden soll zudem die Realisierbarkeit von festgelegten Verfahrensregeln im Bereich der Bewerbung von Lebensmitteln.“

Von drei Milliarden Toten aufgrund der Codex-Standards ist hier nirgends die Rede.15

Die von Dr. Laibow aufgezählten Maßnahmen sollen angeblich ab dem 31. Dezember 2009 für alle Mitgliedsstaaten verbindlich werden16 – ein Schreckensszenario, das seinesgleichen sucht und das sich bei seiner Brisanz doch sicherlich belegen lässt. Irgendjemand muss dies schließlich irgendwann geäußert haben; irgendwo muss es schriftlich fixiert worden sein. Denn die Standards der Codex-Kommission sind für jeden einsehbar im Internet aufgelistet, und zwar in aller Ausführlichkeit.17 Wer auf der offiziellen Internetpräsenz des Codex unter www.codexalimentarius.net recherchiert, wird allenfalls von der Fülle an Fakten erschlagen, keineswegs aber von Verdunkelung verschluckt.

Und so findet sich die vermeintliche Bestätigung für zumindest eine von Dr. Laibows Behauptungen: Wie sie in ihrem Video durchaus richtig sagt,18 werden auf der Codex-Liste für die Höchstmengen von Pestizidrückständen in Lebensmitteln auch mehrere Stoffe aufgeführt, die zum „Dreckigen Dutzend“ gehören, 2001 von der Stockholmer Konvention weltweit verboten wurden und somit gar nicht als Rückstände in irgendwelchen Lebensmitteln auftauchen sollten.19 Hat der Codex diese Stoffe etwa wieder eingeführt? Oder ist die Sache doch nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheint? Warum etwa unterscheidet der Codex zwischen MRLs (Maximum Residue Limits) und EMRLs (Extraneous Maximum Residue Limits), also zwischen Rückstandshöchstmengen und Fremdrückstandshöchstmengen?

Weil es hier einen gravierenden Unterschied gibt:

„Eine andere Art der Codex-MRL, nämlich die Codex-EMRL, beziehen [sic] sich auf Rückstände von Verbindungen, die als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt wurden, die jedoch nicht mehr als solche registriert sind und sich aus der Umweltverschmutzung (einschließlich früherer landwirtschaftlicher Pestizidanwendung) oder aus der Anwendung dieser Verbindungen außerhalb des landwirtschaftlichen Bereichs ergeben.“20

Im Klartext heißt dies, dass es sich bei Fremdrückständen um Altlasten aus Zeiten handelt, in denen bestimmte Pestizide, die heute längst aus dem Verkehr gezogen worden sind, noch erlaubt waren.

Sehr anschaulich erklärt dies auf Anfrage Herr Jeronimas Maskeliunas, MD, PhD, Food Standards Officer des Joint FAO / WHO Food Standards Programme von der Nutrition and Consumer Protection Division der Food and Agriculture Organization (FAO) mit Sitz in Rom:

„[…] Persistent Organic Pollutants oder kurz POPs, also langlebige organische Schadstoffe, sind organische Verbindungen, die sich in der Umwelt nur langsam durch chemische, biologische und photolytische Prozesse abbauen. […] Weil sie fettlöslich sind, sammeln sich POPs in menschlichem und tierischem Gewebe an (Bioakkumulation), gehen auf diese Weise in die Nahrungskette über (Biomagnifikation) und beeinflussen Mensch und Umwelt. Die Langlebigkeit in der Umwelt ist ein entscheidender Faktor in der gegenwärtigen Situation, wie Sie sie in Ihrer Email ansprechen: Einige POPs sind verboten worden; dennoch finden sie sich nach wie vor in der Umwelt, weshalb es nach wie vor Grenzwerte für sie in Form der Codex-EMRLs gibt, was für Extraneous Maximum Residue Limits steht, also für Fremdrückstandshöchstmengen. […]

Im Mai 1995 beschloss das United Nations Environment Programme Governing Council, einige der POPs näher zu untersuchen. Man begann mit einer kurzen Liste, die die folgenden zwölf POPs umfasste: Aldrin, Chlordan, DDT, Dieldrin, Endrin, Heptachlor, Hexachlorbenzol, Mirex, Polychlorierte Biphenyle, Polychlorierte Dibenzodioxide, Polychlorierte Dibenzofurane sowie Toxaphen. […] Die Verhandlungen im Rahmen der Stockholmer Konvention [die diese Stoffe verbot] wurden am 23. Mai 2001 in Stockholm, Schweden, abgeschlossen. Die Stockholmer Konvention trat am 17. Mai 2004 in Kraft. […]

Wichtig ist zu unterscheiden, dass die Codex-Alimentarius-Kommission für die POPs keine Rückstandshöchstmengen (MRLs), sondern Fremdrückstandshöchstmengen (EMRLs) erstellt hat. Der Unterschied besteht darin, dass MRLs für Pestizide gelten, die derzeit vorsätzlich eingesetzt werden, wohingegen EMRLs für Verbindungen gelten, die nicht länger als Pestizide im Einsatz sind, jedoch als Rückstände durch früheren Einsatz noch immer in der Umwelt nachzuweisen sind. In Bezug auf POPs heißt das konkret, dass Pestizide wie DDT oder Aldrin zwar nicht mehr verwendet werden, sich aber dennoch, aufgrund der Langlebigkeit dieser Stoffe, nach wie vor Rückstände von ihnen in der Umwelt und folglich auch in landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Viehfutter und Lebensmitteln finden.

Warum also Codex-EMRLs für Stoffe, die durch die Stockholmer Konvention verboten wurden? Teils habe ich diese Frage bereits beantwortet: Ein Verbot von POPs wie DDT, Heptachlor und Aldrin bedeutet nicht automatisch, dass sich keine Rückstände dieser Stoffe mehr in Umwelt, landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Viehfutter und Lebensmitteln fi nden. Es wird noch einige Zeit dauern, bis diese Rückstände in der Umwelt auf ein nicht länger nachweisbares Maß gesunken sind. […]“

Kurz gesagt: Dass auf der Codex-Liste für EMRLs verbotene POPs aufgeführt werden, heißt keineswegs, dass die Codex-Kommission diese Stoffe etwa wieder eingeführt hätte. Durch die Grenzwerte für nachweisbare Fremdrückstände von gefährlichen chemischen Substanzen wie DDT, Aldrin und Heptachlor soll vielmehr der Verbraucher vor den Nachwirkungen des „Dreckigen Dutzend“ geschützt werden.

Hinweise auf die übrigen Vorwürfe von Dr. Laibow aber gibt es auf der Codex-Website nicht, und auch von geplanten Neuerungen ab dem 31. Dezember 2009 ist dort nirgends die Rede. Die diesjährige CAC-Sitzung21 wird nicht etwa im Dezember, sondern vom 29. Juni bis 4. Juli in Rom abgehalten.22 Die vermeintlich als Giftstoffe gehandhabten Vitamine werden vom Codex nicht als Toxine, sondern als Nahrungsmittel deklariert,23 und das Thema Heilkräuter und -pflanzen wurde wieder fallengelassen und der Jurisdiktion der Länder unterstellt.24 Auch auf den Internetpräsenzen von WHO, FAO, Codex Coordination Committee for Europe und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz findet sich nichts zu den oben genannten Vorwürfen. Sind die „Fakten“ einfach nur geschickt versteckt?

In der europäischen Anlaufstelle für Codex-Angelegenheiten jedenfalls weiß man nichts von derartigen Planungen und reagiert eher müde. Darum gebeten, zu den von Dr. Laibow gemachten Vorwürfen Stellung zu beziehen, schreibt Dr. oec. Georg J. Dobrovolny vom Codex Coordination Committee for Europe mit Sitz in Bern:

„[…] Wie Sie feststellen, kursieren auf Internet-Webseiten die verschiedensten Behauptungen über den Codex Alimentarius, welche jeglicher Grundlage entbehren. […] Abschließend können wir Ihnen mitteilen, dass die Sessionen des Codex öffentlich sind und Sie die Möglichkeit haben, Verhandlungen direkt oder per Videoaufzeichnung auf der oben aufgeführten Webseite [www.bmelv.de] zu verfolgen. […]“25

Und Michael Hauck vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz schreibt:

„[…] Die Sitzungen der Codex-Alimentarius-Kommission und ihrer Fachgremien sind öffentlich. An den Beratungen der Komitees und der Codex-Alimentarius-Kommission können grundsätzlich auch Nichtregierungsorganisationen als Delegationsmitglieder teilnehmen. Dies erfolgt, um die Transparenz der Arbeiten und die Einbringung berechtigter Interessen zu gewährleisten. […] Bestrebungen, ‚die Richtlinien des Codex Alimentarius ab dem 31. Dezember 2009 international für rechtlich verbindlich zu erklären‘, sind hier nicht bekannt und entbehren nach hiesiger Einschätzung jeglicher Grundlage. […]“

Auch für Tom Heilandt, Senior Officer des Codex Secretariat, sind Anfeindungen nichts Neues. Und er hat eine Erklärung:

„[…] Die Verschwörungstheorien rund um den Codex begannen zu wuchern, als eines unserer Komitees sich daranmachte, Richtlinien in Bezug auf Höchstwerte für Vitamine auszuarbeiten. Das brachte all diejenigen auf, die glauben, dass hohe Dosen von Vitaminen, Mineralien und anderen Substanzen buchstäblich alles heilen und dass die Pharmaindustrie den Codex benutzt, um diese Stoffe zu verbieten.

Zum einen entsprechen die Anschuldigungen nicht den Tatsachen und lassen sich leicht durch die Berichte widerlegen, die Sie auf unserer Website finden. Und zum anderen – so sehr ich mir auch wie jeder andere wünschte, dass sich so leicht an ein Allheilmittel kommen ließe, und so berechtigt manche Kritik am Gesundheitssystem und an öffentlichen Institutionen (darunter auch dem Codex) sein mögen – möchte ich doch behaupten, dass sowohl der Codex als auch die Ärzteschaft für den Verbraucherschutz insgesamt mehr geleistet haben als all die Personen, die zwar jede Menge Behauptungen aufstellen, aber diese nicht belegen können.

Was diese Personen nämlich nicht sagen, ist, dass sie von Spenden leben, und Spenden sprudeln stärker, je haarsträubender die Behauptungen sind und je mehr Angst man den Menschen macht – insbesondere denen, die Krankheiten fürchten oder bereits erkrankt sind. Ich behaupte nicht, die ultimative Wahrheit zu kennen – wer das behauptet, sollte mit Argwohn betrachtet werden.

Ich habe zahlreiche Gespräche mit Personen vom Health Freedom Movement geführt, wie zum Beispiel Scott Tips von der National Health Federation, und obwohl ich nicht viele ihrer Ansichten teile, so befürworte ich doch, dass sie wie jede als Beobachter [bei den Codex-Sitzungen] zugelassene Nichtregierungsorganisation angehört und respektiert werden sollten. […]“

Es begann also mit einem Komitee, das „Richtlinien in Bezug auf Höchstwerte für Vitamine“ ausarbeitete. Aber wie viel Bedeutung kommt einem Codex-Komitee zu? Die Codex-Kommission hat für alle Bereiche der Lebensmittelproduktion ein Komitee – für Nahrungsmittelzusätze, Lebensmittelhygiene, die Kennzeichnung von Inhaltsstoffen etc.26 Ein Komitee erfüllt die Funktion einer Arbeitsgruppe. Es erarbeitet Entwürfe, entscheidet aber nicht darüber, ob diese tatsächlich zu einem Standard werden. Der Entwurf wird über das Codex Secretariat für eine Stellungnahme an die verschiedenen Regierungen weitergeleitet und dann erneut vom Komitee überarbeitet. Danach wird dieser „Entwurf für einen Standard“ der Kommission vorgelegt. Wenn diese ihn annimmt, wird er erneut den Regierungen der Mitgliedsländer für eine Stellungnahme zugestellt und danach erneut vom zuständigen Komitee überarbeitet. Anschließend wird er ein letztes Mal von der Kommission gesichtet und erst dann entweder als Standard anerkannt oder abgelehnt.27 Die Entscheidung hierüber liegt allein bei der Codex-Kommission, nicht beim Komitee.

Dr. Rima Laibow ist eigenen Angaben zufolge stets selbst bei den jährlichen Sitzungen der Codex-Kommission vertreten. Daher müsste es ihr ein Leichtes sein anzugeben, wer die von ihr genannten Aspekte wann angesprochen hat und in welchem Kontext. Doch das ist es offenbar nicht. Auf eine Anfrage bei der Natural Solutions Foundation hin antwortet Dr. Laibow nicht persönlich, sondern eine gewisse Kathy Greene. Sie wisse nicht, von welchen Anschuldigungen die Rede sei, schreibt sie, aber sie werde die Anfrage an die Rechtsabteilung der Foundation weiterleiten, die weitere Informationen übersenden werde, und im Übrigen sei „die Sache gründlich recherchiert“ worden. Quellen gibt sie keine an. Auf erneute Nachfrage hin schreibt Kathy Greene ausweichend, dass „viele der Informationen auf Codex-Treffen in Erfahrung gebracht worden“ seien. Es folgt eine allgemein gehaltene Zusammenfassung über die Schädlichkeit genveränderter Lebensmittel und ein weiteres Versprechen, die Rechtsabteilung werde nähere Informationen schicken. Was nie geschehen ist.

„Übertreibt Dr. Rima Laibow in Bezug auf den Codex?“, fragt denn auch der „wütende Wissenschaftler“ Alexander Wren auf seiner eigens dieser Frage gewidmeten Website.28 Wütend ist er deshalb, weil er ebenfalls versuchte, konkrete Quellenangaben von Dr. Laibow zu bekommen und nach vielen Monaten quälend zäher Korrespondenz schließlich aufgab – ohne auch nur einen einzigen Beleg erhalten zu haben. Auch ihm schrieb Dr. Laibow nicht persönlich, da „es ihr derzeit nicht möglich [sei], die Anfrage zu beantworten“.29 Wrens Fazit:

„Dr. Laibows Besorgnis mag berechtigt sein, doch das ist ein himmelweiter Unterschied zu der Behauptung, sie verfüge über Belege dafür, dass derartige Forderungen bereits beschlossene Sache seien und nur darauf warteten, auf eine arglose Menschheit losgelassen zu werden.“30

Auch die Rath Foundation, die sich selbst fundiert und kompetent gegen den Codex starkmacht, warnt vor den hanebüchenen Behauptungen der Natural Solutions Foundation, deren Köpfe Dr. Laibow und ein gewisser Generalmajor und Ex-Geheimdienstler Albert „Bert“ N. Stubblebine III. sind. Von einschüchternden Methoden ist die Rede, unsachlichen Darlegungen und Lügen.31

Dr. Laibow aber bleibt trotz der Anfeindungen aus den eigenen Reihen selbstbewusst: „Nichts von dem, was ich Ihnen im Folgenden erzähle, ist übertrieben, manipuliert oder bloße Phantasterei; alles, was ich Ihnen erzähle, ist belegt“,32 so lauten die einleitenden Worte in ihrem Video „Nutricide – Criminalizing Natural Health, Vitamins, and Herbs“. Solange sie diese Belege aber schuldig bleibt, sind ihre Behauptungen mindestens zweifelhaft und haben als Beweismittel nicht mehr Gewicht als ein Thriller von Dan Brown.

Dabei ist der Codex Alimentarius durchaus mit Vorsicht zu genießen. Kritische Stimmen mit Gewicht sind unabdingbar. Denn Fakt ist: Die Sicherheit gentechnisch veränderter Lebensmittel wird derzeit von einer Arbeitsgruppe der Codex-Kommission diskutiert, was im schlimmsten Fall tatsächlich in einer auch für Europa verbindlichen Aufhebung der Kennzeichnungspflicht münden könnte.33 Fakt ist, dass mit den 1991 überarbeiteten „General Guidelines on Claims“ bereits beschlossen ist, dass ein Nahrungsergänzungsmittel nur dann auf seinen gesundheitlichen Nutzen verweisen darf, wenn dieser gemäß Punkt 3.4 der „General Guidelines on Claims“ durch die Codex-Standards erwiesen ist – und zwar ausschließlich durch die Codex-Standards und ohne Hinzuziehung einer weiteren Quelle, was sich auf lange Sicht durchaus als eine Schlinge um den Hals alternativer Behandlungsmethoden erweisen könnte.34 Fakt ist, dass die „Food Supplements Directive“ ab dem – und hier taucht das Datum in reellem Zusammenhang auf – 31. Dezember 2009 für alle EU-Mitgliedsländer verpflichtend wird35 und die für Nahrungsergänzungsmittel zulässigen Inhaltsstoffe auf eine Positivliste der European Food Safety Agency (EFSA) beschränkt.36 Und Fakt ist auch, dass Höchstgrenzen für Vitamine und andere Nährstoffe in der Planungsphase sind.37

Das sind konkrete Gefahren, denen es sachlich zu begegnen gilt. Niemandem ist mit Panik oder unsachlichen Übertreibungen gedient – ganz im Gegenteil. Dr. Laibows Hang zum dramatischen Sensationalismus liefert eben diejenigen ans Messer, auf deren Seite sie zu stehen vorgibt. Damit erweist sie den seriösen Kritikern und ihren dokumentarisch untermauerten Argumenten einen Bärendienst. Und bald schon könnte es durchaus wichtig sein, dass man eben diesen Kritikern Glauben schenkt.

Endnoten

  1. http://tinyurl.com/bqfjd4
  2. Aus dem Beitrittsbeschluss der EU zur Codex-Alimentarius-Kommission vom 17. November 2003; http://tinyurl.com/bonu6q
  3. Angaben laut Verbraucherzentrale Bundesverband e. V.; www.vzbv.de/mediapics/codex_alimentarius_hintergrundpapier_01_2005.pdf
  4. www.vzbv.de/mediapics/codex_alimentarius_hintergrundpapier_01_2005.pdf
  5. Ebd.
  6. www.healthfreedomusa.org/index.php?page_id=300
  7. http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634
  8. www.healthfreedomusa.org/index.php?page_id=168 und http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634, Minute 12ff.
  9. Ebd., Minute 17ff.
  10. Ebd., Minute 16ff.
  11. Ebd., Minute 16ff.
  12. www.healthfreedomusa.org/index.php?page_id=168
  13. Ebd.
  14. http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634, Minute 20ff.; bei dem angeführten Expertenbericht handelt es sich um „Diet, Nutrition and the Prevention of Chronic Diseases“, Report of a Joint WHO/FAO Expert Consultation, WHO Technical Report Series 916, Genf 2003; http://whqlibdoc.who.int/trs/who_TRS_916.pdf
  15. „Diet, Nutrition and the Prevention of Chronic Diseases“, Report of a Joint WHO/FAO Expert Consultation, WHO Technical Report Series 916, Genf 2003; http://whqlibdoc.who.int/trs/who_TRS_916.pdf; S. 142
  16. http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634, Minute 4
  17. www.codexalimentarius.net/web/standard_l ist.do?lang=en
  18. Aussage Dr. Laibow: „Der Codex hat sieben, ich betone: sieben der neun [Pestizide unter den] verbotenen POPs zurückgeholt.“ Vgl. http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634, Minute 19ff.
  19. Nämlich Hexachlorbenzol, Aldrin, Chlordan, DDT, Dieldrin und Endrin; vgl. www.codexalimentarius.net/mrls/pestdes/jsp/pest_q-e.jsp. Zu den von der Stockholmer Konvention verbotenen Stoffen vgl. http://chm.pops.int/Convention/12POPs/tabid/296/language/en-US/Default.aspx.
  20. „Rückstände von Schädlingsbekämpfungsmitteln und andere Kontaminanten in Lebensmitteln“, in „Ausländisches Lebensmittelrecht – Codex Alimentarius“ (Hamburg: Behr’s Verlag, 1994), Textteil A-IV, S. 2
  21. Die entgegen der Aussage von Dr. Laibow (vgl. www.healthfreedomusa.org/index.php?page_id=176, unteres Drittel) nicht weltweit, sondern abwechselnd in Genf und in Rom stattfi ndet; nur die Sitzungen der verschiedenen Untergruppen der CAC fi nden weltweit statt.
  22. www.codexalimentarius.net/web/current.jsp?lang=en
  23. www.ahha.org/CodexGuidelines.htm
  24. http://tinyurl.com/d3ajet, Punkt 151
  25. Diese wie die nachfolgenden Zitate entstammen der Email-Korrespondenz zwischen Autorin und der jeweiligen Institution.
  26. Codex Procedual Manual; ftp://ftp.fao.org/codex/Publications/ProcManuals/Manual_17e.pdf, S. 14,153
  27. Ebd., S. 19
  28. http://angryscientist.wordpress.com/2008/08/08/is-drrima-laibow-exaggerating-about-codex/
  29. Ebd.
  30. Ebd.
  31. www4.dr-rath-foundation.org/THE_FOUNDATION/Events/codex-beware.htm
  32. http://video.google.com/videoplay?docid=-5266884912495233634
  33. http://ec.europa.eu/food/fs/ifsi/eupositions/tf fbt/tffbt_index_en.html
  34. www.fao.org/DOCREP/005/Y2770E/y2770e05.htm
  35. www.fsai.ie/legislation/food/eu_docs/food_supplements/Dir%202002.46%20EC.pdf; Artikel 4.6
  36. http://ec.europa.eu/food/food/label l ingnutrition/supplements/index_en.htm
  37. www.fsai.ie/legislation/food/eu_docs/food_supplements/Dir%202002.46%20EC.pdf; Artikel 5

Kommentare

Kommentar von die krähe (25. März 2009, 09:56 Uhr)

hallo!
schon mitbekommen, dass diese person, laibow, auch in scinetology videos ihren schwachsinn spinnt?
nicht nur, dass sie von den spenden lebt, nein, scinetology schlägt uns den dreck um die ohren!

gruß

siehe: making a killing video youtube
produzent:cchp


Kommentar von jojo (25. März 2009, 15:53 Uhr)

Sehr interessanter Artikel!
Ich habe mich auch schon seit längerem gefragt wie Fr. Laibow auf solche Schluesse kommt.

Leider finde ich den Artikel stellenweise verharmlosend:
"[...]was im schlimmsten Fall tatsächlich in einer auch für Europa verbindlichen Aufhebung der Kennzeichnungspflicht münden könnte."

Es ist doch jetzt schon so, dass über Viehfutter GVOs auf den europäischen Lebensmittelmarkt gelangen, ohne Kennzeichnung!

Meine Anregung: Die Autorin/der Autor sollte den aktuelleren Vortrag von Fr. Laibow auf der AZK auch auf den Wahrheitsgehalt prüfen und einen Artikel anfertigen.

Vielen Dank & liebe Grueße vom Niederrhein


Kommentar von die krähe (26. März 2009, 09:39 Uhr)

hallo!
habe gerade gesehen, dass mein kommentar fehler enthält, hier noch mal berichtigt:

1. heißt es scientology
2. ist das video von der cchr (Citizens Commission on Human Rights ) welches von scientology gegründet ist

3. die überschrift des videos (und aller 10 teile)Making a Killing with Dr. Rima Laibow & G. Edward Griffen By CCHR

so!
jetzt stimmt´s aber.

@jojo
so ist es. hier ist scientology unterwegs!


Kommentar von DerDemokrat (27. März 2009, 23:04 Uhr)

Nun, vor den Verwirrungen und Irrungen der Frau Laibow kann man nur warnen.
Sie vertritt eindeutig die Auffassungen der Scientology Church und das mit Hilfe eines Ex-Geheimdienstlers. Alleine das macht mich schon stutzig.
Leider findet die Frau unreflektierende und unkritische Anhänger und somit Verbreitung ihrer Panikmache.


Kommentar von Andreas (28. März 2009, 18:24 Uhr)

Servus @all und liebe Grüsse aus München!

Ich war auf der AZK ( www.anti-zensur.info ) in der Schweiz und habe selbst ein paar Worte mit Frau Dr. Laibow und ihrem Mann gewechselt.
Das Nexus Magazin recherchiert sehr gut, doch ist der Artikel über Frau Dr. Laibow ist in einem hohen Maße unberechtigt, verwirrend und sachlich nicht richtig.
Man kann jedoch gut daraus erkennen, wie wichtig das Thema Codex Alimentarius ist und sollte daher die Gegendarstellung von Alexander Benesch von www.infokrieg.tv in die Waagschaale legen.

Bitte hört Euch die Webradioshow vom 21. März 2009 von infokrieg.tv/webradio_archiv.html an!

Anschließend bilde sich ein jeder Hörer seine eigene Meinung!

Liebe Grüsse an Thomas und an das gesamte Team vom Nexus Magazin, dem ich gern weiter die Treue halte, auch wenn ich ausnahmsweise einmal mit einem Beitrag nicht einverstanden bin.

In Freundschaft
Andreas (Ex-Joel)

Webmaster:
nibiruplanetx.npage.de


Kommentar von Andreas (28. März 2009, 22:54 Uhr)

Servus liebe Leser des Nexus Magazins,

Zur Ausgewogenheit des Nexus Magazins sei lobend erwähnt, dass das Nexus Magazin in seiner Ausgabe 20 - vom Dezember-Januar 2009 - einen Artikel von Dr. phil. Gregory Damato zum Thema "Codes Alimentarius" mutig publiziert hat, der dem von Nina Hawranke einige Fakten entgegenstellt.

Dafür sei dem Herausgeber Thomas Kirschner gedankt. :)
Wer Infos zu dem erwähnten Bericht möchte, der schaue bitte in die Ausgabe 20 respektive in diesen Link:
infokrieg.nine.ch/forum/showthread.php?t=1495&page=20

Allen einen gesegneten Start in den April!

Pfüerti
Andreas


Kommentar von persiana (29. März 2009, 12:13 Uhr)

Wenn Fr. Laibow von Scientiology zitiert wird, so besagt das für mich erst einmal gar nichts - schon gar nicht, dass Frau L. die Sientology Kirche unterstützt.

Wenn Frau Laibow tatsächlich durch Scientology finanziert werden sollte, halte ich das schon für problematischer. Gibt es dafür konkrete Belege?


Kommentar von die krähe (31. März 2009, 09:58 Uhr)

hallo persiana!

laibow wird nicht zititert, sondern speziell zum thema gefilmt.
was für beweise braucht man denn noch, um eindeutig festzuhalten, dass sie wohl kaum rein zufällig dabei ist?
kein ernsthafter mensch lässt sich freiwillig im scientologydunst stellen, wenn er damit nichts zu tun hat.
im übrigen empfehle ich dir mal einbißchen zu googeln, da wirst du reichhaltig fündig wenn du auch des englischen mächtig bist - denn wahrlich bin z.b. ich, nicht der einzige der das sehr genau so sagen kann.
außerdem im übrigen, geht es auch um die sekte azk und ivo sasek.
ex autoreparierer der jetzt zum gott aufgestiegen ist, genauso wie werner nickel, auch ein autoreparierer, der jetzt zum wahrheitsprediger wurde.
ob das wohl mit dem zusammenbruch der autoindustrie zusammenhängt?
lach!
meine güte, seid ihr blind, viel spaß mit euren sekten - unfassbar .
aber naja, was will man auch mit sektierern und deren fürsprecher auch diskuttieren - das das nicht gut gehen kann sollte eigntlich klar sein.


Kommentar von die krähe (31. März 2009, 10:10 Uhr)

hier habe ich was schönes für euch gläubige und danach könnt ihr schön googeln und den rest selber finden und lesen:

LAIBOW`S LACKEYS

tinyurl.com/cd49kf


Kommentar von Willi (02. April 2009, 19:16 Uhr)

Alles in Ordnung. jedem seine Meinung. Wenn's denn eine ist.
Das Thema ist eigentlich nicht neu wenn man sich schon länger damit beschäftigt hat. Seid 2002 kämpft die Pharma Lobby bereits darum Vitamine verschreibungspflichtig zu machen.

www.geheiminfos.com/downloads/EU-Vitamin-verbot.pdf

Ich würde mich erst einmal mit einem Thema beschäftigen - und nicht gleich wild "rumkrähen" :-) - Aber jedem das Seine. Du kannst ja mit Deiner Gesundheit umgehen, wie Du möchtest. Hoffentlich hast Du noch eine im Kleiderschrank hängen.

s' Gruessli


Kommentar von die krähe (04. April 2009, 10:46 Uhr)

@willy

danke willy für den link, leider gehört auch dein link zu der von euch bevorzugten auswahl der innerhalb-sich-selbst-zitat-link strategie.

so langsam begreife auch ich, dass ich innerhalb eurer sektierer kreise mir eigntlich die mühe sparen kann, denn euren kreis zu fragen, ob er sich selbst glaubwürdig findet, ist wohl die dummheit schlecht hin.

ich begreife, dass ich von einem link zum nächsten mich innerhalb dieses netzwerkes bewege, dass sich auch gerne alternative medien nennt und wie oben beschrieben nur sich selbst zitiert, immer und immer wieder.

also, recht sinnlos für einen kritiker wie mich.
auch deinen link kann man in die tonne kicken, der gehört genauso zum netzwerk wie auch damato.

na denn!
macht´s mal gut und wo immer ich auf euer netzwerk stoße, werde ich nicht müde darauf hinzuweisen, dass man sich mal die "autoren" und "aufklärer" besser anschauen sollte.

die fritzmann- connection ist weitreichend !
scientology auch!


Kommentar von cs (07. April 2009, 02:17 Uhr)

Hi,
@ die krähe
"G. Edward Griffen" und Scientology?
Ich finde zwar "Karen, Raymond Linda und Colleen" aber keine aber auf Anhieb keine Verbindung zwischen "G. Edward" und diesem Verein ... Hinweise erbeten.
Abgesehen davon heißt der Mann "Griffin" und nicht "Griffen"
Danke!

Ein erhellender Artikel zur Codex-Problematik ist auch hier zu finden
tinyurl.com/c4asvk


Kommentar von Johann (16. Mai 2009, 10:12 Uhr)

Kritik an "Codex Alimentarius – Wenn Kritik sich selbst zum Opfer fällt" hier im nexus-magazin.de :

Fängt gut und beruhigend an, dieser Artikel. Und man saugt ihn deshalb gern in sich auf, nachdem man zuerst von Artikeln aus dem Lager von Dr. Rima Laibow in Schrecken versetzt worden ist, was einem dann auf der Suche nach mehr Daten zu dieser Website hier gebracht hat.

Und nach drei Seiten dachte ich schon: "Ah, alles nur wieder reißerische Verschwörungstheorie!" (von Laibow) ... und wollte schon gar nicht mehr weiterlesen ... und was kommt dann da auf Seite 4, im vorletzten Absatz dieses Rechercheberichts von Frau Nina Hawranke:
"Dabei ist der Codex Alimentarius durchaus mit Vorsicht zu genießen. Kritische Stimmen mit Gewicht sind unabdingbar. Denn Fakt ist: Die Sicherheit ..."
Also, wenn das wiedrum stimmt, was Frau Hawranke hier hier am Ende schreibt, dann muss man auch wiederum Frau Laibow, zumindest zu 60 bis 80% *, Glauben schenken. Denn was macht Frau Laibow im Prinzip: Sie warnt! Sie warnt vor einem Szenario, das da auf uns zukommen kann. Und dieses Szenario kann kommen! Es scheint Personen/Interessensgruppen/Lobbyisten zu geben, die hart an diesem Szenario arbeiten.

* 100% würde sie wohl Glauben bekommen, wenn sie Anfragen nach Belegen zu Ihren Prognosen gut dokumentiert beantworten würde. Das tut sie anscheinend nicht. Hat sie keine funktionierende Presseabteilung? Oder hat Frau Hawranke hier zu schnell aufgegeben Fakten zu erhalten - muss der Sache wohl selber auf den Grund gehen - bin kein Journalist - hat jemand von Euch schon mal ernsthaft versucht, aus dem Büro von Laibow Belege für ihre Aussagen zu bekommen?

Auf jeden Fall: Holzauge sei wachsam!

Gruß,
Johann


Kommentar von logisch (16. Mai 2009, 14:56 Uhr)

@Johann

Warnen, dass es brennen könnte und deshalb eine Feuerwehr wichtig ist, das darf man ja durchaus.
Besser wird es aber wenn man vor Brandgefahren warnt, etwa Herd oder Mülleimer die überquellen während sie direkt neben dem Aschenbecher stehen, etc.

Aber wirr durchs land zu reisen und so vor Feuer zu warnen, dass die Leute in ihrem eigenen Haus nicht mehr schlaflos sind - das ist ein Verbrechen.

Es gibt halt einen Unterschied zwischen Panikmache und konstruktivem, aber ernstem Bedenken. Was ich den Darstellungen entnehmen konnte macht Frau Dr. Laibow vor allem Gebrauch von der in den USA sehr hochrangigen Redefreiheit und lebt scheinbar ganz tauglich davon. Dass manchem angesichts ihrer Thesen jegliche Lust vergeht mit ihr in eine Diskussion über die Sache ein zu steigen steht natürlich auf einem anderen Blatt (des Bill Of Rights - zum Glück-lich-sein).

Gruss Alex.


Kommentar von logisch (16. Mai 2009, 14:57 Uhr)

"nicht mehr schlaflos" -> "nicht mehr ruhig schlafen können"


Kommentar von Wilhelm (19. Mai 2009, 09:47 Uhr)

Liest man diese Passage

Fakt ist, dass die „Food Supplements Directive“ ab dem – und hier taucht das Datum in reellem Zusammenhang auf – 31. Dezember 2009 für alle EU-Mitgliedsländer verpflichtend wird und die für Nahrungsergänzungsmittel zulässigen Inhaltsstoffe auf eine Positivliste der European Food Safety Agency (EFSA) beschränkt. Und Fakt ist auch, dass Höchstgrenzen für Vitamine und andere Nährstoffe in der Planungsphase sind.

Sieht man, dass sie vielleicht doch Recht hat. Denn diese Positivliste sollte normalerweise 91 Nährstoffe erhalten und noch viele Spuren- und Ultraspurenelemente sowie Mineralien, die der Mensch eigentlich zum Leben braucht. Wird sie aber nicht und somit wird es auf jeden Fall eine Unterversorgung der Menschen geben. Aber man kann ja weiter seine Augen zu machen und denken, dass die von Lobbyisten der Pharmaindustrie geführten Regierungen für das Wohlergehen der Bevölkerung kämpfen (mit Gesunden lässt sich in der Pharma auch besser Geld verdienen).

Ich kann jetzt schon sagen, wie die Höchstgrenzen für Vitamine verteidigt werden. Es wird gesagt, dass die jetzigen EU-Grenzen nur durch Zugabe von künstlichen Vitaminen erreicht werden können und dass dies schädlich ist (kann so sein). Als logische Konsequenz folgt dann die Absenkung der Vitaminzugaben etc. und den Rest kann man sich dann denken.

Nur zur Info: Die Äcker auf denen wir die Lebensmittel anbauen, beinhalten immer weniger Nährstoffe usw., die die Pflanzen aufnehmen können, aufgrund der starken Nutzung. Da diese wichtigen Lebensstoffe in den nächsten Jahren noch weiter sinken, kann die Pflanze immer weniger aufnehmen und an uns weitergeben, sodass eines Tages die Nährstoffgrenzen so oder so auf 0 gesetzt werden


Kommentar von Lynn (21. Mai 2009, 23:24 Uhr)

Achtet hier bitte mal auf Punkt: 7.1.3.3!

corsana.de/herztod.htm

Es dürfte wohl durchaus was dran sein an der geplanten Unterversorgung vor allem mit Vitamin C...


Kommentar von Lynn (21. Mai 2009, 23:25 Uhr)

Nanü? Hab ich den ersten Link vergessen...?

Sorry, hier ist er - bitte auf Punkt: 7.1.3.3. achten!!!

books.google.de/books?id=n8ckEqP2xyEC&pg=RA24-PA14-IA30&lpg=RA24-PA14-IA30&dq=codex+alimentarius%2BVitamin+C&source=bl&ots=f9ZnyZsGtK&sig=LYtYlnKec7ARonqSC8eRIPi9hjI&hl=de&ei=HCT4SbWsKsOa_AaPoZHfCQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1


Kommentar von Lynn (22. Mai 2009, 09:24 Uhr)

books.google.de/books?id=n8ckEqP2xyEC&pg=RA24-PA14-IA30&lpg=RA24-PA14-IA30&dq=codex+alimentarius%2BVitamin+C&source=bl&ots=f9ZnyZsGtK&sig=LYtYlnKec7ARonqSC8eRIPi9hjI&hl=de&ei=HCT4SbWsKsOa_AaPoZHfCQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1


Kommentar von Lynn (22. Mai 2009, 09:28 Uhr)

Na, das ist schon seltsam... Habe jetzt den Link zu google-books ein zweites Mal reingesetzt. HIER funzt er nicht - wieso? Bei mir geht er!!!

Nun, dann gebe ich den kurzen Text wider - da steht:

"Es sollen keine Hinweise gegeben werden auf Vitamin C, noch soll die Bezeichnung Vitamin C auf dem Etikett erscheinen..."

Wer den funktionierenden Link zugesendet haben möchte, wende sich an mich.

LG
Lynn


Kommentar von Lynn (22. Mai 2009, 09:33 Uhr)

Zu lesen ist das auch hier - Kommentar vom 5-5-21:02 Uhr:

www.schweizmagazin.ch/2009/04/14/danke-deutschland-die-eu-beitrittsfrage-ist-geklart/comment-page-3/#comments


Kommentar von Dirk (30. Mai 2009, 23:04 Uhr)

@Krähe
Dass viele Scientologen zu den Kritikern des Codex Alimentarius gehören ist zweifellos richtig. Dass sich Menschen mit ähnlichen Vorstellungen zusammen für etwas einsetzen ist nichts als normal. Wer für Meinungsfreiheit einsteht und sachliche Argumente hat, muss andere nicht in deiner Art unglaubwürdig erscheinen lassen. Er würde einfach argumentieren nicht krähen.


Kommentar von korn (09. Juni 2009, 18:56 Uhr)

hallo Kräher
es ist die bekannteste art, menschen die nicht gleicher meinung sind zu diffamieren. wenn du einen in die ecke der sekten stellst kannst du das nur noch mit "kinderschänder" übertreffen. solche unsachlichen "argumentationen" nehme ich gar nicht mehr ernst und überlese den beitrag sofort.
wenn du also bessere argumente hast, ist das vielleicht interessant.

P.S. in der schweiz wird gerade jetzt die Abschaffung alter Sorten politisch verhandelt.
Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass viele alte, traditionell genutzte Sorten nicht – wie gesetzlich gefordert – einheitlich sind.

vereinheitlichung, reduktion der vielfalt, beschneidung und reglementierung der persönlichen freiheit. usw.

willst du das? ich nicht und desswegen brauche ich nicht in einer sekte zu sein

www.vielfalt-fuer-alle.ch/home-de.xhtm


Kommentar von MFG-Bewegung (25. Juni 2009, 09:13 Uhr)

Hallo Lynn,

liest du eigentlich den Kram, den du vorher postest?

Es handelt sich um Bestimmungen für Traubensaft.
Da Traubensaft geringe Mengen Vitamin C beinhaltet. Und Ascorbinsäure (Was Vitamin C ist, siehe: de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_C ) ist ja als Inhaltsangabe erlaubt.

Im durchschnitt sind wohl unter 9mg Vitamin C enthalten (siehe: www.oekoinform.de/Traubensaft.2026.0.html und brw-eltville.de/weinrecht/pdf/Traubensaft.pdf ) und der Mensch benötigt 100 bis 150mg (siehe: de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_C#Physiologische_Bedeutung ). Also ist Vitamin C auf Traubensaftpackungen auch irreführend. Weiterhin gibt es schon Bestimmungen (wie in Hessen, siehe brw-eltville.de/weinrecht/pdf/Traubensaft.pdf ), in denen eine Ähnliche Regelung getroffen wurde.

Und genau solche Textauszüge:

Zitat:
"
Keine Anpreisung darf bezüglich Vitamin C gemacht werden noch das Wort „Vitamin C" auf dem Etikett erscheinen, es sei denn, daß eine solche Menge an Vitamin ...
"
oder
"
Keine Behauptung soll aufgestellt werden bezüglich Vitamin C, noch darf der Begriff „Vitamin C" auf dem Etikett erscheinen, es sei denn, daß das Erzeugnis ...
"

führen in meinen Augen schnell zu einem falschen Bild, wenn man die Überschriften und die Zusammenhänge weg lässt !
Dieser Punkt des Codex Alimentarius hilft eher dem Verbraucher als allen Anderen.

Desweiteren ist das Buch schon 33 Jahre alt...

Soviel zu belegbaren Quellen...


Kommentar von felix (27. Juni 2009, 20:01 Uhr)

die dame ist ein "geschicktes" miststück, wobei man "geschickt" zweideutig verstehen kann!

jedoch ist die grausame theorie nicht zu verharmlosen...codex + chemtrails ergeben einen perfekten todescocktail. sobald das immunsystem erstmal hin ist, kommt ihre geheimwaffe! ein speziell "designtes" virus, welches zwecks chemtrail bomber flächendeckend verspritzt wird und uns vorgeschädigten zügigst in die knie zwingt.

gott tu was, damit meine hirngespinste nur solche bleiben. but life is brutal! who knows the end


Kommentar von Enrico Weigelt, metux IT service (01. Juli 2009, 03:41 Uhr)

Was kostet eigentlich solch ein Propaganda-Artikel ?


Kommentar von diekrähe (07. Juli 2009, 08:22 Uhr)

Lach!
danke, das war´s. weiterer aufenthalt auf nexus seiten bereitet mir wirklich bauchweh.
schnell weg..........:-)


Kommentar von Thom (06. August 2009, 13:21 Uhr)

Ob es der Meinungsbildung dient oder nicht.... bleibt jedem selbst überlassen, aber

"Wer nicht übertreibt, kann nicht anschaulich schildern" (unbekannter Verfasser). Insofern hat sie das Richtige getan. Immerhin begann eine Diskussion darüber und ich bin dadurch überhaupt erst aufmerksam geworden. Ich hatte bisher überhaupt keine Ahnung.

Ich hoffe es geht noch mehr Menschen so.... Öffentlichkeit schafft Wahrheit....

Thom


Kommentar von Joachim L.-Scharoun (09. August 2009, 21:45 Uhr)

Hallo,
bin erst jetzt auf diese Diskussion gestoßen 09.08.09 und schließe mich der vorhergehenden Meinung von Thom an. So kommt auch Nina Hawranke ein großes Lob zu die es geschafft hat diesem Thema die
ihm zustehende Aufmerksamkeit zuzuführen.

Um diesen Gedanken weiter auszuführen verweise ich auf William Schaap, zu finden auf YouTube Part 1/8 The media,CIA, FBI & Disinfo
Wenn man sich also vergegenwärtigt in welchem Umfang alle Medien
sich hier zu fügen haben dann wird klar das man bei entsprechenden
Gegenmaßnahmen weiter ausholen muß.
Die Medien sind derzeit dabei anhand von H1N1 eine Massenhysterie
zu erzeugen um damit Zwangsimpfungen durchzusetzen, und keiner
schreit hier Übertreibung, Übertreibung wie bei Rima Laibow.

Rima Laibow hat weiter ausgeholt und Namen wie Margret Sänger,
Fritz Ta Mer und Henry Kissinger benannt der als wichtigstes Ziel
der amerikanischen Außenpolitik die Reduktion der Weltbevölkerung
benennt d.h. Massenmord !!! Auch kam die Sprache auf den Giorga
Guide Stone. Mir fällt dazu noch George Green über den Plan 2000
ein. Der Codex Alimentarius ist zudem nur ein Puzzlestein im besagten Plan. Wer meint das Rima Laibow die Sache etwas zu scharf formuliert sollte erstmal Bill Deagle hören z.B.auf Project
Camelot.

Liebe Grüße,
Joachim L.-Scharoun.


Kommentar von Stefan (01. Januar 2010, 14:33 Uhr)

Es ist echt unglaublich was Leute hier für Kommentare schreiben. Die einzige Sekte sind die verdammten Illuminaten. Der Codex ist bloß ein Schritt, bei dem es darum geht, das Essen als Waffe gegen uns einzusetzen. Also ich bau mein Gemüse jetzt nur noch selbst an!!!


Kommentar von Linda (06. Mai 2010, 14:59 Uhr)

Der Codex Alimentarius (lat. für Lebensmittelkodex) "greift". Praktische Beispiele:

Die Nährwerte von dem ganz billigen Mehl sind fast keine. Dieses billige Mehl (25 Cent) benutzt der Bäcker.

Die konservierte Milch ist hat nur sehr wenig Nährwert, das Beste wird rausgefiltert und bearbeitet. Selbst die Biomilch ist Etikettenschwindel. Nicht umsonst bekommen immer mehr Menschen Milch- und andere Allergien.

Im Reis ist fast nichts drin, schon gar nicht im Genreis.

Und und und ...


Kommentar von Susanne (27. Juli 2010, 10:50 Uhr)

Man Leute, schaut euch doch nur um. Überall lebende Zombies... Ich kenne keinen, der zweifelsfrei gesund ist ... wirren umher ... zwischen Aldi und Lidl zur Abwechslung zu Netto ... überall ... an den Lidl- Kassen ... Leute bepacken sich stapelweise mit Schweinekoteletts für 99 Cent das Kilo und als Nebenspeise TK-Pizza ... als Nachspeise ne Coke light (Aspartam).

Bäh ... bei dem Preis muss man doch reflektieren, dass die Mast nicht ganz koscher ablaufen kann.

Monsanto lässt grüßen ...


Kommentar von nikolas ronnfield (13. August 2010, 10:51 Uhr)

Ich habe gestern zum ersten Mal vom "Codex Alimentarius" gehört.

Was ich verwunderlich finde, ist, warum derartige globale Veränderungen und Gesetzgebungen nicht öffentlich diskutiert werden, sondern erst dann, wenn Kritiker aufkommen.

Der obige Artikel erwähnt die von Dr. Laibow angeführten Punkte, jedoch verneint sie nicht. Bedeutet das, dass Dr. Laibow Tatsachen auflistet?


Kommentar von Stefan (18. August 2010, 19:47 Uhr)

Leider ist es so, dass Geld die Welt regiert, der "Codex" eine Erfindung der chemischen Industrie ist (geistiger Vater ist Fritz Ter Mer) und wir schon deshalb dem Codex Alimentarius feindlich gegenüberstehen sollten. Das faschistische Erbe des Codex kann man nicht verleugnen, denn Fritz Ter Mer ist ein verurteilter Kriegsverbrecher (IG Farben), der auch schon die Todeslager der Nazis mitgemanaged hat. Aber aus Gründen des Staatsinteresses wurde er schon sehr früh wieder aus der Haft entlassen und konnte in der neuen BRD (1950er Jahre) Führungspositionen übernehmen.

Wirksame alternative Heilmethoden wurden immer wieder als unwirksam und falsch von der Schulmedizin gekennzeichnet, denn ein gesunder Patient ist ein verlorener Patient. Deshalb hält uns der Arzt gerne in der Schwebe zwischen Krankheit und Tod, weil er nur dann auch Geld verdienen kann. Ich denke, wir sollten nicht warmduschen und die Fakten auf den Tisch legen: Der Codex ist eine Bedrohung für die Gesundheit der Welt, aber logischerweise gibt man sich bei den Kommissionen als unschuldig, denn nicht jeder kann sich vorstellen, dass der Codex wirklich so teuflisch ist. Genauso wie die Federal Reserve Bank (im Federal Reserve Act von 1913) durch Korruption (Präsident Wilson) an eine private Banker-Elite (Rockefeller) verkauft wurde. Genau diese Privatbanken haben am Ersten Weltkrieg sehr gut verdient und wollten durch den Völkerbund ihre Macht stärken. Als das nicht geklappt hat, gab es einen zweiten Weltkrieg, und es klappte mit den Vereinten Nationen. Dass diese Weltorganisationen aber für viele Staaten eher schlecht als gut sind, kann an vielen Beispielen aus der kurzen Geschichte belegt werden. Insofern haben diese Organisationen von meiner Seite nicht das geringste Vertrauen.

Warum trifft sich die "Bilderberg-Gruppe" jährlich immer hinter verschlossenen Türen? Wenn ich nichts zu verbergen habe, könnte man diese Gespräche doch öffentlich machen. Man kann den Film "Endgame" als übertrieben ansehen oder nicht, jedenfalls sind mir alle undemokratisch zusammengestellten Körperschaften (Die EU mit eingeschlossen) einfach suspekt und haben keine Daseinsberechtigung.

Uns hat ja keiner gefragt, ob wir unsere D-Mark behalten wollen oder nicht. Und jetzt stellt sich heraus, dass Europa doch unterschiedliche Währungen braucht, weil halt die Deutschen andere Gewohnheiten haben als die Spanier oder Griechen. Dr. Rima hin oder her: Es geht hier um den Codex Alimentarius, und wenn der erstmal in Kraft sein sollte, ist es zu spät. Der Bürger kann dann keinen Einfluss mehr nehmen. Und jeder Staat muss dann seine Polizei zur Durchsetzung des Codex auf Bürger ansetzen, denn wenn er das nicht tut, hagelt es saftige Strafen für den betreffenden Staat. Wenn es erstmal so weit ist, dass eine WTO-Untersuchungskommission über den Codex entscheidet, dann hat niemand mehr Einfluss darauf, und die chemische Industrie hat ihr Ziel erreicht.

Der Codex hat eindeutig das Monopol über Nahrungsmittel, Vitamine und alternative Heilmittel zum Ziel, oder wollte Fritz Ter Mer nur das Beste für die Weltbürger? Seine Aussage beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess über die KZ-Insassen (die wären doch sowieso getötet worden, also war es auch nicht schlimm, medizinische Experimente zu machen), spricht Bände, und dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Also bitte keine Banalisierung des Codex Alimentarius, denn der ist kein Spaß. Bitte schaut euch auch das Video des Alpenparlamentes über den Codex an. Frau Rima steht nicht alleine da. Wie sagte schon meine verstorbene Mutter: "Trau schau wem" .

www.alpenparlament.tv/playlist/68-codex-alimentarius-dr-gottfried-lange-im-interview-mit-tomas-eckardt


Kommentar von Ruthild Szybalsky (01. September 2010, 00:06 Uhr)

Hallo Stefan,

dein Kommentar ist der beste, den ich bisher gelesen habe. Ich stimme dir voll und ganz zu!

Wir lesen auch schon seit einiger Zeit mit großem Interesse und mit Sorge die Informationen über das, was "hinter verschlossenen Türen" (Bilderberger als Beispiel) vor sich geht. Man will uns uninformiert und dumm halten, damit wir nicht merken, was passiert!

Ich arbeite im Krankenhaus - habe leider keine Alternative zum Geld verdienen, aber ich bin entsetzt, dass sich Menschen so sehr der Schulmedizin und der Pharmaindustrie anvertrauen!!!

Es ist immer noch die große Mehrheit und ich kann nur sagen: Leute, es geht doch um EUER Leben, um EURE Gesundheit! Wie könnte Ihr so blind sein und alles mit euch machen lassen??? Wacht endlich auf und fangt an, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu leben!

Es gibt auch sehr gute Informationen über alternative Heilmethoden im Internet. Hier nur einige Tipps zum Nachlesen für Interessierte:

Magnesiumchlorid (Selbst erprobt mit großem Erfolg!)
Strophantin (grad angefangen, es auszuprobieren.)
MMS (Seider noch nicht ausprobiert, werden es aber tun!)

Der beste Arzt ist der, den man nicht braucht! Und wenn man einen braucht, dann schaut ihm auf die Finger und lasst nicht einfach alles mit euch machen!!!

Gruß

Jonathan


Kommentar von Gisela Richter (02. Oktober 2010, 20:31 Uhr)

Zum Kommentar von Stefan und Ruthild: Durch einen Kongress der Gesellschaft für Frequenztherapie bin ich kürzlich auf den Codex gestoßen und bin mehr als entsetzt. Zu euch beiden würde ich gerne Kontakt aufnehmen. Ist das möglich?
.


Kommentar von Stefan (05. Oktober 2010, 16:39 Uhr)

Ich möchte mich nochmal für das positive Feedback bedanken, damit sieht man, dass man nicht alleine dasteht. E-Government der Bürger (ernsthafte und sachliche Diskussionen und Einflussnahme auf politische Entscheidungen über das Internet) muss zukünftig normal sein, dann sind wir alle zufriedener. Das Volk ist nicht dumm, und nicht Wenige wissen, was sie wollen - das sollten die Mächtigen akzeptieren. Wie schwer das fällt, sehen wir gerade als gutes Beispiel bei Stuttgart 21. Da sollten politisch Verantwortliche jetzt ihren Hut nehmen und dem Volk mehr Aufmerksamkeit schenken.

Zu einer neuen Wirtschaftspolitik sei gesagt, dass es an der Zeit ist, den Weg in eine neue Welt ohne Zinsen zu gehen, damit wir eine nachhaltige Wirtschaft aufbauen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, dass unser Wohlstand auf Kosten der Ärmsten erkauft wurde.

Wenn wir uns trauen, die ersten Anfänge eines neuen "Wunders von Wörgl" zu unterstützen - ich spreche hier von den Regionalwährungen -, dann kommen wir schneller aus der Krise, wie wir denken. Ich bin auch für die Abkopplung von Lohnbezug und Arbeit, weil die technische Entwicklung der letzten 100 Jahre immer mehr Arbeit überflüssig gemacht hat. Und jeder hat das Recht, an dieser Entwicklung teilzuhaben - egal, ob 3. Dynastie von Bankbesitzer oder 3. Dynastie von Sozialhilfeempfänger (Stichwort "bedingungsloses Grundeinkommen"). Es gibt sehr gute Ansätze von "umlaufgesichertem Regionalgeld" nach dem Modell von Silvio Gesell in Südbayern und ganz Deutschland, was immer größeren Anklang bei den Bürgern findet, weil das Geld endlich die Rolle bekommt, welches ihm zusteht: nämlich den Menschen zu dienen und sie nicht zu verknechten. Ich hoffe, die angeführten Links finden euer Interesse (abulavia (at) hotmail.com). Falls eine ausführliche Linkliste zum Studium erwünscht ist: bitte über die angegebene Mailadresse Kontakt aufnehmen.

Das Wunder von Wörgl
www.provokant.net/ausgaben/2008-01/detail/artikel/kein-wunder-in-woergl.html

Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung
www.fairconomy.de/index.php?id=13

Der Geist des Geldes 1
www.youtube.com/watch?v=ZA8QuJy9voc

Let's Make Money, Teil 1
www.dailymotion.com/video/xaz6yu_let-s-make-money-vostfr-1-7_webcam

Grundeinkommen - Ein Film-Essay
www.dailymotion.com/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news

Silvio Gesell
de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

Regionalgeld weltweit
de.wikipedia.org/wiki/Regiogeld

Sterntaler (Berchtesgardner Land)
www.regiostar.com/18.0.html

Chiemgauer (Landkreis Rosenheim und Traunstein)
www.chiemgauer.info/197.0.html

Grüße

Stefan


Kommentar von Sascha (17. November 2010, 08:24 Uhr)

Der Punkt 6 - "Die Codex-Kommission wird Heilkräuter und -pflanzen gänzlich verbieten." - ist längst in der Mache.
Siehe dazu auch: alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/09/heilpflanzen-werden-in-der-eu-verboten.html
Ich habe also keinen Zweifel mehr an Dr. Laibows Ausführungen. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass die Pharmaindustrie und Lebensmittelgiganten eine Riesenlobby haben. Wenn dann Menschen diesen finsteren Machenschaften auf die Spur kommen, werden sie schnell als Sektengurus o.Ä. diffamiert.

Würde man alternative Heilmethoden bekämpfen bzw. in die Illegalität treiben, so könnte man ein vielfaches an Kapital abschöpfen. Warum sollten Pharmagiganten und Lebensmittelindustrie darauf verzichten - sie haben schließlich ihre willfährigen Vollstrecker in Brüssel sitzen. Wer bei den Beschlüssen der EU noch glaubt, sie wolle die Bürger schützen, der tut mir leid. Es geht hier nur noch um Gewinnmaximierung einer bestimmten Völkerschicht.

Die EU ist eine Transferunion ... und der Transfer geht von unten nach oben ...


Kommentar von Linda (09. Januar 2011, 04:32 Uhr)

Es ist so, wie Sacha das (be)schreibt !!!

LG


Kommentar von Linda (09. Januar 2011, 09:38 Uhr)

Gigantischer akademischer Betrug: Schweine-, Vogel-, Fuchs- und Grippeimpfungen wie viele andere Medikamente sollen die "Banken retten"!

Bankenrettung:
www.youtube.com/watch?v=h9QoWSscPZc

LG