NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/editorial-ausgabe-29


Editorial Ausgabe 29

Liebe Leser, puh, von heute ab sind es nur noch 950 Tage bis zum ominösen 2012-Datum. Wenig Zeit, um jetzt noch etwas grundlegend Neues anzufangen, und gleichzeitig zu lang, um sich nur seinen Depressionen hinzugeben. Wobei natürlich immer noch zu klären wäre, ob 2012 überhaupt irgendetwas von dem eintreten wird, was uns da vorausgesagt wird.


Wenn ich mir allerdings die Nachrichten der letzten Zeit vergegenwärtige, dann scheinen mir die prophezeiten Vorzeichen alle einzutreffen. Ich selber habe mich für eine Mischkalkulation entschieden: die Hälfte meiner Produktivität für Business as usual, und die andere Hälfte für Überlebenssicherung und Katastrophen-Vorsorge. Angesichts der Knappheit der verbleibenden Zeit sind wir in unserer Familie diesbezüglich längst von generellen Vorüberlegungen zu ganz konkreten Fragen übergegangen: An die Stelle der Frage, ob wir uns erweiterte Vorratshaltung leisten wollen, steht mittlerweile die Überlegung, welche Lebensmittel wir noch aufstocken müssen; anstatt zu überlegen, welchen Wasserfilter wir anschaffen sollen, frage ich mich jetzt, wie ich den Filter auch betreiben kann, wenn das Wasser nicht mehr aus der Leitung fließt. Kleidung kaufe ich schon längst nicht mehr, wenn mir danach ist, sondern dann, wenn ich günstige Angebote sehe. Das lohnt sich, vor allem, da ich heutzutage statt einer Hose lieber gleich fünf oder zehn davon einpacke, damit ich notfalls auch ein paar Jahre überbrücken kann, in denen es nichts gibt.

Die Frage, ob wir Gold kaufen sollten, haben wir übrigens für uns mit „Nein“ beantwortet, obwohl die Gewinnerwartungen sicherlich exorbitant sind – aber eben nur theoretisch. In der Praxis, stelle ich mir eher vor, könnte es in tumulthaften Zeiten alles andere als einfach und vor allem auch gefährlich sein, einen Goldbarren zum (angeblichen) Marktwert zu verkaufen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass man Gold nicht essen kann.

Viel sinnvoller schien es mir daher, eine günstige Bank mit Solarbatterien bei Ebay zu ersteigern und einen guten Wechselrichter, mit dem ich aus Gleichstrom Wechselstrom erzeugen kann. Und ein teures Bedini-Ladegerät aus den USA, mit dem ich alte, sulfatierte Batterien wieder regenerieren kann. Bedenken Sie, dass auch Alltags-Gegenstände wie Batterien nicht mehr zu kaufen sein werden, falls die Großindustrie irgendwann die Grätsche macht. Ob ich meinen Batterielader dann auch verleihen würde? Sicher! Die Frage ist nur, was Sie mir im Gegenzug dafür anbieten können. Einen Sack Kartoffeln vielleicht? Oder einen Goldbarren?

Unsere Titelgeschichte über Freie Energie haben wir deshalb mit Bedacht ausgewählt. Hier geschieht gerade eine Revolution. Nur werden die allermeisten wohl in gewohnter Konsumenten-Manier geduldig darauf warten, irgendwann ein Gerät kaufen zu können, mit dem sich der Strom direkt ins Hausnetz einspeisen lässt. Vielleicht wird es aber stattdessen so sein, dass die Anwendung Freier Energie ein hohes Maß an Know-how erfordert und daher lange Zeit nur Bastlern und Tüftlern offenstehen wird, während die Nicht-Eingeweihten ihre geliebten Goldbarren für ein wenig Energie eintauschen müssen. Ich persönlich würde mich dann lieber auf der Seite der Produzenten befinden, und ich habe daher jetzt angefangen mich einzuarbeiten. Machen Sie doch mit! Wir starten gerade mit einem praktischen Forschungsprojekt über Bedini-Technologie. Sie finden unser neues Forum unter www.teslapuls.de. Oder rufen Sie mich an, dann erzähle ich Ihnen alles in Ruhe.

Zweieinhalb Jahre noch bis zum 21. Dezember 2012. Bestehen Sie noch immer darauf, mindestens einmal im Jahr „in Urlaub“ zu fahren – obwohl das Fliegen immer unberechenbarer wird und nun auch eingefleischte Touristen-Ressorts wie Thailand zu Gefahrenzonen werden? Wäre es nicht sinnvoller, ein wenig Zelten zu gehen, um die grundlegenden Survival-Skills zu trainieren? Oder statt einer neuen Multimedia-Anlage lieber ein Notstromaggregat zu kaufen? Ja, ich weiß: Die Meisten werden doch lieber fernsehen bis zum Ende. Na, vielleicht können wir den einen oder anderen noch auf einen konstruktiveren Kurs bringen.

Machen Sie’s gut!

Thomas Kirschner


Kommentare

Kommentar von Gerald (03. Juni 2010, 09:56 Uhr)

Also ich für meinen Fall werde mich mal lieber um mein Inneres kümmern, als säckeweise Kartoffeln zu horten. Falls 2012 so eintreten sollte, wie es viele meinen, geht es ja um einen Quantensprung des Bewusstseins. Es geht um völlig neues Miteinander, völlig neues SEIN. Da sind obige Erwägungen vielleicht doch nebensächlich ...


Kommentar von Daniel (03. Juni 2010, 13:02 Uhr)

"Change we can believe in" ... nimms mir nicht übel, aber wie sieht denn die Zukunft für dich KONKRET aus - sechs Milliarden Meditierende, die den ganzen Tag Gruppensex machen? Nein, nur ein Spaß, aber "Aufstieg", "völlig neues Miteinander/SEIN" ist mir doch zu viel Wischiwaschi. Macht das dann einfach *plopp*, und plötzlich hören wir die Gedanken der anderen - nein, danke! ;) - oder fühlen uns wie die Borg? Und lässt dann irgendeine höhere Intelligenz - oder unsere gemeinsame "Schöpferkraft" - die Moloch-Städte, Armut, Vergiftung und Öllecks verschwinden? Hmm. Nun, egal wie, ich bin Optimist. ;)


Kommentar von Daniel (03. Juni 2010, 13:03 Uhr)

... und höchstwahrscheinlich wird wieder einmal nur bei denen was passieren, die 2012 für wichtig halten. :)


Kommentar von M.Alexander (04. Juni 2010, 11:02 Uhr)

Es geht in der Tat nicht um einen ZeitPUNKT, in dem wir - "plopp" - als neue Menschen erwachen. Nichtsdestotrotz ist 2012 energetisch ein nicht unwichtiges Datum, das einen Wendepunkt einläuten wird.

Unsere Gene befinden sich derzeit in einem Prozess der Regeneration (Re-Evolution), der ab 2012 als Massenphänomen sehr handfeste Veränderungen des Bewusstseins auslösen wird. Zuerst wird sich eine vollständige, kohärente Traumerinnerung einstellen. Dann werden diese Träume als Luzidträume erfahren. Wir integrieren also immer BEWUSSTER die Informationen und das bisher (durch genetische Mutation) nur verstümmelt wahrgenommene sogenannte Höhere Selbst (wenn man so will: unser Überbewusstsein).

Wenn unsere genetische Basis dann genug Information aus den höherdimensionalen Frequenzbändern gesaugt hat, wird es unserem physischen Körper möglich, sich buchstäblich in eine Wellenform zu verwandeln, um über die künstlich eingerichteten Vortexsysteme die Erde und ihren Zeitzyklus zu verlassen. Die natürlichen Vortexsysteme (Stargates) sind bereits an die "Imperialen Sturmtruppen" der außerirdischen Eindringlinge gefallen und führen direkt in ihre eroberten Gebiete!!

In der Phase dieser Transformation des Körperbewusstseins (oder Bewusstseinskörpers) steht unser Planet ebenfalls unter enormen Stress - und ja: Es kann durchaus etwas rumpeln und ungemütlich werden.

Es spricht also weder etwas gegen das Horten von Kartoffeln noch gegen regelmäßiges Meditieren. Beides macht Sinn.


Kommentar von Der Untergang (06. Juni 2010, 10:53 Uhr)

Jo, Alexander ... wenn ich bei Astro-TV anrufe und mir eine Voraussage vom "Medium" geben ließe, würde es so in etwa klingen.

Schon 2000 sollte die Welt untergehen, und umso fortschrittlicher der Mensch wird, umso verrücktere Ideen und Prognosen stellt er auf. Und das Verrückteste daran: Trotz seiner doch hohen Intelligenz klammert sich der Mensch an Glaube und Vorhersagen ... schon verrückt!!!

Diese Energiesache (Sonnenstrahlung beeinflusst unsere Körperenergie ... oder Re-Evolution ... bitte?) ist doch schon etwas konfus.

Da könnte man doch glatt einen nächsten Verschwörungsbericht eröffnen, Thema: "Überlebensindustrie schürt Panik und Angst für Maximalprofit". Läuft es evtl. darauf hinaus?


Kommentar von Aliens kommen (06. Juni 2010, 11:04 Uhr)

Noch kurz zu M. Alexander:

... ein typisches Fernsehopfer: Stargate, Enterprise und Co. haben dich wohl etwas zu sehr geprägt.

Wenn die "internationalen Sturmtruppen" hier eintreffen, helfen weder Kartoffeln noch Notstrom zum Überleben, sondern Verrat und Überlaufen.

Und wenn sie die Menschheit so dringend vernichten müssten, hätten sie schon längst einen Dreiphasengesteuertentachyonenzyklotronentodesstrahl mit tausendfacher Lichtgeschwindigkeit auf unseren Planeten geschickt und uns in einem Bruchteil einer Sekunde einfach ausgelöscht.

Schon was vom Todesstrahl gemerkt?

Sorry ... also doch nur ganz normale Re-Evolution in deinem Kopf.


Kommentar von Aliens kommen (06. Juni 2010, 11:08 Uhr)

Imperiale Sturmtruppen waren gemeint ... sorry, war wohl etwas gereizt.


Kommentar von Daniel (06. Juni 2010, 11:28 Uhr)

Sturmtruppen hin, Todesstrahl her: DASS eine Beeinflussung der DNS und des Bewusstseins durch äußere Faktoren wie Sonnenstrahlung und diverse Felder zumindest möglich ist, zeigen die Studien, die Dieter Broers aka Morpheus in seinen Büchern "(R)Evolution 2012" und "Transformation der Erde" zusammengetragen hat. Man kann da schon auf wissenschaftlicher Basis spekulieren; siehe z.B. auch die Versuche von Peter Gariaev oder Kozyrev.

Und dann sind da ja noch die in die tausende gehenden Titel zum Thema "Aufstieg" und "Lichtkörperprozess", die zum größten Teil gechannelt wurden. Wenn das alles wildes Gespinne ist, so muss zumindest die Frage erlaubt sein, wo zum Teufel diese ganzen Informationen HERKOMMEN! Hat es vielleicht doch eine höhere Macht auf uns abgesehen? Geht nur die Phantasie mit uns durch? Welcher Teil des kollektiven Unbewussten macht sich hier bemerkbar?

Womöglich ist dieses Phänomen gar nicht so neu, sondern begleitet die Menschheit schon immer. Aber WAS ist es?


Kommentar von Sojemand (06. Juni 2010, 16:22 Uhr)

Ohje, schon wieder ein Broers-Jünger. Der gute Mann mit seinem gekauften Doktortitel surft hart am Wind des Unsinns und auf der Welle der "wissenschaftlichen Esoterik", mit der sich scheinbar viel Geld machen und sich so mancher blenden lässt, ohne auf den Gedanken zu kommen, mal selbst nachzusehen, ob an seinem Gerede was dran ist.

Tatsache ist, dass elektromagnetische Felder nur einen Bruchteil eines Bruchteils der Auswirkungen auf die DNS haben, wie das, was du jeden Tag in deinen Körper stopfst. Und auch dein Denken wirkt sich auf deine DNS aus. Nicht umsonst heißt es, dass Glaube Berge versetzen kann (Placebo, spontane Regeneration etc.). Wenn du also einen völlig vergifteten Körper und dazu noch einen mit Illusionen überladenen Geist hast, voll mit Konflikten, Traumata und Lügen, wird dir keine (R)Evolution 0815 was nutzen. Aber das sagt dir Broers natürlich nicht, der will schließlich sein Zeug verkaufen.

Wenn du also etwas in dir verändern willst, musst du das schon selbst machen. Da hilft dir keiner bei - weder die Sonne noch ein "Galaktischer Synchronisationsstrahl" ... btw, ich finde diese Wortschöpfung einen der besten Broers-Witze überhaupt. Da macht der Typ doch glatt aus Synchrotronstrahlung einen "Synchronisationsstrahl" - LOL. Da schließe ich doch immer gerne mit den Worten von Dan Winter, der mal über sein Publikum sagte:

"Die sind zu blöd, um den Unterschied zu bemerken."

Das dachte sich wohl Dieter Broers, als er dieses Wort erfand, und leider zu Recht.


Kommentar von Daniel (06. Juni 2010, 19:06 Uhr)

Mann, Mann, wie schnell man vom Leser zum Jünger wird ... Ich glaube, der Synchronisationsstrahl ist keine Broersche Erfindung, sondern kommt von Arguelles.

Ungeachtet der Broerschen Theorien und des gewürfelten Stils sowie esowatcherischer Enthüllungen: von Urzeit-Code über Anomalien im weißen Rauschen bis hin zu psychologischen Auffälligkeiten bei Sonnenereignissen und Sferics finde ich in der Literatur selten eine Häufung an interessanten, wenig bekannten Studien zum Thema Bewusstsein ... und irgendwie muss man das ja zusammenschweißen. Mag ja eine wilde These sein, aber das ist die Stringtheorie auch ... oder die Theorie von Gott, Seele, Atom und Äther. Das mit Land und Landkarte vergisst man halt schnell.

Ah, und wo wir dabei sind: Wohin würdest du dich denn verändern WOLLEN? Ich hab da eigentlich keinen rechten Plan. Und wenn wir alle GLAUBEN, dass wir auf der Innenseite einer Hohlwelt leben, eine Seele hätten oder existieren - ist es dann so?

Also, Broers beiseite: Wohin würdest du deine DNS glauben wollen?


Kommentar von sojemand (06. Juni 2010, 21:58 Uhr)

Ok, ich entschuldige mich, wenn ich zu Unrecht die Jünger-Keule geschwungen habe. Ihre bedachte Reaktion zeugt von Größe.

Was ich noch kurz zum "Synchronisationsstrahl" anmerken will ist, dass Broers sich als (Bio-)Physiker darstellt und viele wissenschaftliche Thesen in seine Arbeit hineinbringt, mit denen er seine Ideen untermauern will. Von einem Physiker, ob Bio oder nicht, muss man erwarten können, dass er weiß, was Synchrotronstrahlung ist. Wenn er nun hergeht und Thesen mit in seine Arbeit hineinnimmt, die so verquer sind, dass eine kurze Internet-Recherche sie als Unsinn entlarvt, muss man sich fragen, ob er nicht noch viel mehr solcher Verdrehungen in seiner Arbeit versteckt hat - nur um seine Arbeit glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Das ist nicht so ungewöhnlich, wie man vielleicht annehmen würde. Und tatsächlich, wenn man mal ein wenig länger in seinen Ideen gräbt, kommt noch mehr zutage, was die Frage aufkommen lässt, ob der gute Mann absichtlich lügt oder ob er unwissend diese Fehler weiterverbreitet. In beiden Fällen verliert seine Hypothese massiv an Glaubwürdigkeit, denn selbst wenn einige Details richtig sind, machen solche Fehler das Endergebnis unbrauchbar. Garbage in, Garbage out.

So, nun zur Frage, wohin ich denn meine Gene wünschen würde. Zuallererst mal wieder in den Zustand zurück, wie sie eigentlich funktionieren sollten. Soll heißen, ihnen all das wieder zur Verfügung zu stellen, was sie brauchen, um den gesamten Organismus zu 100 % funzen zu lassen. Mit all der Schrottnahrung, Vitaminmangel, Mineralienmangel, ein Mangel an wichtigen Fettsäuren und Proteinen ist auch die erleuchtetste DNS nicht in der Lage, einen Unterschied zu machen. Ist der Organismus erst einmal wieder auf der Spitze seiner Leistungsfähigkeit angekommen, kommt allein das bereits einer Erleuchtung gleich, denn wenn die Leute wüssten, zu was ein messerscharfer Verstand in der Lage ist und wie zugedröhnt und vernebelt ihr Verstand vorher war ... Wenn sie den Unterschied merken würden, sie würden nie wieder eine Scheibe Brot, ein Stück Käse oder gar einen BigMac essen. Noch dazu würden sie anfangen, Dinge zu sehen, die ihnen vorher entgangen sind und sich an Sachen erinnern, die sie schon lange vergessen hatten.

Oder kurz: Sie würden sich zu vollwertigen Menschen entwickeln und aufhören, geistig benebelte, vergiftete, ausgelutschte, depressive und lethargische Zombies zu sein.

Wenn man da ist, stellt sich die Frage nicht mehr, WAS denn genau damit gemeint ist, wenn von "Bewusstseinsentwicklung" gesprochen wird, denn dann hat man am eigenen Leib erfahren und dann weiß man auch, dass alles Gerede von "kosmischen Einflüssen" höchstens die Kirsche auf einem großen Eis ausmacht. Der Großteil der Entwicklung muss selbst vorangetrieben werden.

Leider gibt es gute Lektüre dafür nur auf Englisch: "The UltraMind Solution" ist z. B. ein solches, wenn auch nicht das einzige, weil es sich kaum um sauberes Entgiften kümmert. "Detoxify or Die" wäre hierfür gut.

So viel zur biologischen Seite, die, wenn sie wieder richtig tickt, die Plattform für den nächsten Schritt bietet, die psychologische Entwicklung:

Man bekommt bereits als Kind sehr viel mehr Wunden zugefügt, als man bewusst wahrnimmt, und diese Wunden graben sich tief ein und beeinflussen das Verhalten und das Denken auf eine Weise, die diese Wunden für den Rest des Lebens kompensieren. Daraus resultieren wiederum selbstverletzende Verhaltens- und Denkweisen. Über die Jahre sammelt man immer mehr solcher "Programme" an, die gemeinhin dann als "Persönlichkeit" bezeichnet werden. Ein klarer und wacher Verstand ist in der Lage, diese automatischen Vorgänge zu registrieren, sie zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen, sie zu verstehen und sie letztlich zu entfernen. Solch eine Arbeit ermöglicht es dem Bewusstsein, sich Stück für Stück von seinen Wunden zu erholen und immer freier zu werden, oder besser gesagt, immer weniger von solchen "Programmen" beherrscht zu werden. Ab einem bestimmten Punkt merkt man dann, wie dumm man sich eigentlich sein ganzes Leben verhalten hat und wie frei man werden kann. Wirklich freien Willen zu entwickeln ist keine Phrase, sondern das praktische Ziel eines sehr langen Weges.

Die Liste guter Bücher hierfür ist zu lang um eine einfache Empfehlung zu geben, aber für den Anfang kann man bei Boris Mouravieff oder Castaneda gucken. Vielleicht auch bei der "Welle" von Laura Knight-Jadczyk. Auch gut sind "Myth of Sanity" von Martha Stout und "Trapped in the Mirror" von Elan Golomb. Alles Bücher, die sich mehr oder weniger um die Funktion der Psyche kümmern. Wer gerne meditiert, für den ist das vielleicht was: eiriu-eolas.org/.

Zusammenfassend kann man sagen: Wenn die eigene "Maschine" wieder gut geölt lauft, der Verstand wach und klar ist, alle Barrieren, Traumata und Verletzungen der Seele geheilt und entfernt wurden, dann ... ja dann fangen auch wieder Dinge in der DNS zu arbeiten an, die vorher durch all den physischen und psychischen Müll vergraben waren. Welche Dinge das sind, überlasse ich der Vorstellung, aber dazu braucht es keine äußeren Wunder, das geht auch so. Aber selbst wenn man erst ein Zehntel dieses Weges hinter sich hat, ist der Unterschied zum "gewöhnlichen" Leben, welches man vorher geführt hat - egal wie belesen man auch war oder für wie spirituell man sich auch gehalten hat -, dermaßen groß, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Da bekommen Begriffe wie "höheres Bewusstsein" erst richtig Bedeutung.

Ich glaube, dass ich noch sehr viel weiter gehen kann, weil ich weiß, wie viel ich bereits erreicht habe. Ich sehe noch keine Grenze und ich glaube auch nicht, dass es da eine gibt.

Ach ja, auch wenn die ganze Welt glauben würde, wir würden in einer Hohlkugel leben, macht es diesen Unsinn nicht wahrer (schließlich war die Welt auch keine Scheibe). Unsinn bleibt Unsinn, egal wie viele daran glauben. Glaube gibt Kraft und hat nur Sinn, wenn das, an was geglaubt wird, auch der Wahrheit entspricht. Also ist das Glauben an Lügen eine Verschwendung von Energie, welche anderswo dringender nötig wäre. Ich könnte so viel glauben wie ich wollte, doch deswegen wächst mir kein drittes Bein. ;)


Kommentar von Emilion-Ra (07. Juni 2010, 18:41 Uhr)

Das Datum für das Ende des Mayakalenders liegt 200 Jahre in der Zukunft. Ein Wissenschaftler in Berlin ist in sächsischen Bibliotheken fündig geworden und hat die Maya-Eintragungen auf besondere Sternkonstellationen hin untersucht, die man mittels Berechnung der Planetenläufe zur Deckung bringen konnte. Spezielle, ganz außergewöhnliche Konstellationen, wie sie in 1.000 Jahren nur einmal vorkommen, fanden sein Interesse. So musste er feststellen, dass der Maya-Kalender zeitlich anders einzuordnen ist, weil er ja in sich selbst sehr exakt aufgebaut ist. Nur der Start und das Ende dieses Kalenders stimmt nicht mit unserer bisherigen Zuordnung überein!!! Also warten wir noch zwei Jahrhunderte bis zur Umkrempelung der Welt und tun jetzt einfach das tagtäglich Notwendige.


Kommentar von Angelika (07. Juni 2010, 22:37 Uhr)

Leute, wichtig ist doch nur, nicht mit dem Strom zu schwimmen. Ob man Broers mag oder nicht (mein Fall ist er auch nicht), ist doch egal. Wichtig ist, zu hinterfragen und sich seine EIGENEN Gedanken zu machen. Wir sollten uns nicht mit Urteilen aufhalten, denn sie teilen, und zwar uns! jeder hat seinen Weg als Seele und so findet der eine jenes Buch gut, was er vielleicht in einem Jahr verwirft. Dennoch war es zu diesem Zeitpunkt für ihn wichtig. Hauptsache, man bleibt sich treu. Die reine Wahrheit wissen wir sowieso erst, wenn wir diesen Körper verlassen haben.


Kommentar von Daniel (07. Juni 2010, 22:59 Uhr)

Meinst du? Vielleicht geht der Illusionsspaß dann erst richtig los? ;)


Kommentar von Daniel (07. Juni 2010, 23:03 Uhr)

@ Emilion-Ra: Und das jetzt noch gepaart mit der Theorie von Heribert Illig, dass uns 300 Jahre Geschichtsschreibung fehlen ... hihi, sieht hier noch irgendwer durch?


Kommentar von Angelika (08. Juni 2010, 09:01 Uhr)

Na klar, Daniel! Dr. Illusionsspaß ist doch schon da. Wenn man mit Abstand die "Bühne der Marionetten" betrachtet, so kann man doch nur lächeln. Innen drin ist man frei. Außen muss man sich wohl Vielem beugen, um zu überleben. Unsere Seele führt uns auf den richtigen Weg durch die Maya, die Illusion! Und die Zeitrechnung ist doch schnurzpiepegal. Jesus soll ja auch eigentlich sieben Jahre vor der Zeitrechnung null schon geboren sein, also befänden wir uns ja schon im Jahr 2017! Es könnte doch auch durchaus sein, dass man absichtlich falsche Zahlen gestreut hat, um uns Menschlein dumm und in der Sklaverei zu halten!


Kommentar von Gerald (15. Juni 2010, 11:57 Uhr)

Ich bin davon überzeugt, dass wir, wann auch immer, etwas völlig NEUES leben werden. Und das ist mitnichten wischiwaschi. Wir werden einfach mit anderen Paradigmen leben. Aus der Fülle statt aus dem Mangel, mit Mitgefühl statt mit Ignoranz, auf LIEBE statt auf Angst gebaut, kooperierend statt konkurrierend, im Fluss statt in Blockaden lebend. Das klingt für rationale, "aufgeklärte" Menschen vielleicht nach einer banalen Hippie oder Eso-Fantasie, aber ich lebe es auf jeden Fall schon mal in meinem Leben und beobachte, wie sich im lebensweltlichen, außerhalb starrer Strukturen genau das immer weiter entwickelt. Die alten Strukturen taugen nicht für echte Veränderung. Sie sind das Problem und Probleme kann man bekanntlich nicht auf der Ebene lösen, auf der sie entstanden sind. Also, wir werden leben wie heute, nur viel viel schöner : )


Kommentar von außer atem (21. Juni 2010, 07:16 Uhr)

Die Vergangenheit hat bewiesen, dass wir hauptsächlich mittels der Populärkulturindustrie und Entertainment subliminal auf zukünftige Ereignisse vorbereitet werden. Diese Indoktrinationsmethode nennt sich »predictive programming«. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die Ereignisse des 11. September 2001 (9/11), ich verweise hier exemplarisch nur auf den im Fernsehen Monate zuvor ausgestrahlten Pilot von »The Lone Gunman«, es gab weitere Vorankündigungen.

Die Stanley-Kubrick-Verfilmung des Arthur C. Clarke-Stoffes »2001: A Space Odyssee« (1968) kann quasi als Allegorie auf 9/11, den seit Jahrzehnten geplanten offiziellen Startschuss der (Brave) New World Order gelesen werden, siehe hierzu die Analyse von Alan Watt (CuttingThroughTheMatrix.net) in dessen Video »Reality Check« (2006, 88 Min.) bzw. im hieraus erstellten YouTube-Video »2001: A Space Odyssey as told by Alan Watt« vom User ThEpErsOnLiGHts.

Nun schreiben wir das Jahr 2010, seit Kurzem hat das neue Jahr übrigens auch nach altägyptischem Kalender begonnen (die Eliten haben ja so ihre eigene Zeitrechnung) und es empfiehlt sich, auch mal die von den Hollywood-Hohenpriestern (aka »holy wood«-Magi) verbreiteten Prophezeiungen der ungleich schlechteren 1984er-Verfilmung des Clarke-Stoffes »2010: The Year We Make Contact« anzusehen (bei YouTube in voller Länge), z.B. hinsichtlich des sogenannten »Lucifer Project«, nämlich der theoretischen Möglichkeit (und angeblichen Absicht!), mittels einer durch Plutonium-238 ausgelösten Kernfusion mit der NASA Cassini-Sonde auf künstliche Weise einen Planeten in einen Stern, also eine zweite Sonne umzuwandeln.

Das klingt nach der Verschwörungstheorie schlechthin und nach reinster Science Fiction, aber wie ich gerne schreibe, »IT'S SCIENCE NOT FICTION!« ... Arthur C. Clarke jedenfalls hat uns das angekündigt bzw. wurde dazu authorisiert/beauftragt, das zu veröffentlichen. Was in Sachen »2012« alles von Holy Wood und Co. an predictive programming veröffentlicht wurde, darf man getrost als psychologische Kriegsführung gegen die Weltbevölkerung bezeichnen. »Sie fi**en dein Gehirn« heißt ein netter Ska-Song ...

Ich teile ihre pragmatische Herangehensweise weitgehend. Wir sollten uns mehr denn je jede unserer Handlungen hinsichtlich ihrer Wichtigkeit und Folgen überlegen. Ich selbst habe mir z. B. vorgenommen, keine Zeit mehr zu vergeuden mit unfruchtbaren Bemühungen, ignorante (bzw. geistig hierzu nicht mehr oder noch nicht fähige) Menschen aufwecken zu wollen. Emanzipation muss jeder für sich selbst leisten und das ist harte, langwierige und meist einsame Arbeit. Glücklich können sich diejenigen schätzen, die bereits vor Jahren erwacht sind und Platons Höhle verlassen konnten. Für die anderen könnte es zeitlich sehr eng werden ... Doch: Gelassenheit – Angst ist unser größter Feind!


Kommentar von Andi (21. April 2013, 18:24 Uhr)

... und wieder nur Panik-Mache aufgrund einer falschen Prophezeiung. Glücklicherweise ist die Erde so stabil, dass die permanent negative Erwartungshaltung der Menschen nicht gravierend durchschlägt...