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Editorial Ausgabe 80

Daniel Wagner EditorialLiebe Leser, als ich um das Jahr 2000 herum meine erste Verschwörungspille einwarf, hatte ich keine Ahnung, welche irreversiblen Auswirkungen das auf mich und meine Weltsicht haben würde. Sie ließ Gedanken in meinem System aufblitzen, die ich nie wieder losgeworden bin. Einer davon ist der, dass es okkulte Mächte gibt, die die Menschheit vor Urzeiten unterwandert haben und ihrer Individualität und Souveränität berauben wollen. Die technokratische Massenhypnose, in der uns der Materialismus als Glaubensbekenntnis gepredigt wird, soll dabei einer der letzten Schritte sein, uns in eine gläserne Vollzeitüberwachung unter einer ungewählten Weltregierung zu führen. Ein krasser Gedanke? Meine ich auch – aber er hallt bis heute nach und sorgt dafür, dass ich bei vielen Themen, die den Globus derzeit durchschütteln, die Fäden einer unsichtbaren Hand wittere, die genau das erreichen will.


Meine Witterung schlägt zum Beispiel an, wenn ich die Diskussionen um den UN-Migrationspakt verfolge. Steht da nicht schon lange fest, wohin die Reise geht? Und hat die hiesige Diskussion, in der nie zwischen Flüchtlingen und Migranten unterschieden wurde, nicht ganz nach dem Teile-und-Herrsche-Prinzip andere wichtige Themen aus dem Blick geraten lassen? Verrennen wir uns da nicht gerade in Grabenkämpfen? Auch beim Thema Klimawandel, zu dem ich neuere kritische Publikationen gelesen habe, werde ich den faden Beigeschmack nicht los. Vergessen wir nicht über das eher harmlose CO2 und den oktroyierten Klimaschutz den Umweltschutz? Und eignen sich CO2-Zertifikate und -Fußabdrücke nicht bestens, Nationalstaaten und Individuen in eine globale Planwirtschaft zu gängeln?

Ähnlich verhält es sich mit der rasenden Einführung neuer Technologien, die seltsamerweise alle ein höheres Überwachungspotenzial im Schlepptau haben – denken Sie nur an die blauen Mautsäulen an den Straßen, intelligente Stromzähler oder das flächendeckende 5G. Meinen Sie nicht auch, man hätte uns, den angeblichen Volkssouverän, nicht wenigstens fragen sollen, bevor man all diese gesellschaftsverändernden Maßnahmen ergreift?

Selbst wenn man hier statt des verschwörungstheoretischen ein kybernetisches Modell der Macht anlegt, landet man doch schnell in Kafkas „Schloss“: Als kleiner Mann fühlt man sich der Wucht undurchschaubarer Agenden ausgesetzt, ohnmächtig und ohne Einfluss.

Was aber tun? Was das öffentliche Handeln angeht, ist mir über die Jahre klar geworden, dass ich kein Freund von Hysterie oder blindem Aktionismus bin, genauso wenig wie ich eine gewaltsame Revolution oder eine anderweitige Mobilisierung der Massen befürworte. Das hat für mich mit geistigen Prinzipien zu tun und vielleicht auch mit einem einfachen physikalischen Gesetz: Kraft ist gleich Gegenkraft.

Ich halte es da lieber mit dem Wuwei-Prinzip, das mich seit meiner ersten Begegnung mit dem „Daodejing“ tief beeindruckt hat: Statt mich von den Sturzbächen des Zeitgeists überspülen zu lassen und meine Kräfte darauf zu verschwenden, mich den Agenden anderer entgegenzustellen, sitze ich lieber an meiner eigenen Quelle, kontempliere über die wild gewordene Welt und folge meiner naturgegebenen Strömung. Zurzeit treibt sie mich zu Menschen, die Feuer und Flamme für ihre Sache sind und dabei eine Integrität an den Tag legen, die ich bei unseren Entscheidern vermisse.

Zwei dieser Menschen werden Sie in diesem Heft kennenlernen: Stefan Franke, ein moderner Hellseher, der sich der Technik des Remote Viewing verschrieben hat, und Florian König, ein echter Entdecker, dem es die elektromagnetischen Felder der Natur angetan haben und der einer biokonformen Elektrotechnik auf der Spur ist. Ich finde, wir brauchen mehr solcher Menschen: Aufgeweckte Individuen, die sich nicht damit zufriedengeben, über ihre Fremdbestimmung zu zetern, sondern an ihrer eigenen Agenda und damit an einer Zukunft werkeln, die mir genehmer und plausibler ist als die, die uns die Massenkultur überstülpen will. Menschen, die verstanden haben, dass der Kosmos multidimensionaler, ja geistiger Natur ist, und die rücksichtsvoll, aber bestimmt an seinen Geheimnissen knabbern. Ich habe so eine Ahnung, dass es da draußen noch viel mehr solcher Typen gibt, und dass mir noch einige davon begegnen werden. Das ist jedenfalls meine Agenda, die sich über die Jahre herauskristallisiert hat und die ich mit ins Magazin einfließen lassen werde.

Falls Ihnen dieser Trip zusagt, Sie neugierig geworden sind oder sich fragen, wie Sie mich und unser Team dabei unterstützen können, habe ich ein Angebot für Sie, das auch ein Dank an die treuen Leser sein soll: Für alle Abonnenten der Druckausgabe geben wir bis zum Jahresende sämtliche noch erhältliche Printausgaben bis Heft 68 zum halben Preis ab. Nutzen Sie dazu einfach die Bestellkarten im Heft oder melden Sie sich per Mail oder Telefon im Verlag – über die Website funktioniert es aus technischen Gründen nicht.

Kommen Sie souverän ins neue Jahr!

Herzlich

Ihr Daniel Wagner

PS: Haben Sie herzlichen Dank für alle Kondolenzkarten und -briefe, die in der Redaktion eingegangen sind und die zeigen, wie viel Thomas Kirschner auch Ihnen bedeutet hat.