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Das Tagebuch der Ufo-Enthüllung - exklusiv auf Deutsch. NEXUS übersetzt den englischsprachigen Newsletter zum amtlichen Geschehen in Sachen "UAP Disclosure": dem Ringen um die offizielle Bekanntgabe der Existenz nichtmenschlicher intelligenter Wesen (NHI) und um die Freigabe der Geheimtechnologien des Tiefen Staats. Hier eine Sammlung der Geschehnisse seit Juli 2025.
Die Disclosure Diaries werden exklusiv für den Pareto-Client geschrieben und dort veröffentlicht, bevor sie auf unserer Website erscheinen. Um die Diaries frisch in den Briefkasten zu bekommen, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein.
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9. Juli 2025: CNN berichtet über vor Kurzem veröffentliche Aufnahmen eines „scheibenförmigen Ufos“. Der Bericht enthält den Ausschnitt eines Interviews mit Jeremy Corbell, von dem die Veröffentlichung stammt. Die Aufnahmen zeigen ein scheibenförmiges unbekanntes Flugobjekt, das vom US-Militär im Jahr 2020 gefilmt wurde.
11. Juli: Aus neuen, nach dem US-Informationsfreiheitsgesetz freigegebenen Dokumenten geht hervor, dass der Luftwaffenstützpunkt Wright-Patterson AFB nach Überflügen unbekannter Objekte Mitte Dezember 2024 mehrmals den Luftraum über der Basis gesperrt hat. Am 13. Dezember wurde ein schwarzer Quadrokopter mit blinkenden grünen und roten Lichtern in der Nähe von „Gefahrgutplattformen“ beobachtet, was zu einer vierstündigen Sperre führte. Weitere Objekte – manche davon in diamantförmiger Formation unterwegs – waren am 16. Dezember zu sehen. Die Sicherheitskräfte führten eine Umkreissuche durch und schalteten die Polizei sowie die Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA ein; man konnte jedoch weder Drohnenbediener noch Trümmerteile finden. Die Kameras des Stützpunkts nahmen die Lichter auf Video auf; die Aufnahmen sind mittlerweile öffentlich zugänglich.
Diese Vorfälle zeigen – ebenso wie ähnliche Sichtungen in Ohio und im Ostteil der USA – die zunehmende Bedrohung durch unerlaubte Luftfahrtaktivitäten in der Nähe kritischer Militäreinrichtungen auf. Etwaige Schäden oder direkte Zusammenhänge mit UAPs wurden jedoch nicht gemeldet.
13. Juli: In einem aktuellen Podcast-Interview äußerte sich Eric Burlison, Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, zu seinen Hoffnungen für die bevorstehenden UAP-Anhörungen: „Wir streben einen Anhörungstermin an und haben eine Liste von Leuten, die wir einladen wollen. Vielleicht werden es auch zwei Termine – einen mit Whistleblowern, die in ihrer offiziellen Rolle UAPs direkt beobachtet haben oder Begegnungen mit ihnen hatten. … Ich meine damit Leute, die für das Pentagon oder in einem Regierungsprogramm tätig waren, wo sie in und mit dieser Technologie arbeiteten, ob bei der Bergung abgestürzter Objekte oder in der Nachkonstruktion. … In der darauffolgenden Anhörung wollen wir anhand der gewonnen Informationen schriftliche Beweisfragen stellen, die unter Eid zu beantworten sind.“
16. Juli: Der aktualisierte amerikanische National Defense Authorization Act (NDAA; Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung) enthält drei Bestimmungen, die sich auf UAPs beziehen:
16. Juli: Anna Paulina Luna, Abgeordnete zum US-Repräsentantenhaus und Vorsitzende der Kongress-Arbeitsgruppe zur Freigabe von Bundesgeheimnissen, berichtete in einem Interview mit AskaPolUAPs.com über eines der größten Hindernisse bei der Ansetzung von UAP-Anhörungen. Mehrere Whistleblower, die man um ihre Aussagen in einem gesicherten Informationsbereich ersucht hatte, hätten dies abgelehnt, weil sie fürchteten, „die Einzigen zu sein“, die aussagen würden, oder sich Sorgen um ihre Sicherheit und einen möglichen Widerruf ihrer Freigaben machten. Auf X lieferte Luna dann noch aktuelle Informationen zum Thema: „Nach diesem Interview war einer der Zeugen, die zuvor abgelehnt hatten, zu einer Aussage bereit. Mit zwei weiteren ist der Abgeordnete Burlington noch im Gespräch.“
19. Juli: In einem Interview mit AskaPolUAPs.com enthüllte Senator Mike Rounds, dass einige UAP-Whistleblower mit Materialien gearbeitet hätten, „von denen sie nicht wussten, woher sie stammten“. Rounds vermutete, dass manche dieser Materialien mit US-Tarnkappenflugzeugprogrammen – etwa vom Luftfahrtkonzern Lockheed Martin – in Zusammenhang stehen könnten, betonte aber, dass er über ihre wahre Herkunft „einfach nichts weiß“.
24. Juli: In einem provokanten Kommentar in der New York Times befasste sich Ross Douthat mit der kulturellen Transformation des Ufo-Glaubens in eine quasireligiöse Rahmenerzählung, die spirituelle Mythenbildung mit Regierungsgeheimnissen und Verschwörungserzählungen verschmilzt. Douthat kritisierte in seinem Beitrag einige der seiner Ansicht nach fadenscheinigen und metaphorischen Behauptungen von Diana Pasulka, der Autorin des Buches „American Cosmic“. Er räumte aber auch ein, dass manche Aspekte der Ufo-Geschichte – wie das politische Interesse und undichte Stellen – auf gezielte Fehlinformationen oder Irreführungen hindeuten. Das zentrale Rätsel bleibt letztendlich ungelöst; Douthat warnt davor, das Thema UAPs als reine Psy-Op abzutun, weil dadurch eine wichtige Frage unbeantwortet bleibt: Welche Wahrheit wollen die staatlichen Akteure absichtlich verbergen?
25. Juli: In einem weiteren Interview sagte der Abgeordnete Eric Burlison, dass zwar viele der Behauptungen über UAPs bisher nicht belegt werden konnten, die ICIG-Untersuchungen (ICIG: Inspector General of the Intelligence Community; eine behördeninterne Kontrollinstanz der US-Geheimdienste) – die durch die Enthüllungen des Whistleblowers David Grusch ausgelöst wurden – aber bestätigt hätten, dass mehrere Programme mit wenig bis keiner demokratischen Rechenschaftspflicht betrieben wurden. Burlison äußerte auch seine Enttäuschung darüber, dass alle bisherigen ICIG-Versuche, an physisches UAP-Beweismaterial wie geborgene Objekte oder biologisches Material heranzukommen, blockiert wurden.
29. Juli: In einem Interview auf ABC erläutert Senator Mike Rounds seine Sichtweise zum Thema UAPs (im Hinblick auf die Wiedereinführung des UAP Disclosure Act zur Offenlegung von UAP-Daten). Er unterstreicht die folgenden Punkte:
30. Juli: In einem Beitrag auf Medium stellte der Astrophysiker Avi Loeb (mit Adam Hibberd und Adam Crowl) den Plan vor, die Juno-Sonde der NASA aus ihrer Jupiter-Umlaufbahn zu lenken, um von 14. bis 16. März 2026 den interstellaren Besucher 3I/ATLAS abzufangen. Laut Loeb könnten die Juno-Instrumente – darunter Infrarot- und UV-Spektrometer, Magnetometer sowie Sensoren für Plasmawellen und energiegeladene Teilchen – wesentlich bessere Daten liefern als Teleskope auf der Erde. 3I/ATLAS ist mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, hat aber keinen sichtbaren Schweif oder Gas-Spektralsignaturen. Dies führte bereits zu Spekulationen, ob es sich dabei wirklich um einen interstellaren Kometen handelt.
31. Juli: Chuck Schumer, Minderheitsführer der Demokraten im US-Senat, bestätigte in einem Interview mit AskaPolUAPs.com, dass er die Wiedereinführung des UAP Disclosure Act unterstützt habe. Er sagte: „Die Menschen müssen die Wahrheit erfahren […], wie auch immer sie aussieht.“
1. August: Ein neuer überparteilicher Gesetzesentwurf des US-Senats soll den Schutz von UAP-Whistleblowern stärken. Der Expanding Whistleblower Protections for Contractors Act (erweiterter Schutz von Whistleblowern, die für Unternehmen im Regierungsauftrag tätig sind) würde Schlupflöcher schließen, die es Bundesbeamten bislang ermöglichen, Vergeltungsmaßnahmen gegen Whistleblower – vor allem solche in Vertragsunternehmen – zu ergreifen. Für die UAP-Enthüllungsinitiativen bedeutet das, dass auch jene Informanten, die Vertraulichkeitsvereinbarungen unterzeichnet haben, keine Angst mehr vor strafrechtlicher Verfolgung haben müssten, wenn sie ihre einschlägigen Kenntnisse offenlegen.
1. August: Der amerikanische Vizepräsident JD Vance spricht in einem neuen Interview im „Ruthless Podcast“ unaufgefordert das Thema UAP/Ufo an und sagt: „Ich bin besessen von dieser ganzen Ufo-Sache. Was ist da wirklich los? Was war auf all diesen Videos zu sehen? Was passiert da? Ich habe das noch nicht ganz durchschaut.“
5. August 2025: In einem Interview über die mysteriösen Flugobjekte, die längere Zeit den Luftraum über New Jersey heimsuchten, gibt US-Präsident Donald Trump zu:
„Ich kann Ihnen nicht sagen, wer es war und was es war. […] Ich würde es Ihnen ja gern sagen, aber es ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. […] Es ist jedenfalls keine große Sache […] und absolut kein Problem.“
5. August: In einem aktuellen Interview sagt Dr. Jon Kosloski (der Direktor von AARO, jener Behörde des US-Verteidigungsministeriums, die sich mit unidentifizierten Luftphänomenen befasst), dass an einigen der ungewöhnlicheren UAP-Fälle „in der Luft schwebende Dreiecke von der Größe eines Prius […] sowie leuchtende Kugeln“ beteiligt waren.
5. August: Wie in den Medien berichtet wurde, enthüllte Tulsi Gabbard, die Direktorin der nationalen Nachrichtendienste der USA, dass sie an die mögliche Existenz von Außerirdischen glaube. In Miranda Devines Podcast „Pod Force One“ sagte sie, dass sie aber nicht bereit sei, Einzelheiten über die Kenntnisse der Regierung bekannt zu geben:
„In meiner Rolle muss ich vorsichtig sein mit dem, was ich öffentlich mitteile“, sagte sie – um gleich darauf die Frage, ob sie an die Möglichkeit von Außerirdischen und Ufos glaube, mit einem „Ja!“ zu beantworten. Gabbard hielt fest, dass sie zwar nicht über das Thema sprechen könne, ihr Team aber auf jeden Fall der Öffentlichkeit gegenüber transparent sein würde, wenn die Zeit reif dafür sei. „Wir suchen weiterhin nach der Wahrheit und werden diese Wahrheit auch dem amerikanischen Volk mitteilen“, sagte sie.
6. August: In einem Interview auf AskaPolUAPs.com berichtete Senatorin Kirsten Gillibrand, Vorsitzende des Streitkräfte-Unterausschusses für neuartige Bedrohungen, dass sie gemeinsam mit Tom Cotton, dem Vorsitzenden des Senatssonderausschusses für Geheimdienste, an einem Gesetzesentwurf arbeite. Das geplante Gesetz soll den Abschuss von UAPs durch das Pentagon autorisieren, wenn die Objekte über militärischen Einrichtungen oder anderen Hochsicherheitsbereichen auftauchen. Gillibrand betonte, wie dringlich es sei, dem Thema UAP-Bedrohungen „mehr Geld und ein stärkeres Augenmerk“ zu widmen.
7. August: Eine Schadenersatzklage in Höhe von 2,3 Millionen Dollar, die der UAP-Whistleblower David Grusch gegen Michael Chapman, Sheriff in Loudon County, und einen von dessen Mitarbeitern eingereicht hatte, wurde nun endgültig abgewiesen. Laut Grusch soll das Büro des Sheriffs unzulässigerweise einen Polizeibericht über ein Ereignis, das zu Gruschs unfreiwilliger Einweisung in eine Nervenheilanstalt geführt hatte, veröffentlicht haben. Dieser Bericht war dann dem Journalisten Ken Klippenstein in die Hände gefallen. Gruschs Name war darin zwar geschwärzt, doch er sei seiner Meinung nach durch andere Details in dem Dokument nach wie vor identifizierbar gewesen.
7. August: Ryan Graves kündigt an, dass seine gemeinnützige Organisation Americans for Safe Aerospace (Amerikaner für sicheren Luftraum) bald Pilotenberichte veröffentlichen wird:
„Meine Organisation wird die von uns gesammelten Berichte nach und nach an die Öffentlichkeit bringen. […] Sehr häufig wird über metallische Kugeln von etwa drei Meter Durchmesser berichtet. […] Ein weiterer Trend sind schwarze Dreiecke.“
9. August: Das All-domain Anomaly Resolution Office (AARO) hat drei neue Videos veröffentlicht. Auf einem davon sind Vögel zu sehen, die anderen beiden (eines im Jahr 2022, das andere 2023 aufgenommen) zeigen jedoch metallische Kugeln im Flug über Afrika und werden weiterhin offiziell als UAPs eingestuft. Das AARO erklärte, nicht feststellen zu können, ob die auf den Objekten sichtbaren Signaturen von einer tatsächlichen physikalischen Quelle, thermischen Emissionen oder Reflexionen stammen – oder ob es sich einfach nur um fehlerhafte Sensoranzeigen handle.
11. August 2025: Die US-Luftfahrtbehörde FAA gibt zusätzliche Dokumente frei, die den Berichten über die unerlaubten Drohnenflüge im Luftraum über der Wright-Patterson-Luftwaffenbasis im Dezember 2024 einen neuen Aspekt hinzufügen. Am 19. Dezember des vergangenen Jahres beobachtete die Besatzung eines Flugzeugs in etwa 5 Kilometern Höhe und circa 120 Kilometer nordöstlich der Air Force Base ein UAS (unidentified aerial system = der militärische Ausdruck für ein „unidentifiziertes Flugobjekt“) in Form eines schwarzen Würfels, das etwa 170 Meter unter ihnen flog. Die Beobachtung wurde in den ursprünglichen Bericht aufgenommen, der „schwarze Würfel“ jedoch bis jetzt nicht erwähnt.
25. August 2025: Im Dezember 2014 fielen dem F/A-18-Piloten Ryan Graves, einem Leutnant der US-Navy, bei Trainingsflügen unerklärliche Radarzeichen auf, die sich mit unfassbarer Geschwindigkeit und Genauigkeit bewegten. Gelegentlich waren die Objekte auch zu sehen – einmal beobachtete Graves einen dunkelgrauen oder schwarzen Würfel in einer durchsichtigen Kugel, der sich seiner Maschine bis auf wenige Meter näherte. Im Laufe des folgenden Jahres beobachtete die Flugstaffel, der Graves angehörte, fast täglich solche Objekte, die gelegentlich auch in lockerer Formation flogen und aus der Luft ohne merklichen Übergang oder eine Hitzeentwicklung ins Meer eindringen konnten, wo sie dann als USOs (unidentified submerged objects – „unidentifizierte Unterwasserobjekte“) unterwegs waren.
Graves ist heute einer der bedeutendsten Befürworter für mehr UAP-Transparenz und einer der Gründer von Americans for Safe Aerospace, einer Organisation für verbesserte Sicherheit im Luftraum. Im Gespräch mit der Website Popular Mechanics sagt er, dass die Unterwasser-Ufos eine nachgewiesene Drohung sind. Er behauptet nicht, dass es sich um außerirdische Flugobjekte handelt, ist sich aber sicher, dass sie keine bekannte menschliche Technologie verwenden.
26. August 2025: Die NASA veröffentlicht die ersten Fotos und Beobachtungsdaten, die das James-Webb-Weltraumteleskop vom interstellaren Objekt 3I/ATLAS gemacht hat. Ein Astronomenteam um Martin A. Cordiner vom Astrochemistry Laboratory am Goddard Space Flight Center spricht zwar nach wie vor von einem Kometen, betont aber weiterhin die ungewöhnlichen Eigenschaften des nach ‘Oumuamua (2017) und Borisov (2019) dritten interstellaren Objekts, das unser Sonnensystem besucht. So weist 3I/ATLAS trotz der Sonnennähe keinen Kometenschweif auf, sondern ist von einer auffällig symmetrischen Gas-Staub-Koma mit ungewöhnlicher Zusammensetzung umgeben. Vielleicht sind die Besucher von außerhalb ja wirklich künstliche Objekte, die als getarnte Sonden zu uns gesandt wurden …?
28. August 2025: Mit einem neuen Erlass erweitert US-Präsident Donald Trump die Liste jener Bundesbehörden, die als sicherheitsrelevante Infrastruktur eingestuft werden. Zur Liste der Behörden, deren Hauptaufgabe nunmehr offiziell als „Geheimdienst-, Spionageabwehr-, Ermittlungs- oder nationale Sicherheitstätigkeit“ gilt, gehören nicht nur das US-Patentamt und die US Agency for Global Media, sondern auch die Nationale Ozeanografie- und Atmosphärenbehörde NOAA sowie die NASA. Damit ist auch die Ufo-Forschung von dem präsidialen Erlass betroffen …
29. August 2025: Kongressabgeordneter Eric Burlison beantragt, dass der UAP Disclosure Act von 2025 als Zusatzartikel zum US-Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung NDAA für das Steuerjahr 2026 aufgenommen wird. „Die Amerikaner wurden viel zu lange über UAPs im Dunkeln gelassen“, schreibt er auf seiner Website.
„Dieser Zusatzartikel soll dafür sorgen, dass die Unterlagen über das Thema aufbewahrt, überprüft und auf verantwortungsvolle Weise für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Sonnenlicht ist das beste Desinfektionsmittel.“
Der Zusatzartikel soll die Zerstörung und Abänderung von UAP-Akten verbieten, eine Sammlung von UAP-Aufzeichnungen im US-Nationalarchiv schaffen, einen unabhängigen Prüfungsausschuss zur Freigabe einschlägiger Unterlagen einführen, UAP-Informationen nach 25 Jahren automatisch freigeben, außer wenn der Präsident eine deutliche Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA nachweisen kann, und eine fortlaufende Beaufsichtigung durch den Kongress gewährleisten.
Burlison:
„Es geht hier um Transparenz und Vertrauen. Unsere Regierung sollte die amerikanische Öffentlichkeit so offen wie möglich über ihr Wissen zu UAPs informieren, ohne dabei gegen die Interessen der nationalen Sicherheit zu verstoßen.“
Das NDAA-Budget wurde zwar angenommen, doch ob Burlisons Antrag Folge geleistet wurde, ist bisher noch nicht bekannt.
AARO
All-Domain Anomaly Resolution Office; Abt. des US-Verteidigungsministeriums zur Untersuchung von UAPs
FAA
Federal Aviation Administration; US-Luftfahrbehörde
ICIG
Inspector General of the Intelligence Community; eine behördeninterne Kontrollinstanz der US-Geheimdienste
NDAA
National Defense Authorization Act; Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung, in dem das Budget für die US-Streitkräfte beschlossen wird
UAP
Unidentified Aerial Phenomena; nichtidentifizierte Luftphänomene, Neusprech für Ufos
UAS
Unidentified Aerial System; militärischer Ausdruck für ein „unidentifiziertes Flugobjekt“
USO
Unidentified Submerged Object; „unidentifiziertes Unterwasserobjekt“)
4. September 2025: Die Website WebProNews.com meldet, dass Tech-Giganten wie Google, Amazon und Microsoft Milliarden in KI-unterstützte Ufoforschung stecken. Hintergrund ist die Tatsache, dass allein 2025 über 2.000 Sichtungen unbekannter Flugobjekte gemeldet wurden.
7. September 2025: In der traditionsreichen US-Zeitschrift The New Yorker erscheint der Artikel „What’s the Deal With UFOs?“. Matthew Hutsons Text ist gut recherchiert, lässt viele Vertreter der Ufo-Community zu Wort kommen und wirkt relativ ausgewogen. Leider werden keine Whistleblower wie David Grusch und Luis Elizondo erwähnt, obwohl sie stark dazu beigetragen haben, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Trotzdem ist der Artikel ein Zeichen dafür, wie sehr die Ufo/UAP-Diskussion mittlerweile den Mainstream erreicht hat.
8. September 2025: In einem Interview mit NewsNation sagt die republikanische Politikerin Anna Paulina Luna, die den US-Bundesstaat Florida im Repräsentantenhaus vertritt:
„Ich hatte vor Kurzem ein Treffen mit der russischen Regierung, bei dem ich direkt fragte, ob die Russen irgendwelche Informationen zum Thema Ufos haben. In diesem Zusammenhang haben wir vor, demnächst ein überparteiliches Treffen mit Vertretern des russischen Parlaments abzuhalten.“
9. September 2025: Die Task Force on the Declassification of Federal Secrets veranstaltet die öffentliche Kongressanhörung zu Ufos/UAPs unter dem Titel „Restoring Public Trust Through UAP Transparency and Whistleblower Protection“ [dt. etwa: „Wiederherstellung des Vertrauens der Öffentlichkeit durch UAP-Transparenz und Whistleblower-Schutz“], die man sich hier vollständig ansehen kann. Als Zeugen kommen Veteranen des amerikanischen Militärs, Marineoffiziere, ein Journalist und ein politischer Berater zu Wort. Präsentiert werden zudem glaubhafte Zeugenaussagen über UAP-Begegnungen/Beobachtungen.
In diesem Rahmen wird ein noch nie gezeigtes Video veröffentlicht, das eine Reaper-Drohne des US-Militärs vor der Küste des Jemen aufgenommen hat. In dem Video ist zu sehen, wie eine von einer zweiten Drohne abgefeuerte Hellfire-Rakete ein vermutliches Ufo/UAP trifft. Die Rakete detoniert jedoch nicht, sondern scheint durch das Objekt durchzufliegen oder von ihm abgelenkt zu werden, ohne einen sichtbaren Schaden anzurichten. Millisekunden danach sind mehrere „Trümmer“ zu sehen, die sich von dem Objekt ablösen. Mehrere Kongressmitglieder merken während der Anhörung an, dass kein irdisches Flugobjekt den direkten Einschlag einer Hellfire-Rakete überstehen könne. Der YouTuber MrMBB333 liefert eine der besten Analysen des Vorfalls – und gelangt zu dem Schluss, dass die „Trümmer“ drei kleinere Objekte sind, die offenbar intelligent gesteuert werden.
Das oben erwähnte Video mit dem Raketenangriff auf ein UAP vor der jemenitischen Küste ist hier zu sehen.
Am selben Abend dringen 19 bis 23 Drohnen in den polnischen Luftraum ein, 4 davon werden laut offiziellen Angaben abgeschossen. Vieles deutet darauf hin, dass es sich dabei um russische Drohnen handelt - Russland dementiert.
10. September 2025: Wie der britische Independent meldet, sagte bei der gestrigen Anhörung (siehe oben) auch eine Gruppe militärischer Whistleblower unter Eid aus, unidentifizierte Flugobjekte gesehen zu haben, und warf der Regierung vor, Teil einer groß angelegten Vertuschung zu sein. Jeffrey Nuccetelli und Dylan Borland, zwei Veteranen der US-Luftwaffe, und der ehemalige Navy-Offizier Alexandro Wiggins kamen bei der Anhörung zu Wort, ebenso wie der Journalist George Knapp, ein bekannter Vertreter der Ufo-Offenlegungsgemeinschaft. Zu dem erwähnten UAP-Hellfire-Video sagte Knapp:
„Es gibt da einen Server mit einer ganzen Reihe solcher Videos, die weder der Kongress noch die Öffentlichkeit bisher sehen durften.“
Wie NewsNation berichtet, behauptete Borland, „immer wieder Repressalien ausgesetzt gewesen“ zu sein, nachdem er mit seinem Wissen über unerklärliche Sichtungen an die Öffentlichkeit gegangen war. Er will 2012 am Luftwaffenstützpunkt Langley in Virginia, wo er stationiert war, ein „ungefähr 33 Meter großes gleichseitiges Dreieck starten“ gesehen haben.
„Das Objekt zerstörte irgendwie mein Telefon, flog völlig lautlos und schien aus einem flüssigen oder dynamischen Material zu bestehen.“
10. September 2025: In einem möglicherweise historischen Beitrag gibt die NASA bekannt, dass ihr Mars-Rover etwas gefunden hat:
„Nach einem Jahr genauer wissenschaftlicher Überprüfung konnte nun bestätigt werden, dass eine vom Perseverance-Rover gesammelte Gesteinsprobe eine potenzielle Biosignatur enthält. Die Probe ist der bisher beste Kandidat für den Nachweis von früherem mikrobiellen Leben auf dem Mars.“
16. September 2025: In einem Interview mit Ask a Pol sagt der Abgeordnete Tim Burchett aus dem US-Repräsentantenhaus, dass Gespräche mit Navy-Personal Fragen über Objekte aufgeworfen haben, die sich mit „unmöglicher Geschwindigkeit“ unter Wasser bewegen. Er stellt folgende Mutmaßung an:
„Was, wenn sich diese Wesenschonwer weiß wie lange auf der Erde aufhalten?“
Burchetts Bemerkung ist ein Beispiel für die wachsende Wissbegierde des US-Kongresses bezüglich UAP-Aktivitäten unter dem Meeresspiegel – ein Gebiet, das auch unter dem Kürzel „USOs“ bekannt ist.
16. September 2025: Der UAP-Whistleblower Matthew Brown berichtet über einen beunruhigenden Einbruch in seinem Haus, der sich ereignete, als er gerade dabei war, sein Wissen öffentlich zu machen. Brown erzählt, dass die Einbrecher absichtlich Ausweisdokumente offen liegen ließen, was darauf hindeutete, dass sie einige Zeit in seinem Haus verbracht haben müssen. Er sagt weiterhin, dass die sterblichen Überreste seines Großvaters aus dem Haus entfernt und draußen neben den Mülltonnen abgestellt wurden. Brown wertet das als eindeutigen Fall von Einschüchterung:
„Es war eine sehr deutliche Botschaft.“
17. September 2025: Eric Burlison, Abgeordneter im Repräsentantenhaus und Co-Vorsitzender des UAP Caucus (einer informellen Gruppe von Kongressmitgliedern, die sich mit dem Thema UAPs befasst), gibt nach der jüngsten UAP-Anhörung die nächsten Schritte bekannt, die den Druck zur Offenlegung erhöhen sollen. Der Caucus hat zwei Bundesbehörden und zwei Privatunternehmen brieflich aufgefordert, Unterlagen zu behaupteten UAP-Fällen zur Verfügung zu stellen. Burlison stellt zudem gerade eine Liste von Whistleblowern zusammen, die angeblich Kenntnisse aus erster Hand haben. Manche von ihnen sollen ersucht werden, freiwillig zu kooperieren; andere könnten nach einer verweigerten Zusammenarbeit vorgeladen werden. Erwähnenswert ist auch, dass laut Burlison frühere Anforderungen von Dokumenten (bei denen man häufig den Vorschlägen von David Grusch folgte) von Mitarbeitern des Oversight Committee (Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaft im US-Repräsentantenhaus) bewusst abgemildert wurden.
17. September 2025: Von heute bis zum 19. September läuft die vom Interdisziplinären Forschungszentrum für Extraterrestrik (IPEX) organisierte SETI- und UAP-Konferenz 2025 an der Universität Würzburg. Ihr Ziel besteht laut Selbstbeschreibung darin, „Wissenschaft, Politik, Medien und Forschungseinrichtungen zu verknüpfen, aktuelle Entwicklungen abzubilden und den interdisziplinären und internationalen Austausch zu fördern“. Hinter diesen Worthülsen verbergen sich jedoch auch hier die Suche nach außerirdischer Intelligenz und die Erforschung des UAP-Phänomens.
Während der Konferenz meldete sich Philippe Ailleris, Senior Project Controller Sentinel-Erdbeobachtungsprogramme bei der ESA, über eine Onlineschaltung vom Weltraumbahnhof der Europäischen Weltraumorganisation in Kourou. Er stellte die offizielle Position der ESA zu unidentifizierten Flugobjekten klar:
„UAP sind zwar nicht Teil unseres formellen Mandats, aber wir nehmen das Thema ernst.“
Forschungsgelder für UAPs oder eine eigene Meldestelle gibt es bei der ESA zwar nach wie vor nicht, aber Ailleris wird weiterhin als ESA-Ansprechpartner für UAP-Anfragen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen über die Vorträge und Diskussionen liegen noch nicht vor – wir hoffen aber, demnächst mehr über die Ergebnisse der Konferenz berichten zu können.
20. September 2025: Und wieder Abgeordneter Eric Burlison – diesmal macht er in einem Post auf X folgende Mitteilung:
„Washington verbirgt die Wahrheit über UAPs. Alles wird unter Geheimhaltung gestellt, um der Öffentlichkeit und sogar dem Kongress Zugang zu den Informationen zu verwehren. Einige der Objekte sind chinesisch, andere stammen von uns, und manche sind UNBEKANNT. Das amerikanische Volk hat Transparenz statt Geheimhaltung verdient.“
23. September 2025:
„Es gibt viele Berichte von Piloten oder Pilotinnen, die während des Flugs unbekannte Flugobjekte oder merkwürdige Leucht- oder Wetterphänomene in der Atmosphäre gesichtet haben. Für derartige Erscheinungen verwendet die Wissenschaft den Oberbegriff Unidentifizierte Anomale Phänomene (UAP) – eine Definition, die weiter greift als der früher übliche Ausdruck Ufo (Unbekanntes Flugobjekt).“
So steht es auf der offiziellen Website des deutschen Luftfahrt-Bundesamts unter der Rubrik Ereignismeldungen. Piloten, die ein solches UAP wahrnehmen, sollen es bitte – so die Behörde – direkt an das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Extraterrestrik (IFEX) an der Universität Würzburg melden. Zu diesem Zweck steht sogar ein eigenes UAP-Meldeformular zur Verfügung.
24. September 2025: Der Whistleblower Dylan Borland, der bei der bisher letzten UAP-Anhörung im US-Kongress aussagte, erläutert im Podcast „Weaponized“ von Jeremy Corbell und George Knapp einige seiner dort aufgestellten Behauptungen näher. Dabei betont er seine eigenen Erfahrungen mit Technologien unbekannten (oder nicht menschlichen) Ursprungs:
Dylan Borland: „Aus eigener Erfahrung und dank meiner aktiven Teilnahme weiß ich von Bergungen abgestürzter Objekte, Nachkonstruktionen, der Integration von Technologien in [ZENSIERT] und der bedeutendsten Technologie auf dem Planeten – und damit meine ich nicht die Flugobjekte selbst.“
Jeremy Corbell: „Dann muss es sich um deren Energiequelle handeln.“
Borland: „Das müssen Sie selbst beurteilen.“
Corbell: „Habe ich gerade getan …“
Derzeit ist noch unklar, mit welchen Beweisen Borland seine Behauptungen belegen will. Der Whistleblower sagt jedoch, er habe das entsprechende Material bereits an Behörden mit der nötigen Freigabestufe weitergeleitet.
25.–28. September 2025: Wie CNN meldet, wurden über mehreren dänischen Flughäfen und militärischen Luftstützpunkten unidentifizierte Flugobjekte gemeldet, was zu Sperrungen des Luftraums und einem landesweiten Alarmzustand führte. Die dänische Regierung bezeichnete die mehrfache Verletzung des Luftraums als „hybriden Angriff“ – ein koordiniertes Vorgehen, um Schwachstellen in der kritischen Infrastruktur und den Verteidigungssystemen des Landes zu ermitteln. Die meisten Kommentatoren vermuten zwar eine nüchterne (wenn auch beunruhigende) Erklärung hinter den Vorfällen, doch dieses neuerliche Überfliegen sensibler Standorte zeigt wieder, dass die meisten Länder auf Verletzungen ihres Luftraums schlecht vorbereitet sind.
26. September 2025: Robert Garcia und James Comer, die Vorsitzenden des House Committee on Oversight and Accountability im US-Repräsentantenhaus, bringen einen parteiübergreifenden Gesetzesentwurf ein, der Auftragsfirmen und Subventionsbeziehern, die für den Staat arbeiten, einen erweiterten Schutz bieten soll.
Das betrifft Mitarbeiter der besagten Organisationen, die sich fürchten, Rechtswidrigkeiten zu begehen, oder die Gesetzesverstöße, grobe Misswirtschaft, Autoritätsmissbrauch sowie „eine erhebliche und konkrete Gefahr für die öffentliche Gesundheit oder Sicherheit“ melden wollen. Comer und Garcia betonen, wie wichtig es sei, Personen zu schützen, die solche sensiblen Informationen öffentlich machen. Das geplante Gesetz könnte auch UAP-Whistleblowern (die oft in solchen Firmen tätig sind) einen entscheidenden Rechtsschutz bieten, sodass sie zu Aussagen bereit sind, ohne juristische Vergeltungsmaßnahmen fürchten zu müssen.
27. September 2025: Aus einer neuen Analyse genauer Tracking-Daten geht hervor, dass das interstellare Objekt 3I/ATLAS keine messbare nicht gravitative Beschleunigung aufweist, obwohl anscheinend ein Ausgasen stattfindet. Das deutet darauf hin, dass das Objekt ungewöhnlich schwer ist. Die Forscher schätzen, dass es einen Kern von mindestens fünf Kilometer Durchmesser hat – und damit weitaus massiver ist als bisherige interstellare Besucher wie 1I/’Oumuamua oder 2I/Borisov. Astronomen planen für Oktober eine größere Beobachtungskampagne, weil sich 3I/ATLAS in diesem Monat in einer guten Position für diverse Sensoren befinden wird. Die neuen Bilder könnten die bisher besten Daten zur Zusammensetzung, Struktur und Aktivität des Objekts liefern, sodass man herausfinden kann, ob seine rätselhaften Merkmale auf einen Kometen oder etwas weit Ungewöhnlicheres hinweisen.
6. Oktober 2025: Dylan Borland, früher bei der US Air Force und mittlerweile Geheimdienst-Whistleblower in Sachen UAPs, sagt einem Bericht in der Liberation Times zufolge, dass er bereits im Jahr 2015 von Mitarbeitern des alten UAP-Programms über ein Flugobjekt in Tic-Tac-Form informiert worden sei und auch fotografische Beweise gesehen habe. Die UAPs sollen bei einer archäologischen Ausgrabung im Ausland gefunden worden sein.
Laut Borland hat man ihm erzählt, dass die Objekte „sehr alt“ und die Bilder davon in Geheimdienstkreisen bekannt seien, aber nie für die Öffentlichkeit freigegeben wurden.
9. Oktober 2025: Die endgültige Version des National Defense Authorization Act (NDAA) für das Fiskaljahr 2026 – also des US-Bundesgesetzes, in dem der Etat für das Verteidigungsministerium festgelegt wird – enthält zwar mehrere Bestimmungen im Zusammenhang mit UAPs, aber (wieder einmal) nicht den von den Senatoren Chuck Schumer und Mike Rounds geforderten UAP Disclosure Act (UAPDA) zur UAP-Offenlegung.
In einem früheren Interview mit Ask a Pol deutete Rounds bereits an:
Ich weiß nur, dass das Repräsentantenhaus wahrscheinlich nicht bereit sein wird, dem UAPDA zuzustimmen.
9. Oktober 2025: Laut dem britischen Guardian hat die republikanische Kongressabgeordnete Lauren Boebert aus Colorado für eine vierte Amtszeit im US-Repräsentantenhaus überraschend ein Thema in den Mittelpunkt gerückt: die Aufklärung über Ufos/UAPs. In einer E-Mail an potenzielle Spender erklärte ihre Kampagne:
Für Jahrzehnte hat unsere Regierung die Wahrheit über Ufos unter einem Schleier der Geheimhaltung verborgen. Seltsame Flugobjekte sind am Himmel gesichtet worden, die den Naturgesetzen zu trotzen scheinen, und doch tun die Bürokraten in Washington so, als seien wir zu naiv, die Fakten zu begreifen.
Boebert kritisiert, man behandele das amerikanische Volk „wie Kinder, denen man Halbwahrheiten serviert oder die man mit vagen Ausreden abfertigt“.
Boebert selbst hatte das Thema Ufos/UAP bereits früher aufgegriffen – etwa bei einer UAP-Anhörung im Kongress am 13. November 2024, wo sie unter anderem fragte, ob es geheime Unterwasser-Alienbasen auf der Erde geben könne.
10. Oktober 2025: In einem umfassenden, 90 Minuten langen Interview mit Tucker Carlson bekräftigt Tim Burchett, republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, seine Überzeugung, dass die amerikanische Regierung die Wahrheit über UAPs vorsätzlich geheim halte.
In dem Interview werden folgende wichtige Themen behandelt:
Gegen Ende des Interviews betont Tim Burchett, dass die UAP-Offenlegung eine Frage der nationalen Sicherheit und des öffentlichen Vertrauens sei. „Die Regierung muss die Wahrheit sagen“, fordert er.
11. Oktober 2025: Ex-Geheimdienstbeamter Christopher Mellon bestärkt in einem Meinungsartikel im San Francisco Chronicle seine Position: „Die US-Regierung sitzt auf einer Schatzkiste von Ufo-Berichten. Sie sollte diese veröffentlichen“. Die Argumente sind bekannt: Die Regierung halte die Daten unberechtigterweise unter Verschluss, viele militärische Berichte werden automatisch als geheim eingestuft und das Thema weiterhin vor der Öffentlichkeit verborgen, obwohl Bundesgesetze die Freigabe vorschreiben.
12. Oktober 2025: „The Age of Disclosure“, der neue Dokumentarfilm von Dan Farah, wurde im Rahmen der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) uraufgeführt. Im Film werden Aussagen von 34 hochrangigen US-Militärvertretern, Geheimdienstlern und Regierungsbeamten präsentiert, die behaupten, dass die Regierung seit Jahrzehnten Beweise für nicht menschliche Intelligenz zurückhalte.
Angeblich soll der Film gegen Jahresende auf Amazon Prime gezeigt werden.
Im offiziellen Trailer zum Film wird US-Außenminister Marco Rubio wie folgt zitiert:
Wir hatten wiederholt Fälle von etwas im Luftraum über gesperrten Nuklearanlagen – und es gehört nicht uns.
15. Oktober 2025: In einem neuen Aufsatz präsentierte Robin Corbet, ein Forscher am Goddard Space Flight Center der NASA, vor Kurzem eine neuartige Lösung für das Fermi-Paradoxon – nämlich die der „radikalen Banalität“ („radical mundanity“). Corbet geht in seiner Studie davon aus, dass das intelligente Leben im All möglicherweise kaum fortgeschrittener ist als wir (also keine galaktischen Superzivilisationen existieren) und vielleicht einfach nur das Interesse an einer Kontaktaufnahme verloren hat. Es könnte also durchaus Außerirdische geben und sie müssten sich auch nicht vor uns verbergen wollen; vielleicht finden sie es nur sinnlos, andere Zivilisationen erreichen zu wollen.
In den Berichten über diese Studie gibt nun auch Prof. Michael Bohlander, ein Experte für SETI-Politik und Recht an der englischen University of Durham, seine Sichtweise zum Besten:
Sollte sich herausstellen, dass auch nur ein kleiner Prozentsatz [der UAPs] nicht von Menschen gemacht ist – und die Fähigkeiten, die diese Objekte bei zahlreichen Sichtungen aufgewiesen haben, deuten zumindest auf einen Entwicklungsstand hin, der jeder bekannten irdischen Technologie weit überlegen ist –, dann ist die von Fermi gestellte Frage „Wo sind sie alle?“ wohl empirisch zu beantworten.
16. Oktober 2025: Bei seinem neuesten Auftritt in der Talkshow von Joe Rogan tut Palmer Luckey, Gründer der US-Rüstungsfirma Anduril Industries, seine Meinung zum relativ aktuellen Video mit UAP und Hellfire-Rakete kund. Er glaubt nicht, dass das UAP mit einem gegnerischen Staat zu tun hat, sondern:
Mein Gefühl sagt mir, dass es etwas Seltsameres ist, als sich irgendjemand vorstellen kann.
18. Oktober 2025: In einem Artikel der New York Post behauptet ein privater Auftragnehmer der US-Regierung, hinter den mysteriösen Drohnen- und „Ufo“-Sichtungen im Herbst 2024 über dem US-Bundesstaat New Jersey zu stecken. Bei einer Präsentation im August 2025 auf dem UAS and Launched Effects Summit der US-Army in Fort Rucker (Alabama) zeigte die Firma ein ungewöhnliches bemanntes Fluggerät mit vier Flügeln und etwa sechs Meter Spannweite – ein Design, das laut einem Augenzeugen stark den Objekten über New Jersey ähnelt. Der Mitarbeiter habe nach der Vorführung zu einem kleinen Kreis gesagt:
Sie erinnern sich an die Ufo-Panik in New Jersey im letzten Jahr? Nun, das waren wir.
Laut dem Mitarbeiter sei das Fluggerät im November 2024 über New Jersey geflogen, um seine Fähigkeiten „im Rahmen eines Regierungskontrakts“ zu testen – öffentlich musste das offenbar nicht gemacht werden. Die kalifornische Firma Pivotal erklärte zwar, das gezeigte Modell sei ihr eVTOL „BlackFly“, aber sie wies eine Verbindung zu den New-Jersey-Sichtungen strikt zurück: Sie habe dort keine Flüge durchgeführt.
19. Oktober 2025: Das New Paradigm Institute veranstaltet den zweiten Global Disclosure Day, eine kostenlose Online-Konferenz, die sich mit der Wahrheit über Ufo/UAP-Offenlegungen und dem Abschluss der UAP Records Collection (offizielle Sammlung von UAP-Dokumenten für das US-Nationalarchiv) befassen soll. Bei dieser Veranstaltung haben UAP-Offenlegungsaktivisten und -interessenten aus aller Welt die Chance, sich miteinander zu vernetzen.
19. Oktober 2025: In einem aktuellen Interview vertritt Karl Nell, pensionierter Oberst der U. S. Army, die Ansicht, dass die 2017 begonnene Welle der UAP-Offenlegungen nun praktisch zum Stillstand gekommen ist. Dass die Dynamik so abgewürgt wurde, führt Nell auf zwei Hauptgründe zurück:
Nell warnt davor, dass sich der Kongress ohne rechtliche Rahmenbedingungen zur Verwaltung von UAP-Informationen „jeder Möglichkeit eines echten Fortschritts beraubt hat“. Das würde dazu führen, dass die Regierung bei künftigen Enthüllungen durch Whistleblower in Deckung gehen und auf Abwehr schalten werde, statt mit Transparenz zu reagieren.
Abschließend sagt er, dass diese Phase der Offenlegung jetzt vorbei sei und alle Interessenvertreter nun eine „Bilanz ziehen müssen, was funktioniert hat und was nicht“, um einen neuen Weg vorwärts zu finden.
20. Oktober 2025: Die Astrophysikerin Dr. Beatriz Villaroel gibt bekannt, dass zwei neue, durch Fachleute geprüfte VASCO-Projektstudien angenommen wurden, in denen außerordentliche Ergebnisse enthüllt werden:
„Die Blitze traten 68 Prozent häufiger am Tag nach einem Atomwaffentest auf als an Tagen ohne Test“, sagt die Wissenschaftlerin. „Außerdem stieg die Zahl der Blitze im Durchschnitt um 8,5 Prozent pro gemeldeter Ufo-Sichtung.“
In Kombination mit einer früheren Studie im Fachjournal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society bilden diese Resultate laut Villaroel ein wissenschaftliches Rahmenkonzept zur Erforschung von UAPs mittels historischer astronomischer Daten – die jeweils von unabhängigen Fachzeitschriften überprüft wurden.
23. Oktober 2025: Wissenschaftler des Interdisziplinären Forschungszentrums für Extraterrestrik (IFEX) der Universität Würzburg nehmen auf der Terrasse der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus knapp unterhalb des Gipfels der Zugspitze ein weiteres Kameraobservatorium zum Aufspüren unidentifizierter Flugobjekte und anomaler Phänomene in Betrieb. Auch hier kommt das AllSkyCAM-System zum Einsatz, das mithilfe künstlicher Intelligenz lernen soll, zwischen bekannten Objekten (von Insekten über Flugzeuge und Satelliten bis hin zu Meteoren) und unbekannten, außergewöhnlichen Phänomenen zu unterscheiden. Die SkyCAM-Reihe baut auf dem IFEX-Konzept Anomaly Detection and Observation System (AEDOS) auf, das künftig – und eventuell auch einmal auf dem Mars – UAPs am Himmel finden und beobachten soll.
26. Oktober 2025: Das Dokument „Unidentified Anomalous Phenomena (UAP) Reports“ der US-Flugaufsichtsbehörde FAA tritt in Kraft. Es bringt zwei wesentliche Neuerungen:
Die FAA verschärft damit ihre Praktiken im Umgang mit UAP. Nun gilt, dass Fluglotsen und Piloten jede Beobachtung von Phänomenen, die nicht konventionell erklärt werden können, systematisch melden müssen. Die Änderung reagiert auf gesetzliche Vorgaben (50 U.S.C. § 3373), welche eine ganzheitliche Erfassung solcher Vorfälle zum Zweck der Luft- und nationalen Sicherheit vorschreibt.
AARO: All-Domain Anomaly Resolution Office; Abt. des US-Verteidigungsministeriums zur Untersuchung von UAPs
FAA: Federal Aviation Administration; US-Luftfahrbehörde
ICIG: Inspector General of the Intelligence Community; eine behördeninterne Kontrollinstanz der US-Geheimdienste
NDAA: National Defense Authorization Act; Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung, in dem das Budget für die US-Streitkräfte beschlossen wird
UAP: Unidentified Aerial Phenomena; nichtidentifizierte Luftphänomene, Neusprech für Ufos
UAS: Unidentified Aerial System; militärischer Ausdruck für ein „unidentifiziertes Flugobjekt“
USO: Unidentified Submerged Object; „unidentifiziertes Unterwasserobjekt“)
In naher Zukunft: Mehrere Journalisten haben darauf hingewiesen, dass direkte Zeugen der angeblichen, zum Teil bereits vor Jahrzehnten gestarteten UAP-Programme dabei sind, vor den zuständigen Behörden (zum Beispiel der Generalinspekteurin für die US-Geheimdienste) auszusagen bzw. Beweise vorzulegen. Zudem sollen sie sich gerade darauf vorbereiten, in naher Zukunft öffentliche Aussagen zu machen (Beispiel 1, Beispiel 2, Beispiel 3, Beispiel 4).
14. bis 17. November 2025: Die Online-Konferenz State of the World 2025 bringt KI-Pioniere, spirituelle Visionäre, Verteter indigener Völker und Ufo-/ET-Forscher zusammen, um über die Zukunft der Menschheit in einem Kontakt-Szenario zu diskutieren.
21. November 2025: Die Dokumentation „The Age of Disclosure“ mit Aussagen von 34 hochrangigen US-Militärvertretern, Geheimdienstlern und Regierungsbeamten soll auf Amazon Prime veröffentlicht werden.
Folgende Tagebücher der Ufo-Enthüllung sind bereits auf Deutsch exklusiv auf Pareto erschienen:
#99-102 (Juli 2025) | #103 (August 2025) | #104-106 (September 2025)
Aktuell gibts nen neuen Film.
"The age of disclosure".
Bei Amazon.
Sogar der US-Außenminister kommt darin vor.