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Morgellons: Die Büchse der Pandora ist geöffnet

Eine unheimliche Krankheit breitet sich weltweit aus – wird aber vom Ärztestand und der Schulmedizin geleugnet. Die Betroffenen leiden angeblich unter „Dermatozoen-Wahn“; im Internet kursieren unappetitliche Bilder und wilde Gerüchte. NEXUS sprach mit einem der wenigen Experten.


Anm. d. Red.: Das hier veröffentlichte Interview wurde an wenigen Stellen von Herrn Neumann faktisch ergänzt und präzisiert. Die im Heft erschienene Version können Sie hier als PDF herunterladen.

Update April 2021: Der vorliegende Artikel ist nicht mehr auf dem aktuellen Informationsstand. Laut Herrn Neumann und neuesten Laborergebnissen sind hauptsächlich Biofilm-Bakterien mit pilzähnlichen Eigenschaften an der Krankheit involviert. Seine Ergebnisse stellt er im Artikel „Morgellons: Das Mysterium ist entschleiert“ in Heft 96 vor.

NEXUS: Herr Neumann, einige unserer Leser haben vielleicht schon von der seltsamen Morgellons-Krankheit gehört, für andere könnten die Symptome – wie vielleicht auch für die Schulmedizin – nach Sciencefiction klingen. Wie hat sich die Krankheit bei Ihnen geäußert?

MN: Es kam von heute auf morgen. Im Anfangsstadium, in der ersten Woche der Krankheit, hatte sich eine Art Pustel auf dem Rücken gebildet, die man nicht ausdrücken konnte, ähnlich wie bei einem Insektenstich. Dann – ich habe mir ja nichts dabei gedacht und die Stelle ganz normal desinfiziert – kamen nach zwei, drei Wochen plötzlich überall am Körper schwarze Fusseln oder Pünktchen aus der Haut; etwas, das ich vorher so noch nie erlebt hatte.

Man kann sich das so ähnlich vorstellen, als wenn man überall winzige Baumwollfusseln auf der Haut hat, die sich teilweise auch noch bewegen und kitzeln, besonders am behaarten Kopfbereich. Aber das Schlimme daran ist, dass es später zudem noch juckt und beißt und sich kleine Bläschen bilden, insbesondere nach dem Baden oder Duschen, da dann die Hautporen mehr geöffnet sind. Ich fühlte mich einfach unwohl in meiner Haut.

Ich wusste nicht, was da vor sich ging, außer, dass etwas in der Haut sein muss, das da nicht hingehört! Als ich mir das Ganze unter einem hellen Licht anschaute und mit einer Lupe vergrößerte, konnte ich erkennen, dass aus den Poren kleine, schwarze Fäden oder Härchen herauskommen. Manche konnte ich mit Öl oder Cremes abwischen, andere wiederum nicht, da sie teilweise in der Hautpore verankert waren.

Am Anfang probierte ich es mit Klebeband und verbrauchte dann auf dem Rücken oder dem Nacken immer eine ganze Rolle. Da ich die Haut vorher abgeduscht und auch mit Alkohol gereinigt hatte, kann es sich dabei nicht einfach nur um Schmutzpartikel gehandelt haben.

Das ist in etwa die geläufige Anfangssymptomatik, von der viele Betroffene berichten: schwarze Pünktchen, zuerst am Kopf, am Nacken oder im Beckenbereich; andere sehen noch keine Fusseln, verspüren aber ein feines Kribbeln im Kopfbereich, wie von Spinnweben verursacht.

NEXUS: Mit welchen Mitteln haben Sie versucht, der Krankheit beizukommen?

MN: Was würden Sie tun? Anfänglich habe ich einfach alles probiert, was Küche und Kühlschrank hergaben, von Öl über Senf bis hin zu Mayonnaise, einfach alles. Zunächst dachte ich wie Viele, ich hätte eventuell Scabies-Milben, und habe dann auch versucht, diese zu ersticken. Aber das hat nicht viel gebracht, da es keine Milben sind, und das leuchtet am Ende jedem Betroffenen langsam ein, da Milben sich nicht in der Nase, Augen, Ohren oder im Mund aufhalten. Auch die peinlichen Konsultationen bei einigen Hautärzten samt ihren verschriebenen Akariziden / Insektiziden, also Nervengiften wie Permethrin oder Lindan, haben nichts gebracht. Nach ein paar Monaten wusste ich definitiv, dass da etwas anderes am Werk sein musste, etwas, das nicht geläufig oder sogar noch unbekannt war.

NEXUS: Wie hat sich die Krankheit dann weiterentwickelt? Blieb es bei den schwarzen oder bunten Fusseln, oder hat sich die Symptomatik verändert?

MN: Nun, später habe ich mich gewundert, warum ich nun plötzlich auch dicke, geschwollene Füße bekam, wenn ich z. B. länger am Computer saß; außerdem war ich ständig verspannt, hatte warme Knie und litt an Husten, Kopfweh und chronischer Müdigkeit. Ich bekam kleine Hämatome, Haarausfall, Anämie und Zahnfleischschwund, meine Fingerspitzen und ganze Gesichtspartien wurden taub und meine Haut verfärbte sich bronzen, vermutlich, weil die Leber überlastet war. Zusätzlich war ich auch gereizter und mein Augenlicht wurde schlechter. Ich sah auf einmal unscharf und konnte kein Buch mehr lesen.

Anhand dieser Symptome merkte ich, dass da nicht nur auf meiner Haut, sondern auch systemisch, in meinem Körper etwas vor sich ging. Aber wem sollte ich das erzählen, wo sollte ich hingehen? Wer kennt all diese Symptome?

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Morgellonsfruchtkörper keimen aus schwarzer Hyphe

Die meisten Symptome werden eigentlich von einer Borreliose verursacht, die oft schwer nachzuweisen ist - und nun im Zusammenhang mit zusätzlich auftretenden Fäden? Das kennt der Hautarzt sicherlich nicht, warum sollte er? Die Krankheit wird dadurch für jeden Betroffenen zu einem einzigen Spießrutenlauf.

Selbstverständlich recherchierte ich dann im Internet und stieß dabei auf eine amerikanische Seite, die über Borreliose und Morgellons berichtete und auch, dass dies eine neue Krankheit sei. Natürlich wollte ich anfangs nicht glauben, dass auch ich diese neue Krankheit hatte, die ja mit ziemlicher Sicherheit mit einer Borreliose oder Chlamydiose einhergeht. Meine Ärzte glaubten es auch nicht, da die normalen Bluttests, die die Krankenkassen zahlen, immer negativ ausfielen. Deshalb bekam ich auch keine Antibiotika verschrieben.

Und so kam es, dass ich erst nach zwei Jahren einen positiven serologischen Befund hatte, mit dem dann endlich eine Borreliose und später auch eine Chlamydiose festgestellt wurde. Dies allerdings auch nur, weil ich die neueren und effizienteren Bluttests (z. B. T-Cellspot) in Anspruch nahm, die ich aber selbst bezahlen musste. So bekam ich dann endlich Antibiotika vom Arzt, aber da war es schon zu spät, und nun leide ich – zumindest offiziell – an einer chronischen Borreliose im Endstadium, die ich nun immer wieder behandeln muss.

NEXUS: Haben die von Ihnen beschriebenen Fasern also mit einer neuen Unterart von Borrelien zu tun?

MN: Das denken viele Leute! Man kann natürlich spekulieren: Sind diese Morgellonsfäden nur ein Nebenprodukt einer Borrelioseinfektion? Könnten die Borrelienbakterien (Spirochäten) solche Fäden produzieren? Nein! Das wurde schon untersucht, außerdem gab es noch keine Präzedenzfälle, bei denen Fasern samt Erreger aus der Haut heraus- und wieder hineinwanderten. Weiterhin können Borrelien, auch als neue Subvariante, nur kurze Zeit außerhalb ihres Biotops überleben und nicht Monate oder Jahre, wie es bei Morgellons der Fall ist.

Es gibt haarige Bakterien oder Viren, doch meine Nachforschungen ergaben, dass die ganze Biologie und Morphologie von Morgellons eher auf Pilze oder pilzähnliche Organismen wie z. B. Protozoen hinweist.

NEXUS: Diese Fasern fressen sich also wieder in die Haut hinein?

MN: Ja, ganz genau. Ich hatte das zum ersten Mal festgestellt, als ich in die Sauna ging, um die Fasern auszuschwitzen. Aber kaum hatte ich ein paar Fasern ausgeschwitzt, abgeduscht oder abgewischt, verfingen sich diese Fasern an meinen Füßen und ich bekam dort sofort neue Pusteln. Als ich einmal ein älteres, kontaminiertes T-Shirt anzog, das ich seit drei oder vier Jahren nicht mehr getragen hatte, war ich schon nach zwei Stunden übersät mit neuen Pusteln und Bläschen, obwohl ich das Shirt vorher gewaschen hatte. Dadurch bemerkte ich eigentlich, dass diese Fasern infektiös sind, auch noch nach Jahren. Solch lange Überlebenszeiten sind eigentlich nur von Pilzsporen oder Wurmeiern bekannt. Diese Feststellungen können nur Betroffene machen, nicht aber Dermatologen, die keine Zeit für solche Beobachtungen haben!

Ich habe viele Experimente mit den Fasern gemacht, auch indem ich mich öfter selbst infizierte und dies per Mikroskopkamera aufnahm. Diese Bilder können sie auf meiner Seite www.morgellons-research.org begutachten. Wenn man einen dicken Tupfer Creme genau auf der Stelle aufträgt, an der sich die Fasern wieder hineinfressen, kann man oft beobachten, dass wieder ein schwarzer Punkt erscheint, der durch diesen Cremetupfer hindurchwanderte. Ich kann daher keineswegs behaupten, dass es sich um tote, anorganische Materie handelt, sondern vielmehr um einen lebendigen und aeroben Organismus, der anscheinend Sauerstoff braucht, aber auch anaerob leben kann. Auch bei Senf und anderen Mitteln konnte ich solche erneuten Austriebe beobachten.

Allgemein können sich diese Fasern samt Erregern zuerst im Blutkreislauf, im Lymphsystem, im Darm und in der Lunge befinden und später auch auf der Haut erscheinen. Deshalb sind interne Behandlungen genauso nötig wie externe Hautanwendungen. Die meisten Fasern bewegen sich unter dem Mikroskop nicht, doch wenn man sie befeuchtet, einige Male anhaucht (CO2) und geduldig bleibt, dann sieht man nach einer Weile, dass sie sich bewegen.

NEXUS: Im Internet, gerade im amerikanischen, sind ja auch farbige Fäden und andere seltsame, insektenähnliche Formen abgebildet. Diese sind bei Ihnen offensichtlich nicht aufgetreten. Handelt es sich trotzdem um dieselbe Krankheit?

MN: Ja und nein. Viele Proben, die mir weltweit von Betroffenen zugesandt wurden, ergaben auch bei meinen Untersuchungen ganz seltsame Formen, auch Insektenanteile. Zunächst treten aber – wie bei mir – die Mikrofasern auf, die 50 – 100 Mal kleiner sind als ein menschliches Haar. Die Variationen sind vermutlich auch abhängig davon, wo die Betroffenen leben. Betroffene Eskimos werden vermutlich nur Fasern haben, wohingegen Leute, die in tropischen, feuchtwarmen Gebieten wohnen, zusätzlich auch von anderen Parasiten befallen sein können. Das Ganze ist sehr komplex und als Laie schwer nachzuvollziehen. Ich habe auch eine Weile gebraucht, um dahinter zu kommen.

NEXUS: Sind die bunten Farben dieser Fäden nur unter dem Mikroskop zu sehen?

MN: Ja. Sie sind sehr klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Wenn sich mehrere, einzelne Fasern zu Faserbündeln vereinigt haben, kann man sie als schwarze Pünktchen auf der Haut wahrnehmen.

Erst viel später, nach weiteren Recherchen, hatte ich eine plausible Hypothese. Es könnte sich bei diesen schwarz wirkenden Fasern um lichtabsorbierende, pH-sensitive Polymere handeln, die auch von der Pestizidindustrie verwendet werden, um instabile Bioinsektizide gegen Licht und Hitze zu schützen. In diesen Polymeren aus Lignin, Plastik usw. befinden sich Pilze, Bakterien, Viren, Nematoden und andere Erreger. Diese werden auf verschiedenste Anbaugebiete versprüht, um Insekten und andere Fressfeinde zu dezimieren. Für diese Trägerpolymere gibt es genügend Patente.

Nachdem ich viele dieser bunten Fasern genauer unter dem Mikroskop untersucht hatte, erkannte ich, dass Insekten oder Milben, die die Haut penetrieren, auf keinen Fall die Hauptursache des Morgellons-Syndroms sein können. Vielmehr handelt es sich meist um eine Akkumulation von roten, grünen und blauen Fasern. Später existieren sie nicht mehr so häufig in dieser Form, weil sie über kurz oder lang durch das Reinigungssystem des Körpers ausgeleitet werden. Diese bunten Fasern, manchmal auch überzogen mit fungalem Schleim, sind also vermutlich dieselben Plastikfasern, die die Pestizidindustrie laut ihrer offiziellen Patente verwendet – Polymere, in die Mikroorganismen, von Pilzen bis hin zu Bakterien, eingebettet werden.

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Morgellonsfaser, die unter Säureanwendung blubbert

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Getrocknetes Protoplasma mit Faserauswüchsen

Wenn diese bunten Trägerfasern dann im Körper umherwandern, versucht der Körper diese über Lymphsystem, Nieren, Urin, Darm und Leber auszuscheiden; dadurch hat man anfänglich auch Nieren- und Blasenprobleme und auch Ödeme, Hämatome oder Besenreißer in der Haut. Nach diesem natürlichen Ausscheidungsprozess, der auch Monate andauern kann, verbleiben dann meist hyaline (glasige), weiße Fasern im Körper, oft mit einer ihnen anhaftenden Gelmasse (Protoplasma). Das sind dann vermutlich die eigentlichen Hyphen des Pilzes, die ein apikales Wachstum haben, also nur an beiden Spitzen des Pilzthallus (Pilzkörpers) unendlich weiterwachsen, anstatt Verzweigungen (Pilzmyzel) zu bilden. Manche dieser Hyphen oder Keimlinge wachsen auch aus schwarzen Fasern heraus, vermutlich sind das mykotische Fruchtkörper. Die meisten der Fasern können auch eine Flüssigkeit (Enzyme, Protoplasma) sekretieren und dann abstrakte Formen bilden. Viele Fasern sind zuerst weißlich und werden dann durch Oxidation bräunlich, wie eine Insektenkutikula. Also könnte Chitin vorhanden sein! Manche Fasern können auch eine halbe Stunde lang blubbern, wenn man bestimmte Säuren appliziert. Offenbar versucht dieser Organismus, diese Säuren loszuwerden oder mittels Enzymen zu neutralisieren. Das alles klingt natürlich reichlich seltsam, wenn man noch nie davon gehört hat, aber ich habe das alles genauso beobachtet.

Es ist außerordentlich schwierig, Pilze zu bekämpfen, da sie die Chemiker der Natur sind und Chemikalien umwandeln oder neutralisieren können. Die meisten Pilzmittel wirken daher nur kurzzeitig oder gar nicht. Sechs Jahre lang habe ich viele und intensive Beobachtungen gemacht – was viele Wissenschaftler und Ärzte, gerade im Hinblick auf Morgellons, heutzutage offenbar nicht mehr können oder wollen. Ich kann aus meinen Versuchen und Beobachtungen schließen, dass es sich hier weder um eine anorganische, tote Materie handelt, noch um einen Dermatozoenwahn. Dies wurde mittlerweile auch von der US Medical Association bestätigt, die nach einigen Tests eher eine systemische Krankheit dahinter vermutet als einen Dermatozoenwahn.

NEXUS: Wie wird in Deutschland mit der Krankheit umgegangen? Wird die Krankheit offiziell anerkannt? Gibt es schulmedizinische Untersuchungen dazu?

MN: Nicht, dass ich wüsste. Ich kenne nur Ärzte, die das Stigma „Dermatozoenwahn“ von anderen Kollegen übernommen haben, ohne jemals eigene Untersuchungen unternommen zu haben. Dabei wird behauptet, alle Betroffenen bildeten sich diese Krankheit einfach kollektiv ein. Mit Verlaub: Das ist doch lächerlich! Lieber sonne ich mich jeden Tag am Strand oder widme mich meinen Hobbys, als dass ich stündlich im Bad oder in der Küche stehe und mich ständig mit irgendetwas einreiben muss, weil es überall juckt und sticht.

Rein logisch gesehen, passt es für mich nicht zusammen, was sich die Ärzte da zusammenreimen. Manche behaupten auch, dass man sich solche Wunden selbst zufügt. Wie soll das bei intakten Bläschen und Pusteln funktionieren? Diese und andere Fakten werden einfach ignoriert, wie auch die Tatsache, dass viele Babys und Haustiere betroffen sind – und diese können sich Parasiten nur schwer einbilden, nicht wahr?

NEXUS: Es gibt also noch keinen deutschen Dermatologen, der die Fasern untersucht hat? Ich meine, wenn Sie die Symptome beim Hautarzt schildern, dann muss dieser doch hellhörig werden und Umstände schaffen, um die Fasern sichtbar zu machen.

MN: Nun, manche haben die Fasern tatsächlich untersucht, kamen aber nur zu dem Ergebnis, dass es sich um Baumwollfäden handele und somit alles nur Einbildung sei! Ich würde vielleicht genauso handeln, aber zumindest mehr Nachforschungen anstellen, da mittlerweile sehr viele Menschen und Tiere unter dieser Krankheit leiden und demnach doch etwas dran sein muss.

Manche Ärzte behaupten sogar, dass sie zwar noch nie Morgellons-Patienten hatten, aber hundertprozentig wüssten, dass diese Patienten schwere, psychische Störungen hätten – sie wollen die Patienten per Ferndiagnose für verrückt erklären. Leider wird heutzutage ein Dermatozoenwahn schneller diagnostiziert als es einem als Patienten lieb ist.

Das ist schon sehr verdächtig und hat doch nichts mehr mit Medizin zu tun – vielmehr allerdings mit vermutlichen Verbindungen zur Pharmaindustrie, die massenhaft Psychopharmaka herstellt und verstärkt vertreiben will. Viele Ärzte und Universitäten arbeiten für die Pharmaindustrie. Darum werden Patienten mit Pseudokrankheiten lieber „ruhiggestellt“, als sie richtig zu behandeln. Zugleich dienen diese Patienten auch noch als Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie.

NEXUS: Es hat also bis dato kein Dermatologe die Sache richtig erforscht?

MN: Nein! Aber andere Ärzte und Wissenschaftler, die noch gewissenhaft arbeiten und forschen. Diese sprechen aufgrund intensiverer Untersuchungen des Morgellons-Syndroms von einer unbekannten, parasitären Erkrankung. Das Dilemma: Diese Pilze wollen einfach nicht auf Kommando hervorsprießen, nur weil ein ungeduldiger Dermatologe das jetzt so haben will. Pilze lieben Feuchtigkeit und Dunkelheit, somit ist ein zehnminütiger Arztbesuch sinnlos, sofern man auf der Haut etwas finden möchte. Morgellons sind meiner Meinung nach eine Art von Schimmelpilz, der eher in der feuchtwarmen Wohnung und in der Dunkelheit aus der Haut heraustritt. Durch das Licht und die frische Luft verbleiben diese Pilze samt Hyphen oder anhängenden Polymerfasern eher subkutan. An der frischen Luft, bei Wind und bei Sonne sieht man sie fast gar nicht. Es gibt aber bestimmte Methoden, um sie sichtbar zu machen: mit Alkoholspray, unter Schwarzlicht oder mittels Druckmassagen und Cremes.

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Morgellonshyphen mit Protoplasma

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Morgellonsfasern/Hyphen im Darm und auf Fingernagel

NEXUS: Noch einmal zum Thema Deutschland: Haben Sie als zentrale Anlaufstelle einen Überblick, wie groß die Betroffenen- bzw. Opferzahl ist? Können Sie konkrete Zahlen nennen oder eine Schätzung abgeben?

MN: Das ist schwierig. Im deutschsprachigen Raum gibt es vermutlich mehrere tausend Betroffene, die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich höher. Diejenigen, die die Krankheit schon haben, isolieren sich auch noch von der Gesellschaft, um ja niemanden anzustecken oder geächtet zu werden. Somit geht auch niemand an die Öffentlichkeit, um für sich zu kämpfen und zu propagieren, dass er eine ansteckende Krankheit hat.

Mancher Betroffene wird sich früher oder später, still und heimlich, in seinem Kämmerlein umbringen, ohne dass jemand weiß, warum er sich umbrachte. Ich kenne ein paar Fälle, darunter auch zwei aktuelle aus Bayern. Beide Personen haben sich – nach psychiatrischer Einweisung und Behandlungen – umgebracht.In Berlin und anderen Städten gibt es auch genügend Selbstmordfälle, aber die melden sich natürlich nicht bei mir und sagen, sie hätten vor, sich aufgrund dieser Krankheit umzubringen. Daher kann ich zu den offiziellen Opferzahlen nicht viel sagen. Viele, zu denen ich Kontakt hatte, sind nicht mehr zu erreichen, sodass ich einen Selbstmord vermute.

NEXUS: Können Sie sagen, ob die Krankheitsfälle in den letzten Jahren zugenommen haben? Melden sich mehr Leute bei Ihnen als früher?

MN: Ja, insbesondere jüngere Leute (20- bis 40-Jährige). Im Grunde ist es so: Jeder Betroffene muss erst einmal herausfinden, dass er diese Krankheit überhaupt hat. Diejenigen, die meine oder andere Websites finden, erkennen das anhand der typischen Morgellonssymptome, die dort genauer beschrieben werden. Wenn Fasern aus der Haut kommen und es kribbelt und juckt, dann sind das ganz spezifische Symptome.

Ich kenne auch viele Krankenpfleger, Krankenschwestern und auch Ärzte, die infiziert sind. Die Krankheit breitet sich in großen Städten schneller aus, also unter vielen Menschen, die meistens auch noch einen direkten Körperkontakt zueinander hatten. Deshalb ist das medizinische Personal und auch das Sexgewerbe geradezu prädestiniert für diese Krankheit. Ich sehe auch anhand meiner Webserverstatistik, wie viele Leute nach „Fasern in der Haut“ oder etwas Ähnlichem suchen und über Google dann auf meine Seite gelangen. Fakt ist, dass diese Erreger für immunschwache Lebewesen besonders infektiös sind. Das eigentlich Fatale an der Sache ist, dass jeder früher oder später einmal ein schwächeres Immunsystem aufweisen wird, sei es durch Stress, Krankheit oder Meno- und Andropause. Viele Betroffene haben zudem einen Mangel an roten Blutkörperchen, Eisen, Folsäure, Vitamin B12 und Serotonin.

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Weißes Hyphengebilde auf schwarzer Hyphe

NEXUS: Sie haben ja bereits angeschnitten, dass es sich bei Morgellons laut Ihren Forschungen um einen Pilz handelt. Ich kenne aus dem amerikanischen Internet auch die Thesen, dass Morgellons von Chemtrails herrühren, genmanipulierte Pflanzen oder Nanopartikel beteiligt seien, sogar von der Ölpest war die Rede. Es gibt da die wildesten Verschwörungstheorien, doch Sie scheinen ja eher pragmatisch an die Sache heranzugehen.

MN: Ja, das muss man, auch um die noch verbliebenen, hilfsbereiten Ärzte zu überzeugen, die mit solchen Gerüchten nichts anfangen können. Nehmen wir einmal die Chemtrails als Beispiel. Ich hatte Bilder von Chemtrails auf meine Seiten gestellt, die mir die Leute weltweit zugeschickt hatten. Diese Zick-Zack-Sprühstreifen gibt es ja auch über Berlin und anderen deutschen Städten, man muss ja nur in den Himmel schauen. Ich hatte damals geschrieben, dass es hier eine Verbindung zu den Morgellons geben könnte, aber nur in dem Sinne, dass diese Polymerfasern, die per Chemtrails versprüht werden, natürlich auch in der Natur Erreger elektrostatisch anziehen können und diese Erreger sich dadurch auch besser über den Wind verteilen könnten. Nicht aber, dass sie die Ursache für Morgellons seien. Hinzu kommen die Chemikalien, die zusätzlich zu den Polymeren versprüht werden, um eine Wolkendecke zu bilden – keine Regenwolken, sondern ein graues Schild, bestehend aus diversen Partikeln, Chemikalien und statisch aufgeladenen Plastikfasern.

NEXUS: Ist das jetzt Ihre persönliche These, stammt das aus dem Internet, oder haben Sie in diese Richtung selbst geforscht?

MN: Ich habe selbst dazu geforscht, und muss dem Chemtrail-Pionier Clifford Carnicom widersprechen, der ja behauptet, dass Chemtrails die Verursacher der Morgellonserkrankung seien und auch Ufos involviert seien. Dies entbehrt jeder Grundlage. Ich habe Cliff und viele andere in der Szene schon oft kontaktiert und kann nur sagen: „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ Ich bleibe lieber Realist, auch wenn oft mehr als nur ein Körnchen Wahrheit hinter solchen Theorien steckt. Ich kam hinsichtlich der Chemtrails einfach zu anderen Ergebnissen als er, auch aufgrund meiner eigenen Proben und anderen wissenschaftlichen Quellen und Interviews. Mehr darüber kann man auf meinen Seiten nachlesen.

Man muss sich doch auch die Frage stellen: Warum sollten denn gerade die Chemtrails dazu verwendet werden, Parasiten über allen Städten zu versprühen, um z. B. die globale Überbevölkerung per Krankheitserreger zu reduzieren? Das Problem der globalen Erwärmung ist doch viel akuter, und warum sollte der Amerikaner zuerst seine eigenen Leute und Steuerzahler mit solch auffälligen Methoden schädigen wollen, anstatt seine offiziellen Feinde? Ich meine, es würde ja ein Tropfen von einem bestimmten Virus in den Wasserversorgungssystemen reichen. Das wäre um Einiges heimlicher, als mit vielen Flugzeugen kreuz und quer über jede Stadt zu fliegen. Es entbehrt jeder Logik. Allerdings kann das, was versprüht wird, tatsächlich Krebs verursachen. Man müsste dazu die Statistiken eruieren, wie viele Krebsfälle, vor allem Lungenkrebs, in Gegenden auftreten, wo Chemtrails versprüht werden. Ich kannte einige recht junge Menschen hier aus Augsburg und aus den USA, die alle früh an Lungenkrebs verstorben sind. Ich glaube, das hängt schon mit den Chemtrails zusammen.

NEXUS: Die Chemtrails könnten also Ihren Worten nach dennoch eine erste indirekte Einflussgröße sein. Was ist denn Ihrer Meinung nach nun die wahrscheinlichste Ursache?

MN: Nun, als Betroffener und Forscher aus der Not heraus musste ich natürlich intensiver forschen, da ich ja geheilt werden wollte und von Medizinern keinerlei Hilfe erwarten konnte. Ich bin dabei wie ein Detektiv vorgegangen und habe zunächst alle möglichen Ursachen ausgeschlossen, um mich dann der verbliebenen anzunehmen. Anfänglich ackerte ich sehr viel Literatur über Parasiten durch, z. B. zu allen Arten von Würmern, Pilzen, Viren oder Bakterien, um überhaupt mitreden zu können und den bestmöglichen in Frage kommenden Erreger zu isolieren.

Dazu habe ich das Ganze auch epidemiologisch betrachtet: Wo ist das Syndrom zum ersten Mal ausgebrochen? In China? Amerika? Australien? Die ersten Meldungen kamen aus Texas und Florida, dann aus Kalifornien. Also fragte ich mich, was dort in Texas passiert ist oder was dort versprüht wurde. Mit der Pilzidee im Hinterkopf kam ich dann auf einen Nenner, einen konkreten Denominator, nämlich biologische Insektizide, die dort massiv eingesetzt werden.

In den Südstaaten gibt es ja ein großes Problem mit den Feuerameisen. Dort wurden seit den 1930er Jahren alle möglichen Versuche unternommen, diese Feuerameisen aufzuhalten. Mit Chemie hat es nicht funktioniert, und letztlich hat man dann Pilze und die Foride-Fliege eingesetzt. Da dort in den Südstaaten die ersten Epidemien mit Morgellons gemeldet wurden, ist ein Zusammenhang mit Bioinsektiziden nur noch logisch. In Texas und Lousiana gibt es auch viele Fälle, bei denen Foride-Fliegen ihre Eier in der Haut von Menschen abgelegt haben. Was für ein Zufall! Warum werden auch Menschen von diesen Foride-Fliegen gestochen? Nun, wenn Menschen unter Stress stehen – und das ist heutzutage ja akut –, dann schwitzen diese natürlich Angstpheromone aus. Und es sind genau dieselben, die auch Ameisen produzieren und damit solche Fliegen anziehen. Angst ist also ein universeller Duft! Die Fliege riecht diese Pheromone und legt dann per Stich ihre Eier in der Ameise oder im Menschen ab. Aber auch Pilze reagieren auf Gerüche - ein Vorgang, der als Chemotaxis bekannt ist - und können einen potentiellen Wirt zuerst aussondieren, bevor sie ihn besiedeln.

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Faserbündel, aufgefüllt mit Protoplasmasekret

NEXUS: Sie vermuten ja auch, dass es sich bei Morgellons um genetisch veränderte Organismen handeln könnte. Warum?

MN: Im Prinzip bin ich aufgrund meiner Untersuchungen letztlich darauf gekommen, dass es sich hier nicht um einen normalen Organismus handelt, sondern dass dieser Eigenschaften von Pilzen und Bakterien besitzt. Natürlich habe ich dann einen Zusammenhang zu genetisch manipulierten Organismen erwogen, und so habe ich es auch auf meiner Seite geschrieben. Insbesondere, da vor etwa zwei Jahren die Firma Bayer AG über Google auf meine Seite kam, die nach den Begriffen „Morgellons“ und „GMO“, also „genmanipulierter Organismus“, gesucht hatte. Das ist natürlich sehr verdächtig, denn Bayer ist eine Pestizidfirma, die eben auch derartige Pilze vertreibt.

Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass die Firma an allem schuld sei oder sich voll bewusst war, dass diese Bioinsektizide solche Krankheiten auslösen könnte. Man kann aber spekulieren, dass sie bereits vermuteten, dass womöglich eines ihrer Produkte das Syndrom ausgelöst haben könnte, da es auch schon genug medizinische Artikel über Infektionen mit solchen Bioinsektiziden gibt.

Daraufhin habe ich dann näher recherchiert und kam bisher immer zu denselben Ergebnissen: dass es sich vermutlich um ein biologisches Mykoinsektizid handelt, einen Pilz, wie z. B. Metarhizum anisopliae, der auch als Modellorganismus bekannt ist. Nun ist aber explizit dieser Pilz sehr gefährlich, weil er DNS von anderen Zellen übernehmen kann. Wenn er auch noch genetisch manipuliert und mit Agrobacterium-tumefaciens-Genen versehen wurde, ein Bakterium, das ja bekanntermaßen DNS an andere Zellen übergeben kann, dann wird es schon unberechenbarer, was da für ein neuer Organismus entstehen kann. Wir hätten dann also zwei Organismen in einem: Der eine kann DNS übernehmen, der andere kann DNS weitergeben. Was könnte passieren, wenn dieser Organismus sich weiter mit anderen Organismen kreuzt? Mit anderen Schimmelpilzen zum Beispiel? Meine Vermutung ist, dass genau das passiert ist und dies der unbekannte Organismus X ist, der momentan noch Morgellons genannt wird.

NEXUS: Aber die Krankheit war doch eigentlich schon bekannt, bevor es – zumindest offiziell – zu Genmanipulation kam.

MN: Das ist ja kein Widerspruch. Dieser Pilz, den die Pestizidindustrie verwendet, stammt ja nicht vom Mars. Er hat ja schon auf der Erde existiert, sonst käme er doch nicht zum Einsatz. Nun, natürlich könnten vereinzelte Pilzerkrankungen schon früher aufgetreten sein, z. B. in der Römerzeit, konnten sich aber eventuell nicht ausbreiten, da man früher als Aussätziger, zum Beispiel mit Lepra, einfach irgendwohin transportiert und isoliert wurde.

Der Tatbestand hinsichtlich der Bioinsektizide ist ja faktisch der, dass man heutzutage nicht mehr so viel Chemie einsetzen will, da sich bei Insekten bereits Resistenzen gebildet haben. Deshalb versucht man es seit knapp 30 – 40 Jahren verstärkt mit natürlichen biologischen Gegenspielern (Antagonisten) oder Fressfeinden von Schadinsekten. Die Idee an sich ist ja nicht schlecht, aber man hat zu wenig an die Folgen gedacht und viel zu wenige und unzureichende Feldversuche unternommen – 27-tägige Tests mit Laborratten sind einfach nicht ausreichend!

Diese Pilze, von denen ich spreche, sind eigentlich ziemlich alltägliche Schimmelpilze (Zygomyceten) aus dem Erdreich, die auch in Europa zu finden sind. Die Pilze sind natürliche Feinde von Insekten und sogar deren Predatoren (Jäger). Sie können Insekten mit ihren Pheromonen anlocken. Die Insekten legen dann dort ihre Eier ab oder transportieren die Sporen nach einem anderen Kontakt weiter, oder aber der Pilz penetriert das Insekt und frisst es innerlich auf. Von diesem Pilz gibt es verschiedene Varianten, und die meiner Meinung nach gefährlichste Form ist der erwähnte Metarhizium anisopliae – ein Pilz, der, wie gesagt, DNS übernehmen kann. Er kann mit seinem Protoplasma sogar Formen entwickeln, die Insekten ähneln. Das ist wahrscheinlich schwer zu glauben, aber man kennt das ja von Insekten und anderen Tieren, die sich chamäleonartig verändern oder wie Blätter aussehen können. Dass auch Pilze solche Eigenschaften haben, war mir selbst bis dahin unbekannt – doch Pilze haben zahlreiche seltsame Eigenschaften.

Ich habe schon von Fällen gelesen, wo dieser Pilz sich mit Baumpilzen gekreuzt hat und daraus ein ganz neuer Pilz entstanden ist, der die Eigenschaften von Baumpilzen und Insektenjägern hatte. So ähnlich stelle ich mir das im Fall der Morgellons vor. Der Baumpilz frisst Lignin und Zellulose, also Holz und Papier oder auch Baumwolle, und der andere Pilz zieht Insekten an, will Chitin, Proteine und Fette. Um diese Substanzen aufzulösen, verwendet er seine Exo-Enzyme: Chitinase, Protease oder Liptase. Um die menschliche Haut und Gewebe aufzulösen, verwendet er vermutlich die Enzyme Keratinase, Protease und Liptase. Die neuesten Varianten von Metarhizium anisopliae sind zusätzlich noch genetisch manipuliert – auch mit Skorpiongenen, damit er noch giftiger und lethaler wird und die Insekten schneller abtötet.

Ich habe dann recherchiert, ob die Firma Bayer zufälligerweise auch solche Mykoinsektizide vertreibt – und so war es. Sie tun dies seit knapp 30 Jahren. Mittlerweile gibt es weltweit Firmen, die viele verschiedene Bioinsektizide unter Lizenz vertreiben, und es werden täglich mehr. Wenn man sich nur ein bisschen für Bioinsektizide interessiert und nachforscht, wie viele davon schon auf dem Markt sind, und was alles auf den Feldern zum Einsatz kommt, dann möchte man am liebsten gar nichts mehr essen und keine Baumwolle tragen. Die Wenigsten wissen das!

Wir wissen natürlich von der chemischen Pestizidbelastung unseres Essens, aber von Pilzen redet niemand. Es weiß ja kaum einer, dass solche Pilze ebenso wie Viren, Bakterien und Nematoden zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Was dann mit all den genetisch manipulierten Pflanzen und Bioinsektiziden in der freien Natur geschehen kann, darüber wurde von den Herstellern nie richtig nachgeforscht.

Wenn Sie jedes Jahr auf bestimmten Baumwoll- oder Maisfeldern zig Arten von biologischen Insektiziden versprühen und es dann regnet, gelangen diese Organismen ins Erdreich, wo pro Quadratzentimeter Millionen von anderen Mikroorganismen leben – was glauben Sie, was dann passieren kann? Man muss kein DNS-Spezialist sein, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.

Ich kenne einige amerikanische Mykologen, die sich mit dem Thema Insektizide befassen und diese praktisch an der Universität entwickeln und dann an die Industrie weitergeben. Alle diese Wissenschaftler sagen unisono, dass diese Pilze weder Mensch noch Tier schädigen können. Das ist schlichtweg eine Lüge! Für diese Mykologen habe ich etwa 30 Dokumentationen von Ärzten herausgesucht, in denen Fälle von Mykosen beschrieben werden, die durch Mykoinsektizide verursacht worden sind. Obwohl ich Ihnen diese Artikel zugeschickt hatte, behaupten sie weiterhin, dass es niemals Krankheitsfälle gegeben hätte, die damit in Zusammenhang stehen.

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Morgellonshyphen mit Protoplasmasekretion

NEXUS: Wie es scheint, gibt es ja trotz allem positive Seiten – Sie selbst haben die Krankheit offenbar nach langem Experimentieren überwunden. Haben Sie ein Mittel dagegen gefunden?

MN: Eigentlich mehrere, aber es sind keine alltäglichen Mittel. Ich habe in all den Jahren viel über Pilze gelernt und weiß zum Beispiel, dass man keine Pilzinfektion, sei es nun ein Nagelpilz oder systemische Mykose, allein mit einer Hautcreme bekämpfen kann. Man braucht zusätzlich diverse, interne Medikationen, speziell abgestimmt auf den jeweiligen Pilz.

Wie bereits erwähnt, sind Pilze im Grunde die Chemiker der Natur: Sobald Sie irgendein Mittel gegen ihn anwenden, verändert der Pilz seine Chemie. Darum ist es auch außerordentlich schwierig, Mykosen zu bekämpfen. Man muss das Pferd also von hinten aufsatteln und fragen: Was hat der Pilz für Bestandteile und wie kann ich die Bestandteile zerstören oder verhindern, dass sie weiterwachsen? In diese Richtung bin ich gegangen. MMS und Kolloidales Silber wirken hier, aber nicht so gut, wie manche behaupten. Sie helfen vielleicht gegen manche Bakterien, aber bestimmt nicht gegen solche Pilze. Pilze lieben Mineralien und Metalle!

NEXUS: Sie haben also die Bestandteile dessen, was sie gefunden haben, analysiert, und dann nach Mitteln gesucht, wie Sie diese einzelnen Bestandteile zersetzen können, habe ich das richtig verstanden?

MN: Der beste Vergleich, den ich Ihnen geben kann, ist der folgende: Wenn Sie in der Dunkelheit von etwas gebissen werden, und dieses Etwas fängt an zu knurren und zu bellen – was vermuten Sie dann dahinter? Ein Pferd oder einen Hund?

Wenn ich die charakteristischen Merkmale eines Pilzes feststelle und weiß, dass der Pilz Chitin besitzt, dann kann ich zum Beispiel versuchen, das Chitin, das der Pilz synthetisieren will, zu blockieren oder abzubauen. Dafür eignen sich Chitinase oder Chitin-Inhibitoren, die zum Beispiel gegen Flöhe und Zecken eingesetzt werden. Die müssen sich ja häuten, und wenn sie kein Chitin mehr zur Hauterneuerung produzieren können, dann sterben sie. Bei Pilzen ist es aber etwas anders: Die müssen sich zwar nicht häuten, verwenden das Chitin aber als Schutzschicht, zum Zellaufbau oder zur Zellverfestigung. Wenn sie es aufgrund des Chitininhibitors nicht mehr synthetisieren können, dann greifen sie auf ein anderes Baumaterial zurück – Beta-Glucan, Alpha-Glucan, Ergosterol und ähnliche Substanzen, die in der Pilzstruktur vorkommen. Später verwendet der Pilz eventuell auch menschliche Proteine, und dann kann ihn unser Immunsystem gar nicht mehr erkennen, da er aus unseren Bausteinen aufgebaut ist. Ein erschreckender Gedanke, umso mehr, da Pilze wie der Mensch eukaryotische Zellen (mit DNS-Zellkern) besitzen.

Wenn Sie also einen Chitin-Inhibitor einnehmen und dadurch einen positiven Effekt erzielen können, liegt es nahe, dass es sich vermutlich um einen chitinhaltigen Pilz handelt. Die Symptomatik wird verringert, die Fasern / Hyphen werden dünner oder die Biomasse nimmt ab, weil der Pilz sich kurzzeitig nicht mehr vergrößern kann. Aber selbst Chitininhibitoren wirken nur kurzzeitig, da der Pilz anstelle von Chitin andere Substanzen synthetisiert

NEXUS: Sie selbst sind also jetzt beschwerdefrei?

MN: Weitestgehend. Allerdings nur mit Hilfe bestimmter Antibiotika, Pilzmittel und extremer Hygiene, durch positives Denken, Stressreduktion, viele Vitamine und Mineralien, Aminosäuren, Obst, Gemüse usw. Auch aufgrund meiner eigenen entwickelten Produkte, die ich im kleinen Rahmen als Kosmetika vertreibe, wenn ich dafür Zeit habe. Wer den Kopf in den Sand steckt und denkt, dass die Krankheit durch stures Ignorieren von alleine weggeht, ist eigentlich verloren. Man muss so schnell wie möglich etwas dagegen tun.

Übrigens ist ein schwaches Immunsystem nicht immer der ausschlaggebende Faktor, um an Morgellons zu erkranken, sondern oft auch ein gestörtes Hormonsystem. Pilze lieben unglückliche oder traurige, traumatisierte oder gestresste Menschen. Solche Menschen oder Tiere erkranken eher an Mykosen als andere. Nun, gut 95 Prozent der Menschen haben irgendwann einmal schlimme Erlebnisse. Es geht aber mehr um die Dauer und Tiefe von solchen Stresssituationen, die sich psychosomatisch auf den Körper negativ auswirken können. Das beste Beispiel hierzu wäre das „Broken Heart Syndrome“.

Momentan haben wir mehr Pilze im Umlauf als in früheren Zeiten. Wie kommt es, dass auf einmal mehr Pilze in unserer Natur vorhanden sind? Hat es denn nur mit der globalen Erwärmung zu tun? Oder weil diese Bioinsektizide seit 30 Jahren massiv eingesetzt werden und sich in der Natur stetig weiter ausbreiten? Viele Bäume, Insekten, Frosch- und Fledermausarten sterben gerade aufgrund von Pilzbefall aus.

Irgendwie landet man am Ende immer wieder bei der Pestizidindustrie, die uns nicht mehr allein mit ihren chemischen Giften, sondern auch mit ihren biologischen Produkten auf Dauer krank machen wird. Die Büchse der Pandora wurde schon lange geöffnet, aber die Wenigsten wissen davon! Und ich frage mich immer noch: Wenn die ganze Krankheit tatsächlich nur eine Einbildung wäre, warum kommen dann all diese Pestizidfirmen ständig auf meine Seite? Die müssen ja wirklich ein schlechtes Gewissen haben.

Morgellons-Haut 5

Tiefere Wunden mit Narbenbildung im Gesicht

Morgellons-Haut 1

Leichte Morgellons-Hautsymptome – Bläschen und Pusteln

Morgellons-Haut 2

Morgellons-Hautsymptome aufgrund allergischer Hautreaktion

NEXUS: Das ist in der Tat reichlich verdächtig. Zum Schluss möchte ich noch eine Frage stellen: An welche Stellen sollte sich ein Betroffener am ehesten wenden, oder vor welchen Stellen warnen Sie, gerade auch im Internet?

MN: Eigentlich ist der Dermatologe der falsche Ansprechpartner bei einer systemischen Erkrankung. Es gibt aber bestimmte Institutionen oder Universitäten, bei denen seltene Mykosen untersucht oder behandelt werden. Das Problem ist, dass ich, als ich diese Stellen auf meiner Seite genannt hatte, einen Brief von deren Anwalt bekommen habe, ich solle das bitte unterlassen. Die wollen erst gar nicht mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden. Ich darf also eigentlich nicht einmal Tipps geben, wo sich Betroffene eventuell hinwenden dürfen. Verstehen Sie das? Noch ein Beispiel hierzu: Die amerikanische Krankenhauskette Kaiser Permanente wird ja angeblich von Bayer und Monsanto gesponsert. Ausgerechnet diese Kette hatte von der US-Regierung den Auftrag erhalten, die Morgellons-Krankheit zu erforschen – da kann doch nichts bei rauskommen. Wenn nun manche zwielichtigen Firmen dem Krankenhaus einen neuen Westflügel mit Gerätschaften bezahlen, meinen Sie dann, dass sich irgendeine Universität oder irgendein Krankenhaus gegen seine Gönner wenden würde?

Ich würde all den Betroffenen gerne konkretere Tipps geben, aber welche? Alternative Ansprechpartner wären vielleicht gerade noch das Tropeninstitut, bei dem wir aber auch nicht viel erreicht haben; weiterhin Mikrobiologen, Mykologen und DNS-Spezialisten. Nur: Schicken Sie mal einen Hartz-IV-Empfänger zu diesen Stellen, der weiß doch gar nicht, wie er solche Untersuchungen bezahlen soll. Notabene: Um heutzutage gesundheitlich Erfolge zu erzielen, braucht man Geld, Geduld und den richtigen Arzt. Die private Borrelioseklinik in Augsburg wäre da auch eine Alternative, ist aber ebenfalls für Geringverdiener kaum erschwinglich. Ich arbeite schon länger mit dieser Klinik zusammen, nachdem ich sie überzeugen konnte, dass diese Faserkrankheit tatsächlich existiert. Nun versuche ich neuere Tests mit bestimmten Antikörpern auf die Beine zu stellen, um eine eindeutige Morgellonsdiagnose zu erhalten.

Im Internet gibt es zwar auch eine Reihe von Seiten, auf denen sich Betroffene informieren können, aber schauen Sie: Es ist auch nicht alles Gold, was da so im Internet behauptet wird. Viele kopieren einfach von mir und anderen Seiten die meisten Informationen, um sich damit Geltung zu verschaffen. Der Zweck dieser Personen ist mir nicht immer klar. Man sollte deshalb nicht alles glauben, was da geschrieben steht. Die wenigsten Seitenbetreiber oder Blogs veröffentlichen authentische, eigene Nachforschungen, wie zum Beispiel Jan Smith, eine Morgellons-Forscherin aus Amerika, die aber eher Schleimpilze als Ursache sieht. Das habe ich schon vor Jahren abgehakt, auch wenn manche Morphologien dazu passen. Doch es ist ein wenig mehr als das. Sie kann ihre Theorie gerne weiterverfolgen – wenigstens forscht sie überhaupt, was andere in dieser Szene nicht tun!

Viele veröffentlichte Bilder, auch von einigen Pilzkulturen, stammen eigentlich von Jan Smith (www.morgellonsexposed.com), und manche angebliche Forscher haben diese dann auf ihren eigenen Seiten präsentiert und behaupten, es wären ihre eigenen Aufnahmen und Forschungen – wie etwa Frau Dr. Staninger. Deswegen sind Jan Smith und viele andere schlecht auf sie zu sprechen; auch, weil sie offenbar nur an Profit und die Ausbeutung der Morgellonsbetroffenen denkt, die wegen dieser Krankheit meist sowieso schon all ihre Ersparnisse ausgegeben haben. Gleichzeitig erhalten diese Leute wenig Hilfe von Ärzten, weil Frau Staninger Gerüchte über Ufos, Nanomaschinen und Marssporen schürt. Alleingelassen von der Medizin geraten viele Erkrankte in die Fänge von derartigen Scharlatanen und Betrügern, die die Krankheit gezielt ausnutzen, um Geld mit unwirksamen Mitteln und Heilmethoden zu machen. Traurig, aber wahr!

NEXUS: Können sich Betroffene denn auch bei Ihnen direkt melden?

MN: Das machen sie schon seit sechs Jahren. Ich bin ja kein Newcomer, sondern schon immer – ungewollt – im Zentrum gewesen, weil die Leute mir vertrauen. Im Grunde wollte ich das gar nicht, aber als Betroffener musste ich etwas tun, um den anderen zu helfen. Nun mache ich das schon so viele Jahre und bin inzwischen ziemlich müde und ausgelaugt.

Eins noch zum Schluss: Dieser Pilz ist nur ein Werkzeug, der natürlich auch als Biowaffe eingesetzt werden kann. Keine Biowaffe, die z. B. Soldaten in ein paar Tagen außer Gefecht setzt, sondern eine, die über einen längeren Zeitraum wirkt, um bestimmte Personengruppen krank zu machen und schneller altern zu lassen. Das amerikanische Militär und die CIA haben in diese Richtung längst geforscht, speziell in Richtung Angstpheromone. Diese Angstpheromone kann man auch per Insekten detektieren lassen, die dann gestresste Menschen stechen, um bestimmte Erreger zu übertragen. Darin steckt ein Funken Wahrheit. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es momentan real ist.

NEXUS: Dass der Organismus willentlich unters Volk gebracht wurde?

MN: Genau, um Krankheiten zu erzeugen; er kann aber auch per Zufall aus einem Labor entsprungen sein. In Texas oder Florida gibt es ja genug Biowaffenlabore. Ad priori möchte ich aber eine Biowaffe ausschließen, da sich der Parasit im Allgemeinen über die letzten 30 Jahre langsam verbreitet hat. Aber dadurch, dass die Weltbevölkerung anwächst und viel herumreist, kommt es speziell in Großstädten, in denen viele Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenleben, zu mehr Morgellons-Fällen.

Komischerweise werden meistens nur solche Menschen betroffen, die seelisch vorbelastet sind und hohe Ausschüttungen von Stress-Hormonen haben.

Stress ist im Prinzip nur ein Synonym für Angst! Stress supprimiert nicht nur das Immunsystem, sondern auch unsere Sexualhormone. Das bedeutet, dass bei Männern weniger Testosteron vorhanden ist; bei Frauen weniger Östrogene, aber auch Testosteron, das diese ja ebenfalls produzieren. Beide Hormone sind aber wichtig bei der Abwehr von Parasiten! Laut meiner Umfrage sind unter den Morgellons-Erkrankten 71 Prozent Frauen und 29 Prozent Männer. Es besteht also eine Inzidenz, eine hormonelle Beziehung zur Erkrankung. Evolutionär gesehen hat der Mensch früher bei Stresssituationen gekämpft oder ist weggerannt. Das geht heutzutage gar nicht mehr, und so wird der Stress oftmals heruntergeschluckt. Wenn man diese urtypische Reaktion auf Stress heutzutage nicht mehr ausleben kann, entstehen psychosomatische Probleme. Das endokrine System wird davon als erstes in Mitleidenschaft gezogen.

Wer keine Angst hat, leidet auch kaum unter Stress. Viele Menschen haben zur Zeit panische Angst vor der Zukunft. Die Angst führt einerseits zu Schweiß mit einer gewissen Duftnote, zum anderen auch zu einem alkalischen Milieu auf der Haut – anstatt des üblichen saueren pH-Wertes, der auch antiparasitisch wirkt. Schaut man sich dann die Patente der Pestizidindustrie an – die pH-sensitiven Polymere, die ich eingangs erwähnt habe, die instabile Bioinsektizide vor Hitze und UV-Licht schützen sollen –, dann stellt man fest, dass diese Träger bei einem pH-Wert von 5 bis 9 schmelzen. Verstehen Sie?

Wenn man bedenkt, dass unser Körper im Darmtrakt von Natur aus einen alkalischen pH-Wert von 8 hat, dann können Sie schlussfolgern, dass diese Trägerpolymere genau in diesem Milieu schmelzen, genauso wie auch auf einer durch psychischen Stress bedingten salzigen, verschwitzten Haut. Der Pilz wird daraufhin freigesetzt, keimt auf und penetriert die Haut mit seinen Enzymen. Werden die Fasern verschluckt, wird der Pilz irgendwann, wenn er keine Nahrung mehr bekommt, die Darmzellwände penetrieren, in den Blutkreislauf gelangen und von da in alle Organe. Dieser Mechanismus ist ja von anderen Systemmykosen (Candida) bekannt, und genauso läuft es auch hier ab.

Um es noch einmal zusammenzufassen: Morgellons ist meiner Meinung nach ein Schimmelpilz, der von der Pestizidindustrie verwendet und auch gegen Zecken oder Moskitos eingesetzt wird, und der in der Natur eventuell weitermutiert ist. Dieser Pilz übernimmt dann auch die Bakterien dieser Parasiten und überträgt sie später über Sporen und Körperkontakt an Säugetiere. Alle weiteren und tiefergehenden Informationen können auf meiner Seite www.morgellons-research.org nachgelesen werden.

NEXUS: Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Neumann.

Update April 2021: Der vorliegende Artikel ist nicht mehr auf dem aktuellen Informationsstand. Laut Herrn Neumann und neuesten Laborergebnissen sind hauptsächlich Biofilm-Bakterien mit pilzähnlichen Eigenschaften an der Krankheit involviert. Seine Ergebnisse stellt er im Artikel „Morgellons: Das Mysterium ist entschleiert“ in Heft 96 vor.

Quellen und Referenzen


Kommentare

Kommentar von greenone (22. Februar 2011, 09:10 Uhr)

Ist es denn denkbar, dass hier Nano-Technologie zum Einsatz gekommen ist?


Kommentar von Fernando (22. Februar 2011, 17:07 Uhr)

Herr Neumann, Sie haben kein Ahnung von dem, was Sie sagen und widersprechen sich so oft, dass es schon weh tut. Mein Gott, wie kann man so etwas veröffentlichen.


Kommentar von NEXUS-Magazin (22. Februar 2011, 21:36 Uhr)

Lieber Fernando,

wir wären wirklich über eine konstruktive Diskussion erfreut - also bitte etwas detaillierter argumentieren.

Beste Grüße!


Kommentar von Pia Bradock (23. Februar 2011, 14:41 Uhr)

Na ja, ich schließe mich der Nexus-Redaktion an, wenn es um konstruktive Kritik geht. Neid ist wohl auch eine Form der Anerkennung, um es mal so zu deuten!

Ich fand das Interview sehr informativ, im Gegensatz zu den meisten anderen Internetseiten, die meistens einen absoluten Blödsinn darüber schreiben, ohne Hintergrundwissen. Man kann es halt nicht allen Lesern recht machen und alles bis ins Kleinste erläutern, insbesondere bei einem Interview. Vielleicht kriegt es Dr. von und zu Guttenberg besser hin? (Grins)

Ich fand auch, dass seine Aussagen gar nicht so widersprüchlich sind. Er berichtet einfach über das Leid, dass solche Betroffenen durchmachen und auch noch viele Koinfektionen mit Borrelien oder Chlamydien haben. Was auch bedeutet, dass typische Borrelioseerkrankten keine solchen Fasern jemals hatten, aber Morgellonserkrankte öfter auch Borrelien-Koinfektionen haben. Ergo ist es dann vermutlich auch keine Subvariante von Borrelienbakterien, sondern doch etwas anderes.

Er beschreibt auch die Verbindung zu künstlichen Fasern, die mit Erregern bestückt werden und zur Insekten- oder direkt zur Zeckenbekämpfung eingesetzt werden können und eigentlich nur ein Werkzeug sind, welches auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann. Z.B. als Biowaffe, um Leute krank zu machen. Er distanziert sich aber eher von solchen Biowaffen-Theorien.

Im Prinzip sind das ganz legitime Vermutungen, die ich auch hatte, wenn man z.B. dieses Patent durchliest über ph-sensitive Polymere, um instabile Bioinsektizide zu schützen. Dass es so etwas überhaupt gibt, wusste ich bis jetzt noch nicht einmal. Ich kannte vorher nur natürliche Bioinsektizide, wie den alten Kartoffelkäfer.

Solange sich die Wissenschaft weigert, dieses Phänomen genauer zu untersuchen, solange wird es wohl auch kontroverse Meinungen darüber geben. Ich habe begriffen, dass Herr Neumann genau das tut, was ihm momentan möglich ist, in Abwesenheit der Wissenschaft. Nämlich, zusätzlich zu seiner eigenen Erkrankung, weltweite Betroffene ehrenamtlich zu helfen und selber weiterzuforschen. Es steckt tatsächlich viel Arbeit in seinen Internetseiten. Ehrlich gesagt, ich könnte das nicht so bewerkstelligen, wie er es getan hat. Respekt!

Wer`s besser kann, sollte dies auch tun, anstatt ihn öffentlich grundlos zu kritisieren. Ich finde auch, dass die direkte Anrede: Herr Neumann usw., hier wohl auch fehlplaziert ist, da er vermutlich nicht mal die Zeit hat, alle weltweiten Internet-Blogs ständig durchzulesen, um sie dann auch noch zu kommentieren. Also würde ich ihm eher persönlich schreiben und nachfragen. Das ist doch ein guter Vorschlag, oder etwa nicht?


Kommentar von mausi (14. April 2011, 22:08 Uhr)

Morgellons wird nicht durch einen Pilz erzeugt, aber bei der Vielzahl der Entwicklungsphasen, die der oder die Erreger durchmachen, treten auch Pilze auf.

Auf der Seite hier gibt es sehr wissenschaftliche Sachen dazu: otacun.net/2011/02/morgellons-die-merkwurdige-neue-krankheit/


Kommentar von Uwe (02. Mai 2011, 22:10 Uhr)

Hallo zusammen,

es gibt ein Buch mit dem Titel "Heilung ist möglich" von Hulda Clark. In diesem werden Krankheiten geheilt die mit Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten zu tun haben.

Zuerst wird eine Darmsanierung angeordnet, dann eine Nierenreinigung und zum Schluss eine Leberreinigung. Wichtig dabei ist auf seine Ernährung zu achten und keinen Alkohol zu trinken oder Zigaretten zu rauchen. Auch sollte man Giftstoffe die Flüssigseife, Deospray und andere Pflegeprodukte enthalten meiden.

Bei einer Pilzinfektion sollte vor allem Süßes gemieden werden, da der Pilz sich von Zucker ernährt, also jede Art von Zucker vermeiden.
Wichtig wäre auch Vitamine und Mineralien zu sich zu nehmen um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken.

Ich hoffe es hilft, Gruß Uwe


Kommentar von Chiller (04. Juli 2011, 17:29 Uhr)

Diese Symptome kann man tatsächlich keiner Krankheit zuordnen, gerade daher kann ich mir nicht vorstellen, dass regelmäßig Patienten von Dermatologen nicht ernst genommen und nicht weiter untersucht werden.Spätestens wenn ein Patient beim dritten Mal dem Dermatologen mit diesen offensichtlichen Symptomen konsultiert, muss er hellhörig werden.
Zudem finde ich es recht widersprüchlich, dass die Ärzte die Fäden als Baumwolle, andere aber als Polymer beschreiben, was sich aber bei nicht mal sehr aufwändigen Untersuchungen leicht unterscheiden ließe.
Diese Erkrankung wurde in noch keinem mir bekannten medizinischen Artikel erwähnt. Einzige Quellen sind diverse Internetseiten mit nicht ernst zu nehmendem Hintergrund.
Ich kann mich nicht objektiv zu dem hier geschilderten Krankheitserleben äußern, dazu fehlen mir verlässliche Quellen. Es gilt also abzuwarten bis diese Krankheit wissenschaftlich untersucht und dargelegt wird -zumindest für mich.
Ich zweifele das hier geschilderte Krankheitserleben nicht an, das steht mir kaum zu, aber bis dahin kann ich nicht glauben, dass eine weltweit neue Erkrankung mit so offensichtlichen Symptomen existiert und eine Untersuchung weltweit "verweigert" wird, das ist einfach zu unglaublich.
Trotz allem: Alles Gute.


Kommentar von Martina Mihm-Braig (20. August 2012, 01:40 Uhr)

Die Morgellons-Krankheit verfolge ich schon länger und zwar um davor keine Angst zu haben.
Ich habe eine Seite vor einem Jahr aus den USA gefunden, laut derer Morgellons kein Alfalfa mögen.
Die Dame propagiert ein 2 stündiges Alfalfa Badetablettenbad und die Fasern würden aus der Haut rausgeschwemmt . Danach ist man morgellonsfrei. Habe es natürlich nie ausprobiert, aber dies wäre mein erster Versuch, falls ich faserig werde. Seit diesem tollen Bericht der Dame, habe ich keine Angst mehr vor Morgellons und habe mich damit diesem Schwingungsaspekt entfernt.
Die zweite Variante, falls Morgellons von Pilzen ausgelöst wird, ist Prof. Dr. Enderlein mit seinem Repertoirium. Enderlein ist die Choriphäe der Bakterien Zyklogenie.
Jeder, der einen Heilpraktiker hat, der Enderlein paktiziert, kann sich glücklich schätzen.
Problem erkannt, Lösungs-Angebote vorab müssen das Credo jedes guten Informationsmagazins sein.
Die Alternative zu PRL.
Gruß
Martina Mihm-Braig


Kommentar von Erika Geiger (04. März 2015, 15:55 Uhr)

Bin selbst betroffen von der Krankheit. Wenn ich im Gegenlicht mit den Fingern schnipse, steigen kurze Flusen und weißer Staub auf. Das Ganze ist kaum zu sehen, nur unter einer Lampe mit dunklem Hintergrund oder im Gegenlicht. Der Arzt hat das mit seiner kleinen Stablampe nicht sehen können und das Ganze als Wahn abgetan.
Inzwischen scheide ich mit dem Stuhl weiße "Fäden" aus. Zwei Laborproben ergaben, daß keine Würmer u. Wurmeier vorhanden seien, ergo wieder Wahn. Ich weiß mir bald nicht mehr zu helfen.
Wer kann mir raten?
Gruß
Erika Geiger


Kommentar von Alana (10. November 2015, 12:05 Uhr)

Sole aus Himalayasalz trinken, so oft wie möglich, in Sole Baden, alles erträglich verdünnt. Ebenso Einläufe !
Mir Zeolith Entgiftung unterstützen, Flohsamen in das Essen, räumt die Därme auf.
Heile Heile Segen


Kommentar von weemaels henri (11. November 2015, 19:17 Uhr)

Natürlich, dass die Krankheit des morgellon gut wirklich ist, physiologisch und nicht psychiatrisch. secure.avaaz.org/fr/petition/Que_la_maladie_du_morgellon_sorte_de_l_ombre/?cOxVlab


Kommentar von Holger (06. April 2016, 12:19 Uhr)

Die Büchse der Pandora ist geöffnet passt sehr gut. Irgendwie werden ganz massiv und weltweit <a href="www.atx-netzteile.de/schlamassel.html">Chemtrails >></a> versprüht. Damit sollen offenkundig sehr viele Menschen früher oder später getötet werden. Vielleicht auch durch die Ausbringung von Morgellons


Kommentar von Nemesis (18. April 2018, 03:31 Uhr)

Nun, die Bezeichnung Morgellon ist irreführend und die Analyse des Phänomens kann nicht darin bestehen, dass man irgendwelche Theorien aufstellt.

Aber ich kann das insofern bestätigen, als dass ich solche Fäden beobachten kann. Ich habe sehr gute Augen und kann Dinge sehen, die nicht jeder sehen kann. Solche Fäden sehe ich bereits in der Luft nach unten rieseln. Solche Fäden sammeln sich zumindest bei mir in meinem Bauchnabelbereich, aber ich habe sie nicht in mir. Sie wandern lediglich alle Richtung meines Bauchnabels. Warum auch immer. Jedenfalls kann ich jeden Tag aus meinem Bauchnabel so ein kleines watteähnliches bläuliches Gebilde herausfischen. Unter dem Mikroskop sieht man zu 90% weiße Fäden und einige rote und blaue oder schwarze Fäden. Sehen fast aus wie Drähte. Keine Ahnung was das ist, aber aus meiner Sicht ist es eindeutig künstlich.

Wie weit man mit Nanobots bereits ist kann man in diesem Artikel hier sehen: www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/nanoroboter-erwuergen-tumore/

Aus meiner Sicht schaden mir diese Fäden aber nicht. Ich habe auch keine Ahnung was das ist, aber es existiert.

Über eine falsche Ernährung kann sich der Mensch heute aber massiven Schaden zufügen. Auch über falsche Verhaltensweisen wie beispielsweise langes Sitzen vor einem PC.

Wer sich schlecht fühlt, muss mehr für seinen Körper, seinen Geist und sein Gehirn tun. Solche Angstmacherei ist da nicht hilfreich, um ehrlich zu sein. Ich denke diese Fäden existieren prinzipiell, aber dagegen kann ich nichts tun. Ich weiß auch nicht was das ist. Ne Krankheit kann ich nicht bestätigen. Das Zeug kommt hier sehr gut runter bei mir. Wohne in der Nähe des Hauptstadtflughafens. Und krank bin ich nicht. Der Fluglärm macht mir wesentlich mehr zu schaffen als diese Fäden.

Mit ner guten ausgewogenen Ernährung kann man sehr viel Gutes seinem Körper tun. Gleichzeitig muss man alle schädlichen Verhaltensweisen so gut es geht vermeiden.


Kommentar von Silvia Mueller (29. Mai 2018, 06:51 Uhr)

Hilfe ich habe auch Morgellons was kann ich tun?bräuchte einen Arzt weil mir geht es richtig schlecht,wohne bei Kaiserslautern keiner nimmt mich Ernst.


Kommentar von Nemesis (29. Mai 2018, 08:53 Uhr)

@Silvie Mueller

Ich bezweifle zwar, dass Sie real sind, weil kein normaler Mensch würde sich hier mit seinem echten Namen anmelden, aber gut, wenn es Ihnen schlecht geht, dann liegt das mit Sicherheit nicht an den Morgellons, falls sie überhaupt existieren sollten. Sie ernähren sich höchstwahrscheinlich falsch, Sie starren zu lange auf Monitore, Sie bewegen sich zu wenig, Sie sind vielleicht einsam und so weiter.

Die Idioten, die hier herrschen sind gar nicht in der Lage Nanobots herzustellen, weil das physikalisch gar nicht möglich ist. Wenn Ihnen schlecht ist, kann es auch daran liegen, weil Ihnen andere Angst machen. Zum Beispiel dieser Typ auf Youtube, der ständig von Morgellons fabuliert. Mir gehts auch schlecht, aber weil mir langweilig ist und ich einsam bin und den Eindruck habe in dieser Welt nicht leben zu können. Dafür ist mein Niveau einfach viel zu hoch.

Wenn ich meine Traumfrau hätte, eine Familie gründen würde und meine Freizeit sinnvoll gestalten könnte, würde es mir sehr gut geht, auch wenn die Idioten versuchen mir zu schaden. Allerdings nicht so sehr über Morgellons, sondern über schädliche Verhaltensweisen wie Selbstbefriedigung, Videospielen, Völlerei und andere Dinge, die man versucht ist zu tun, wenn einem langweilig ist und man einsam ist.


Kommentar von Redaktion (29. Mai 2018, 15:13 Uhr)

@Silvie Mueller

Haben Sie schon mal versucht, Herrn Neumann persönlich zu kontaktieren? Vielleicht weiß der Rat und hat z.B. Kontakt zu einem Arzt, der dem Thema offen gegenübersteht. Seine Kontaktdaten finden Sie oben im verlinkten PDF.

D. Red.


Kommentar von Lydia O. (21. Juli 2018, 16:28 Uhr)

Ich lese grade eine (in meinen Augen sehr gute) Übersicht über den aktuellen Stand der Forschungen zur (chronischen) Borreliose (Stephen Buhner, Lyme-Borreliose natürlich heilen) und bin darin erst auf den Begriff der Morgellon Disease gestoßen. Buhner beschreibt darin die Parallelen zu einer Tiererkrankung (BDD oder bovine Dermatitis digitalis) und seriöse Untersuchungen (von Stricker und Middelveen) dazu, die eindeutig Spirochäten als pathogene Ursache nachwiesen (Treponema bei den erkrankten Tieren bzw bei den von Morgellons betroffenen Menschen Borrelia burgdorferi). In den untersuchten Geweben konnten diese Erreger zweifelsfrei nachgewiesen werden sowie lange Keratinfaserbildung als Ursache der eigenartigen Fasern. Tierärzte kennen diese Erkrankung (BDD) anscheinend schon länger und haben sie erforscht, statt wie manche Humanmedizinerch ihre Patienten als wahnkrank zu verdächtigen. Die Beschreibungen der Symptome ähneln außerdem sehr denen von Herrn Neumann in Ihrem Artikel.
bin selbst Neurologin und Psychiaterin und kannte den Begriff Morgellons bis dahin nicht, habe ihn deshalb gegoogelt und bin erstaunt über die Diskussion im Internet. Auch in Wikipedia habe ich nichts über die von Herrn Buhner genannten Studien gefunden, obwohl diese in seriösen Fachjournalen veröffentlicht wurden.
Mit besten Grüßen an alle die sich für das Thema interessieren!


Kommentar von Redaktion (23. Juli 2018, 03:27 Uhr)

Hallo Lydia,

klingt interessant. Könnten Sie evtl. einen Leserbrief an unsere Redaktionsadresse reaktion(at)nexus-magazin.de schreiben, in dem Sie Ihre Entdeckung noch klarer ausformulieren? Den würden wir gern veröffentlichen.

D. Red.


Kommentar von Michael (22. August 2018, 23:13 Uhr)

Ich kenne auch jemand der nicht ernstgenommen wird, und das ist MORGELLONS auch wenn dies keine Krankheit ist, ist es doch eine Krankheit. Unglaublich wie unsere NC ABITURIENTEN damit umgehen. Die Nichtkrankheit kommt aus meiner Sicht vor der psychischen Erkrankung. Würde auch psychisch krank wenn offensichtliche Wunden als Wahn bewertet werden nur weil der NC dies nicht nachweisen kann.
Dringend angeraten dies zu erforschen, da offensichtlich die Anzahl der wahnsinnigen so wächst wie die unbekannten Fasern in den unteren Hautschichten, welche sich auch noch verbreiten und wachsen . Anorganischen Gewebe das wächst ? Na ja

Grüsse Michael vorderpfAlz


Kommentar von Armin (20. November 2019, 22:28 Uhr)

Auch wissenschaftlich tätigen Medizinern ist die Tatsache berreits bekannt!
Borreliose und Clamydien und Giftstoffe in Kombination sind Auslöser!
Um Anntibiotiker plus Ausleitungstherapien kommt keiner der Betroffenen rum
Grüsse Armin


Kommentar von Sandra (23. März 2021, 16:20 Uhr)

Hallo. Wir stecken inmitten einer angeblichen Pandemie. Ich habe jetzt schon ein paar Videos gesehen und auch Bilder von Eltern, die unter einem Mikroskop die Tests untersuchen. Dort sind so kleine schwarze Fäden drin, die auf Wärme und Wasser reagieren. Wurde hier schonmal von jemand die Schnelltests, Selbsttests, PCR-Tests untersucht? Ich wäre für eine Rückmeldung sehr dankbar, zumal der aktuelle Testwahnsinn kein Ende nimmt. Danke


Kommentar von Anni (24. März 2021, 09:47 Uhr)

Hallo, ja das wäre gut. Ich habe nämlich vorgestern ein Selbstest von Aldi gemacht.Weil ich erkältet bin (war) u. meine Eltern Angst haben, es könnte Corona sein. (Test war negativ.) Und heute das Video von einem gesehen, der so ein Wattestäbchen/Teststäbchen unter dem Mikroskop untersucht hat. Dann habe ich den alten Test aus dem Papierkorb rausgesucht. Ich habe zwar kein Mikroskop, aber mit Licht u. Lupe konnte ich auch einen kleinen schwarzen Faden sehen. Und auf der Watte, oder was das ist, winzige dkl. Punkte. Jetzt hab ich Panik. :-( Wäre gut, wenn jemand herausfinden könnte, was das ist. Danke


Kommentar von Angelika Wald-Gerstenberger (24. März 2021, 23:49 Uhr)

Liebe Anni,

ich habe vor längerer Zeit am linken Fußknöchel so ein schwarzes Stück Faden gehabt und dachte erst, es wäre ein Fussel. Doch beim entfernen mit der Pinzette stieß ich auf Widerstand.
Ich habe diesen "Fussel" dann in einen kleinen Behälter getan und irgendwann nicht mehr dran gedacht. Diese schuppige, rote, extrem juckende Hautstelle habe ich schon lange und von Neurodermitis über Psoriasis bis zu psychosomatisch hatte ich alle Diagnosen. Egal was ich machte, es half absolut nichts! Manchmal kann ich keine Schuhe anziehen, weil es dann dort scheuert. Aber die Berichte über Morgellons hielt ich nicht wirklich für wahr. Heute, nachdem ich mal wieder darüber etwas las, unterzog ich meinen Knöchel nochmals einer eingehenden Untersuchung mittels Handykamera. Und das, was ich dort sah, hat mich völlig schockiert, sodass ich dies hier niederschreibe. Ich sah einen - diesmal roten - Faden unter meiner Haut!!! Ich nahm eine Pinzette und zog ihn heraus - in zwei Teilen, weil er durchriss. Ich war entsetzt! Wieder hielt ich die Kamera drauf und sah unter der Haut noch mehr Fäden!! Das darf nicht wahr sein, dachte ich ... es gibt sie wirklich ... IN mir! Ich habe diese Fäden in besagten Behälter getan und alles fotografiert. KEIN FAKE! Es ist jetzt 23:30 Uhr und ich bin hellwach, kein Gedanke an Schlaf. Meine ganzen anderen Beschwerden ... kommen sie daher? Keine Therapie half bisher. Deswegen? Im September kam ich mit Darmverschluss ins Krankenhaus und nun habe ich ehrlich gesagt Angst, was in meinem Körper los ist. WAS ist das wirklich? Was hilft? Ist es übertragbar? Ich habe Tiere ... ich bin immer viel draußen, Vegetarierin und versuche, wenn möglich, nur bio zu kaufen. Ich habe in der letzten Zeit viele Schicksalsschläge erlebt, habe auch keine Angst vor Corona. Aber das jetzt ...
Falls jemand mit mir Kontakt aufnehmen möchte: livefordogs61@gmail.com

LG Angelika


Kommentar von Ines Rode (25. März 2021, 09:04 Uhr)

Silvia Müller, eines der besten Mittel, welche ich kenne, gegen Pilze und Parasiten ist Citrosept. Dies ist ein natürliches Grapefruitkernextrakt. Du solltest eine Kur damit machen. Und auf basenlastige Ernährung achten. Das Citrosept bekommst du nur im Internet, beim Hersteller und einzelnen, wenigen Vertriebspartnern. Es ist nicht günstig, aber sein Geld definitiv wert! Mit 100 ml kommt man ca. 2 Monate aus, somit relativiert sich der Preis. Viel Erfolg Dir!


Kommentar von Agathe (29. März 2021, 09:12 Uhr)

Hallo, wie sieht eine Behandlung mit Wasserstoffperoxid oder DMSO als Einreibungen aus?


Kommentar von Me (16. April 2021, 01:07 Uhr)

@Agathe Wasserstoffperoxid ist ein OXIDATIONSMITTEL und ab einer gewissen Konzentration SCHÄDLICH für den Körper. Bitte versuche nicht damit irgendwelche Symptome zu behandeln. Über DSMO weiß ich ehrlich gesagt nicht viel, aber ich habe gelesen, dass es in einigen Fällen Schaden bei Menschen angerichtet hat. Wie immer gilt natürlich: Die Dosis macht das Gift... Ich kann verstehen, dass es sehr frustrierend ist, wenn man leidet und einem niemand sagen kann, was man hat oder wie es besser werden kann, aber Experimente mit kritischen Stoffen können noch mehr kaputt machen. Ich sehe da auch grundsätzlich kein Problem zum Heilpraktiker zu gehen oder andere Alternativen zu probieren, einigen Menschen hilft das tatsächlich, aber bitte bitte pass dabei auf!!! Bitte auch kein MMS nehmen ider sowas. Oxidationsmittel im allgemeinen sind Stoffe, die fast alles angreifen, was mit ihnen in Kontakt kommt und dabei nicht selektiv sind...
Gerade im Internet gibt es viele Falschinformationen, weil jeder einfach alles schreiben kann und sogar vermeidliche "Experten" sind nicht immer wirklich qualifiziert. Das sind auch nur Menschen, die sich irren können. Ich weiß, dass es sehr schwer ist seriöse von falschen Informationen zu unterscheiden, aber bitte bleibt da vorsichtig, gerade wenn es um die Gesundheit geht.


Kommentar von Tom Xaver (17. April 2021, 14:23 Uhr)

Ja, alle Wahrheit muss nach oben mal schwimmen.
Der Herr Neumann hat gute Arbeit geleistet, aber noch viel mehr steht nun auf seiner Seite, auch neuerste Laborberichte,
www.morgellons-research.org/morgellons2/morgellons_krankheitsfaktoren.htm

Er gibt an, dass im Labor Bakterien gefunden wurden von der Pestizidindustrie. Und hat auch diesen Artikel korrigiert, dass es sich nur um filamentöse Biofilmbakterien handelt und nur manchmal Sekundärinfektionen mit Pilzen entstehen.
Zur Zeit hat Google seine Seite ganz weit nach unten verschoben.
Damit man die Wahrheit über diese Erkrankung niemals erfährt!
Wahrscheinlich wird Google auch von der Pestizidindustrie dafür bezahlt sein Ranking zu manipulieren.
Der Mann ist zäh wie Leder, was er aushalten muss, und wir alle helfen ihm nicht dabei. Wahrscheinlich wird er bald in Moskau neben Ed Snowden ein Zimmer mieten. So ist es halt mit Helden, die sterben meistens einsam...


Kommentar von NEXUS (20. April 2021, 15:38 Uhr)

Danke für den Hinweis. Wir haben Herrn Neumann direkt kontaktiert und er plant, seine aktuellen Ergebnisse in einem Artikel vorzustellen.


Kommentar von Oli (24. April 2021, 15:49 Uhr)

Hallo!

Also bitte an ALLE nochmal das Hirn einschalten!

Jetzt wird es sachlich, wie Nexus es immer möchte:

Diese Teststäbchen sind tatsächlich nicht in einem sterilen Raum abgepackt worden, aber danach durch "Lichtquellen" sterilisiert worden. Ähnlich der Säuberung von Wasser aus einem Bach gegen Keime zum Trinken.
Diese Verunreinigungen sind einfach da, sind aber "nur" (leider) Staub und Dreck. Das "Bewegen" entsteht durch statische Anziehung, extrem leichten Windzug (da die Teilchen ja so klein sind), und Temperaturunterschiede usw... da gibt es viele Möglichkeiten. Es sind weder kleine Roboter, noch Lebewesen.

Bitte Leute, nicht solchen Blödsinn verbreiten.


Kommentar von Kassandra (05. Mai 2021, 11:28 Uhr)

@Oli. Ob etwas gefährlich ist, oder nicht, kann man nur feststellen, nachdem man es untersucht hat, und zwar im Labor. Wenn es sich um die Nanotechnik handelt, braucht man wohl ein Elektronenmikroskop. Hat man eine solche Untersuchung gemacht, kann man sich dazu verbindlich äußern.


Kommentar von Herr Vril (13. März 2023, 05:41 Uhr)

Die Morgellons-Krankheit ist eine erfundene Krankheit.Einer der ersten Leute die für die Verbreitung in Deutschland gesorgt haben,war ein gewisser Klaus Vela.Ob der Name richtig ist,kann ich nicht zu 100% sagen,da es schon einige Jahre her ist,als ich mich damit ausgiebig befasste.Hinter dem K.Vela steckt(e) eine Firma,die professionel für die Verbreitung und Glaubwürdigkeit im Netz gesorgt hat.In der ersten Nachricht,die darüber im Netz zu lesen war,sind die Morgellons als blau,spitz,drahtig und scharfkantig beschrieben worden.Sie wuchsen schmerzhaft aus der Haut.In Deutschland gab es einen Fall aus Magdeburg,über eine Frau die sich aus einem Heißluftballon stürzte,um ihrem Leiden ein Ende zu bereiten(da ihr niemand glaubte)und um auf die "Krankheit" aufmerksam zu machen.
Anfangs gab es genau 1 Seite aus Amiland,wo es einige Bilder und Berichte gab.Das hatte aber mit dem was man jetzt damit verbindet nur wenig zu tun.Da ging es um NanoTeilchen.Wenn NanoTechnologie damit zu tun hat,dann kann man sie nur schwer mit einem Mikroskop,ner Lupe oder gar mit bloßem Auge erkennen.Aber man kann Fasern aus Kleidung damit gut erkennen.Unter einer Lupe/Mikroskop können die auch echt fremdartig und beängstigend aussehen.
Ja,Fasern aus Plastik (wie sie halt in Kleidung,Teppich,Möbeln...vorkommen)können oberflächlich in die Haut eindringen und auch ein Jucken,Pieksen,Stechen auslösen,dass durch Kratzen,Waschen,usw. nicht aufhört,da so eine winzige Faser sich in einer Hautfalte verankern kann.Besonders bei trockener Haut finden die Fasern guten Halt.Manchmal sind sie auch statisch aufgeladen.Dann: Einfach mit nem Magneten über die Stelle gehen.
Wenn Morgellons tatsächlich eine gemachte Krankheit wäre,dann gäbe es dafür schon längst ein Medikament,mit dem sich die Pharamzeutische Industrie ne goldene Nase verdienen würde.Wie bei Covid-19.
Wenn man sich intensiv mit Morgellons beschäftigt,wird man glauben sie zu haben. Wie bei Covid-19.
Im übrigen hat mal eine Uni aus Tübingen,die kleinen Knötchen auf der Kleidung(Pilling)auch als Morgellons bezeichnet.Man forschte dort nach einem Verfahren,dass die KnötchenBildung beschleunigt,um so ein schnelleres kaputt-gehen der Kleidung herbeizuführen. Zudem fühlen sich die Knötchen auf der Haut nicht angenehm an.


Kommentar von Herr Vril (13. März 2023, 07:11 Uhr)

@Me.
Wasserstoffperoxid ist für OttoNormal nur bis zu gefahrlosen 11% frei erhältlich. H2O2 ist mit das Beste und günstigste Desinfektionsmittel was ich kenne.Dazu wirkt es im Gegensatz zu z.B.Alkohol Wundheilungsfördernd,da es den Biofilm der Haut nicht zerstört.Wer mit seinen Fingern damit in Berührung kommt,kann dabei leicht meinen,dass die weiße Verfärbung der Haut,eine Verätzung ist.Dem ist aber nicht so.Es ist lediglich der Sauerstoff,der auf/in der Haut wirkt.Die weiße Haut wird nach einigen Minuten wieder normal.
Das Mundspülwasser beim Zahnarzt enthält auch H2O2.Auch im Krankenhaus wird es zur Wunddesinfekt. benutzt. Es ist quasi nebenwirkungsfrei,günstig,wirksam und vielfältig einsetzbar.
Bei jeglichen Entzündungen(Zahnfleisch,Mandeln..),Herpes oder Pilzinfektionen anwendbar.Auch bei Tieren.
DMSO ist (u.A.)ein Schmerzmittel,bzw.kann man damit Schmerzen unterdrücken.Gutes DMSO erkannt man am Geruch(Knoblauch) und es ist etwas seifig.
So reiben z.B. Karate-Fuzis,wenn sie etliche Ziegel durchschlagen,ihre Hand vorher mit DMSO ein.Man kann sich damit auch störende Leberflecke schmerzfrei selbst entfernen.Zusammen mit H2O2, das die Blutung stoppt und desinfiziert. Es bleiben keine Narben,wie es beim Hautarzt üblich ist und die Stelle ist nach 2-4Tagen abgeheilt.Was Hautärzte (fälschlicherweise?) erzählen,dass Leberflecke,Muttermale etc.,Wurzeln haben,konnte ich nicht feststellen. Für mich sah es so aus,als wären sie nur stark mit der Hautoberfläche verwachsen.
MMS ist bei richtiger Anwendung ein abgefahrenes Zeug(1Tropfen in ein Glas Wasser und es wird wie Samt) kann aber bei falscher Anwendung auch tödlich sein.Aber dann müsste man schon eine wirklich hohe Dosis zu sich nehmen.(Antibiotiker,Kortison sind auch schädlich und trotzdem bekommt man sie wie Hustenbonbons)
ANTI=GEGEN BIO=LEBEN: Anti-bio-tiker sind also gegen das Leben.
Es heißt nicht "die Dosis macht das Gift". Es heißt: Alles ist Gift,nur die Dosis macht,dass es nicht giftig ist.
Auch wenn man zuviel Wasser trinkt,da es alkalisch ist,kann das Schädlich sein.Es führt zur Verseifung des Blutes.
Aber weder H2O2,DMSO oder MMS werden bei Morgellons helfen.Denn es existiert nur in den Köpfen.


Kommentar von Herr Vril (13. März 2023, 10:32 Uhr)

Alles was der Mensch den Tieren,Insekten und Pflanzen antut,wird sich auch auf ihn selbst auswirken. Der Mensch wirkt auf die Natur - Die Natur wirkt auf die Menschen.
Beschneidet man einen Baum,trimmt die Hecke oder mäht gar nur den Rasen,so nimmt man der Natur,bzw.raubt man ihr,die Krativität.Deshalb hat der Mensch auch keinen Zugang mehr zur Kreativität und zu neuen/anderen Denkweisen und Erfindungen.Er kann nur altes und gewesenes wiederbeleben und in eine zeitgenössische Form packen.
Wenn wir Tiere morden,egal ob aus niederen Beweggründen,wie der Jagd,oder um sie zu essen - werden auch wir uns und andere im privaten und auf den Schlachtfeldern ermorden.
Egal,ob Morgellons existieren oder nicht - die Krankheiten/Symptome der Menschen sind eine tatsache.
Die Frage ist nur,ob die Ursache von aussen auf uns einwirkt,oder von innen (psychisch/seelisch) heraus aus uns selbst.
Wir bräuchten Stiftung für ein Gesundungspark in einem Dschungel,mit möglichst intensiven Kontakt zu einheimischen Völkern.


Kommentar von Herr Vril (13. März 2023, 11:45 Uhr)

Noch eine Sache zu den erwähnten Chemtrails.
Eine völlig angstbefreite Möglichkeit/Tatsache ist,dass Flugunternehmen,die ja auf Profit getrimmt sind,das teure Kerosin mit günstigen Wasser verdünnen.Mehr Wasser im Sprit, bedeutet mehr kristalisation in den kalten Spähren.Logisch.Das diese künstliche Wolkenbildung sich natürlich auch auf das Wetter auswirkt,ist gut zu beobachten.
Man vermutet,dass das vermehrte Auftreten von Schlauchpilzen,an Bäumen und Büschen,mit der zusätzlichen Feuchte in der Luft zusammenhängt.
Diese "Wet-Trails" (eigene Wortschöpfung) oder auch "Chamtrails" machen eines aber ganz deutlich klar - was wir bei dem ganzen Gechamtraile leicht übersehen - Das eine beträchtliche Menge an Abgasen,die mindestens genauso arg sind wie C.trails,tagtäglich auf uns herabrieselt und die Atemluft drastisch verschlechtert/vergiftet.
Öch,Öch...


Kommentar von Astrid (04. Oktober 2023, 20:38 Uhr)

Bei einer Dunkelfeldmikroskopie im Heilzentrum Scheller, wurden heute auch bei mir Morgellons festgestellt. Zudem wurde einiges an Pilzen (die trotz Balsam Terpentinöl Kur nicht ausgeheilt wurden) festgestellt. Es gibt auch diverse Borelliengifte die in der Anamnese festgestellt wurden. Zwar können sie von Zecken stammen, aber auch von Mücken oder Bremsen übertragen werden. Auf einer Skala von 1 - 10 liegen meien Werte bei 2,5. Ich hatte eine Freundin die leider Krebs bekommen hat und ihr hat diese Behandlung nicht geholfen. Aber ich habe auch eine Freundin deren Werte bei 10 Lagen im Heilzentrum und jetzt, nach der Behandlung bei 0 sind. Heilung ist also möglich.


Kommentar von Jutta Sydow (06. Dezember 2023, 22:17 Uhr)

Weiterführung Jutta Sydow
Da ich Textilingenieurin bin und so manche Vorlesungen in Faserkunde besucht habe, wurde mir schnell klar, warum es sich bei der ständig auftauchenden bunten Fäden nicht um Textilfasern handeln konnte. Ich glaube meine Fotos sind ganz gut zumal ich akribisch festgehalten habe, wenn etwas auffällig war. Wenn sich unter sauber abgedeckten, verbundenen, teilweise recht großen Wunden über Nacht Fäden entwickelten, mußte es wohl von innen kommen. Ich habe gesucht und gesucht und gesucht und einiges entdeckt. Jetzt stehen die Recherchen sauber abgestellt im Regal, ich erhole mich von der Arbeit und überlege, wo sie nützlich sein könnten.
Nochmals Grüße. Jutta Sydow


Kommentar von Redaktion (10. Dezember 2023, 19:42 Uhr)

Werte Frau Sydow,

kontakten Sie uns am besten direkt via redaktion (at) nexus-magazin.de oder 033766 163 193. Wir veröffentlichen gern neue Erkenntnisse aus diesem Feld.