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Douglas-Dietrich-Interview Teil 2: Das Dritte Reich in Neuschwabenland

Douglas Dietrich, ehemaliger Bibliothekar und Aktenvernichter beim US-Militär, hat jahrelang Notizen über geheime Dokumente angefertigt, bevor er sie in den Ofen schieben musste. Jetzt berichtet er aus seinen Aufzeichnungen. Demnach ging das Dritte Reich nach Unterland ins Exil und führte von dort weiter Krieg. Möglicherweise existiert es noch immer dort unten …
Wie krass wäre das denn?

Das Interview führte NEXUS-Chefredakteur Thomas Kirschner.


Charles Lindbergh und die Bombe

Douglas Dietrich: Viele Leute wissen nicht über die wahre Rolle von Charles Lindbergh Bescheid. Charles Augustus Lindbergh war bei den Nazis hoch angesehen. Nach Ende der Kriegshandlungen übersiedelte er mit seiner Familie sogar nach Argentinien. Lindbergh konnte Deutsch und hatte vor dem Krieg für seine Deutschland-Sympathien eine hohe zivile Auszeichnung von Adolf Hitler verliehen bekommen. Während des Zweiten Weltkriegs hasste ihn Präsident Roosevelt so sehr, dass Lindbergh in seiner Beweglichkeit und seinen Aktivitäten stark eingeschränkt war – also verlegte er sich darauf, mit seinem Freund Henry Ford, einem weiteren Nazi-Sympathisanten, Druck- und Unterdruckkammern zu testen. Die beiden erforschten die medizinischen und möglicherweise tödlichen Folgen plötzlicher Höhenänderungen auf die Besatzung von Bombenflugzeugen.

Thomas Kirschner: Ich hätte gedacht, das sei eine Spezialität des deutschen KZ-Arztes Josef Mengele gewesen …

DD: Ja, richtig. In Deutschland wurden solche Forschungen in Konzentrations- und vor allem Todeslagern durchgeführt. In Amerika unterzog sich Charles Lindbergh selbst solchen Tests, die ihn an den Rand des Todes brachten. Als er wieder einmal zusammenbrach, warnten ihn seine Ärzte: „Sie werden sterben, wenn Sie weiterhin diese Tests machen.“ Worauf er erwiderte: „Gut, dann melde ich mich freiwillig für den Pazifikkrieg.“ Er war für die amerikanische Kampflieger- und Bombereinheit Satan’s Angels am pazifischen Kriegsschauplatz im Einsatz gegen die Japaner und schoss sogar eine japanische Maschine ab. Roosevelt sagte jedoch, dass er den Piloten garantiert nie auch nur in die Nähe Europas lassen würde; er traute ihm nicht und war überzeugt davon, dass Lindbergh sofort zu den Nazis überlaufen und ihnen als Propagandainstrument dienen würde. Bald danach starb Roosevelt unter mysteriösen Umständen; ich habe Beweise dafür gesehen, dass er von Naziagenten ermordet wurde. Truman hatte kaum sein Amt als Präsident angetreten, da rief er Charles Lindbergh schon aus dem Pazifikkrieg zurück und entsandte ihn nach Europa. Das war buchstäblich seine erste Handlung als Präsident. Truman hatte Roosevelt übrigens nie kennengelernt, sondern ihn nur zweimal für jeweils ein paar Minuten gesehen, als sie gemeinsam photographiert wurden. Er hatte nie irgendwelche Anweisungen von Roosevelt erhalten, weil Roosevelts ursprünglicher Vizepräsident ein prostalinistischer Kommunist war, den man im letzten Augenblick loswerden und durch Truman ersetzen musste. Truman war nur wenige Monate lang Vize gewesen.

TK: Und warum hat er Lindbergh nach Europa entsandt?

DD: Damit er sich dort mit möglichst vielen Nazi-Wissenschaftlern und -Technikern in Verbindung setzen und die Atombombe aus Deutschland in die USA bringen konnte.

TK: Also als Spion?

DD: Nein, als Diplomat. Sozusagen als Sonderbotschafter. Als Roosevelt noch am Leben war, hatte er ja die geisteskranke Forderung nach bedingungsloser Kapitulation gestellt, in der Kaiser Hirohito und die Nazi-Regierung rundheraus als Kriegsverbrecher bezeichnet wurden, mit denen die USA nicht verhandeln würden. „Wir werden uns in keiner Weise mit ihnen befassen, sondern wollen sie tot sehen, Punkt.“ Genau das ist mit „bedingungslose Kapitulation“ gemeint: „Wir werden euch alle umbringen.“ Roosevelt hatte festgelegt, dass der Krieg nicht durch Friedensverhandlungen beendet werden könne. Deswegen war Eisenhower in seiner Zeit als General und Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte auch so ratlos, dass er doch tatsächlich den Big-Band-Leader Glenn Miller – der Deutsch sprach und in Deutschland sehr berühmt war – zu heimlichen Friedensverhandlungen mit dem Dritten Reich einsetzte. Die Amerikaner durften nicht direkt mit der Nazi-Regierung kommunizieren, also griffen sie zu solch verzweifelten Maßnahmen; die einzige Möglichkeit, die Kampfhandlungen zu beenden, war ein Waffenstillstand an der Front. Das ganze Kriegsende, also die Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation durch General Jodl und Großadmiral Dönitz, war eine militärische Kapitulation, also nichts anderes als ein Waffenstillstand. Die deutschen Streitkräfte kapitulierten vor denen der Alliierten, aber nicht eine Regierung vor der anderen. Mit der deutschen Regierung hatte niemand gesprochen, die durfte einfach die Flucht ergreifen. Alle, die beim Nürnberger Prozess auf der Anklagebank saßen, gehörten dem Militär an; auch Albert Speer zählte man zum Militär, weil er die Kriegswirtschaft des Deutschen Reichs geleitet hatte.

TK: Und wohin ist die Nazi-Regierung geflüchtet?

DD: An viele verschiedene Orte, wo ihre Proponenten wieder Macht und Einfluss gewinnen konnten. Vor allem nach Argentinien, später in die Antarktis und schlussendlich nach Unterland. Darüber werde ich gleich mehr berichten – aber jetzt möchte ich noch einmal auf Charles Lindbergh zurückkommen: Die Little-Boy-Atombombe war nie getestet worden. Beim berühmten Trinity-Test auf dem Versuchsgelände White Sands in New Mexico wurde eine Plutoniumbombe vom Typ „Fat Man“ gezündet. Die Amerikaner besaßen nämlich Plutonium, im Gegensatz zu den Deutschen und Japanern, die nur Uran hatten. Sämtliche deutsche und japanische Bomben hatten einen standardisierten Bombenmantel, damit sie perfekt in den Rumpf eines mittelgroßen Bombenflugzeugs der Achsenmächte passten. Und dabei handelt es sich eben um die Uranbombe, die die Amerikaner später als „Little Boy“ bezeichneten. Mit diesen Bomben konnten die Achsenmächte die Amerikaner bedrohen – entweder mit Mittelstreckenraketen oder mit Raketen, die aus U-Booten abgeschossen wurden, oder eben mit den japanischen Kamikaze-Fliegern. Und dadurch konnten sie unter anderem auch erreichen, dass ihnen die Amerikaner mehrere Konzessionen machen mussten.

Als Charles Lindbergh nach Europa entsandt wurde, gelang es ihm, im Zuge der Geheimverhandlungen mit der Regierung des Dritten Reichs die Little-Boy-Bombe von den deutschen Wissenschaftlern zu erhalten. Und die brauchten die Amerikaner nicht mehr zu testen, weil sie ja bereits wussten, dass sie funktionierte und von den Deutschen eingesetzt worden war. Sie wussten, dass sie damit eine funktionsfähige Waffe hatten.

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Ohne Charles Lindbergh wären die USA nicht in den Besitz dieser Bombe gelangt; aber darüber wurde nie offiziell geredet. Dabei braucht man sich nur zu fragen, warum die Amerikaner zwei verschiedene Bombensysteme – eine Uran- und eine Plutoniumbombe – entwickeln hätten sollen. Das wäre ja völlig sinnlos gewesen, wurde aber im Zug der amerikanischen Nachkriegspropaganda als Tatsache akzeptiert.

Propaganda-Sieg mit Außerirdischen

DD: Die Bombe war einer der Gründe, warum man den Deutschen Konzessionen machte. Ein weiterer war der Propagandaminister des Dritten Reichs, Dr. Paul Joseph Goebbels. Der führte eine geniale Propagandakampagne durch, indem er behauptete, das Dritte Reich sei in Kontakt mit Außerirdischen getreten, und die würden die Nazis als legitime Regierung des Planeten Erde anerkennen – vor allem deshalb, weil sie die ersten gewesen seien, die mit den Aliens in Verbindung getreten wären. Bei den Briten gab es einige äußerst abergläubische Befehlshaber, wie zum Beispiel Air Marshal Sir Victor Goddard, der von der Existenz außerirdischer Flugobjekte überzeugt war und während der gesamten 1950er Jahre auch ganz offen darüber sprach. Er war dann Leiter des „Massey Project“, des britischen Äquivalents zum amerikanischen „Project Blue Book“ zur Sammlung und Auswertung von UFO-Sichtungen.

Gegen Kriegsende war das Dritte Reich ein Musterbeispiel für eine Polykratie – eine Regierung aus verschiedenen internen Herrschaftsinstitutionen. Propagandaminister Goebbels hatte sein eigenes Reich, Himmler ebenso, und auch Speer und Göring hatten ihre Reiche im Reich. Um zu erkennen, wie mächtig diese Reiche waren, muss man sich nur vor Augen halten, dass die SS ihre eigene Armee, ihre eigene Panzertruppe und ihre eigenen Fallschirmspringer hatte. Was die meisten Menschen in Deutschland nicht wissen ist aber, dass die SS auch eine eigene Luftwaffe hatte. Dabei handelte es sich um junge Burschen aus der Hitlerjugend, die dazu ausgebildet worden waren, die Bachem Ba 349 Natter, ein senkrecht startendes Raketenflugzeug, zu fliegen. Diese Flugzeuge sollten gegnerische Bomberverbände mit ungelenkten Raketen angreifen; danach würden die Hitlerjungen das Cockpit absprengen und mit dem Fallschirm abspringen. Die Ausbildung dazu dauerte nur etwa 60 Stunden, also viel kürzer als bei normalen Piloten, da es nur darum ging, zu starten und dann abzuspringen. Die jungen Piloten standen nicht unter dem Kommando der Luftwaffe, sondern dem der SS. Die Luftwaffe hatte ihre eigenen Fallschirmspringer, ihre Flakbatterien, 20 Luftwaffenfelddivisionen und das Fallschirm-Panzerkorps „Hermann Göring“. Sie war praktisch eine unabhängige Einheit; deshalb musste Göring im Gefecht auch nie Himmler um Hilfe ersuchen, sondern konnte mit eigenen Mitteln seinen eigenen Krieg führen. Unter Goebbels’ Kommando standen auch die sogenannten „Feuerbälle“ – äußerst wendige, funkferngesteuerte Magnesium-Leuchtbomben, die extrem lang brannten und ähnlich aussahen wie Seeminen, mit Stacheln in alle Richtungen.

Da die Deutschen ihre großen, feierlichen Veranstaltungen als erstes Land der Welt im Fernsehen ausstrahlten, konnten sie auch behaupten, dass Außerirdische in der Nähe unseres Sonnensystems ihre Signale aufgefangen und sie deshalb als rechtmäßige Regierung anerkannt hätten. Um diese Behauptung zu unterstützen, tauchten gegen Ende des Kriegs auch allerorten diese Feuerbälle auf und schwirrten um die alliierten Bombenflugzeuge über Europa herum. Ein Kriegsgefangener, der am 26. Januar 1945 um drei Uhr nachmittags in Oberschlesien aufmarschieren musste, bevor die Deutschen die Region wegen des Vorrückens der Roten Armee evakuierten, sagte aus, dass er und seine Mitgefangenen zu diesem Zeitpunkt einen Bomber in etwa fünfeinhalb Kilometern Höhe gesehen hätten. Die Männer starrten entsetzt zu dem Flugzeug hinauf, aus dessen Heck scheinbar Flammen schossen. Nach einiger Zeit hielten sie das Phänomen für ein Leuchtgeschoß im Windschatten des Bombers – aber irgendwann realisierten sie, dass beide Erklärungen nicht stimmten, sondern dass ein riesiger Feuerball rund um das Flugzeug kreiste und die Maschine verzweifelte Ausweichmanöver durchführte.

TK: Die Deutschen setzten diese Foo-Fighter also nur ein, um ihre Behauptung vom Kontakt mit außerirdischen Rassen zu unterstützen?

DD: Genau. Und so schaffte es Propagandaminister Dr. Goebbels, die Briten und Amerikaner zu Kompromissen zu bewegen. In den Aufzeichnungen, die ich gesehen habe, hieß es, dass die Briten empfänglicher für diese Art Propaganda gewesen seien, weil die Kriegsjahre eine solche Nervenbelastung für sie dargestellt hatten. Die Amerikaner waren eigenen Berichten nach viel skeptischer – wobei ich glaube, dass dies nur eine Schutzbehauptung ist und sie genauso viel Angst hatten. Schließlich hatte niemand je zuvor solche Feuerbälle gesehen, und die USA fürchteten ebenso, dass es sich um außerirdische Flugobjekte handeln könnte. Dieser enorme Propagandaerfolg führte schließlich dazu, dass man Goebbels als den einzigen deutschen General bezeichnete, der nie den Krieg verloren hat. Er schaffte es vielmehr, die Alliierten davon überzeugen, dass die Aliens auf Seiten der Nazis stünden und sie als legitime Regierung der Erde anerkannten. Daher waren die Amerikaner und Briten auch bereit, die wichtigsten Persönlichkeiten des Dritten Reichs entkommen zu lassen – abgesehen von denen, die durch Selbstmord umkamen. Martin Bormann zum Beispiel konnte flüchten. Und den Unterlagen zufolge, mit denen ich zu tun hatte, gelang auch Goebbels die Flucht.

TK: Wie bitte – auch Goebbels? Etwa mit seiner Familie?

DD: Nein, seine Familie kam ums Leben. Man darf nicht vergessen, dass Goebbels zu dieser Zeit bereit war, ein solches Opfer zu bringen, weil ihm die Bedeutung einer solchen Täuschungsaktion klar war. Den von mir eingesehenen Akten zufolge ließ man an Goebbels’ Stelle einen anderen, stark verbrannten und nicht mehr identifizierbaren Leichnam zurück, so wie im Falle Hitler. Über Hitler weiß man weniger, doch Goebbels war nach dem allgemeinen Waffenstillstand auf dem europäischen Kontinent sehr viel aktiver in den Verhandlungen mit den Alliierten. Auch von Bormann weiß man, dass er noch am Leben war, doch mit dem verhandelte niemand, da er eher ein Bürokrat und Verwalter war, aber kein typischer Verhandlungsführer.

Das Dritte Reich zieht um

TK: Goebbels entkam also, Hitler entkam, Bormann entkam … Welchen führenden Nazis gelang denn noch die Flucht?

DD: Mit Sicherheit SS-Obergruppenführer Hans Kammler und einer Menge wichtiger Techniker, die für das Dritte Reich unerlässlich waren. Im Kalten Krieg nannte man die überlebende Macht dann das „Tausendjährige Reich“ und behandelte es als dritte Macht in dieser Auseinandersetzung.

TK: Und sind die Nazis alle an denselben Ort geflüchtet oder an verschiedene?

DD: An sehr unterschiedliche Orte sogar! Sie unterhielten nach wie vor geheime Stützpunkte in Norwegen, Grönland, auf den Kanarischen Inseln, in der Antarktis und in Südamerika. Die meisten flüchteten jedoch nach Argentinien, weiter in die Antarktis und von dort ins Unterland.

TK: Wo ist das?

DD: Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Die meisten Menschen auf der Welt wissen nichts über dieses Thema. 1992, während meines letzten Jahres als wissenschaftlicher Bibliothekar für das amerikanische Verteidigungsministerium, schrieb ein Wissenschaftler namens Alan Bruce Thompson einen Artikel unter dem Titel „Wasser im oberen Erdmantel“, in dem er der Öffentlichkeit – sofern sie die Fachausdrücke verstand – endlich die Wahrheit nahebrachte. Der Artikel war so mit geophysikalischen Fachausdrücken gespickt, dass man als Nichtexperte kaum begriff, worum es darin ging. Im Prinzip legte Thompson dar, dass der Erdmantel unter der Gesteinsschicht Wassereinschlüsse enthält, und zwar in solchen Mengen, dass die Gesamtwassermenge unserer Meere dagegen verblasst. Mit anderen Worten: Im unteren Erdmantel gibt es mehr Wasser als in allen Ozeanen zusammen – und die Ozeane machen schon 75 Prozent der Oberfläche unseres Planeten aus. 15 Jahre später fanden zwei amerikanische Forscher mithilfe seismischer Wellen den Beweis dafür, dass in der porösen Gesteinsschicht unter Peking ein ganzes Meer enthalten ist; der Bericht erschien 2007 in der Zeitschrift New Scientist. Wissenschaftler aus Tokio wiederum stellten fest, dass in Subduktionszonen Wasser nach unten gesogen wird.

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Ich erwähne das alles, weil das Militär schon seit vielen Jahren darüber Bescheid wusste – und die Nazi-Regierung noch Jahrzehnte vorher. Churchill machte sich gern über das Dritte Reich lustig, weil es seine Gebirgsjäger, die normalerweise im Kaukasus aktiv waren, nach Tibet entsandte. Er hatte keine Ahnung, dass die Nazis Eingänge in jene unterirdischen Bereiche entdeckt hatten, die von diesen gewaltigen Wasserdurchflüssen ausgewaschen worden sind. Wasser ist eine zerstörerische Kraft und kann im Laufe von Jahrtausenden oder gar Jahrmillionen riesige Löcher und Höhlensysteme in massives Felsgestein graben. Und so haben die unterirdischen Wassermassen eben überall unter der Erdoberfläche gigantische Hohlräume ausgewaschen. Die Erde ist nicht hohl, aber es gibt eine innere Erde unter ihrer Oberfläche, mit kilometerhohen Kavernen, die ihr eigenes Wetter haben, weil bei solchen Dimensionen das Wasser an ihren Decken kondensiert und zu Regen wird. Zwischen Nordpol und Antarktis befindet sich also eine unterirdische Welt aus Meeren und Flüssen, überall unter unseren Füßen und unter den Ozeanen. Diese Welt wurde als „Unterland“ bezeichnet.

TK: Und in diesen Kavernen gibt es genügend Orte, wo man trockenen Fußes überleben kann?

DD: Ja, sie sind wie der Grand Canyon. Es gibt natürlich auch Kavernen, die ganz ausgetrocknet sind, aber durch die meisten bewohnbaren fließt noch ein Strom. Und an dessen Ufern haben sich Sedimente abgelagert.

TK: Die Nazis haben diese Kavernen also während des Kriegs entdeckt und sich später dort verborgen?

DD: Ganz bestimmt. Eigentlich wurden sie schon vor Kriegsausbruch entdeckt. Und eine entscheidende Rolle in der ganzen Geschichte spielte Martin Bormann, bei dem keiner weiß, wofür er im Dritten Reich eigentlich zuständig war.

TK: War er nicht für die Vermögensverwaltung zuständig?

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Vorsprung durch Technik

DD: Genau! Und was glauben Sie, wie er all das Geld für die Nazis arbeiten ließ? Mithilfe der wichtigsten Waffe des Dritten Reichs – des Computers. Der erste funktionsfähige programmierbare Computer der Welt wurde von Konrad Zuse im Dritten Reich gebaut; damit hatte er die Methode entwickelt, alle Züge pünktlich fahren zu lassen. Die Leute reden immer von der Tüchtigkeit und Produktivität der Nazis, wissen aber nicht, wie die Nazis eigentlich so produktiv sein konnten. Dafür war nicht nur Zuse verantwortlich, sondern auch Herman Hollerith. Der sorgte dafür, dass Computer mit dem von IG Farben entwickelten Magnetband liefen, das nicht nur viel effizienter war als Lochkarten, sondern auch viel billiger.

Dank ihrer Rechenmaschinen konnten die Nazis mit nur 15 Spezialisten innerhalb einer Woche die Arbeit erledigen, für die 300 Büroangestellte zuvor ein halbes Jahr gebraucht hatten. Und das hatte mehrere bedeutende Konsequenzen. Eine davon war, dass das Dritte Reich den Krieg durchspielen konnte, indem man die Computer mit Gleichungen und historischen Beispielen aus dem Kriegswesen fütterte und so berechnete, wie der Zweite Weltkrieg weiter- und ausgehen würde. So ermittelten sie etwa, dass die Alliierten den Achsenmächten zahlenmäßig zehnfach überlegen waren. Stellt man die alliierten Streitkräfte denen von Japan, Deutschland und Italien gegenüber, so sieht man, dass die Alliierten siebenmal soviele Panzer, fünfmal soviel schwere Artillerie, dreimal soviele Kampfflugzeuge, fünfmal soviele Lastwagen und siebenmal soviele Maschinengewehre besaßen. Allein in den Vereinigten Staaten konnten 27 Millionen Männer für den Kriegseinsatz mobilisiert werden. So wurde den Befehlshabern des Dritten Reichs klar, dass sie den Krieg nur mit einer Hinhaltetaktik überleben konnten. Die Nazis mussten ihr Terrain möglichst lange verteidigen und den Vormarsch des Feindes möglichst lange aufhalten, um ihre Regierung umsiedeln zu können. Und zu den ersten Dingen, die umgesiedelt wurden, gehörten die großen Computersysteme. Hitler fragte Bormann, wohin man diese wertvollen Computer, die so viele Informationen lieferten, umsiedeln könne – und Martin Bormann antwortete: nach Neuschwabenland. Das war ja bereits in den 1930er Jahren von den Deutschen so gut wie kolonisiert worden und wurde jetzt zum neuen deutschen Stützpunkt. Es war sozusagen die Area 51 Deutschlands, nur ohne die vielen Touristen. Die Nazis verlagerten ihre Waffenprototypen und Computer in die Antarktis, wo sie riesige Kavernen ausschachteten. Das war auch einer der Gründe dafür, warum sie während des Kriegs von der britischen Spezialeinheit SAS [Special Air Service] dort angegriffen wurden. Doch dieses Unternehmen scheiterte, und die SAS schaffte es nicht, das Dritte Reich aus der Antarktis zu vertreiben. Davon war auch in NEXUS schon mehrmals die Rede, soviel ich weiß …

TK: Das ist richtig.

DD: Adolf Hitler hat sich damals der Erfahrungen Bormanns bedient und nach einem Ort gesucht, wo er seine Computer unter sterilen Bedingungen betreiben konnte. Und möglichst kühl sollte es auch sein, da die Computer bei ihren vielen Berechnungen sehr heiß wurden. Die Geräte wurden zum Mittelpunkt der Wissenschaft des Dritten Reichs, die auf dem aufbaute, was Hitler und Himmler als „arische Physik“ bezeichneten.

TK: Aber brauchten die Computer nicht auch Unmengen Strom? Zu dessen Erzeugung war doch sicher eine extensive Infrastruktur nötig – Dieselgeneratoren, Personal und so weiter.

DD: Dafür sorgten die Nazis, indem sie in antarktischen Regionen, die Island sehr ähnlich sind, geothermische Energie und Wasserkraft erzeugten. Es gibt Gegenden in der Antarktis – die ja ein riesiger Kontinent ist – von denen die Amerikaner nie sprechen. Man muss sich überlegen, dass es nirgends einen so hohen Bevölkerungsanteil von Wissenschaftlern gibt wie in der Antarktis. Die Sowjetunion unterhielt dort Wissenschaftlerkolonien, ebenso wie Südafrika, Polen, Japan, China, Amerika, Argentinien und Chile. Erst in letzter Zeit gibt es dort eine Art Ökotourismus, der aber unter strenger Kontrolle diverser Organisationen steht, die sich bürokratisch nur schwer einordnen lassen. Das Antarktis-Abkommen trat 1959 in Kraft – nach den Atombombenversuchen im Rahmen der Operation Argus – auf die ich später noch zu sprechen kommen werde. Danach erklärten die Sowjetunion und die USA die Antarktis praktisch zum Sperrgebiet. Der Ökotourismus begann erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und nachdem die Nazis aus der Antarktis verschwunden waren. Das war etwa um 1997, als sie sich komplett nach Unterland zurückgezogen hatten.

Eingänge in die innere Erde

TK: Und wo ist dieses Unterland? Unter der Antarktis oder ganz woanders?

DD: Eingänge nach Unterland sind über die ganze Welt verstreut – in Tibet, der Antarktis, ein großer in der Schweiz, dann in der sogenannten Alpenfestung, in den norditalienischen, schweizer und österreichischen Alpen, wahrscheinlich auch in Deutschland, in Hitlers Refugium in Berchtesgaden. Aber darüber habe ich nie Akten gesehen. Die Amerikaner haben das Nazi-Konzept der Alpenfestung missverstanden; sie glaubten, dass es sich dabei um eine deutsche Entsprechung zu Mussolinis Republik von Salò handelte. In Wirklichkeit war die Alpenfestung aber ein stark bewachter europäischer Eingang ins Unterland. Mit Sicherheit gibt es auch viele Eingänge, die bisher nicht entdeckt wurden, aber die, von denen ich erfahren habe, waren in Tibet und der Antarktis. Und viele Kilometer unter der Erdoberfläche sind diese Kavernen alle miteinander verbunden. Dort unten herrschen tropische Verhältnisse, es ist sehr heiß und dampfig – nur eben ohne Sonne. Es sind gigantische Höhlen und Tunnelsysteme, die sich bestens zur Ausbreitung und Errichtung einer Zivilisation eignen.

TK: Und das alles wird vor der Öffentlichkeit geheimgehalten?

DD: Völlig geheim. Aber schauen Sie sich einmal die Situation in der Antarktis an: Die meisten Angehörigen der Wissenschaftlerkolonien dort sind Weiße, mit Ausnahme der Japaner und Chinesen. Dann gibt es noch äußerst wenige Afroamerikaner oder andere Minderheiten, abgesehen von den dort stationierten Angehörigen des amerikanischen Militärs. Dieses ist auf dem Kontinent sehr stark vertreten, doch es besteht trotzdem keine Kriegsgefahr zwischen den USA und Russland, China oder irgendeinem anderen Oberflächenstaat. Die Militärs sind aus demselben Grund dort wie Marineinfanteristen auf einem Schiff der Kriegsmarine: um die Soldaten an einer Meuterei zu hindern. Das Militär sorgt in der Antarktis dafür, dass keiner überläuft. Das ist nämlich das größte Problem, das sie mit den Wissenschaftlern in der Antarktis haben – die wollen alle zum Dritten Reich ins Unterland überlaufen.

TK: Aber was macht denn das Dritte Reich nun eigentlich in Unterland?

DD: Das weiß niemand so genau, weil der Kontakt im Jahre 1997, zur Zeit der Regierung Clinton, total abgebrochen ist; also einige Jahre, nachdem ich für das US-Verteidigungsministerium zu arbeiten aufgehört habe. Die Amerikaner waren nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrer Operation Highjump und diversen anderen Unternehmen gescheitert; sie hatten es nur geschafft, mit der Operation Argus zu verhindern, dass das Dritte Reich die Vorherrschaft über den erdnahen Weltraum übernehmen konnte.

Die Physik des Dritten Reichs

DD: Das alles hat mit Physik zu tun, über die ich Ihnen allerdings nicht in wissenschaftlichen Fachbegriffen, sondern nur als historischer Bibliothekar berichten kann. 1935 – im selben Jahr, als Konrad Zuse den ersten funktionsfähigen Computer zum Laufen brachte – machte ein Mann namens Subrahmanyan Chandrasekhar eine wichtige Entdeckung. Er war ein Hindu aus der damaligen britischen Kolonie Indien, der in England forschte und der Royal Astronomical Society seine astrophysikalischen Berechnungen zur Kenntnis brachte. Er hatte als erster mathematisch nachgewiesen, dass Sterne mit einer bestimmten Masse – größer als 1,4 Sonnenmassen – im Endstadium ihrer Entwicklung zu Neutronensternen oder Schwarzen Löchern kollabieren. Die Briten lachten ihn aus, behandelten ihn abscheulich und beschimpften ihn als „gelben Nigger“. Für die Deutschen und die Japaner waren Chandrasekhars Erkenntnisse jedoch Teil der arischen Wissenschaft. Auch die Japaner sehen sich ja als Arier, die übers Meer aus Nordindien ausgewandert sind. Und die Deutschen waren der Nazi-Ideologie zufolge Arier, die aus Nordindien und Persien über Land nach Nordeuropa ausgewandert waren. Es war ihre auf Indien ausgerichtete Rassenideologie, die Deutschland und Japan zu Achsenmächten verband.

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Den Deutschen gelang es mit Hilfe ihrer Computertechnik, den logischen Schluss aus Chandrasekhars Gleichungen zu ziehen: dass unsere Milchstraße ebenso wie jede andere Galaxis durch ein supermassives Schwarzes Loch zusammengehalten wird, durch die Mutter aller Schwarzen Sonnen. Das klingt jetzt vielleicht sehr obskur und man könnte sich fragen, was theoretische Physik mit den deutschen Kriegsanstrengungen zu tun hatte. Aber den Nazis gelang dadurch ein gigantischer Sprung, sodass sie in Sachen Physik dem Rest der Welt um ein halbes Jahrhundert voraus waren und sich mit Konzepten wie Antigravitation und übergeordneter Physik befassen konnten. Da diese Wissenschaftszweige aber noch in den Kinderschuhen steckten und die Deutschen dank ihrer Computer wussten, dass sie den Krieg nicht auf konventionelle Weise gewinnen konnten, mussten sie sich auf ihre Hinhaltemanöver im Atlantik und in Europa verlassen, um ihr Tausendjähriges Reich in Ruhe verlegen zu können. Das ist auch der Grund dafür, warum so viele Deutsche spurlos verschwunden sind. Vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und der deutschen Diaspora in Europa insgesamt 180 Millionen Deutsche – fast 200 Millionen, wenn man die Russlanddeutschen dazurechnet. Als nach 1945 wieder Volkszählungen durchgeführt wurden, gab es plötzlich nur mehr 80 Millionen Deutsche.

TK: Soll das heißen, dass 120 Millionen Deutsche nach Neuschwabenland übersiedelt sind?

DD: Nein, so habe ich das nicht gemeint. Es sind viele Deutsche verschwunden, und von denen wurden garantiert Tausende umgesiedelt. Himmler war von diesem Vorhaben besessen. Dazu muss man sich den wahren Zweck der SS vor Augen halten: Während die Wehrmacht für Deutschland kämpfte, war die SS nicht nur dazu da, für den Fortbestand der arischen Rasse zu sorgen, sondern existierte auch als multinationale Armee, die in ihren Kommandostrukturen als Vorbild für die Streitkräfte der NATO und des Warschauer Pakts dient. Und einer der Gründe für ihre multinationale Ausrichtung war Himmlers fixe Idee, dass er die genetisch reinen nordischen Arier nach Neuschwabenland oder in andere Gebiete umsiedeln wollte.

TK: Was schätzen Sie also – wieviele Menschen haben dort gelebt?

Nazis unterm Pol

DD: Nun, wenn man an das von den Japanern gegründete „asiatische Israel“ in der Mandschurei – den Jüdischen Autonomen Oblast – denkt [siehe Teil 1 des Dietrich-Interviews in NEXUS 41; Anm. d. Red.], dann war es dort während der 1930er Jahre möglich, Monat für Monat mehrere Tausend Juden umzusiedeln. 1939 lebten eine Million Menschen dort. Das war eine enorme Völkerwanderung, die heute kaum mehr bekannt ist. Himmler standen damals ganz andere Mittel zur Verfügung als den Japanern, also schaffte er es sicher auch, eine Million Menschen in die Antarktis und später nach Unterland umzusiedeln. Mindestens eine Million.

TK: Aber die mussten alle unterirdisch leben; es ist ja ziemlich kalt in der Antarktis, oder?

DD: Niemand lebt dort oberirdisch; man überlebt diese Temperaturen nur in großteils unterirdischen Bunkern. Viele wohnen dort monatelang, ohne je ins Freie zu gehen. Und wenn sie rausgehen, dann nur in Teams und in dicker, orangefarbener Schutzkleidung, damit man sie im Notfall im Schnee wiederfinden kann. Niemand geht dort zum Spaß hinaus, weil alle Winde der Welt dort ihren Ursprung haben. Der Wind ist so stark, dass er einem die Haut von den Knochen reißt.

TK: Ja, eben. Das heißt doch auch, dass eine ungeheure Infrastruktur notwendig wäre, um eine Million Menschen dort zu versorgen.

DD: Denken Sie noch einmal an den Jüdischen Autonomen Oblast in der Mandschurei. Die Gegend dort ist ja auch noch zum Großteil reine Wildnis – und trotzdem konnten eine Million Menschen dort 15 Jahre lang existieren, bevor der Oblast von der Sowjetunion besetzt wurde. Erst nach dem Zusammenbruch der Sow­jetunion wanderten sie nach Israel aus, wo heute zwei Millionen Menschen leben, die Russisch sprechen, also ein Drittel der israelischen Bevölkerung. Das ist ein Beispiel dafür, wie man Millionen Menschen umsiedeln kann, ohne dass jemand davon erfährt. Und in der Mandschurei ist die Infrastruktur bis heute nicht besonders; dort gibt es immer noch keine Hotels mit Duschen. Die Leute campierten dort praktisch in der Wildnis, im Grenzland – so wie Millionen Amerikaner, die in „frontier country“ lebten.

TK: Aber immerhin gibt es in der Mandschurei Tageslicht. Ein Leben unter der Erde erfordert doch den permanenten Einsatz künstlicher Lichtquellen. Würden die Menschen in einer solchen Situation nicht nach einer Generation mutieren – also zum Beispiel weißhäutig werden wie Albinos?

Antarktische Operationen

DD: Das glaube ich auch, aber da bewegen wir uns schon sehr in den Bereich der Sciencefiction. Sie wären jedenfalls immer noch Weiße, und die meisten Weißen aus nördlichen Gegenden sind ohnehin sehr hellhäutig und haben wenig Melanine; daher wird sich an ihrer Hautfarbe wahrscheinlich nicht sehr viel verändert haben. Mithilfe von geothermischer Energie und Wasserkraft konnte man dort jede Menge Licht erzeugen. Und das alles war den Nazis möglich, weil sie die amerikanische Operation Highjump erfolgreich abwehren konnten. Wie ich ja bereits anhand der Operation Seewolf und der Bombe in Kurland erläutert habe: Der Zweite Weltkrieg war ein Atomkrieg. Nicht nur die Amerikaner setzten Nuklearwaffen ein, sondern auch die Achsenmächte – nur waren die viel erfolgreicher damit, weil sie damit die gegnerische Front entscheidend zurückdrängen konnten.

Die Deutschen führten im Januar und Februar 1939 mehrere Antarktis-Expeditionen durch. Sie hatten bereits vor dem Ersten Weltkrieg dort das Kaiser-Wilhelm-II.-Land entdeckt. Zwischen 1939 und 1945 waren einige Schiffe der britischen Kriegsmarine in der Antarktis im Einsatz, und im Winter 1944 scheiterten die Engländer mit ihrer geheimen Operation Tabarin, die dazu dienen sollte, Stützpunkte des Dritten Reichs in der Antarktis zu eliminieren. An dieser Operation waren Soldaten des Special Air Service (SAS) beteiligt, die dabei nicht nur gegen Deutsche, sondern auch gegen Argentinier kämpfen mussten. Im Januar und Februar 1942 war die Marineeinheit „Primero de Mayo“ unter Comandante Alberto Oddera vor Deception Island, einer der Südlichen Shetlandinseln, stationiert und schlug dort den britischen Angriff zurück. Aus diesem Grund schloss sich Argentinien im Zweiten Weltkrieg auch nie den Alliierten an; wenn man sich die Zone ansieht, in der alliierte Schiffe in der westlichen Hemisphäre patrouillierten, dann bemerkt man, dass diese Zone vor dem Nordteil Argentiniens aufhört. Das haben die Briten den Argentiniern nie verziehen.

Die versuchte Invasion der Amerikaner in den Jahren 1945 bis 1947 endete dank der deutschen Flügelrad-Hubschrauber in einem Massaker. Die Rotoren der Flügelräder waren rund um den Flugkörper angebracht statt darüber. Sie waren so etwas wie die Lockheed SR-71 Blackbirds des Dritten Reichs – aber nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt, sondern auf sehr gründliche und detaillierte Aufklärungsflüge. Die Flügelrad-Hubschrauber sollten wie ein Helikopter photographieren können, waren aber dank ihrer aerodynamischen Form schneller – und obwohl ihr Flugwerk weniger robust war als das eines Helikopters, konnte man Raketen daran montieren. Mit diesen Raketen schafften es die Deutschen, die US-Invasionsstreitkräfte der Operation Highjump auszulöschen.

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Dieser Einsatz hat auch mit meiner persönlichen Geschichte zu tun. Mein Vater war 30 Jahre lang Angehöriger der US-Marine, während des Zweiten Weltkriegs, aber auch im Korea- und Vietnamkrieg. Nach Ende der Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg meldete er sich freiwillig für die Operation Highjump, wurde aber abgelehnt, weil er Zahnfüllungen hatte. Sie erklärten ihm, dass in der extremen Kälte der Antarktis alle Zahnfüllungen aus Metall zusammenschrumpfen würden und dass wegen der dadurch entstehenden Schmerzen die Zähne entfernt werden müssten. Wer in der Antarktis zu tun hat, braucht absolut gesunde Zähne. Deswegen hatte auch Himmler bei Angehörigen seiner SS perfekte Zähne gefordert. Churchill und Roosevelt führten das auf eine perverse Ästhetik zurück – aber in Wahrheit benötigte Himmler Männer, die für einen Antarktis-Einsatz geeignet waren.

Operation Highjump

TK: Die Operation Highjump ist eine historische Tatsache, oder?

DD: Allerdings. In den Jahren von 1946 bis 1947, also im Sommer auf der südlichen Erdhalbkugel, organisierte Konteradmiral Richard Evelyn Byrd, Jr. dieses Unternehmen der US-Marine. Das heißt, richtig organisiert wurde es eigentlich von seinen Vorgesetzten, aber er musste halt später als Sündenbock herhalten und wurde für das Scheitern von „Highjump“ verantwortlich gemacht. Das Unternehmen wurde in aller Eile geplant, mit einer am 26. August 1947 von Großadmiral Chester Nimitz zusammengestellten Einsatztruppe. 3.500 Marineinfanteristen kamen dabei ums Leben, aber von denen spricht heute keiner mehr, nur vom Flottenteil der Operation Highjump, weil den die meisten Soldaten überlebten. Dazu gehörte auch der Flugzeugträger USS Philippine Sea mit insgesamt 100 Flugzeugen. Dieser Flugzeugträger der Essex-Klasse gehörte keiner Kampfgruppe an, sondern war mit 271 Metern Länge und 3.500 Mann Besatzung das Flaggschiff und die Kampffliegerbasis der Operation Highjump. Auf ihm waren auch sechs Transportflugzeuge mit Schneekufen stationiert. Insgesamt nahmen 13 Schiffe an dem Unternehmen teil.

meldezettel

TK: Das müssen insgesamt wohl 10.000 Mann gewesen sein …

DD: Ja. 4.700 Mann aus der Task Force 68 der sechsten Flotte und 3.500 Marineinfanteristen, die aus Neuseeland eingeflogen wurden. 13 Schiffe, weit mehr als 100 Flugzeuge. Ihre wichtigste Aufgabe bestand darin, einen amerikanischen Stützpunkt in der Antarktis einzurichten, als Gegengewicht zum Nazi-Stützpunkt. Ob Sie oder ich – oder irgendein Amerikaner oder wiedervereinter Deutscher – nun daran glauben, dass die Nazis in der Antarktis eine Exilregierung gegründet haben, ist völlig egal. Entscheidend ist, dass die US-Regierung fest davon überzeugt war und aus diesem Grund die Task Force 68 einsetzte und dieses gigantische Unternehmen startete. Der Gefechtsverband stand, wie gesagt, unter dem Kommando von Konteradmiral Richard Evelyn Byrd, dessen Flaggschiff die USS Mount Olympus war. Auf dem Flugzeugträger befanden sich nämlich unzählige Soldaten, Kampf- und Torpedoflugzeuge, Helldiver-Sturzkampfflugzeuge – und zwar alle an Deck; es war unmöglich, von dem Schiff zu starten oder darauf zu landen, so hastig war das Unternehmen zusammengestellt worden. Es war geplant, die Maschinen alle auszuschiffen und bei Landepisten zu stationieren, die man auf dem antarktischen Eis errichtet hatte. Von dort aus wollte man dann einen Luftkrieg führen. Deshalb nahmen auch so viele Eisbrecher,U-Booteund Wasserflugzeug-Mutterschiffe an der Operation Highjump teil: sie brauchten keine Landebahnen, sondern konnten aus dem Meer starten und Truppenteile an Land absetzen.

TK: Und nur ein Bruchteil dieser Einsatztruppe kehrte zurück?

DD: Sicher ist, dass sämtliche Marineinfanteristen, die in Transportmaschinen eingeflogen worden waren, im Eis der Antarktis den Tod fanden, weil sie von den Flügelrad-Raketen zerfetzt wurden. Ein paar Navy-Schiffe wurden zwar auch abgeschossen, aber nach dem Massaker an den Marines war das Unternehmen sowieso beendet, und die Truppen zogen ab. Admiral Byrd war dadurch so blamiert, dass er einer Zeitung ein letztes Interview gab, das aber nur in Chile und nie in den USA veröffentlich wurde. Darin warnte er vor einem unmittelbar bevorstehenden Angriff auf die Vereinigten Staaten, die weiterhin im Alarmzustand verbleiben und Vorkehrungen gegen eine Invasion feindlicher Flugzeuge treffen sollten, die aus der Polarregion kommen würden. Er sagte:

„Ich möchte niemanden erschrecken, aber die bittere Realität ist, dass im Fall eines neuen Kriegs die Vereinigten Staaten durch Flugzeuge angegriffen werden könnten, die über einen oder beide Pole fliegen werden.“

Byrd und sein gesamtes Expeditionskorps wurden plötzlich zurückgerufen. Eine seiner letzten öffentlichen Äußerungen zählt wohl zu den wichtigsten Beobachtungen über die aktuelle Situation:

„Ich kann nur die Mahnung an meine Landsleute aussprechen, dass die Zeit vorbei ist, als wir uns noch in völlige Isolation zurückziehen und im Vertrauen darauf entspannen konnten, die Entfernungen, die Meere und die Pole böten uns eine Garantie der Sicherheit.“

Der letzte Satz seines Interviews lautete: „Wir geben die Region auf.“ Eine offizielle Verlautbarung zu den Ereignissen gab es nie. Admiral Byrd wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und das war’s.

Die Expedition nahm also ein sehr schlechtes Ende – und alles, wovor Byrd gewarnt hatte, traf ein. Zwischen 1951 und 1956 ereignete sich das, was in den von mir behandelten amerikanischen Dokumenten als „verschleiertes Massaker“ oder auch „Flugscheibenkrieg“ bezeichnet wurde. Das Dritte Reich schlug nach der Operation Highjump zurück und griff mit den Flügelrad-Hubschraubern und diversen Flugzeug-Prototypen, die in die Antarktis gebracht worden waren, die Amerikaner an. In nur fünf Jahren wurden laut New York Times 204 US-Kampfflugzeuge zerstört oder als vermisst gemeldet; das führte dann dazu, dass die Amerikaner ihre Operation Argus starteten, in deren Rahmen sie im Jahr 1958 auch Atomwaffen einsetzten, nachdem sie ein Jahrzehnt lang vergeblich versucht hatten, die Antarktis einzunehmen. Fest steht, dass 166 Mannschaftsmitglieder bei Aufklärungsflügen in den russischen und chinesischen Luftraum ums Leben kamen. Die USA führten gleichzeitig Krieg gegen den Ostblock und die UFO-Präsenz. Aus den Dokumenten, mit deren Zerstörung ich betraut wurde, ging hervor, dass im sogenannten Luft- und Raumfahrtkrieg – also im Luftscheibenkrieg – in den 1940er und 1950er Jahren 2.000 Piloten den Tod fanden.

Denken Sie einmal darüber nach. Winston Churchill wurde nur deshalb wieder ins Amt berufen, weil die Alliierten immer noch im Krieg mit dem Dritten Reich lagen. Viele Menschen haben keine Ahnung, wie vorteilhaft die Situation für das Dritte Reich gegen Kriegsende war. Roosevelt war unter mysteriösen Umständen verstorben; die Dokumente, in die ich Einsicht hatte, legten nahe, dass er von Agenten der Achsenmächte ermordet worden war. Truman folgte Roosevelt nach, und dann wurde Churchill 1945 abgewählt.

Stalins langer Arm

DD: Die Tatsache ist zwar fast in Vergessenheit geraten, aber es war Stalin mit seinem enormen Einfluss sowohl in den USA als auch in England, der der britischen Labour Party 1945 den Befehl gab, dafür zu sorgen, dass Churchill seine Machtposition verlor. In den Vereinigten Staaten würden wir die Mitglieder der Labour Party als Kommunisten bezeichnen. Im Grunde waren sie alle überzeugte Gewerkschaftler. Ein Beispiel für den massiven Einfluss Stalins: Sein Eroberungsfeldzug gegen Finnland im Jahr 1939 war eine der Ursachen für den Zweiten Weltkrieg. Die schwedische Nationalsozialistische Arbeiterpartei schickte Luftwaffenpiloten nach Finnland, um dort gegen den sowjetischen Einmarsch zu kämpfen. Es gab tatsächliche schwedische Nazi-Freiwillige, die in Finnland unter dem Hakenkreuz kämpften. Auch die Deutschen entsandten Truppen, es war ein internationaler Einsatz gegen die Invasion der sowjetischen Bolschewiken. Eine der wichtigsten Waffen dabei war das Jagdflugzeug Brewster F2A Buffalo, das in den USA gebaut wurde. Die Brewster Buffalo schoss so viele sowjetische Maschinen ab, dass Stalin den amerikanischen Gewerkschaften, die stark mit den sowjetischen Kommunisten sympathisierten, den Befehl gab, die Brewster Buffalos noch auf dem Montageband zu sabotieren. Zu dieser Zeit griffen aber die Japaner bereits Pearl Harbor an und gingen dann militärisch gegen Hongkong, Singapur und die Philippinen vor. Überall dort fielen die Brewster Buffalos einfach vom Himmel, weil sie in den USA bereits bei der Herstellung sabotiert worden waren. So groß war durch Stalins internationalen kommunistischen Aufstand sein Einfluss in anderen Ländern.

brief

Amerikas ungewinnbarer Krieg

DD: Als 1945 der Krieg auf dem europäischen Festland zu Ende war, gab Stalin den Verantwortlichen der britischen Labour Party einen Befehl. Er sagte: „Ich brauche Churchill nicht mehr an der Macht und halte den Mann für eine Bedrohung.“ Er war überzeugt davon, dass Churchill Roosevelt vergiftet hatte und forderte daher die Amtsenthebung des Premierministers. Und tatsächlich errang die Opposition bei der nächsten Wahl einen Erdrutschsieg. Das war noch vor der Zeit, als Großbritannien seine gesamte militärische Macht auf die Invasion Hongkongs und Singapurs konzentrierte. Die Japaner rückten damals auf dem asiatischen Festland so schnell vor, dass die britische Führung sogar ganze Staffeln ihrer Spitfire-Jagdflugzeuge in Thailand und Burma vergraben ließ, damit sie nicht den Japanern in die Hände fielen. Ich erzähle das nur, um zu illustrieren, wie schwierig die Lage 1945 war. Vielleicht kann man sich dann eher vorstellen, in welcher verzweifelten Situation die Amerikaner steckten. Die waren nämlich so rassistisch, dass sie ihre Ressourcen hauptsächlich für den Krieg gegen die Deutschen einsetzten, weil sie Weiße für eine größere Bedrohung hielten. Sie verwendeten nur 15 Prozent ihrer militärischen Mittel gegen die Japaner im Pazifikkrieg.

TK: Sie haben sie also schwer unterschätzt.

DD: Richtig. Und deshalb haben sie ein ganzes Drittel besagter militärischer Mittel für den Versuch eingesetzt, die Japaner aus Alaska zu vertreiben. Die Japaner hatten die alaskischen Inseln erobert, um zu verhindern, dass die USA sie von dort aus bombardierten. Als die Amerikaner am 6. August 1945 die Atombombe auf Hiroshima abwarfen, befanden sich 90 Prozent der Kaiserlich Japanischen Armee in China. Und genau an diesem Tag erhielt George Catlett Marshall, General­stabschef der US Army, das Ergebnis einer vom Kriegsministerium durchgeführten Untersuchung über die neuen japanischen Divisionen, die mobilisiert worden waren. Es handelte sich übrigens um ebenjenen Marshall, der später gezwungen war, den Marshallplan als Reparationszahlung zum Wiederaufbau Europas zu initiieren.Am 6. August erfuhr George C. Marshall, dass die Kaiserlich Japanische Armee zwischen 1937 und 1943 durchschnittlich acht neue Divisionen mobilisiert hatte, dass jedoch allein im Jahre 1944 30 Divisionen mobilisiert worden waren, damit das chinesische Festland gehalten werden konnte. In den ersten sieben Monaten des Jahres 1945 waren mindestens 42 Divisionen in Marsch gesetzt worden, davon 23 in Japan selbst. Und die militärische Stärke Japans war ausreichend, um bis zum Zeitpunkt des geplanten amerikanischen Einmarsches im Oktober 1945, dem Beginn der Operation Downfall, noch weitere Divisionen zu mobilisieren – und zwar bis zu 65 Infanteriedivisionen und fünf Panzerdivisionen. Japan hatte gerade erst zu kämpfen begonnen. Diese gigantische Massenmobilisierung war auch der Grund dafür, warum während des Zweiten Weltkriegs so wenige kriegstaugliche japanische Männer bei strategischen Bombardements ums Leben kamen, ob diese nun mit konventionellen oder mit Atomwaffen durchgeführt wurden. Sie waren alle nicht zu Hause, sondern an der Front! Und in Deutschland war es ganz ähnlich. Als die Amerikaner das erfuhren, wussten sie, dass sie den Krieg verloren hatten, egal, wieviele Soldaten sie noch mobilisieren konnten. Der Großteil der US-Truppen war in Übersee, im Atlantik. Hätte man sie alle in den Pazifik beordert, um dort gegen die Japaner zu kämpfen, dann wäre Europa möglicherweise vom Nazi-Militär zurückerobert worden. Die USA standen also vor der Entscheidung, so etwas wie die Napoleonischen Kriege mit sich ewig wiederholenden Schlachten auszufechten, oder um Frieden zu bitten. Sie entschieden sich für den Frieden – weil Roosevelt tot und Churchill nicht mehr an der Macht war.

TK: Aber wen baten sie denn um Frieden?

DD: Die Achsenmächte – Deutschland und Japan.

TK: Und wann? 1945?

DD: Ja, 1945.

TK: Davon hat die Öffentlichkeit aber nie erfahren.

Hitlers Kriegstaktiken

DD: Es gibt eine Menge Dinge, von denen die Öffentlichkeit nie erfährt. Nur um das in Relation zu setzen: Denken Sie an die Ardennenoffensive, Hitlers großen Vorstoß nach Frankreich, gegen General Patton und die Amerikaner. Diese berühmte Schlacht, in deren Verlauf sich zwei amerikanische Infanterieregimenter ergaben, fand von Dezember 1944 bis Januar 1945 statt. Die Amerikaner studierten sie sehr intensiv, weil Hitlers Strategie in der Ardennenoffensive so revolutionär war, dass die amerikanischen Truppen die Flucht ergriffen und die Kriegsanstrengungen der USA fast gescheitert wären. Obwohl die Amerikaner der Ansicht waren, dass das Kriegsende kurz bevorstand, sahen sie sich einer beinahe aussichtslosen Situation gegenüber.

Dieses Beispiel soll hauptsächlich illustrieren, wie aggressiv Hitler noch in den Jahren 1944 und 1945 gegen den Feind vorging. Für ihn stand damals alles auf dem Spiel. Er musste sich so lange wie möglich behaupten, bevor die Evakuierung seiner Exilregierung beginnen konnte. Daher zeigt seine damalige Kriegsführung auch keine Spur von Hoffnungslosigkeit. Und letzten Endes gelangten die Amerikaner durch den Flugscheibenkrieg dann auch zur Überzeugung, dass die Nazis eine Mondbasis errichten wollten. Deshalb investierten sie nach ihrer gescheiterten Operation Highjump auch so viel in einen Nuklearkrieg gegen die Exilregierung des Dritten Reichs – und starteten die Operation Argus.

Nazis im Weltraum

TK: Das Dritte Reich errichtete also von seiner neuen Basis in Neuschwabenland aus eine Mondbasis – oder hatte das zumindest vor?

DD: Richtig. Und dazu verwendete es keine normalen Raketen, sondern Antigravitations- und andere neue Technologien, die auf den Gleichungen von Subrahmanyan Chandrasekhar und auf Tesla-Technologie aufbauten. Die Deutschen hatte eine Menge technische Erfahrung, das weiß heute kaum noch jemand. Bereits in den 1930er Jahren gelang es ihnen, die Schallmauer zu durchbrechen und ins All vorzudringen, das steht außer Zweifel. Und diese Errungenschaften und ihre Weiterentwicklung ermöglichten es ihnen auch, Langstrecken-Bombenangriffe auf die Sowjetunion durchzuführen. Allerdings fielen ihre strategischen Bomber nach Kriegsende zum Großteil der Sowjetunion in die Hände, und die Amerikaner erfuhren erst viel später durch ihre Geheimdienste von dieser Technik.

Der Wettlauf ins All

DD: Man muss den Wettlauf ins All vor diesem Hintergrund sehen. Er begann eigentlich bereits im März 1926, als Dr. Robert Goddard die erste Flüssigkeitsrakete in den USA startete. Im Juni 1928 führte Friedrich Stamer als erster Mensch einen raketengetriebenen Flug aus, in einem von Alexander Lippisch konstruierten Segelflugzeug. Im Juli 1929 legte die erste mit Instrumenten bestückte Rakete Dr. Goddards einen Fehlstart hin, was dazu führte, dass sich alle seine Nachbarn über ihn beschwerten und einen richterlichen Beschluss erwirkten, nach dem er im Bundesstaat Massachusetts ein Startverbot bekam. Die Presse machte sich über Goddards Erfindungen lustig, was ihm so peinlich war, dass er immer zurückgezogener lebte. Im November 1929 kontaktierte ihn jedoch Charles Lindbergh und sorgte dafür, dass der Erfinder ein Guggenheim-Stipendium bekam. Das Geld ermöglichte es ihm, sein Raketenlabor nach Roswell in New Mexico zu verlegen, der statistisch gesehen am wenigsten bevölkerten Gemeinde der Vereinigten Staaten – aber immerhin mit einer ausreichenden Infrastruktur, damit er wenigstens fließendes Wasser hatte.

Im Februar 1936 testeten die Deutschen ihre A3-Rakete. Das Projekt unterlag zwar strenger Geheimhaltung, doch über die Geheimdienste erfuhr man in Washington trotzdem davon. Die militärische Führung der USA schätzte das Bedrohungspotential der Rakete jedoch nicht sehr hoch ein. Im Oktober 1936 befand das US-Militär dann, dass Goddards Rakete kaum einen militärischen Wert habe. Dadurch lagen die Deutschen technisch sehr weit vorne. 1930 konstruierte Dr. Vannevar Bush, Professor für Elektrotechnik am MIT (Massachusetts Institute of Technology), den ersten Analogcomputer – seinen Differenzialanalysator. Das war sein Laborcomputer, der erste seiner Art, mit dem sich komplexe physikalische Problemstellungen berechnen ließen. Bushs Entwicklung funktionierte so gut, dass man am MIT keinen Sinn darin sah, sich weiterhin mit der viel zu teuren digitalen Computertechnik zu befassen. Die US-Regierung forschte aber andernorts an digitalen Computern, weil die Kryptologen, die feindliche Kommunikationscodes entschlüsseln sollten, mit analogen Geräten nichts anfangen konnten.

Zur Relevanz der deutschen Raketentechnologie muss man wissen, dass der Weltraum eine sehr lebensfeindliche Umgebung ist. Die Hälfte der Erdatmosphäre liegt unterhalb einer Höhe von fünf Kilometern. Im unteren Teil der Troposphäre brauchen die meisten Menschen zusätzlichen Sauerstoff, wenn sie effizient arbeiten wollen. In etwa 14,5 Kilometern Höhe sind Druckanzüge und Druckkabinen notwendig, weil die Mannschaft eines Flugzeugs so weit oben ihre Lungen sonst nicht mehr von Kohlendioxid und Wasserdampf befreien könnte. In einer Höhe von 20 Kilometern beginnt ohne solche Schutzmaßnahmen buchstäblich das Blut zu kochen. Militärflugzeuge und Raumfahrzeuge sind in etwa 24 Kilometern Höhe von sauberer Luft in einer hermetisch abgeschlossenen Umgebung abhängig, weil die Mannschaft sonst rapide an Wärme verlieren und giftiges Ozon einatmen würde. Einstrom-Strahltriebwerke hören in etwa 32 Kilometern Höhe zu funktionieren auf. Höhenmesser stellen in 45 Kilometern Höhe ihren Betrieb ein.

Raketen müssen aber auch in größeren Höhen noch funktionieren, und das haben die Deutschen geschafft. Als Robert Goddard seine Rakete entwickelte, starteten die Deutschen bereits bemannte Raumflüge. Die ersten Menschen im All waren keine sowjetischen Kosmonauten oder amerikanischen Astronauten, sondern Angehörige der deutschen Raumwaffe, eines Gemeinschaftsprogramms von Reichsmarschall Göring und Heinrich Himmler. Gleichzeitig mit ihrer Sommeroffensive „Fall Blau“ im Juni 1942 begannen die Deutschen ihre Bombenangriffe mit den Sänger-Silbervögeln. Diese suborbitalen Bomber flogen Einsätze gegen die Industrieanlagen, die Stalin hinter das Uralgebirge verlegt hatte. Das Bombardement war zwar nicht sehr wirksam, da die Flugzeuge in so großer Höhe flogen, aber mit der Zeit forderte es dennoch seinen Tribut und verlangsamte den technischen Fortschritt der Sowjetunion. Deswegen brauchten die Sowjets auch vergleichsweise lange für ihre technische Entwicklung. Da es sich beim Silbervogel um einen „Sprung“-Bomber handelte, der immer wieder aus der Stratosphäre in größere Höhe aufstieg, musste er nach jedem Angriff rund um die Welt fliegen, hoch über Zentralamerika und China, bevor er wieder in Deutschland landen konnte. Den Amerikanern gelang es nicht, auch nur eine einzige dieser Maschinen in ihren Besitz zu bringen, da die Silbervögel ausschließlich gegen die Sowjetunion eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurden sie dann von den Sowjets eingezogen, zusammen mit Wernher von Brauns Bruder. Und so wie Wernher von Braun das amerikanische Weltraumprogramm ziemlich irreführte, verfuhr sein Bruder mit dem sowjetischen. Wo auch immer sie konnten, lenkten sie beide Weltmächte von militärischen Anwendungen der Weltraumfahrt ab; sie waren Saboteure, die sowohl Sowjets als auch Amerikaner darin hindern sollten, den Technologievorsprung des Dritten Reichs je einzuholen. Und andere deutsche Wissenschaftler waren in derselben Mission tätig. Wissen Sie übrigens, wohin die meisten deutschen Raketentechniker nach dem Krieg gingen?

Deutsche Wissenschaftler in Ägypten

TK: Nach Neuschwabenland?

DD: Nein, nach Ägypten. Es waren so viele, dass Gamel Abdel Nasser sogar eine eigene Stadt für sie schuf – Factory 333 in Heliopolis, nordöstlich von Kairo. Dort lebten und arbeiteten ganze 400 Nazi-Raketentechniker! Es gab sogar einmal einen Artikel in der Washington Post darüber, in dem diese Kolonie als „neues Afrikakorps“ bezeichnet wurde. Sie war jedenfalls die Grundlage für ein parallel laufendes ägyptisches Luft- und Raumfahrtprogramm – und die Ursache dafür, dass Nasser den USA mit einer Verstaatlichung des Suezkanals drohen konnte. Nasser folgte dem Beispiel General Francos, der ebenfalls eine Menge Nazi-Emigranten aufgenommen hatte und deutsche Wissenschaftler für sich arbeiten ließ. Sie konstruierten in Geheimlabors bei Marbella an der spanischen Südküste elektromagnetische Raketen für ihn. Die Rakete hieß KM-2, nach ihren Erfindern Knoh und Mueller, die so etwas wie die Heckler & Koch der Luft- und Raumfahrt waren. Sie hatte eine Reichweite von 60.000 Kilometern. Während der ersten 5.000 Kilometer war sie per Funk kontrollierbar, dann wurde sie von den elektrischen Vibrationen eines vorbeifliegenden Flugzeugs oder dem Magnetismus einer metallischen Masse angezogen und explodierte beim Zusammenprall damit. Franco war ein inoffizieller Verbündeter Hitlers. Ich weiß nicht, ob sie je von der Blauen Division gehört haben …

TK: Nein.

DD: Im Zweiten Weltkrieg stellte Franco eine Infanteriedivision mit tausenden Soldaten zusammen, die bis 1945 an der Seite der Deutschen an der russischen Front kämpfte. Deshalb stellten die Amerikaner bei Kriegsende auch fest, dass viele ihrer Gefangenen aus Staaten stammten, die nicht einmal als Kriegsteilnehmer bekannt waren. Einige davon waren eben auch Spanier aus der Blauen Division. Die Amerikaner waren da­rüber sehr erbost und wollten sich an Franco rächen, indem sie in Spanien einmarschierten. Doch Franco schoss im Sommer 1946 zwei seiner Raketen ab und sah vom Deck seiner Privatyacht aus zu, wie sie zwei amerikanische Passagierflugzeuge zerstörten. Er drohte den Amerikanern mit weiteren Angriffen auf Verkehrsflugzeuge, sollten sie ihre Einmarschpläne nicht aufgeben. Und natürlich gaben sie sie auf.

Nasser wiederum drohte mit der Verstaatlichung des Suezkanals. Während Franco nur zwei deutsche Wissenschaftler beherbergte, hatte er 400. Er sagte den Amerikanern, er würde sämtliche ihrer Passagierflugzeuge vom Himmel holen, wenn sie gegen seine Verstaatlichungspläne vorzugehen wagten. Und plötzlich beschlossen die Amerikaner, sich auf seine Seite zu schlagen. Deswegen war die Suezkrise für den Weltfrieden auch gefährlicher als ein paar Jahre später die Kubakrise: Die USA hätten beinahe Frankreich, England und Israel den Krieg erklärt, als diese drei Staaten versuchten, den Suezkanal zurückzuerobern. Und damit zerbrach auch die Front der Alliierten.

Ich berichte Ihnen das nur, um zu zeigen, welche Macht Nazi-Wissenschaftler in aller Welt ausüben konnten und warum sie auch als dritte Macht im Kalten Krieg bezeichnet wurden. Wenn sich diese Wissenschaftler in der Sowjetunion oder den USA aufhielten, betrachtete man sie dort als Beobachter einer ausländischen Regierung.

Atomschlag im Weltraum

TK: Einer Exilregierung … und was ist heute mit dieser Regierung los?

DD: Es gibt sie nach wie vor. Wir wissen nur nicht genau, was mit ihr passiert ist. Aber bevor wir darüber reden, möchte ich noch einmal auf Operation Argus zu sprechen kommen. Nach dem Flugscheiben- und dem Raketenkrieg und der vermeintlichen Erkenntnis, dass die Deutschen den Amerikanern technisch weit voraus waren, hatten die USA eindeutig Grund genug für ihre Überzeugung, dass die Nazis eine Basis am Südpol des Mondes errichtet hatten. Diese Basis war zwar sehr klein, wurde aber als derart große Bedrohung für die internationale Sicherheit eingestuft, dass die Amerikaner Maßnahmen dagegen ergreifen mussten. Die US-Regierung nahm also Kontakt mit einem verrückten Wissenschaftler namens Nicholas Christofilos auf, der nicht einmal ein abgeschlossenes Physikstudium hatte, sondern sich den Großteil seiner Erkenntnisse selbst angeeignet hatte. Er forschte am Lawrence Radiation Laboratory an Methoden, die bei einer Wasserstoff-Kernfusion freigesetzte Energie nutzbar zu machen. Weltweit existiert kein Material, mit dem man das dabei entstehende superheiße Plasma, das etwa die Temperatur unserer Sonne hat, bearbeiten und handhaben könnte. Christofilos arbeitete daher mit starken Magnetfeldern, die das elektrisch geladene Plasma unter Kontrolle halten sollten. Durch die Art und die Form dieser Magnetfelder sickerte eine bestimmte Menge geladener Teilchen durch, ähnlich wie die freigesetzten Teilchen an den Polen unseres Planeten, die dort die Polarlichter erzeugen. Man wandte sich noch während des Flugscheibenkriegs an Christofilos und beauftragte ihn, das deutsche Weltraumprogramm an einer Kolonisierung des Mondes zu hindern. Am 10. Januar 1958 legte er den Regierungsvertretern seine Gleichungen vor und erläuterte seine Theorie, nach der die Explosion einer Atomwaffe im erdnahen Weltraum dazu führen würde, dass der dadurch entstehende radioaktive Fallout im Magnetfeld der Erde festgehalten werden und zur Bildung eines künstlichen Strahlungsgürtels aus relativistischen Elektronen führen würde. Er versprach ihnen die Schaffung eines temporären Van-Allen-Gürtels, der den gesamten Planeten umgeben und strahlungsintensiv genug sein würde, um alles in der Erdumlaufbahn zu zerstören.

Für Militärastronauten sind die normalen Umgebungsbedingungen ohnehin schon schädlich genug. Wenn der Feind es dann noch schafft, den erdnahen Weltraum mit tödlicher radioaktiver Strahlung zu fluten, wird der Aufenthalt dort unmöglich. Zudem würde dieser künstliche Strahlungsgürtel weltweit die Kurzwellen- und UKW-Frequenzbereiche stören, in denen sich der Großteil der militärischen Kommunikation abspielt. Und die Explosion der Atombomben würde künstliche Polarlichter erzeugen und für eine höhere Strahlungsintensität in der Ionosphäre sorgen, durch die wiederum Radar-Frühwarnsysteme, Raketenabwehr und jeder Funkverkehr ausgeschaltet wären. Wenn man den Explosionsort genau berechnet, kann man über einem bestimmten Gebiet einen elektromagnetischen Puls erzeugen, der sämtliche ab- und anfliegenden Raumfahrzeuge vernichtet und Vergeltungsschläge unmöglich macht.

Operation Argus

DD: Christofilos hielt dies für die einzig brauchbare Möglichkeit zur Bekämpfung der Exilregierung des Dritten Reichs – sonst würden die Nazis mit ihren Flugscheiben und Raketenforschern bald den Mond und in der Folge auch die Erde beherrschen. Am 1. August 1958 erprobten die Amerikaner seine Theorie, indem sie in 77 Kilometern Höhe über Johnson Island im Pazifik eine Megatonnen-Wasserstoffbombe zündeten, die laut Aussage der Atomenergiekommission die spektakulärste je von den USA zur Explosion gebrachte Bombe war. Der Feuerball stieg bis weit über die Atmosphäre auf, löste einen Magnetsturm aus und störte zwischen Tokio und San Francisco Rundfunk und Funkverkehr. Am 27. August wurde dann die erste von drei Argus-Atomraketen über der Antarktis gestartet; eine davon trug einen relativ schwachen Sprengkopf in eine Höhe von 320 Kilometern. Danach schossen sie weitere 19 Raketen ab, um die Strahlung zu messen. In der Nähe des Grand Canyon in Arizona wurde sogar eine riesige Metallspirale am Wüstenboden installiert, mit der man Änderungen im Erdmagnetfeld messen wollte. Beobachter auf Schiffen im Nord- und Südatlantik sahen, wie der radioaktive Fallout dem Magnetfeld der Erde folgte und am Explosionsort, aber auch entlang der äußersten Ausläufer der Explosion zu Boden fiel und dabei künstliche Polarlichter erzeugte. Die Strahlung umkreiste die Erde und erzeugte in einer Höhe bis zu etwa 65.000 Kilometern einen neuen Strahlungsgürtel. Am 30. August und am 6. September starteten die Amerikaner weitere Raketen. Deren Explosionen in der Ionosphäre waren so stark, dass sie das Milliarden Reichsmark teure militärische Weltraumprogramm der Nazis mit einem Schlag zerstörten.

TK: Hatte das Dritte Reich zu diesem Zeitpunkt bereits bemannte Mondbasen?

DD: Ja. Aber am Ende der Operation Argus wurde angenommen, dass die Besatzung dieser Basis wegen Nachschubmangel verstorben sein musste. Die Folgen der Operation-Argus-Explosionen für das zukunftsträchtigste Tätigkeitsgebiet der Exilregierung des Dritten Reichs waren verheerend; das Unternehmen zeigte, wie anfällig militärische Raumfahrtausrüstung schon für Sprengköpfe mittlerer Größe war. Auch aus Neuschwabenland wurden keine Starts mehr durchgeführt, da die stärkere Ionisation der oberen Atmosphäre für die Piloten von in großer Höhe fliegenden Bombern oder Raketengleitern wie dem Silbervogel tödlich war. Sie hätten bei einem Vergeltungsschlag nicht einmal ihre Ziele erreicht.

Operation Argus war der wahrscheinlich stärkste Atomschlag, den die USA je durchgeführt haben. Sie führte zur Erkenntnis, dass der Weltraum im Zuge eines nuklearen Konflikts von keiner Macht zu halten war. Aus diesem Grund setzten die USA und die Sowjetunion ab dem 31. Oktober 1958 oberirdische Atomversuche aus. Beiden Mächten war klar geworden, dass ihr Wettlauf ins All bestenfalls zu Propagandazwecken dienen konnte; im Fall eines Nuklearkriegs wären sämtliche Investitionen in die Raumfahrt mit einem Schlag dahin.

Das Dritte Reich zog sich nach der Operation Argus völlig in den Untergrund zurück. Die Amerikaner waren aber bereit, über ihre Geheimdienste weiterhin mit der Exilregierung des Dritten Reichs zusammenzuarbeiten, da sie dank der Operation Paperclip eine Menge Nazis als Berater und Vermittler im eigenen Land hatten. In den 1940er und 1950er Jahren arbeiteten genügend ehemalige SS-Offiziere und Gestapo-Agenten in der CIA mit, dass es eine Verständigungsbasis mit den Unterländern gab. Daher konnte man noch einige Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs immer wieder Flügelrad-Hubschrauber sehen, die regelmäßig über Großbritannien und New York auftauchten. UFO-Sichtungen waren zu dieser Zeit normal. Eines der Flügelräder verursachte sogar den großen Stromausfall in New York City, weil die Deutschen demonstrieren wollten, dass sie bei einem Überflug die gesamte Elektronik der Stadt stören konnten. Solche Vorfälle hielten die Alliierten davon ab, die Exilregierung des Dritten Reichs anzugreifen, während die sich mit ihrer Bevölkerung unter die Erde begab. Die Deutschen erkauften sich damit genug Zeit, um für ihre unterirdische Kolonie Werkzeugmaschinen, Textilien, Medikamente, Luxusgüter, Zigaretten und Nylonstrümpfe zu besorgen.

TK: Man kann sich gut vorstellen, dass sie noch viel mehr benötigten …

DD: Und sie bekamen diese Dinge von den Alliierten, weil sie es bis zur Operation Argus schafften, sich als Bedrohung für den Rest der Welt hinzustellen. Immerhin hatten sie von Kriegsende bis 1958 Zeit, die Alliierten in Angst und Schrecken zu versetzen; daher erhielten sie von ihnen auch alles, was sie brauchten. Und das war ganz schön viel. Sie brauchten beispielsweise Nahrungsvorräte – Lebensmittel, die sie unter der Erde erst anbauen konnten, wenn ihre Hydrokulturen funktionierten. Es war übrigens ein taiwanischer Wissenschaftler, der U-Boot-Kapitänen beibrachte, wie sie im Schiffsinneren Sojabohnen anbauen konnten. U-Boote hatten einen kleinen Garten, in dem Alfalfa-Sprossen angebaut wurden, damit die Mannschaft frisches Gemüse hatte. Es gab auch Materialien, die man unterirdisch nicht anbauen konnte, wie zum Beispiel Tantal – ein Metall, das zur Herstellung der Kondensatorfolien in Mobiltelefonen notwendig ist und das man anscheinend nur in außerirdischen Meteoriten findet, die vor Millionen Jahren auf der Erde einschlugen. Es ist so selten, dass die Japaner sich sogar überlegen,U-Bootezu einer Lagerstätte am Grunde des Pazifiks zu entsenden, um es dort abzubauen. An der Erdoberfläche findet man es nur selten, zum Beispiel im Kongo. Dort führen Konzerne Söldnerkriege um das tantalhaltige Mineral Coltan, bei denen bisher zwischen einer und zwei Millionen Menschen ums Leben gekommen sind.

antarktis

Überläufer nach Unterland

Da man Tantal und ähnliche Materialien unter der Erde nicht findet, handelt das Dritte Reich heute damit – zumindest bis 1997. Im Austausch dafür liefert es den USA und anderen Staaten technische Informationen, diverse Formeln sowie Verfahren zur Herstellung synthetischer Lebensmittel und Materialien. Immerhin waren sie den Alliierten schon zu Kriegszeiten technisch ein halbes Jahrhundert voraus. Und das bringt so viele der weißen, hochgebildeten Wissenschaftler, die in der Antarktis stationiert sind, auch dazu, zum Dritten Reich überzulaufen. Unterland bietet ihnen ja auch eine neue Umgebung, im Vergleich zur oberirdischen Welt endlose Weiten, die erforscht und erobert werden wollen, und natürlich jede Menge Paarungsmöglichkeiten. Schließlich fängt keine Frau etwas mit einem Wissenschaftler an, der sechs bis neun Monate im Jahr in der Antarktis lebt …

Im Dritten Reich werden diese Überläufer sehr geschätzt, weil sie nicht nur sehr qualifizierte Arbeitskräfte sind, sondern auch noch der weißen Rassse angehören, also den Genpool auffrischen und damit der Inzucht in Unterland entgegenwirken. Außerdem bringen sie neue Ideen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und interessante Berichte über das Leben an der Erdoberfläche mit.

TK: Kommunizieren die Unterland-Bewohner weiterhin regelmäßig mit unserer Welt?

DD: Offiziell nicht. Aber die in der Antarktis stationierten Wissenschaftler hören doch immer wieder den „Feindfunk“ ab. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich die USA juristisch gesehen immer noch im Krieg mit dem Dritten Reich befinden. Daher haben wir in Amerika heute auch so hohe Einkommenssteuern. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es solche Steuern überhaupt nicht, und heute müssen wir sie immer noch bezahlen, um damit den Krieg gegen die Deutschen zu finanzieren. Die Weiterexistenz des Dritten Reichs erklärt auch jede Menge Entführungsfälle – Unterland versucht seine Bevölkerung zu vergrößern und neues Zuchtmaterial zu bekommen. Über die Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte haben wir ja schon gesprochen … In Unterland existieren viele wirtschaftliche und soziale Probleme nicht, die sich das Dritte Reich durch seine angeblich wissenschaftlich und nach den Gesetzen der Vernunft organisierte Gesellschaft erspart – zum Beispiel das Problem mit den Minderheiten.

TK: Glauben Sie, dass Unterland für einige der UFO-Entführungen und möglicherweise auch für Viehverstümmelungen verantwortlich ist?

DD: Ersteres bis zum Jahr 1958 mit Sicherheit; vielleicht auch einige Zeit danach. Niemand konnte damals diese Entführungen verhindern, bei denen der Entführte nicht nach sechs Stunden ohne Erinnerung an die jüngste Vergangenheit aufwacht, sondern verschwunden bleibt. Dahinter könnte Unterland gesteckt haben, doch mit Viehverstümmelungen hatte das exilierte Reich höchstwahrscheinlich nichts zu tun – wozu auch? Zu ihren Handelsgütern mit der Oberflächenwelt zählten wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Genforschung und über genetische Veränderungen. Sie hatten ja trotz ihrer wahrscheinlich mehr als eine Million zählenden Bevölkerung nicht nur Probleme mit der Inzucht, sondern auch damit, die Menschen an die Lichtverhältnisse und das heiße, feuchte Treibhausklima unter der Erde anzupassen. Sie schafften es, mittels Genmanipulation alle möglichen Geburtsfehler einzudämmen, und im Zuge dieser Forschung entführten sie wahrscheinlich auch „Untermenschen“ oder „Versuchsmaterial“, um diese Menschen von der Oberfläche zu studieren. Aus den Dokumenten, mit denen ich zu tun hatte, geht hervor, dass es den Unterland-Wissenschaftlern zudem gelungen ist, die menschliche Lebensdauer zu verlängern – diese Forschungsergebnisse zählten zu ihren Handelsgütern mit Politikern der Oberwelt.

Die ursprünglichen Nazis aus Neuschwabenland blieben dank der Lebensverlängerungsmaßnahmen viel zu lange an der Macht und ließen keine neuen Generationen nachrücken. In mancher Hinsicht war die Situation im exilierten Dritten Reich ähnlich wie in Nordkorea. 1997 dürfte sich in Unterland eine Revolte ereignet haben; seither ist jeder offizielle Kontakt abgerissen. Die Unterlagen, die ich bis zum Ende meiner Bibliothekarslaufbahn einsehen konnte, zeigten deutlich, dass ab Anfang der 1990er Jahre die Meldungen aus Unterland immer seltsamer und unverständlicher wurden. Anscheinend entwickelte sich dort unten eine neue Menschenart, die mit den Oberflächenbewohnern kaum mehr etwas anfangen konnte.

TK: Also im Endeffekt eine neue und fremde Zivilisation …

DD: Das stimmt. Dennoch schafft es Unterland bis heute, Überläufer anzuziehen, so wie beispielsweise diese russischen Wissenschaftler am Wostoksee. Da verschwand ein Forscherteam von sechs Menschen, das dann ein paar Tage später plötzlich wieder gefunden wurde. Das ist natürlich alles Schwachsinn, eine der üblichen Verschleierungsmaßnahmen der Russen. Denen kommen Forscher abhanden, dann ersetzen sie die Leute für die Medien durch ein paar Hochstapler, und den Frauen der Wissenschaftler sagen sie: Ihr Mann ist verschwunden, während er im Auftrag des Staats geforscht hat, aber das soll bitte nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Bei den Forschern vom Wostoksee handelte es sich garantiert um Überläufer. So kommt Unterland immer wieder an neues Blut und neue Technik – und da die meisten Überläufer Wissenschaftler sind, ist Unterland uns technisch nach wie vor weit voraus.

TK: Die verschwundenen Wissenschaftler sind also keine Gefangenen dort unten, sondern gehen freiwillig?

DD: Natürlich! Die wollen unbedingt nach Unterland, und die US-Geheimdienste schrecken auch vor Mord nicht zurück, wenn sie solche Überläufer aufhalten wollen. Aus den Dokumenten, die ich verbrennen musste, ging hervor, dass gescheiterte Überläufer im Verhör zugaben, an einem Ort leben zu wollen, wo es nur Weiße gibt. Die Oberflächenwelt ist ein einziger Alptraum für sie; sie wünschen sich eine vernunftorientierte Gesellschaft ohne Minderheitenprobleme. Vielleicht gibt es ja auch in Unterland Minderheiten, von denen wir hier oben gar nichts wissen; sicher ist aber, dass die Menschen dort unten jede Menge Siedlungsraum haben und von den Problemen an der Oberfläche nichts mitbekommen. Wir könnten hier einen ausgewachsenen Atomkrieg veranstalten, und die in Unterland würden das nicht einmal bemerken.

TK: Ist denn nie jemand zurückgekommen und hat berichtet, wie das Leben dort unten aussieht?

DD: Ich hatte gelegentlich mit Filmmaterial zu tun, das ich vernichten sollte; das meiste stammte allerdings von Menschen, die bei der Flucht aus Unterland den Tod fanden. Unterland ist ja eine relativ kleine und sehr stark militarisierte Gemeinschaft. Anfangs war es noch leicht, Spione dort einzuschleusen, weil noch genügend Auswanderer aus der ersten Generation in Unterland lebten, deren Hautfarbe sich nicht allzu stark verändert hatte. Aber die Nachkommen dieser Deutschen haben eine wirklich total weiße Haut und Augen, die sich an die Dunkelheit angepasst haben. Man konnte also nur vermeintliche Überläufer dort einschleusen, die offiziell für immer in Unterland bleiben wollten. Es gab daher wenige Spione, die es wieder an die Oberfläche schafften und Filmmaterial zurückbrachten.

Es ist eine sehr interessante Welt dort unten, sehr futuristisch. Es gibt dort Einschienenbahnen, sehr viel künstliches Licht und riesige Spiegel, die möglichst viel Licht reflektieren. Unter der Erde regnet es zwar, aber viele der Häuser haben aus irgendwelchen Gründen – möglicherweise wegen der Luftzirkulation – trotzdem keine Dächer. Soweit ich weiß, besteht Unterland aus mindestens 17 Zivilisationsinseln, jeweils von der Größe des Grand Canyon, die über die ganze – oder vielmehr unter der ganzen – Erde verteilt sind.

Unterland und die Oberwelt

TK: Und welche Pläne hat die Exilregierung des Dritten Reichs wohl für die Oberflächenwelt? Wird sie jemals wieder zurückkehren und Anspruch auf oberirdische Gebiete erheben?

DD: Ursprünglich betrachtete sie sich als die legitime demokratische deutsche Regierung. Sie war legal gewählt worden und erhob daher den Anspruch, Deutschland weiterhin zu regieren. Die BRD und die DDR waren für sie mit Waffengewalt eingesetzte Besatzungsregierungen in Bonn und Berlin. Sämtliche Wahlen, die von diesen Regierungen abgehalten wurden, betrachtete das exilierte Dritte Reich daher als ungültig. Erst wenn das Dritte Reich offiziell wiederhergestellt und seine Regierung rechtsgültig abgewählt worden war, würde es seinen Anspruch auf das Vaterland aufgeben.

Genauso war übrigens auch die Haltung Nationalchinas, das sich auf der Insel Taiwan – wo ich zur Welt kam – neu gründete. Rechtlich gesehen befinden sich Nationalchina und die Volksrepublik China nach wie vor im Kriegszustand, auch zwei Generationen später noch. Auch das im Exil lebende Dritte Reich will heute wahrscheinlich nur mehr offiziell anerkannt werden, ähnlich wie die Taiwaner. Zu diesem Schluss bin ich jedenfalls gelangt. Vielleicht wollen sie auch nur, dass man sie einfach in Ruhe lässt. Oder aber sie haben – dank der stetigen Zufuhr neuen, hochqualifizierten Überläuferpersonals – derart fortschrittliche Waffensysteme entwickelt und es geschafft, eine ausreichende genetische Divergenz in ihrer Bevölkerung zu erhalten, dass sie eine Invasion der Oberflächenwelt planen.

TK: Wissen die Politiker an der Oberfläche eigentlich über die Existenz Unterlands Bescheid?

DD: Auch hier kann ich Ihnen nur wieder ein Beispiel nennen. 1992 war das letzte Jahr, in dem ich für das US-Verteidigungsministerium tätig war. Clinton war damals noch nicht Präsident, sondern erst Präsidentschaftskandidat und Gouverneur von Arkansas. Während seiner Regierungszeit brach der Kontakt zu Unterland ab. Soweit ich aber durch meine verbliebenen Verbindungen ins Verteidigungsministerium und zu den Geheimdiensten weiß, hatte Clinton nie eine Ahnung von der Existenz Unterlands. Die meisten wichtigen Politiker wissen nichts davon; Kontakt mit Unterland hatten nur die Geheimdienste – und wenn Politiker, dann wussten nur die aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs davon.

gletscher

Israel: gegründet vom Dritten Reich

TK: Also hat wahrscheinlich auch die aktuelle deutsche Regierung keine Ahnung, dass es Unterland gibt.

DD: Das ist anzunehmen. Die einzigen, die davon wussten, waren Angehörige der Organisation Gehlen, viele ehemalige SS-Mitglieder und andere Geheimdienst- oder kriminelle Organisationen wie ODESSA; wahrscheinlich auch CIA und Mossad. „Warum der Mossad?“ werden Sie jetzt fragen – und damit stoßen wir auf eines der größten Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs. Sie wissen ja, dass Deutschland auch nach der Wiedervereinigung noch Reparationszahlungen in der Höhe von Millionen Dollar an Israel leisten muss. Warum lassen sich die Deutschen das gefallen? Das liegt unter anderem daran, dass es das Dritte Reich war, das Israel gegründet hat.

TK: Wie bitte?

DD: Ja, da staunen Sie – wie die meisten anderen Menschen auch. Heinrich Himmler gratulierte am 20. April 1945 dem Führer zum Geburtstag und fuhr dann alleine zu einem Treffen mit Norbert Masur, einem Unterhändler des Jüdischen Weltkongresses. Während des gesamten Weltkriegs gab es nur eine jüdische Gruppe, die von Mussolini und Hitler vehement unterstützt wurde: die Zionisten. Der durchschnittliche europäische Jude war gebildet und in die Gesellschaft seines Heimatlands voll integriert. Die Juden waren Ärzte, Anwälte und Politiker, die absolut nichts mit den Zionisten am Hut hatten. Die Zionisten waren eine militante Extremistengruppe aus den 1920er Jahren, die irgendwo in Palästina eine Heimat für alle Juden schaffen wollten. Und die meisten europäischen Juden waren integriert und wohlhabend, hauptsächlich Angehörige der Mittel- und Oberschicht, und sie wollten daher keinesfalls in eine Wüstenlandschaft auswandern, wo sich nicht einmal die Eidechsen wohlfühlen. Nur die Nazis und die italienischen Faschisten unterstützten die Zionisten, weil das die einzigen Juden waren, die bereit waren, Europa zu verlassen.

Himmler sorgte also dafür, dass die Zionisten eine landwirtschaftliche Ausbildung erhielten. Wie hätten sie es sonst geschafft, mitten in der Wüste plötzlich Orangen zu züchten, also erfolgreich Gartenbau und Landwirtschaft zu betreiben? Und was glauben Sie, wie es ihnen gelang, die Araber in mehreren Waffengängen zu besiegen? Genau – sie wurden von Rommel in der Taktik des Panzerkriegs ausgebildet. Und ein Apartheidsregime haben sie auch nur deshalb, weil sie weiße Siedler sind. Im Staat Israel herrscht eine strenge Rassentrennung; sie bedienen sich „Hilfswilliger“, also migrantischer Arbeitskräfte. Alles, was sie tun, baut auf der Politik der Nazis auf, weil sie schließlich auch im Dritten Reich ausgebildet wurden. Einige jüdische Gelehrte haben über das damalige Auswanderungsabkommen mit den Nazis geforscht und geschrieben, woraufhin sie Morddrohungen erhielten und teilweise sogar Israel verlassen mussten. Bei all diesen Studien handelt es sich nicht etwa um Theorien über eine zionistische Verschwörung, sondern um historische Tatsachen. Ich kann Ihnen dazu das Buch „Zionismus und Faschismus. Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten“ von Lenni Brenner empfehlen, das trotz seiner eher marxistischen Ausrichtung sehr neutral und wissenschaftlich über das Ha’avara-Abkommen berichtet. Der Autor hat dazu sehr viele unabhängige Recherchen durchgeführt, weil die offiziellen Stellen es abgelehnt haben, ihn zu unterstützen.

Wissen Sie übrigens, was ich mit dem Simon Wiesenthal Center erlebt habe? Wiesenthal gilt ja als großer Nazi-Jäger, der später sein Zentrum in Los Angeles gegründet hat, das Holocaust Memorial Museum. Als ich all diese Dokumente aus dem Dritten Reich bearbeitete und den Teil las, den amerikanische Geheimdienstbeamte ins Englische übersetzt hatten, war immer wieder die Rede von den Bahnstrecken und anderen Mitteln, die zur Endlösung zur Verfügung gestellt werden sollten. Und aus den Nazi-Dokumenten ging hervor, dass die Nazis zwölf Millionen Juden ermordet hatten. Ich rief also das Centre an und sagte:

„Die offiziellen Unterlagen des Dritten Reichs besagen, dass damals zwölf Millionen Juden getötet wurden – warum sprechen Sie dann immer nur von sechs Millionen?“

Und ich bekam zur Antwort:

„Das Reich betrachtete viele dieser Menschen als Viertel- oder Halbjuden, aber für uns waren sie keine echten Juden.“

Die haben also ihre eigene Rassenexklusivität, die die Zahl der Opfer reduziert hat. Wen die Nationalsozialisten aufgrund ihrer Nürnberger Rassengesetze als Juden einstuften, der ist für das jüdische Volk noch lange keiner. Auch damit habe ich mich als Bibliothekar befasst, aber es ist ein sehr heikles Thema, also reden wir lieber von etwas Anderem. Heute ist ja weltweit soviel in Bewegung, dass man vielleicht in Zukunft wieder über so etwas sprechen darf …

Der Staat Israel hatte jedenfalls die allerbesten Verbindungen. Viele Leute wissen heute über die Operation Paperclip – die Überstellung von Nazi-Wissenschaftlern und -Technikern in die USA – Bescheid. Andere haben wiederum vielleicht von den „Klosterrouten“ gehört, mit denen der Vatikan Kroaten sowie vielen anderen Faschisten und Nazis dabei half, aus Europa nach Argentinien und in andere katholische Länder wie zum Beispiel Mexiko zu entkommen. Aber was war mit den wirklich unverbesserlichen Nazis – also nicht den Katholiken, sondern Atheisten wie Martin Bormann oder etwa Goebbels, dessen Frau praktizierende Buddhistin war? Sie glaubte an eine schnelle Reinkarnation und konnte deshalb auch sich selbst und ihre Kinder ohne Schuldgefühle umbringen. Himmler war ein Mystiker, der sehr zum Heidentum, zum Gnostizismus und sogar indischen Religionen neigte. Es gab ja auch indische Einheiten, die für das Dritte Reich kämpften …

Das Dritte Reich in den Augen der Dritten Welt

TK: Davon habe ich schon gehört. In den letzten Tagen von Berlin wurden einige buddhistische Mönche und asiatische Soldaten von den Alliierten festgenommen.

DD: Auch Araber – Menschen aus aller Welt. Adolf Hitler befehligte 1945 das zahlenmäßig größte Heer der Welt, größer als die Rote Armee, größer als das Heer des Britischen Empires, größer als die in Europa aktiven Teile der US Army. Erst alle zusammen, einschließlich der Truppen aus den französischen Kolonien, übertrafen Hitlers Heer an Mannstärke.

Denken Sie nur an Rumänien, das hatte das drittgröße Heer Europas, gleich nach Italien und Deutschland. Als die Kommunisten Rumänien eroberten und einen Großteil des rumänischen Heeres für ihre Zwecke mobilisierten, bildeten die Rumänen das viertgrößte Heer der alliierten Streitkräfte in Europa – die Reihenfolge lautete: Russland, USA, England und Rumänien. Und das, nachdem viele Rumänen mit der faschistischen Eisernen Garde und anderen faschistischen Organisationen nach Deutschland und Argentinien geflohen waren. Rumänien war so groß, dass es zugleich die drittgrößte Achsen- und die viertgrößte Alliierten-Streitmacht stellte. Und dank der rumänischen Soldaten an seiner Seite hatte Hitler das größte Heer der Welt. Es gab aber auch sonst Freiwillige aus aller Welt, die in diesem Heer kämpften. Beim Fall Berlins gehörten arabische Soldaten zu den letzten Verteidigern der wichtigsten Gebäude des Reichs. In Hitlers Heer waren Tibeter und Inder – die den Führer sowieso für eine Inkarnation Vishnus hielten, einen Avatar.

Man muss sich fragen, was all diese Menschen so faszinierte. Ich habe beispielsweise einen deutschen Nachnamen, obwohl ich eindeutig ein asiatischer Amerikaner bin. Für Asiaten sehe ich aus wie ein Weißer, für Weiße wie ein Asiat. Aber für Afrikaner bin ich hellhäutig genug, dass die meisten mich für einen Angehörigen der sogenannten „kaukasischen Rasse“ halten. Als ich in den 1990er Jahren am Horn von Afrika als Söldner diente, sah ich in der ugandischen Hauptstadt Kampala die riesige Hitler-Statue, die Idi Amin dort hatte aufstellen lassen. Und als die Leute dort erfuhren, dass ich einen deutschen Nachnamen trug, brauchte ich nirgends mehr etwas zu bezahlen, sondern wurde auf alles eingeladen. Ich fragte die Menschen, warum sie Deutsche so schätzen – und sie antworteten:

„Wir lieben Deutsche, weil sie Weiße sind, die andere Weiße fressen. Wir haben Photos aus den KZs gesehen und Filme darüber – und da tauchen immer nur ganz blasse weiße Gesichter auf, kein einziger Farbiger.“

Sie sahen nur Deutsche, die andere Weiße umbrachten, und fanden das ganz wunderbar. Sie hassten ihre ehemaligen Kolonialherren, die Briten, aber die Deutschen, die einst Kenia regiert hatten, waren für sie Befreier. Fast alle dunkelhäutigen Menschen der Welt denken so. Wenn man heute nach Indien reist, wird man immer noch gelegentlich mit „Heil Hitler“ begrüßt.

TK: Stimmt, das habe ich selbst erlebt.

DD: Einer der Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung war Subhash Chandra Bose, ein Zeitgenosse Gandhis, der aber auf bewaffneten statt auf friedlichen Widerstand setzte. Bose brachte einen bedeutenden Teil des Zweiten Weltkriegs damit zu, in U-Booten zwischen Japan und Deutschland hin- und herzureisen. Er liebte U-Boote, einer seiner Helden war Kapitän Nemo aus Jules Vernes Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“. Vernes war Franzose und hasste die Briten, wie jeder gute Franzose. Sein Romanheld, dessen Name im Lateinischen „niemand“ bedeutet, war ein Inder, der zur See das britische Empire bekämpfte. Als ein Großteil der französischen Marine dem Dritten Reich in die Hände fiel und das Vichy-Regime den Nazis weitere Schiffe zur Verfügung stellte, waren die Deutschen plötzlich im Besitz des Unterseekreuzers Surcouf, des größten U-Boots der Welt. Erst die Japaner bauten mit den U-Booten ihrer Sen-Toku-Klasse – dem U-Boot Typ I-400, der jeweils drei Flugzeuge mtführen konnte, die mit Katapulten gestartet wurden – noch größere U-Boote.

Die Surcouf jedenfalls war so riesig, dass sie Schlachtschiffgeschütze an Deck hatte. Diese Geschütze hatten Deckel, damit kein Wasser in den Lauf gelangte. Wenn das U-Boot auftauchte, wurden die Deckel abgenommen und der Zwillingsturm so geschwenkt, dass man feindliche Schiffe abschießen konnte. Die Surcouf verschwand unter sehr mysteriösen Umständen. Sowohl die Amerikaner als auch die Briten verbreiteten verschiedene Lügengeschichten über ihr Verschwinden – zum Beispiel, dass das U-Boot von einem britischen Untersee-Einsatzteam gekapert worden und danach, auf der Fahrt nach England, bei der Kollision mit einem Handelsschiff gesunken sei. In Wahrheit war sie nach Taiwan gebracht worden, wo sie in den Besitz Subhash Chandra Boses gelangte.

Die Briten verbreiten auch gern andere Geschichten; zum Beispiel die, dass Bose 1945 in einem Flugzeug fliehen wollte, die Maschine jedoch über Taiwan explodiert sei. Während des Kriegs hatte Subhash Chandra Bose immerhin gleich mehrmals zwei große Heere indischer Freiheitskämpfer auf dem Marsch gegen die indische Hauptstadt Neu-Delhi angeführt. Es gab zwei bedeutende Schlachten auf dem indischen Subkontinent, die so etwas wie die britische Entsprechung zu Stalingrad und Leningrad darstellen: Die Briten stoppten den Vormarsch der Japaner und der Indian National Army Boses in den Schlachten bei Kohima und Imphal. An diesen Schlachten um Indien waren Millionen von Menschen und eine ganze britische Panzerdivision mit amerikanischen Sherman-Panzern beteiligt. Es waren riesige Landgefechte, die das Schicksal Indiens entschieden. Subhash Chandra Bose schaffte es zwar nicht, Neu-Delhi einzunehmen, aber er starb auch nicht in einem Flugzeug. Stattdessen bestieg er in Taiwan die Surcouf und versenkte damit bis zum Rückzug der Kolonialmacht aus Indien britische Schiffe.

TK: Die Briten entließen Indien also nicht freiwillig in die Unabhängigkeit?

DD: Nein, ganz und gar nicht. Mahatma Gandhis friedliche Proteste zählten für die doch einen Dreck! Glauben Sie ernsthaft, den Briten wäre es nicht völlig egal gewesen, ob da einer sagt „Bitte, geht doch endlich“ und dabei verhungert?! Natürlich war ihnen das egal. Sie zogen nur wegen der See-Terrorkampagne Chandra Boses ab. Und bis heute glauben die Briten, dass Bose irgendwann als Inkarnation Vishnus – wie Hitler eine war – zu ihnen zurückkehren und den arischen Subkontinent Indien in ein neues goldenes Zeitalter führen wird.

Genau diese Fakten aus der Geschichte werden vor dem Rest der Welt verborgen gehalten.

Anm. d. Redaktion

Die Bilder in diesem Beitrag fanden wir etwa zeitgleich im Internet. Wir haben sie nicht von Douglas Dietrich erhalten. Die Bilder über die deutschen Flugzeuge im Artikel und auf dem Cover wurden uns freundlicherweise von Igor Witkowski bereitgestellt.


Kommentare

Kommentar von peter scheffler (18. Mai 2013, 14:06 Uhr)

in dem Film JFK Tatort Dallas wird eine Konferenz oä. am Südpol erwähnt


Kommentar von zeitzeuge (18. Mai 2013, 15:30 Uhr)

Das DD von der wirklichen Technik der Flugscheiben nichts weiss und deshalb "Hubschrauber" als Gegner der Operation Highjump hielt mag nicht verwundern den selbst den Alliierten sind diese Informationen nicht in die Hände gefallen, so auch nicht an DD. Das betrifft auch einige andere Details, z. b. den Raumkampf. Auch dieser ist nicht so ausgegangen sondern mit einem Absoluten Sieg der RD. Und das die 1997 in den Untergrund gegangen sind, kann er glauben, ist aber das Gegenteil, Sie, die RD sind ausgewandert, teilweise auf Mond und Mars etc. Und das kann er ja auch nicht wissen da er ja nur Material aus dem 2 WK hat, bzw. das was halt er vorgelegt bekam. Ansonsten paßt alles. Das die RD nun geistig weit voraus sind kann man auch als "höherer Geist" nennen, oder Wiedergeburt des Geistes. Neueres Material seid 1997 auf unglaublichkeiten.com, Terragermania.com, xinos, sucht nach flugscheiben 3 Reich oder nach Hochtechnolige 3 Reich. Alles im Internet mittlerweile von Zeitzeugen reingestellt.


Kommentar von Hans H. (23. Mai 2013, 02:30 Uhr)

Anregung::
Es wäre doch äußerst sinnvoll und für Sie bestimmt auch lukrativ, wenn
Sie beide Teile des hochinteressanten Interviews mit Douglas-Dietrich
als Broschüre, bzw. als Buch, verkaufen würden. Ich würde bestimmt davon je nach Preisgestaltung einige davon kaufen! Ihr Druckformat läßt sich vermutlich nur auf DIN-A-4 quer ausdrucken und ist außerdem optisch nicht sehr ansprechend. Bei sog. Just-in-Time-Buchbindern ließe sich das Ganze bestimmt preiswert gestalten. Ich sowie sicher viele Gleichgesinnte würden sich sehr über eine Umsetzung dieses Tipps freuen!


Kommentar von R2R (24. Mai 2013, 00:36 Uhr)

Herr Kirschner, Sie haben auch sehr viel Lärm um das Jahr 2012 gemacht....NICHTS DAVON IST EINGETROFFEN...und jetzt kommen sie mit sowas...geht es Ihnen nur ums Geld und dafür drücken jedes Blödsinn oder haben Sie auch ein kleines bisschen journalistische Ehre????


Kommentar von Mirko Alexander (24. Mai 2013, 10:34 Uhr)

@R2R

Enttäuscht? Dazu gibt es keinen Grund. Wäre "2012" auf einmal geschehen, wären wir alle bereits "Sternenstaub".

Ende 2012 markiert den BEGINN eines Frequenz-Akkumulations-Prozesses. Technisch gesprochen: Die Oszillatrionsrate der gesamten atomaren Matrix dieser Welt (inkl. ihrer Lebewesen) wird sich erhöhen. Das ist ein Transmutations- und Anpassungsprozess, der Monate und Jahre andauern wird. Ich kann Ihnen aber versichern, dass es keine mystischen Jahrmillionen dauern wird, wie es das zeitraubende Weltbild der Neodarwinisten erfordern würde. "Evolution" geht schnell, vor allem wenn sie nicht mehr ganz nach Vorschrift verfahren kann, weil der "Teufel" dabei immer noch eine Hand im Spiel hat.

Zwar wird es bei diesem Übergang in eine neue Welt etwas rumpeln, aber immer noch besser, als ein Rollen der Erdkruste (geophysikalischer Polsprung), so wie es einige "Space Brothers" da draußen für uns geplant hatten. Wir haben das ja alles schon einmal durchgemacht, und unser Planet steht nicht zufällig auf dem Kopf; von der gut bemessenen 23,5 Grad Achsenkippung ganz zu schweigen.

---------------------

"This is Multi-Matrix-Warfare" (Ashayana Deane)


Kommentar von Thomas Kirschner (24. Mai 2013, 13:00 Uhr)

@R2R: Klar, es geht nur ums Geld. Gerade mit Typen wie Ihnen, die immer fleißig für lau mitlesen, nur um einen dann nachher noch mit Dreck zu bewerfen, kann man ja bekanntlich Millionen verdienen.


Kommentar von Mike (24. Mai 2013, 17:23 Uhr)

@R2R
"Herr Kirschner, Sie haben auch sehr viel Lärm um das Jahr 2012 gemacht..."

Salve Conservus,

kann ich so nicht bestätigen. Dank dem Nexus-Magazin gibt es eine Plattform abseits der Massenpropaganda für kontroverse Themen!

Dank der Propaganda der Massenmedien erreichte die Kabale die nötige Ablenkung auf 2012. Jene haben auch die Untergangsängste der Massen entfacht und gesteuert. Dank dem HAARP Netzwerk rund um den Globus und den nicht vorhandenen Chemtrails wird aktuell immer noch verhindert das die Frequenzen in voller Stärke die Menschheit erreicht und aus dem Schlaf reisst.

Das aber will die alte Schlange, die Hure Babylon, nicht zulassen da sonst IHRE Macht endet. Rund um die Uhr werden wir nicht nur von Satelliten sondern auch von unzähligen Funkmasten mit Mikrowellen bestrahlt! Dank Gentechnik und all den anderen Angriffen auf unsere Gesundheit merken wir momentan nicht wie das vierte Reich global als Knastplanet errichtet wird. Aufwachen oder der Echse dienen!

Für Menschen haben diese Echsen nichts mehr übrig :-)

wissenschaft3000.wordpress.com/2013/02/10/haarp-und-mk-ultra-2012-ausgeklugelte-techniken-der-gedankenkontrolle/

info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/f-william-engdahl/eu-kommission-will-privates-saatgut-unter-strafe-stellen.html


Kommentar von FredFree (24. Mai 2013, 17:24 Uhr)

oh mann, eigentlich sollte man ja ruhig bleiben und diese dinge nicht noch verstärken.
ach egal, ich bin mensch, ich darf das.

hey r2d2, man wird sehr schnell zum spielball von kräften, die man nicht versteht, wenn man nur auf opposition aus ist und sonst eigentlich nichts beiträgt. das könnte man als konditionierte, automatische reaktion beschreiben, in der man alles bekämpft, was nicht ins eigene weltbild passt, um sich nicht mit sich selbst, beschäftigen zu müssen.
ich bin ja nun auch in opposition, also bewege ich mich mal weg da. mir ist schon klar, das wir so nicht weiter kommen. aber manchmal will ich einfach nicht anders, weil es mir auf die nerven geht.

@mirko alexander
hammerharte zusammenfassung^^.

allen alles gute, auch den störern
FF


Kommentar von R2R @ (24. Mai 2013, 23:28 Uhr)

Mirko..Ende 2012 markiert den BEGINN eines Frequenz-Akkumulations-Prozesses. Technisch gesprochen: Die Oszillatrionsrate der gesamten atomaren Matrix dieser Welt (inkl. ihrer Lebewesen) wird sich erhöhen.**mit wird..wird so sein sollte so sein und bla bla ist es nicht getan...grosse töne spucken hilft auch nix...

Die Oszillatrionsrate der gesamten atomaren Matrix dieser Welt (inkl. ihrer Lebewesen) wird sich erhöhen ((beweisen sie dies wiesenschaftlich) von der rest sehe ich ab weil diese noch lächerlicher ist als der rest.

@kirschner...wollen sie nicht dass solche wie ich mitlesen??? dann verschlüsseln sie ihre seite...und bleiben unter ihre JA sager..die ihnen alles abnehmen...übrigens wenn es ihnen gefällt dann bezeichne sie auch als ne TYP und nicht herr kirschner!!

sie haben ja ne ganz gute finnanzlage für sich geschaffen..weil sie sämtliche blödsinn zum drucken bringen...und anscheinend gibt es abnehmer von denen sie ganz gut leben können..

@fredy kruger...du hast aufmerksamkeitsdefizit...für mich bist du NICHTS


Kommentar von FredFree (25. Mai 2013, 00:36 Uhr)

hrhr... Freddy Krueger... gute antwort auf r2d2.
aber jetzt komm runter, du schadest dir sonst selbst.


Kommentar von FredFree (25. Mai 2013, 00:39 Uhr)

die aggression, die du nach aussen sendest, tust du in wirklichkeit dir selbst an. also, nur als tip, lass den scheiß.


Kommentar von FredFree (25. Mai 2013, 00:54 Uhr)

gut, ich merke, ich sollte das nochmal erklären. eigentlich ist es die nach innen gerichtete aggression, die schaden anrichtet. nach außen kann auch "luft machen" bedeuten. allerdings hat dich hier niemand angegriffen, bevor du das getan hast.

FF


Kommentar von visionaire (29. Mai 2013, 13:41 Uhr)

Grüezi

Ich find es immer wieder amüsierend, wie sich einige Menschen brüskieren über neue Ansichten und neue Wahrheiten... Ich geh davon aus, dass niemand dieser Querulanten annähernd recherchiert hat. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht...

Oder mit Schopenhauers Worten:

Neue Ideen durchlaufen drei Phasen: Anfangs werden sie belächelt, später bekämpft, und irgendwann sind sie selbstverständlich.
(Arthur Schopenhauer, 1788-1860, Philosoph)

Mann muss aber schon sagen, riecht immer mehr nach Phase 2... Es geht voran... ;-)

Meinen Dank an Nexus und allen Interessierten. Es bin immer noch ich der Entscheidet, welche Artikel mich beeinflussen und welche weniger. Gottlob funktioniert mein Echolot noch... Schade für die, die so abgestumpft sind und damit nur noch gequiR2Rte Scheisse von sich geben.

Dass man mit Druckmedien nicht mehr so schnell reich wird in der heutigen Welt ist wohl auch nur so eine Verschwörungstheorie...

Jammerschade.

Grüsse

Visionaire


Kommentar von Sven (29. Mai 2013, 22:45 Uhr)

Mit meiner nächsten Steuererklärung fordere ich den Teik zurück den man für Bildung investiert hat.

Den wenn man hier so manches mitverfolgt wird einem mulmig ...


Kommentar von visionaire (30. Mai 2013, 11:31 Uhr)

@sven

Ja genau... Bildung nennen Sie es - meinen tut es "Bilde dir deine Bürger so, wie du sie brauchst."
Erklärend dazu all die Abgaben von Pharmazeutika für die neuen Kinder, die in der Schule nicht mitmachen wollen, weil sie den Braten gerochen haben... warum können die besser riechen als die Erwachsenen? Das hat mit Evolution zu tun... mit innewohnender Seelenreife... kurz Intuition.

Grüsse

Visionaire


Kommentar von sven (04. Juni 2013, 20:52 Uhr)

Das macht Herr Kirschner ja auf dieser Seite vor:

Menschen die alles schlucken was man ihnen in Form medialer Fäkalien in den Rachen schüttet verteidigen diese auch noch.

Das ist schlichtweg Gehirnwäsche an instabilen Menschen denen die rationale Welt der Realität zu hart ist weil Supermann wohl doch nicht fliegen kann.

Realitätsflucht ist für solche die Religion und dieses Magazin ein Kapitel in der Bibel deren Anhänger.

"Es wird jemand kommen der sie irreführt".....

Wie recht die Bibel ab und an doch hat!?


Kommentar von sven (04. Juni 2013, 21:53 Uhr)

@Visionaire:

Wenn du dich jetzt fragst warum ich euch für instabil halte dann möchte ich dir das mal erläutern:

Ein normal denkender Mensch ist in der Lage in der Flut der Informationen die er in seinem Leben abbekommt darüber zu reflektieren was "wahr" sein kann oder was lediglich Bild Zeitungs Level ist.

Ein Mensch der jedoch keinen Halt in Leben findet wird sich verzweifelt nach Halt umschauen und sei es noch so absurd solange er daraus Kraft gewinnt.

Nach selben Muster arbeiten auch Sekten die damit Bodenlosen Menschen die Illusion von Halt vorgaukeln was dem Betroffenen jedoch nicht bewusst ist da er nichtmehr gewillt ist über die Wiedersprüche seiner Irrlehre zu diskutieren bzw. zu reflektieren da sonst sein kraftspendendes Kartenhaus zusammenfällt.

Diese Person wird dann wie ein ertappter Alkoholiker Leugnen ein Alki zu sein da das Leugnen der eigenen Sucht ein Bestandteil der Alkoholsucht ist.

Das heist das ihr im Prinzip immer wieder genau wisst das es Schwachsinn ist an was ihr glaubt und das die Alternativen Medien der Stoff eurer Sucht ist.

Nur leugnet ihr es dann damit das Kartenhaus das euch vor der Bösen Welt schützt nicht zusammenfällt...wie schon weiter oben erwähnt.

Man hat euch schon soweit programmiert das ihr nichtmal mehr wisst wer der Feind ist.

Alternative Medien arbeiten nach dem Scientologie Prinzip , sie sind eine Internet Sekte.


Kommentar von FredFree (04. Juni 2013, 22:37 Uhr)

...


Kommentar von sven (05. Juni 2013, 13:00 Uhr)

Mal zum selber nachdenken :

www.welt.de/themen/bradley-manning

Dieser Mann wird sehr wahrscheinlich für mindestens 20 Jahre in den Knast wandern oder wenn es ganz dumm kommt an die Wand gestellt .

Wenn schon ein Soldat für die Weitergabe von Depeschen solchen Ärger bekommt.....warum kan Douglas Dietrich dann ohne
vergleichbare Strafverfolgung seine angebliche Wahrheit erzählen?

Selbst wenn es nicht möglich wäre..warum auch immer..es könnte ja mal was "passieren", aber glaubt ihr das Pentagon wäre so dumm und lässt so einen Geheimnisse preisgeben??

Der Mann hat lediglich erkannt das man mit guten Geschichten die man an eure Zielgruppe richtet Aufmerksamkeit bekommt und noch wichter :

man verdient Geld ohne sich die Hände zu beschmutzen :)


Kommentar von visionaire (06. Juni 2013, 09:36 Uhr)

Haha..

Also ich bin mir ganz sicher das Superman den Bradley Manning retten wird...

Was dieser DD von sich gibt wirkt auf mich aufgeblasen und zurechtgerückt... nur hat es schon Ansätze drin, die ich auch schon aus anderen Quellen vernommen habe.
Andere Frage, warum wird David Icke nicht gemeuchelt? Und warum werden die Veteranen vom UFO Hearing in Washington nicht alle um die Ecke gebracht...?

Weil die Macht sich verlagert hat. Die Wahrheit wird immer siegen, sobald es kosmisch vorgesehen ist. Wir waren und sind noch auf einem Lügenplaneten, aber es ist offensichtlich dass verfügt worden ist, dass wir das dunkle Zeitalter hinter uns lassen und es jetzt aufwärts geht. Das Kaly-Yuga ist vorbei...
Jetzt muss man nur noch alle erwachen lassen, was mit Bewusstsein zu tun hat. Auch da wird uns geholfen, durch anhöhung der kosmischen Energien wird unsere Zirbeldrüse aktiviert, Melatonin wird dafür sorgen, dass wir wieder sehen können...

Der Schlüssel liegt in der spirituellen Entwicklung. Nur leider ist Spiritualität nicht gerade ein Modewort in der westlichen Welt.

Dafür aber Superman, Batman, etc... auch übernatürliche Wesen.

grüsse

visionaire


Kommentar von visionaire (06. Juni 2013, 09:37 Uhr)

Haha..

Also ich bin mir ganz sicher das Superman den Bradley Manning retten wird...

Was dieser DD von sich gibt wirkt auf mich aufgeblasen und zurechtgerückt... nur hat es schon Ansätze drin, die ich auch schon aus anderen Quellen vernommen habe.
Andere Frage, warum wird David Icke nicht gemeuchelt? Und warum werden die Veteranen vom UFO Hearing in Washington nicht alle um die Ecke gebracht...?

Weil die Macht sich verlagert hat. Die Wahrheit wird immer siegen, sobald es kosmisch vorgesehen ist. Wir waren und sind noch auf einem Lügenplaneten, aber es ist offensichtlich dass verfügt worden ist, dass wir das dunkle Zeitalter hinter uns lassen und es jetzt aufwärts geht. Das Kaly-Yuga ist vorbei...
Jetzt muss man nur noch alle erwachen lassen, was mit Bewusstsein zu tun hat. Auch da wird uns geholfen, durch anhöhung der kosmischen Energien wird unsere Zirbeldrüse aktiviert, Melatonin wird dafür sorgen, dass wir wieder sehen können...

Der Schlüssel liegt in der spirituellen Entwicklung. Nur leider ist Spiritualität nicht gerade ein Modewort in der westlichen Welt.

Dafür aber Superman, Batman, etc... auch übernatürliche Wesen.

grüsse

visionaire


Kommentar von Sven (06. Juni 2013, 22:37 Uhr)

Warum gewisse Personen nicht gemeuchelt werden ?
Du hast meine Frage nicht verstanden was die beiden im Vergleich anbelangt :

Manning hat reales verraten während Dietrich und Icke sich jeden Abend einen ablachen das man mit Geschichten erzählen immer noch viele Menschen erreichen kann , besonders die wo jeden Dreck Glauben den man ihnen erzählt ....

Du guckst deswegen bestimmt noch jede Nacht unters Bett ob der Schwarze Mann nicht da ist....

Und Ufo Vereinigungen ernst nehmen?
Solange es solche Leute gibt die Grauzonen Forschung lächerlich machen wie Dietrich und Co werden die eh nur als Freaks angesehen.

Du kannst doch die Wahrheit letztendlich garnicht ertragen die man Realität nennt .....schlicht zu einfach plausibel für dich.


Kommentar von Visionaire (07. Juni 2013, 11:52 Uhr)

Ich frag mich schon wer hier das Problem mit der Realität hat. Am Ende haben wir 2 Meinungen. Anders gesagt, es gibt 3 Wahrheiten darüber... Deine, Meine und die Wahre... Die wird irgendwo in der Mitte liegen.

Mein offener Geist und meine Forschernatur haben mich zu meinem Weltbild gebracht... Bis jetzt hat es sich mehrheitlich bestätigt. Ich möchte ja nicht das andere das gleiche denken wie ich... (wobei ein Glaubensführer zu sein schon cool sein könnte :-) ) Hauptsache ist das man denkt. Und den Massenmedien den Rücken kehrt. Die Wahrheit kommt sowieso ans Licht.

Wir können mit unseren Gedanken aber beschleunigend eingreiffen. Je mehr bewusste Menschen, desto schneller der Wandel.

GO for it

Gruss

Visionaire


Kommentar von asphen2000-rs@yahoo.de (14. Juni 2013, 15:45 Uhr)

wer hat einen der sogenannten RD wirklich gesehen. Sind diese Fiktiv zur Irreführung oder Realität?

Wie im Artikel, strotzt er vor amerikanischer Propaganda.

Hitler ist selbst 1/4 Jude der Plan Israel kam nicht vom Hitler, der dürfte bei der Planung noch mit der Blechtrommel um den Weihnachtsbaum gerannt sein.

Kenia wurde vom Deutschem Reich regiert, wow? die Briten die hätten den Deutschen dort wahrscheinlich als Kolonialmacht den Arsch versohlt. DD hatte bis 1918 nur drei afrikanische Kolonien und lagen alle auf der Westseite des Kontinents.

Genetik: seit wann ist im menschlichen Genom schon nach einer bzw. zwei Generationen mit kompletten Mutationsveränderungen zu rechnen. Anpssung an Höhlenleben.

wenn es sogenannte Atombomben in der Atmosphäre zur Explosion gebracht wurden, die bis auf 65000 km Höhe gereicht hätten, was sit mit der Atmosphäre geschehen.

Da ein Strahlungsgürtel aus energiereichen Teilchen zu einer extrem starken veränderung gleicher gekommen.

Warum ist der Strahlungsgürtel dann nicht auf die Erde als Magnetischer Pol zurückgefallen. Warum kam es nicht auf einer angeblichen Fusions Basis nicht zu einem Abriss der oberen Atmosphäre. Wäre da ein Biologisches Leben noch möglich hier.

Fragen über Fragen.

Bitte, nur Kommentare DIE EINEN Beweis liefern. Da ich selber eine Friedensvertrag will, um deutsche Hochverräter dem deutschen wie internationalem vorzuführen.

Das es eine gewisse Absatzbewegung gegeben haben muss, weiss ich. Soll hier nicht weiter ausgewertet werden.

Wenn was aus einem amerikanischen Archiv kommt, bitte berechtigte Zweifel anmelden. Denn die wirklich wichtigen Dinge sind definitiv Verschlusssache.


Kommentar von Umbrella (11. Juli 2013, 23:23 Uhr)

@asphen2000-rs@yahoo.de

Manche deiner fragen hättest du dir auch selbst beantworten können
Ein geb ich dir

Operation Argus gab es wirklich
Bitte: de.wikipedia.org/wiki/Operation_Argus

Wie hier schon richtig erwähnt wurde
Erstmal los Plabbern ohne erstmal selbst zu checken was geht
Das ist genau der falsche weg


Kommentar von Realist (03. September 2013, 12:45 Uhr)

Allen, die glauben, dass an der Geschichte was dran sein könnte, empfehle ich den Film "A beautiful mind"

Vielleicht ist Herr Dietrich auch nur geschäftstüchtig und echte Prosa verkauft sich halt nicht so gut wie dieses Jägerlatein.

Amüsant zu Lesen aber kompletter Humbug!


Kommentar von schalom (06. September 2013, 13:45 Uhr)

Ein krudes Gemisch aus Wahrheit, Halbwarheit und Lüge. Trotzdem interessant zu lesen. 12 Mio. Juden? Also bitte, die Offenkundigkeit des §130 StgB sagt 6 Mio. alles andere ist Leugnung. Villeicht ist irgendwann eine Revision angebracht, villeicht tendiert dann die Zahl in eine ganz andere Richtung. Bis dahin ist die Wahrheit natürlich so wie sie ist!


Kommentar von Rolf Müller (11. März 2015, 09:21 Uhr)

www.zur-oberen-muehle.de/#pageINNEREERDE


Kommentar von Horst (06. Juli 2016, 10:58 Uhr)

Solche Aussagen sind leider nicht richtig:
"Adolf Hitler befehligte 1945 das zahlenmäßig größte Heer der Welt,
"Denken Sie nur an Rumänien, das hatte das drittgröße Heer Europas, gleich nach Italien und Deutschland."

Die Wehrmacht war zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise so groß wie die rote Armee. Bei der Verteidigung Berlins waren die Sowjets mindestens 10 zu 1 überlegen. Die Rumänen liefen Ende `44 zu den Sowjets über, standen also in keiner Art und Weise unter Hitlers Befehl. Die Zahlenverhältnisse an der Westfront bei Landung in der Normandie waren meines Wissens nach noch mehr zu Ungunsten Deutschlands.

Und wer das nicht glaubt, dass die Wehrmacht nicht aus einer riesigen Übermacht bestand, sollte sich mal mit den Gründen der Entwicklung des "Blitzkriegs" befassen.

Des Weiteren wissen wir ja auch, dass Die Alliierten die absolute Lufthoheit über Deutschland hatten; dem konnte nichts mehr entgegengesetzt werden. Warum? Genau, wegen der riesigen Armee unter Hitlers Befehl...^^

Fazit: Dafür, das hier mal wieder jemand streng geheimes Material gesichtet haben will, ist er doch relativ ahnungslos.