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Douglas-Dietrich-Interview Teil 3: Die Wahrheit über die letzten 70 Jahre

Dietrich IconIn Teil drei unseres Interviews spricht Douglas Dietrich über die Zukunft Europas, die Kommandostrukturen in Unterland, die marode Bürokratie innerhalb des US-Militärs, den Indianeraufstand von Alcatraz, sowjetische Vampire und kubanische Zombies.


Douglas Dietrich: Auch wenn man gewisse Teile der jüngeren Geschichte geheim halten will, kommt doch immer wieder etwas heraus. So haben beispielsweise Militärarchäologen vor kurzem in Burma – nach dem Zusammenbruch des dortigen Militärregimes – eine ganze Staffel britischer Spitfire-Jagdflugzeuge entdeckt. Die Maschinen waren alle perfekt geschmiert und bereit zum Zusammenbau und zum Abflug; demnächst sollen sie bei Flugshows in aller Welt zum Einsatz kommen. Und was glauben Sie, wo die Wissenschaftler diese Flugzeuge gefunden haben? Zwölf Meter unter der Erde!

Im Jahr 1945, nur zwei Wochen vor dem Abwurf der Hiroshima-Bombe, führten die Japaner in China einen Angriffskrieg, der scheinbar kaum aufzuhalten war. Es weiß ja heute kaum noch jemand, wie stark der Einfluss der Japaner und der Deutschen auch noch nach dem Krieg war. Die Vietminh, also die Vorgängerorganisation der Vietcong, hatten unzählige Soldaten des ehemaligen japanischen Kaiserreichs sowie Nazideutsche aus dem Deutschen Orientkorps in ihren Reihen. 1945 schlossen sich 4.000 von Oberstleutnant Mukaiyama – der in den fünfziger Jahren im Kampf gegen die Franzosen fiel – geführte japanische Soldaten den Vietminh an; zu ihnen gehörten auch Mitglieder von Kempetai, der japanischen Gestapo. Viele der Japaner dienten bei den Vietminh als Techniker und Ausbilder, während das 1.000 Mann starke 51. japanische Gebirgsartillerie-Regiment auch im Kampfeinsatz war und den Grundstock für die Artillerie der Vietminh bildete. Auch einige Nazi-Offiziere und ehemalige Angehörige des Orientkorps, die zum Teil von den Nazis in Asien rekrutiert worden waren, schlossen sich den Vietminh-Truppen an. Sie hatten in Indochina gedient, weil sie dort an der Seite der Truppen des französischen Vichy-Regimes gegen die Kommunisten gekämpft hatten. Den Vietnamesen gelang es, diese Nazis – die sich der Fremdenlegion angeschlossen hatten – gefangenzunehmen und sie ihren Truppen einzuverleiben. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren sehr viele Nazis Angehörige der französischen Fremdenlegion. Ho Chi Minh hat sogar einen dieser deutschen Ex-Nazis adoptiert, der einst Mitglied des Deutschen Orientkorps war und später aus der Fremdenlegion desertierte.

Man muss sich die unbekannte Geschichte nur genauer ansehen. Zum Beispiel die Tatsache, dass die DDR über die Sowjetunion mit Vietnam verbündet war und es daher überall in Ostdeutschland diese Klein-Hanois und eine ganze Menge vietnamesischer Einwanderer gab. Trotzdem sind die nach wie vor „weißesten“ Gebiete in Europa die ehemaligen Mitgliedsstaaten des Warschauer Pakts, die früher hinter dem Eisenern Vorhang lagen. Sie haben nie unter einer so heftigen Zuwanderung gelitten wie Westeuropa – und sind daher vielleicht die größte Hoffnung für eine europäische Wiederauferstehung. Die Rettung kommt aus dem Osten. Deutschland muss endlich erkennen, dass seine Zukunft im Osten liegt und dass es selbst eine östliche Nation ist.

Thomas Kirschner: Einen Schritt in diese Richtung habe ich bereits getan – und eine Ukrainerin geheiratet.

DD: Das finde ich großartig. Der neue Warschauer Pakt wird die Ukraine, Weißrussland, die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen umfassen und nicht aus Moskau, sondern aus Berlin regiert werden. So sieht Europas Zukunft aus. Im wesentlichen wird sie einer neuen Verteidigungsorganisation entspringen, die zur Bekämpfung des Kalifats geschaffen werden wird, das Frankreich und England mehr und mehr kontrolliert. Insofern ist diese neue posteuropäische Völkerordnung in Zentraleuropa beinahe unvermeidlich. Es gibt keine andere Hoffnung für Europa. Die beste Methode für diese neue deutsche Zivilisation, um Rechtmäßigkeit zu erlangen, wäre eine Wiedereinsetzung und verfassungsrechtliche Anerkennung des Kaisers – nicht als regierender, sondern als konstitutioneller Monarch. Nur so können die Deutschen ein rechtliches Gegengewicht zu den Ansprüchen der Unterland-Nazis auf deren „Vaterland“ bilden.

TK: Eine interessante Perspektive. Wahrscheinlich gibt es einige Leute, die Ihre Ansichten teilen …

DD: Es ist einfach unvermeidlich, weil sonst die Exilregierung des Dritten Reichs Recht behalten wird. Die Bundesrepublik Deutschland und die ehemalige DDR-Regierung wurden ja nur mit Waffengewalt eingesetzt, waren aber keine rechtmäßigen Regierungen.

TK: Wie hat sich eigentlich die interne Kommandostruktur verändert, als das Dritte Reich ins Exil ging? Behielten Himmler, Göring oder auch Hitler ihre Befehlsgewalt oder traten sie sie an andere ab und zogen sich zurück?

DD: Soviel ich weiß, waren bis 1997 in erster Linie Martin Bormann und Joseph Goebbels die Führer des Tausendjährigen Reichs in Unterland. Hitler wurde gegen Ende seines Lebens mehr zu einer Figur wie Mao Tse-tung, also eher ein ideologischer Führer denn jemand mit echten Regierungsfunktionen. Was aus Heinrich Himmler wurde, weiß bis heute niemand so genau. Die Amerikaner behaupten ja, dass er sich umgebracht hat. Dafür scheint es zwar einige Indizien zu geben, aber keine schlagenden Beweise. Ich selbst glaube, dass er wirklich tot ist, weil er seine Tochter sehr geliebt hat und – soweit bekannt ist – nie mehr Kontakt zu ihr aufgenommen hat. Goebbels war fanatisch genug, seine Frau und seine Kinder in Berlin sterben zu lassen, um selbst das nationalsozialistische Regime im Exil aufzubauen. Für ihn war das ein Opfer, das er für den Krieg zu bringen bereit war; schließlich handelte es sich ja um einen totalen Krieg, und niemand verkörperte diese Ideologie im Dritten Reich besser als er. Himmler liebte seine Familie jedoch so sehr, dass er sie sicher einmal besucht hätte, wäre er am Leben geblieben.

TK: Wissen Sie vielleicht auch, was aus Hans Kammler geworden ist?

DD: Auch sein Schicksal bleibt rätselhaft. Ich muss in meinen Aufzeichnungen nachsehen. Meine Notizen umfassen ja ganze Bände – und darin kommt der Name Kammler immer wieder vor, aber auswendig weiß ich das jetzt auch nicht. Vielleicht können wir ein andermal über dieses Thema diskutieren, wenn ich die Unterlagen durchgesehen habe …

TK: Es gibt also noch einiges in Ihren Notizen, das aufEntdeckung wartet?

DD: Ja, sogar die Entdeckung durch mich. Ich habe vieles einfach aufgeschrieben und dann gleich wieder vergessen. Sie müssen bedenken, dass ich dort buchstäblich tonnenweise Material verbrannt habe. Wir hatten eine mehrere tausend Dollar teure Verbrennungsanlage, ähnlich wie die in der CIA-Zentrale in Langley, Virginia. Eine Schachtel Dokumente nach der anderen. Die amerikanische Regierung ist total korrupt und von ebenso inkompetenten wie faulen Charakteren durchsetzt. Wenn man einmal bei der US-Regierung beschäftigt ist, ist man unkündbar, was auch immer man anstellt.

TK: Aber wenn man jemanden beim Diebstahl von Geheiminformationen erwischt, wäre das doch Hochverrat. War das nicht sehr gefährlich für Sie?

DD: Ja, sicher kann das gefährlich sein. Denken Sie nur an Private First Class Bradley Manning von den US Marines – obwohl der natürlich von Anfang als Informationsleck missbraucht wurde. Man muss sich das einmal überlegen: Wie soll denn ein im Irak stationierter Obergefreiter wie er Zugang zu diplomatischen Geheimdokumenten des US-Außenministeriums bekommen haben, die er dann an WikiLeaks weitergeleitet hat? Sowas ist doch absolut lächerlich! Der wurde von der ersten Minute an als Sündenbock für dieses angebliche Informationsleck aufgebaut, und jetzt sitzt er deswegen für den Rest seines Lebens im Gefängnis. Wahrscheinlich wird er irgendwann durch „Selbstmord“ umkommen … Wissen Sie, was in den Gefangenenlagern mit solchen Leuten passiert? Sie müssen nackt schlafen! Wenn die Verantwortlichen es schaffen, werden sie Manning garantiert in den Selbstmord treiben – und das nur, weil er ihnen in die Falle gegangen ist.

In meinem Fall war das ganz anders. Ich war bei meiner Arbeit von total korrupten, unfähigen und desinteressierten Menschen umgeben. Auf diese Art ist ein ganz anderes Informationsleck entstanden. Hätte man mich damals beim Diebstahl der Dokumente geschnappt, dann wäre ich sicher auch im Gefängnis gelandet, aber meine Vorgesetzten waren so korrupt und inkompetent, dass später der gesamte Stützpunkt geschlossen werden musste. Und dabei handelte es sich um das ehemalige Western Defense Command (Hauptquartier der Westküste), das Pentagon der Vereinten Nationen, das Hauptquartier der 6. US-Armee. Man musste es zusperren, weil es dort zu so vielen Skandalen gekommen war. Die hatten ganz andere Sorgen als mich. Dort passierten Dinge wie die Affäre um meinen ehemaligen High-School-Lehrer Gary Willard Hambright – aber das ist Stoff für ein anderes Gespräch, weil es hier um Satanismus und solche Sachen geht. Dieser Typ hat im Presidio-Kinderhort 500 Kinder mit AIDS infiziert. Die hatten wirklich andere Sorgen …

TK: Sind Ihre heutigen Enthüllungen eine verspätete Rache an diesem korrupten System? Was sehen Sie denn selbst als Ihre Mission?

DD: Sicher ist es zum Teil ein privater Rachefeldzug, weil das ganze System mich immer behandelt hat, als wäre ich der letzte Dreck. Ich habe kaum gute Erinnerungen an die USA. Was meine Arbeit für staatliche Behörden angeht, so war ich bei diversen Einrichtungen tätig, und die Arbeitsumgebung hat sich seit meiner Jugend sehr stark verändert. Zwar ist der Rassismus dort nicht mehr so ausgeprägt, aber dafür ist das gesamte System vom Zusammenbruch bedroht, weil in der Beamtenschaft eine derartige Inkompetenz herrscht. Und das liegt unter anderem daran, dass man dort – wie erwähnt – unkündbar ist. Wenn man Regierungsgeheimnisse stiehlt, kriegt man vielleicht eine lebenslange Haftstrafe aufgebrummt, aber seinen Job verliert man nicht. Formal gesehen ist man immer noch ein Angestellter der US-Regierung. Oder wenn man durchdreht und Amok läuft, dabei alle Bürokollegen umbringt und es so weit treibt, dass ein Spezialteam die Behörde stürmen oder ein Scharfschütze einen umbringen muss. Dann stirbt man als Staatsangestellter. Es gibt einfach keinen Kündigungsgrund. Ich erinnere mich an den Fall einer Frau, die für eine amerikanische Behörde arbeitete – nicht in der Bibliothek, sondern innerhalb des Militärstützpunkts. Irgendwann tauchte sie einfach ein Jahr lang nicht mehr auf. Wie sich herausstellte, war sie schwanger gewesen und hatte einfach nie um Mutterschaftsurlaub ergesucht. Als sie zurückkam, hatte sie ihren Arbeitsplatz trotzdem sofort wieder.

TK: Unglaublich!

DD: Aber so läuft das dort. Es gab Leute, die den ganzen Tag am Arbeitsplatz schliefen, das habe ich selbst gesehen. Als ich meine Eltern während der letzten elf Jahre ihres Lebens pflegte, hatte ich einen Job als Aktenvernichter für den Bundesstaat Kalifornien. Der ist eine der größten Volkswirtschaften der ganzen Welt und hat auch eines der größten Defizite der Welt. Wenn man die Defizite der anderen 49 US-Bundesstaaten zusammenrechnet, ergibt das immer noch nur einen Bruchteil des kalifornischen Defizits – und das, obwohl ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel aus Kalifornien kommt. Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber bis vor kurzem war das der Fall. Ich habe bis vor kurzem dort als Aktenvernichter gearbeitet.

TK: Fürchten Sie nach all diesen Enthüllungen nicht, dass man ein Attentat auf Sie verüben könnte?

DD: Ich habe ohnehin schon einen sehr hohen Preis dafür bezahlen müssen: Meine Mutter starb unter äußerst mysteriösen Umständen. Sie war 87, aber körperlich noch sehr gesund, obwohl sie nach einer Reihe schwerer Hirnschläge geistig nicht mehr zurechnungsfähig war. Ihr Tod war eine direkte Folge meiner öffentlichen Äußerungen über den Roswell-Zwischenfall, meiner Aufdeckung von Dokumenten der US-Regierung über diese Greueltat.

TK: Glauben Sie, dass man mithilfe eines derart traumatischen Ereignisses Ihren Willen brechen wollte?

DD: Mit Sicherheit. Das glaube ich nicht nur, das weiß ich. Ich bin halt schwerer umzubringen als eine 87-jährige Frau, die etliche Hirnschläge hinter sich hat. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass der Faktor Mensch immer das schwächste Glied in der Kette ist. Und der Faktor Mensch, der für die Behörden der USA arbeitet, ist so absolut verdorben, gewissenlos und unfähig, dass diese Leute es bei hunderten versuchten Attentaten auf Fidel Castro kein einziges Mal geschafft haben, ihn umzubringen. Auch bei Hitler haben sie es mindestens tausendmal versucht, und er hat alle Attentatsversuche überlebt. Ich will mich jetzt natürlich nicht mit Persönlichkeiten wie Castro oder Adolf Hitler vergleichen, die von ganzen Trupps staatlicher Sicherheitskräfte beschützt wurden. Im Vergleich dazu wäre ich so leicht auszulöschen wie eine Fliege oder eine Küchenschabe. Was mir zugute kommt, ist einzig und allein die unglaubliche Faulheit dieser Leute. Sie sind wie schlafende Riesen, die an Narkolepsie leiden. Sie werden nie erwachen – aber wenn man ihnen zu nahe kommt, kann es passieren, dass man zerdrückt wird, wenn sie sich im Schlaf umdrehen. So sollte man die US-Regierung sehen: als sterbenden, blinden Riesen, der sich gelegentlich hin- und herwirft wie ein Fisch auf dem Trockenen oder ein Walross, das an der Küste gestrandet ist. Man sollte einem solchen Wesen halt möglichst aus dem Weg gehen, das ist alles.

Außerdem muss man bedenken, dass sie meine Aufdeckungsarbeit zwar nicht mögen – aber dass es dabei schließlich nicht um US-Truppenbewegungen im Irak oder in Afghanistan geht. Solche Sachen waren es, die Bradley Manning ins Gefängnis gebracht haben. Ich könnte als Krisenbeobachter zwar auch über derartige Fakten sprechen, aber ich lege keine aktuellen Geheimnisse offen, sondern nur historische. Heute sind jedoch viele ältere US-Behördenmitarbeiter bereits verstorben oder in Pension, und der neuen Generation korrupter Bürokraten ist das sowieso alles völlig egal. Auch das FBI, die CIA und die NSA bestehen nur aus Bürokraten mit Pistolen. Ich habe mit diesen Leuten zusammengearbeitet und sie in Aktion gesehen. Sie gehen morgens zur Arbeit und tun dort nichts anderes als schlafen, Kaffee trinken und sich überlegen, wie sie mit möglichst wenig Arbeit dem Steuerzahler möglichst viel Geld stehlen können. Und dann gehen sie nach Hause, streiten mit ihren Frauen, besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit und kommen am nächsten Tag mit einem mörderischen Kater wieder an ihren Arbeitsplatz – und so geht das endlos weiter. Alles völlig undramatisch. Wenn sie nicht gerade Mitglieder einer speziellen FBI-Einsatzgruppe sind, die sich wie Ninjas auf Geiselbefreiungseinsätze spezialisiert haben, feuern sie ihr ganzes Arbeitsleben lang nie eine Waffe ab. Ihr Beruf hat überhaupt nichts Dramatisches, Schillerndes oder Mondänes an sich, sie sind einfach nur Bürokraten mit Pistolen. Ich wurde bereits vom FBI verhört, 72 Stunden lang, in denen man mich keine Sekunde schlafen ließ. Sie haben mir gedroht, mich und meine ganze Familie zu ermorden. Und ich bin immer noch hier …

TK: Warum wurden Sie verhört? Weil Sie diese historischen Fakten veröffentlicht haben?

DD: Überhaupt nicht. Das war nach diesen Anthraxbriefen, der Milzbrand-Hysterie. Sie haben diese Anschläge dann einem einzelnen Wissenschaftler in Fort Dietrich in die Schuhe geschoben – demselben Fort Dietrich in Maryland übrigens, wo Biowaffen entwickelt werden. Nebenbei bemerkt: Hat sich jemals jemand darüber Gedanken gemacht, warum ganz in der Nähe der US-Hauptstadt eine Biowaffenfabrik existiert, die Waffen produziert, mit denen man die halbe Menschheit ausrotten könnte? Findet das niemand seltsam? Jedenfalls hat man diesen Wissenschaftler beschuldigt, hinter den Anthraxbriefen zu stecken. Praktischerweise hat er sich dann „umgebracht“ … Aber dieser Mensch hatte nichts mit den Anthraxbriefen zu tun; ich weiß nämlich, wer die Briefe in Wahrheit verschickt hat. Und ich wollte die ausgesetzte Belohnung von zweieinhalb Millionen Dollar dafür kassieren. Als ich mit der Information zu ihnen kam, sagte ich: Ich verrate euch das erst, wenn ich das Geld gekriegt habe. Sie hielten mich dann im 13. Stock des Philip-Burton-Bundesgebäudes in San Francisco fest. Im Internet findet man übrigens nur sehr selten Photos, auf denen dieses Haus vollständig gezeigt wird.

TK: Warum das? Ist es so geheim?

DD: Nein, aber stark befestigt. Am Dach des Gebäudes ist ein Projektor angebracht, der Mikrowellenstrahlung aussendet, so wie damals die Sowjets auf amerikanische Botschaften – deren Mitarbeiter dann alle krank wurden und sogar Krebs bekamen. Genau solche Strahlenexperimente machen die Amerikaner jetzt mit verschiedenen Bezirken von San Francisco. Das ist keine Paranoia, sondern Tatsache. Sie hatten soviel Angst vor einem Lkw-Bombenanschlag auf dieses Bundesgebäude, dass sie die Zufahrt mit Panzersperren aus Beton versehen haben. Das Haus ist befestigt wie ein Bunker; man hat sogar Metallnieten auf den Betonflächen angebracht, damit Skateboarder nicht darauf herumfahren können. Es ist das am stärksten befestigte Bundesgebäude in den USA.

TK: Und was in dem Gebäude, das so wichtig ist?

DD: Der Mikrowellensender auf dem Dach, mit dem seit Jahren experimentiert wird. Eine sehr seltsame Angelegenheit. Ich habe im Presidio-Militärstützpunkt darüber gelesen, dass Oberstleutnant Michael Aquino diverse Experimente mit Mikrowellenstrahlung durchführte. Die Installation auf dem Philip-Burton-Bundesgebäude hat mit diesen Experimenten zu tun. Auch Oberstleutnant John Alexander, ein Freund Aquinos, hat da mitgearbeitet. Er war der Mann, der für „nicht-tödliche Waffentechnik“ zuständig war. Das ist natürlich absoluter Unfug, weil man mit Mikrowellenstrahlen sehr wohl jemanden töten kann. Sie werden beispielsweise im Irak zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt. Damit rösten sie die Einheimischen, die beim Einsatz dieser Waffen das Gefühl haben, von innen heraus zu verbrennen. Und das stimmt auch, weil sie wie in einem Mikrowellenherd gekocht werden. Und eine solche Vorrichtung befindet sich auf dem Dach des Philip-Burton-Bundesgebäudes. Die wurde für den Fall von Rassenunruhen dort installiert, damit man die lästige Bevölkerung einfach rösten kann.

TK: Haben Sie schlussendlich verraten, wer hinter den Anthraxbriefen steckte?

DD: Ja, ich habe ihnen irgendwann verraten, wie man hinter den Code kommt, der den wahren Schuldigen offenbart. Sie haben mich trotzdem die ganze Zeit weiterverhört, weil der Mann, der dahintersteckte, ein Indianer war, mit den Arabern zusammenarbeitete und Mitglied der Amerikanischen Indianerbewegung AIM (American Indian Movement) war. Die bezeichnet sich als „Red Power“-Bewegung, was sich ursprünglich auf die indianische Hautfarbe bezogen hat, aber sie hatten sich auch mit den Kommunisten zusammengetan, weil sie die amerikanische Regierung genauso hassten wie die. Aus diesem Grund ließ die Regierung auch viele von ihnen umbringen.

Die FBI-Typen erzählen mir also, dass sie wüssten, dass es sich um einen Indianer handelt, und dass das wahrscheinlich alles auf den indianischen Widerstandskampf zurückgehe, als Rache für die vielen Ureinwohner, die von den Amerikanern ermordet wurden. Das bringt viel zu viele Probleme mit sich, sagen sie dann, damit werden wir nicht fertig. Wir wollen einen weißen, männlichen, christlichen, amerikanischen Einzelgänger als Täter, also geben Sie uns den. Das kann ich nicht, antworte ich, ich kann euch nur den wahren Täter nennen, weil ihr sonst nie diese Anthraxanschläge stoppen werdet und weil ich außerdem meine zweieinhalb Millionen Dollar will. Kurz und gut: Ich habe mein Geld nie gekriegt, das FBI hat diesem Wissenschaftler die Tat angehängt und sich die Belohnung selbst zugesprochen. Mit solchem Mist hat man es beim FBI zu tun. Mir ist das eigentlich egal, die sollen das Geld behalten – aber man fragt sich doch, warum sie mitten in San Francisco so ein seltsames Waffensystem installiert haben.

Als meine Familie aus Taiwan in die USA kam, lebten wir zuerst eine Zeitlang in Upstate New York; mein Vater stammte aus Rochester, einer der dortigen Städte. Erst am 20. November 1969 zogen wir nach San Francisco. Am Morgen unserer Ankunft besetzten 79 Indianer von der Organisation Indians of All Tribes [IAT; Indianer aller Stämme] Alcatraz Island. Sie waren nur die Vorhut für tausende Indianer, die sich im Lauf der Zeit der Besetzung anschlossen. Die Grundlage dieser Aktion war der 1868 unterzeichnete Vertrag von Fort Laramie, in denen die USA den Indianern versprochen hatten, ihnen jedes nicht mehr benutzte und in Verwendung stehende Bundesgebiet – das man ihnen ohnehin vorher gestohlen hatte – zurückzugeben. Das Bundesgefängnis Alcatraz wurde am 21. März 1963 geschlossen, im selben Monat übrigens, als meine Schwester zur Welt kam. 1964 wurde die Insel zum nicht mehr benutzten Bundesgebiet erklärt und damit laut Vertrag für die Rückforderung durch die Indianer frei. Daher besetzten sie Alcatraz auch – aber die amerikanische Regierung brach auch diesen Vertrag. Sie ließ die Insel von 1969 bis 1971 belagern. Die IAT ernannte sich in dieser Zeit zu rechtmäßigen Vertretern aller Indianer in den USA, sozusagen als Exilregierung, wie die des Dritten Reichs oder Nationalchinas. Damals bezogen japanische, sowjetische und chinesische Kriegsschiffe vor der Küste Amerikas Position und kündigten an, eine Invasion der Insel durch die USA als Angriff auf eine souveräne Nation zu betrachten.

TK: Wirklich?

DD: Ja, wirklich. Drei Flottillen hatten vor der Küste der USA Position bezogen. Und da die Amerikaner nicht in ein fremdes Land einmarschieren konnten, kriminalisierten sie die Besetzer kurzerhand. Unter anderem schleusten sie einen Agenten des Militärs ein, einen US-Ranger, der gleichzeitig ein verurteilter Kinderschänder war. Der sollte den Anführer der Indianer – den Mohawk Richard Oakes – ausschalten. Oakes hatte wie viele andere Indianer seine Familie auf die Insel mitgebracht. Die US-Regierung machte ihn bei jeder Gelegenheit schlecht und nannte ihn spöttisch den „Bürgermeister von Alcatraz“. Man kann sich das heute kaum mehr vorstellen, aber damals hielt die Regierung noch an ihrem alten Plan fest, sämtliche indianischen Stämme auszulöschen. Am 3. Januar 1970 verließ die Familie Oakes schließlich die Insel, weil dieser Hurensohn von US-Ranger ihre 13-jährige Tochter ermordet hatte. Er hatte sie ein drei Stockwerke hohes Treppenhaus hinuntergeworfen. Oakes war fertig und gab auf.

Im Mai 1970 drehten die Behörden den Besetzern Strom und Telefon ab, und die Küstenwache fing sämtliche Trinkwassertransporte zur Insel ab. Die Regierung war zum Mord an den Indianern bereit, man wollte sie aushungern. Nach drei Tagen ohne frisches Wasser hatte niemand mehr etwas zu trinken, und dann legte der Scheißkerl, der das Mädchen umgebracht hatte, noch ein Feuer auf der Insel, das mehrere historische Gebäude zerstörte. Trotzdem hielten die Indianer der Belagerung stand und blieben auf der Insel. Sie ruderten nachts mit Kanus zum Festland hinüber und holten sich dort Trinkwasser. Am 11. Juni 1971 verlor Präsident Nixon endgültig die Geduld und ordnete eine Invasion durch eine große Streitmacht an Hubschraubern und Amphibienfahrzeugen an. Bei den Angreifern handelt es sich um FBI-Agenten und SWAT-Einheiten der Polizei; diese Truppenaufstellung war Nixons Trick, damit die Russen, Chinesen und Japaner nicht behaupten konnten, es handle sich um eine militärische Invasion. FBI-Leute, Polizisten und Mitarbeiter des United States Marshals Services eroberten die Insel mit Waffengewalt und evakuierten die Besetzer – die übrigens keine einzige Waffe hatten. Man hatte eine Insel voll unbewaffneter Zivilisten angegriffen.

Beim Transport zurück aufs Festland gelang 50 Indianern die Flucht. Sie zogen sich in die East-Bay-Region zurück, wo sie eine geheime Raketenstellung hinter der Ortschaft Kensington besetzten. Mein Vater nahm mich damals mit zum Presidio-Stützpunkt, weil doch tatsächlich die 6. Armee – gemeinsam mit den militärischen Einsatzkräften der Polizeitruppe von Richmond – zum Angriff auf die Raketenstellung mobilisiert wurde. Er sagte, dies würde wahrscheinlich eine der letzten Vernichtungsschlachten der US-Armee gegen die Indianer sein. Und so war es wirklich. Das Militär griff die Indianer in der Raketenstellung an und tötete sie alle. Richard Oakes überlebte kurz nach der Alcatraz-Episode einen Mordanschlag, nachdem ihn jemand mit einem Billardqueue auf den Kopf geschlagen hatte; sein alter spiritueller Führer Wallace „Mad Bear“ Anderson von der Irokesen-Konföderation hat ihn angeblich irgendwie ins Leben zurückgeholt. Als ich sechs war, am 20. September 1972, wurde Oakes dann wirklich umgebracht. Ein verurteilter Kinderschänder namens Michael Morgan – der im YMCA (Christlicher Verein junger Männer) arbeitete und dort berüchtigt dafür war, Indianerkinder zu vergewaltigen – erschoss ihn. Und was passierte dem Täter? Er wurde nach einer Gerichtsverhandlung freigelassen und durfte wieder im YMCA arbeiten.

TK: Ich finde, dass endlich jemand ein Sachbuch über den Einfluss des Satanismus auf die Weltgeschichte schreiben sollte. Es wäre sicher unmenschlich grausam …

DD: Ja, stimmt – und der Satanismus spielt auch bei der Entwicklung des amerikanischen Militärs eine wichtige Rolle. Aber das ist Stoff für ein anderes Interview. Ich wollte Ihnen nur Hintergrundmaterial liefern, das erklärt, warum dieses Bundesgebäude in San Francisco so stark befestigt ist. Es wissen ja nicht viele Leute, dass Alcatraz mehr als drei Jahre besetzt war und dass deshalb fast ein Krieg ausgebrochen wäre. Die Indianer mussten damals einen hohen Preis für ihren Aktivismus bezahlen, obwohl sie danach sicher irgendwelche Reparationen zugesprochen bekamen. Jeder erinnert sich an die Attentate auf Martin Luther King oder die Gebrüder Kennedy, aber kein Mensch erinnert sich daran, wie der Mohawk-Indianer Richard Oakes ermordet wurde.

TK: Auch wenn er ein echter Held war …

DD: Das war er. Der Mann, der seine Tochter ermordete und die Brände auf Alcatraz legte, steckte übrigens auch hinter den Anthraxbriefen. Er heißt Lionel Alan Curtis und war Scharfschütze bei der US Army. Irgendwann haben sie ihn dann geschnappt und weggesperrt, aber das ist eine andere Geschichte. Kommen wir zurück zu Alcatraz und Curtis. Viele US Army Rangers waren ebensolche Kinderschänder wie er. Denken Sie nur an Kinofilm Black Hawk Down und dessen Helden Denny Grimes. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, nur heißt der Sergeant in Wirklichkeit Stubby Stebbens und sitzt derzeit in Fort Leavenworth im Militärgefängnis. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil er mehrere Kinder vergewaltigt hat. Er hat seine Opfer im Keller angekettet und in Käfigen gehalten, bis ihn seine Frau endlich angezeigt hat. Trotzdem haben sie einen Film über ihn gedreht, in dem er beim Massaker von Somalia als Held dargestellt wurde. Und er sitzt nur deshalb in einem Militärgefängnis, weil er seine kriminellen Greueltaten verübt hat, als er noch der US Army angehörte.

Solche Tatsachen sind bezeichend für die Korruption, die im amerikanischen Militär herrscht. Ich habe nicht einmal zwei Jahre bei den Marines gedient, aber mein Vater war sein ganzes Leben lang Militärangehöriger bei der US Navy – er diente in China, im Zweiten Weltkrieg, in Korea und Vietnam. Danach war er ein menschliches Wrack und kämpfte jahrelang gegen seinen Alkoholismus. Das Militär ist in vieler Hinsicht schlimmer als Gefängnis.

TK: Darüber können wir ja im nächsten Interview sprechen, das wir hoffentlich bald führen werden. Reden wir jetzt noch schnell über Ihre neuen Bücher – werden die sehr umfangreich sein?

DD: Es sind keine besonders dicken Wälzer, aber sie enthalten sehr maßgebliche Informationen. Mein Problem ist, dass ich dank meiner Ausbildung zum wissenschaftlichen Bibliothekar für das US-Verteidigungsministerium einen sehr technischen Schreibstil habe. Viele Kritiker haben angemerkt, dass sich meine bisherigen Bücher wie Gebrauchsanweisungen für eine Stereoanlage lesen, noch dazu schlecht aus dem Japanischen übersetzt. Ich musste also für die Neuerscheinungen sehr an meinem Stil arbeiten.

TK: Handeln Ihre neuen Bücher von anderen Themen als denen, die Sie in letzter Zeit in Interviews besprochen haben?

DD: Ja. Eines davon heißt „The Reality of the Red Undead. The Untold Story of the Supernatural Soviets“ (Die Roten Untoten. Die Geschichte der übernatürlichen Sowjets). Es handelt davon, dass man in der Sowjetunion davon überzeugt war, dass es Vampire wirklich gibt und dass sie eine Unterart des Homo sapiens sind.

TK: Und was halten Sie von dieser Theorie?

DD: Ich habe auf dem Balkan einen Vampir kennengelernt und weiß daher, dass sie real sind. Die Sowjetunion hat auch Zombies hergestellt, mit Hilfe der haitianischen Voodoo-Methoden. Das Zombie-Phänomen ist in der Karibik weitverbreitet, und da die Sowjets mit Fidel Castro verbündet waren, holten sie sich in der Chruscht­schow-Ära alle möglichen Gegenleistungen für ihre Hilfslieferungen aus Kuba. Dazu zählten auch kubanische Voodoopriester, die den Russen das Geheimnis des Zombiepulvers offenbarten. Die Sowjets konnten dieses Pulver dann synthetisch herstellen und schafften es so, unzählige Dissidenten zu willigen Zombie-Arbeitern in den sibirischen Gefangenenlagern zu machen.

TK: Unglaublich. Immer, wenn ich den Eindruck habe, Ihre Geschichten könnten nicht mehr wilder werden, überraschen Sie mich.

DD: Die Welt ist eben ein sehr wilder Ort. Die Amerikaner haben das mit den Zombies in der UdSSR nur herausgefunden, weil sie so viele kubanische Spione haben, auch unter den Kuba-Flüchtlingen, die heute in den USA leben. Das war also kein besonders nennenswerter geheimdienstlicher Erfolg. Die Geschichte mit den Vampiren kam heraus, weil ein russischer Medizinstudent Dissident wurde. Er wandte sich an einen Prager Reporter, der schickte die Unterlagen an die CIA weiter, die CIA ließ die Papiere übersetzen – und hielt sie dann für eine Desinformationskampagne. Schließlich landeten die Akten beim Militär, beim NATO-Oberkommando, dem die CIA mitteilen ließ: Wenn ihr diese Informationen für wertvoll haltet, dann unternehmt etwas. Das einzige, was das Militär in der Hinsicht unternahm, war eine Aufhebung der Geheimhaltung für die Akten; sie schickten sie an den Presidio-Stützpunkt weiter, wo sie vernichtet werden sollten. So gelangten sie in meine Hände, weil niemand sie ernst nahm. Ich wusste jedoch, dass es sich dabei um die Wahrheit handelte, weil ich auf einen echten Vampir getroffen war, als ich in den 90er Jahren auf dem Balkan diente. Damals war ohnehin jeder auf dem Balkan – ehemalige Rote-Armee-Soldaten, die auf Seiten der Serben kämpften, und amerikanische, deutsche und französische Neonazis bei den Kroaten. Die Amerikaner importierten Moslems aus Bangladesch, Pakistan und dem Rest der muslimischen Welt. Einfach jeder war da …

TK: War dieser Vampir so wie im bekannten Mythos? Ein Wesen, das Blut zum Überleben braucht und untertags in einem Sarg schläft? Oder ganz anders?

DD: In vieler Hinsicht ähnlich und in mancher ganz anders. Der Körper einer Frau enthält durchschnittlich viereinhalb Liter Blut, ein männlicher Körper etwa fünfeinhalb Liter. Wenn sie einen Mann aussaugte, blähte sich ihr Bauch auf, als wäre sie schwanger. Das sah aus wie ein Kamelhöcker.

TK: Moment – es handelte sich also um eine Vampirin? Trank sie Blut, weil sie es zum Überleben brauchte, oder zu magischen Zwecken?

DD: Zu magischen Zwecken. Aber ein normaler Mensch hätte nie soviel Blut trinken können, ohne zu erbrechen. Ich kann Ihnen versichern, dass sie kein natürliches Wesen war, sondern eine Schöpfung sowjetischer Wissenschaftler. Die Sowjets gelangten zu dem Schluss, dass es keine weiblichen Vampire gibt. Die Vampirgene werden nur an männliche Nachkommen weitergegeben. Vampire pflanzen sich nicht sehr häufig fort. Sie haben keinen nennenswerten Geschlechtstrieb und vermehren sich ausschließlich duch Vergewaltigung. Wenn das daraus resultierende Baby ein Mädchen ist, wird es kein Vampir; nur männliche Nachkommen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Vampire. Nach Ansicht der sowjetischen Forscher hat das evolutionäre Ursachen – weil männliche Vampire stärker sind, ihre Opfer leichter überwältigen und sich eher durch Vergewaltigung fortpflanzen können. Weibliche Vampire sind evolutionsgeschichtlich gesehen nicht notwendig. Da es in der Natur also keine Vampirinnen gab, arbeiteten die Sowjets verbissen daran, sie für geheimdienstliche Zwecke und den Einsatz gegen den Feind künstlich zu erschaffen.

TK: Darüber müssen Sie mir definitiv nächstes Mal mehr erzählen. Für heute ist es wirklich genug – ich glaube, das war das längste Interview aller Zeiten. Vielen Dank für das Gespräch, Douglas!

DD: Gern geschehen. Vielleicht können wir nächstes Mal auch etwas ausführlicher über die Computertechnik im Dritten Reich sprechen. Das ist ein wichtiges Thema. Computer verliehen den Nazis und später der Exilregierung des Dritten Reichs so kriegswichtige Vorteile, dass die Amerikaner sich dagegen nur mit einem nuklear erzeugten elektromagnetischen Impuls wehren konnten. Damit schufen sie einen künstlichen Van-Allen-Strahlungsgürtel, der die weltweite Krebsrate in den Jahrzehnten danach signifikant ansteigen ließ. Deswegen finde ich es ja besonders witzig, dass heute alle so besorgt sind wegen Fukushima … ein makabrer Scherz, wirklich.

TK: Sie halten Fukushima also nicht für so gefährlich?

DD: Im Vergleich zur amerikanischen Operation Argus? Nein. Die Sache mit den japanischen Atomreaktoren ist zwar übel, aber nichts gegen die US-Atombomben.

TK: Wollen wir‘s hoffen. Vielen Dank nochmal, Douglas – und bis bald.

DD: Auf Wiedersehen!


Kommentare

Kommentar von Sandra (11. März 2016, 17:48 Uhr)

Interessantes Interview. Ich habe das Gefühl das Wahrheiten gewollt sind und das viele Menschen erfahren sollen wie die Welt wirklich ist. Ich hasse die Realität deswegen verschließe ich ab und zu die Augen und mein Verstand. Man stellt sich oft die Frage wo zum Teufel wurde man geboren . Das ist eine schlechte Welt und man hat das Gefühl nicht hierher zugehören. Man fühlt sich machtlos gegen die kranken Menschen die über einen Herrschen. Freiheit sieht anders aus und das was jetzt mit Deutschland passiert ist genau das was den Indianern passiert ist. Nur etwas anders. Ich hatte zum 1.mal ein Bild von Rothschild gesehen und ich ja ein Bild gesehen das er Fleisch ist und Blutverschmierte Mundwinkel hatte. Es war kein Tier. Ich frage mich nur warum ich so ein Bild sah und kenne ihn nicht mal. Wenn ich sein Gesicht sehe , bekomme ich ein ungutes Gefühl und ihm sind Menschen nicht so wichtig. Nur mal so