NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/nexus-interview-mit-douglas-dietrich-die-wahrheit-ueber-die-letzten-70-jahre


Nexus-Interview mit Douglas Dietrich: Die Wahrheit über die letzten 70 Jahre


Die Sieger schreiben Geschichte, indem sie Fakten verschwinden lassen, die nicht mehr ins Bild passen. Douglas Dietrich war Bibliothekar des US-Verteidigungsministeriums, zuständig für die Vernichtung brisanter Akten in der Presidio Militärbasis in San Francisco. Jetzt öffnet er seine Notizen und gibt damit erstaunliche Einblicke in die vertuschte Vergangenheit Amerikas und der Welt. Im Interview mit Thomas Kirschner enthüllt Douglas Dietrich die verborgene Geschichte des Zweiten Weltkriegs – unter anderem, dass Deutschland und Japan die ersten Staaten waren, die Atombomben bauten … und sie auch einsetzten.


Thomas Kirschner (TK): Wie kam es, dass Sie schon in jungen Jahren mit der Vernichtung geheimer Militärakten betraut waren?

Douglas Dietrich (DD): In der Highschool wollte ich eine Berufsausbildung machen und besuchte daher einen Elektronikkurs, aber unsere Lehrer waren total rückwärtsgewandt. Sie waren ehemalige Ingenieure der US Navy und erzählten dauernd was von Vakuumröhren und darüber, dass Computer immer größer werden und irgendwann ganze Häuserblocks füllen würden. Das war ziemlich lächerlich – so, als wäre man in dem Sciencefiction-Film Brazil eingesperrt …

Auf jeden Fall stieg ich dann auf eine Ausbildung in gewerblicher Illustration um. Während meiner Zeit an dieser Schule arbeitete dort eine albanische Sekretärin, die nebenbei fürs Verteidigungsministerium bei Radio Free Europe in den USA tätig war, von wo aus Sendungen hinter den Eisernen Vorhang, nach Albanien, ausgestrahlt wurden. Dank dieser Frau wusste ich, dass die Bibliothek des Verteidigungsministeriums für den Militärstützpunkt Presidio in San Francisco einen Bibliotheksassistenten suchte.

Da mein Vater Militärangehöriger war, hatte ich als direkter Verwandter gewisse Privilegien, darunter auch einen Zugang zum Presidio-Stützpunkt, wo ich zum Beispiel in den PX-Läden einkaufen konnte. Also bekam ich auch den Job in der Bibliothek, wo ich mit 16 Jahren anfing, Bücher in die Regale einzuschlichten. Und dabei erfuhr ich nach und nach immer mehr. Die meisten Menschen auf der Welt oder auch in den USA wissen nicht, dass die „Top Secret“-Freigabe eigentlich die niedrigste Sicherheitsfreigabe der Vereinigten Staaten ist. Darüber gibt es jede Menge durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnete Freigaben. Der amerikanische Präsident hat einen relativ niedrigen Zugang, weil er das Land nur vier bis acht Jahre anführt; es gibt etliche Leute, die mehr erfahren dürfen als er …

TK: Wie lauten denn beispielsweise andere Sicherheitsfreigaben?

DD: Das sind nur Zahlen und Buchstaben, ohne besondere Bedeutung – Kennzeichnungen wie A7 oder B9. Wenn man in einer bestimmten Kategorie ist, bekommt man Zugang zu immer geheimeren Geheimnissen. Das US-Verteidigungsministerium ist eine zivile Organisation, obwohl es gemeinsam mit dem Präsidenten das Militär leitet. Und ich arbeitete als Zivilperson auf einem Militärstützpunkt – noch dazu auf einem besonders bedeutenden, weil in Presidio die Vereinten Nationen gegründet wurden, nur drei Wochen und drei Tage nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor. Präsident Roosevelt rief die UN mit ihren ursprünglich fünf Ratsmitgliedern – darunter auch Nationalchina – ins Leben. Das ist deswegen wichtig, weil ich in Taiwan zur Welt gekommen bin, wo sich Nationalchina nach Entstehung der Volksrepublik praktisch neu gründete.

TK: Aber Sie sind amerikanischer Bürger, oder nicht?

DD: Richtig. Ich wurde zwar in Taiwan geboren, aber mein Vater gehörte dem US-Militär an, also war ich automatisch amerikanischer Staatsbürger. Und da ich Sohn eines US-Soldaten war, mit allen Privilegien, durfte ich auch für die Regierung arbeiten. Als normaler Einwanderer hätte ich damit Probleme gehabt. Eine meiner Hauptaufgaben als Militärbibliothekar war Aktenvernichtung – und bei dem, was ich da sah, begann ich mich auch sehr für Geschichte zu interessieren.

Das liegt natürlich auch daran, dass meine Mutter Asiatin war und dass Asiaten in den USA lange Zeit als feindliche Ausländer galten. Amerikaner können Japaner, Chinesen, Vietnamesen, Taiwaner und Koreaner nicht auseinanderhalten; für sie sehen Asiaten alle gleich aus. Die US-Regierung erklärte alle Menschen aus dem Asien-Pazifik-Raum, sowohl von den Inseln als auch vom Festland, zu feindlichen Ausländern, die ein GI nicht heiraten durfte. Das änderte sich erst, als am 8. September 1951 der Friedensvertrag zwischen den Allierten und Japan unterzeichnet wurde und mehrere tausend Menschen – Offiziere und einfache Soldaten, die im Ausland asiatische Frauen heiraten wollten – eine Sammelklage gegen das Militär einreichten. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigen Staaten hob diese Bestimmung dann als verfassungwidrig auf.

Bis zum Abschluss des Friedensvertrags befanden sich Japan und die Vereinigten Staaten im Kriegszustand; im Falle Deutschlands dauerte der noch um einiges länger an. Die Vereinten Nationen, gegründet im Militärstützpunkt Presidio, waren also eine Kriegsorganisation. In Artikel 42 ihrer Charta – also dem Dokument, das sie statt einer Verfassung haben – ist eindeutig festgehalten, dass sie eine Kriegsorganisation sind, die die Einsätze aller Partisanen- oder Widerstandsarmeen in den von den Achsenmächten besetzten Ländern koordinieren soll. Widerstandskämpfer, die irgendwo zwischen Dänemark und den Philippinen gegen die Achsenmächte kämpften, sollten von den Vereinten Nationen koordiniert und mit Nachschub versorgt werden.

Sowohl der Zweite Weltkrieg als auch die Atlantikschlacht und der Pazifikkrieg waren Teil der UN-Kriegsanstrengungen gegen die Achsenmächte. Der Presidio-Stützpunkt war das Kommandozentrum des Westens, von dem aus alle amerikanischen Aktivitäten im Pazifikkrieg geleitet wurden, ebenso wie im Krieg auf den Philippinen, im Vietnam- und Koreakrieg oder in den südamerikanischen Staaten, die am Pazifik liegen. Der Militärstützpunkt Presidio war so etwas wie das Pentagon der Vereinten Nationen. Als die Feindseligkeiten 1945 ein Ende hatten, wurden die UN als Friedensorganisation etabliert, mit einer Friedensniederlassung in New York, aber der militärische Arm der UN war lange vorher in San Francisco eingerichtet worden und sollte auch noch viele Jahre dort bleiben.

Aus diesem Grund hatte ich bei meiner Arbeit viel mit den Militärdokumenten der Vereinten Nationen zu tun, was meine Weltsicht entscheidend verändert hat. Man kann das übrigens alles leicht im Internet nachprüfen – es gibt beispielsweise eine UN-Kriegsflagge, die unter dem Namen „United Nations Honor Flag“ (UN-Ehrenflagge) bekannt ist und einfach aus vier roten Streifen auf weißem Grund besteht; die Streifen sollen die „vier Freiheiten“ von Franklin Roosevelt repräsentieren. Die Flagge war bis 1948 oder 1949 im Einsatz, je nach Internet-Quelle. Manche glauben auch, dass sie bis kurz vor dem Friedensschluss zwischen Japan und Amerika im Einsatz war, weil die UN bis dahin ja noch im Krieg mit Japan standen.

Viele Menschen finden das verwirrend – aber es ist gleichzeitig sehr wichtig, weil es hinter den äußerst seltsamen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland und den Vereinten Nationen steckt. Die UN hatten sehr viele Probleme durchzustehen und wirken heute nicht mehr zeitgemäß, so wie früher der Völkerbund. Aber man muss bedenken, dass Deutschland erst am 12. September 1990, nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahr davor, einen Friedensvertrag mit den Vereinten Nationen abgeschlossen hat; die USA, die Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien zogen erst später mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag zwischen den ehemaligen Alliierten, der BRD und der DDR nach.

TK: Wirklich? In Deutschland heißt es immer wieder, es gebe gar keinen Friedensvertrag!

DD: Interessant. Aber das betrifft wahrscheinlich nur das Dritte Reich. Die meisten Leute wissen nicht, dass das Dritte Reich als Exilregierung gilt, so ähnlich wie die Republik China auf Taiwan, die sich selbst als rechtmäßige Regierung von ganz Festlandchina sieht – oder das zumindest bis vor Kurzem tat, weil jetzt langsam eine neue Generation ans Ruder kommt, die einfach nur als unabhängige Republik anerkannt werden will. Und Ähnliches gilt auch für die Exilregierung des Dritten Reichs.

TK: Das klingt so, als würde das Dritte Reich nach wie vor existieren …

DD: Tut es auch. In den USA haben wir zum Beispiel eine ganze Menge Steuern, die mit der Führung des Zweiten Weltkriegs zu tun haben. Diese Steuern werden bis heute eingehoben, auf unseren Telefonrechnungen zum Beispiel sind sie als „Bundessteuern“ gekennzeichnet. Jeder amerikanische Staatsbürger zahlt Monat für Monat dafür, dass der Zweite Weltkrieg weitergeführt wird.

TK: Damit man die Überbleibsel des Dritten Reichs verfolgen kann?

DD: Abgesehen davon, dass es sich beim Dritten Reich nicht um „Überbleibsel“ handelt; das wäre so, als würde man Nationalchina als „Überbleibsel“ oder eine Restregierung bezeichnen. Taiwan wird gern unterschätzt, vor allem von ahnungslosen Amerikanern, die keine Ahnung haben, wie mächtig es in Wahrheit ist. Ein überwiegender Teil der Computer-Hardware für die ganze Welt wird dort hergestellt. Taiwan hatte mit seinen nur 25 Millionen Einwohnern eine Wirtschaft, die von den Anfängen in den 1950er Jahren bis in die 80er buchstäblich zehnmal bessere Wachstumszahlen aufwies als die von Festlandchina. Die gebildete, wohlhabende Elite ist auf diese Insel ausgewandert und hat dort von vorne angefangen. Deswegen hatte Taiwan global eine viel größere wirtschaftliche und technische Bedeutung als die Festlandchinesen, die erst vor wenigen Jahren aufholten.

Was nun die Exilregierung des Dritten Reichs betrifft, dürfte es sich ganz ähnlich verhalten: Ich weiß von einigen technischen und wirtschaftlichen Bereichen, in denen das Dritte Reich im Exil viel bedeutender ist – oder wenigstens bis vor kurzem war – als die beiden deutschen Staaten in Europa.

Wenn man sich nur das ehemalige Westdeutschland ansieht, dann wäre es mit Sicherheit die größte Volkswirtschaft der Welt. Aber drei Faktoren sprechen dagegen. Der erste sind die jährlichen Reparationszahlungen an Israel, einen Staat, der vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gar nicht existiert hat und auch während der Feindseligkeiten in der Mittelmeerregion, in Nordafrika sowie auf dem europäischen Kontinent nicht existiert hat – und dennoch leistete die Bundesrepublik Deutschland und leistet jetzt das wiedervereinte Deutschland Reparationszahlungen an Israel, und zwar Milliarden Dollar im Jahr. Der zweite Faktor ist die Wiedervereinigung, die wirtschaftlich im Endeffekt bedeutet, dass jede westdeutsche Familie eine ostdeutsche Familie adoptieren musste. Das war ein gigantischer wirtschaftlicher Rückschlag. Und der dritte Faktor ist die Tatsache, dass die Deutsche Mark dazu benutzt wird, den Euro am Leben zu halten. Deutschland hat mit seiner harten Mark einige andere europäische Volkswirtschaften gestützt und viele andere EU-Mitgliedsstaaten vor dem finanziellen Ruin gerettet. Wären diese drei kolossalen Faktoren nicht, dann wäre die deutsche Wirtschaft die größte der Welt, noch vor den Vereinigten Staaten. Und sie ist trotz dieser Faktoren heute die größte der Europäischen Union. Die Wirtschaft der EU hat die der USA überholt – oder wird das demnächst tun. Davor haben sich die Vereinigten Staaten immer gefürchtet; jetzt befindet sich das amerikanische Weltreich im Niedergang und weiß nicht mehr, was es tun soll.

Deutschland muss im Zuge dieser Entwicklung seine Identität wiederfinden, und ich glaube, das kann es unter anderem dadurch, dass es endlich mit seiner Geschichte klarkommt. Ich sollte das relativieren: Keiner der Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg, ob Achsenmächte oder Alliierte, ist sich seiner Geschichte wirklich bewusst. Die Engländer zum Beispiel befassen sich unaufhörlich mit ihrer Militärgeschichte, haben aber nicht wirklich eine Ahnung davon, wie sich ihre Kolonialpolitik auf den Rest der Welt ausgewirkt hat. Sie machen sich keine Vorstellung von dem Schaden, den sie angerichtet haben, und von dem Hass, den sie dadurch erzeugt haben. Das ist der Grund dafür, warum es im Rest der Welt so von Vorteil ist, ein Deutscher zu sein. Deutsche Unternehmen sind fast überall willkommen, weil Deutschland nie eine so aggressive Kolonialmacht war wie Frankreich, England, die USA oder die Sowjetunion. Die Deutschen werden in einem Großteil der Welt als Befreier angesehen, vor allem bei den Nichtweißen, die heute die Mehrheit der Weltbevölkerung stellen. Es ist höchste Zeit, dass sich die Deutschen dessen bewusst werden, weil sie in eine neue historische Phase eingetreten sind, in der sie sich wieder behaupten, ihre Identität wiederentdecken und akzeptieren müssen, dass sie in vielerlei Hinsicht eher eine östliche denn eine westliche Nation sind. Diese Erkenntnis wird ihnen dabei helfen, nicht nur ins 21. Jahrhundert, sondern auch ins dritte Jahrtausend einzutreten – auf einer kulturellen Grundlage, die vorteilhafter für sie ist, als wenn man sie mit dem im Niedergang befindlichen Westen identifiziert. Das zu erreichen ist eine der Aufgaben, die ich mir mit meiner Präsentation dieser bisher kaum bekannten historischen Fakten gestellt habe.

Und ich kann es mir nur leisten, das zu tun, weil mittlerweile meine gesamte Familie verstorben ist. Meine Mutter ist zwar unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen, aber ihr Tod war in gewissem Sinne sehr befreiend für mich, weil ich jetzt endlich reden kann, ohne befürchten zu müssen, dass ich sie oder jemand anderen, der mir wichtig ist, wegen meiner Äußerungen verliere. Aus genau diesem Grund musste ich nämlich so lange mit meinen Informationen hinterm Berg halten. Als ich fast zehn Jahre lang als wissenschaftlicher Bibliothekar fürs Verteidigungsministerium tätig war, hatten die meisten Menschen in den USA oder im Rest der Welt keine Ahnung davon, wie korrupt die amerikanische Regierung ist. Die berühmte amerikanische Effizienz ist pure Illusion. Die Amerikaner sind genauso korrupt und unfähig wie die ehemalige Sowjetunion, und dieser Zustand verschlimmert sich seit Jahrzehnten zusehends. Was das Geschichtsbewusstsein betrifft, so waren sich die Russen wenigstens immer der Tatsache bewusst, dass sie von ihrer Regierung angelogen wurden, dass Dokumente vernichtet und durch gefälschte Dokumente ersetzt wurden.

Deshalb sagen russische Historiker heute auch: Die Geschichte ist ein sehr unsicheres Terrain. Die Deutschen wiederum vermeiden es, wenn möglich, über ihre militärische Geschichte zu sprechen, und konzentrieren sich stattdessen auf innenpolitische Aspekte oder Umwelt-, Industrie- und Wirtschaftspolitik. Die Franzosen und Briten reden dauernd von ihrer Militärgeschichte, trennen diese aber völlig von ihrer Kolonialpolitik und deren Auswirkungen auf den Rest der Welt. Und die Amerikaner glauben sowieso, dass sie alles wissen – dabei hat der Durchschnittsmensch dort keine Ahnung, dass er kaum etwas von der amerikanischen Geschichte weiß und dass ein Großteil der angeblichen historischen Fakten Lügen und Erfindungen sind. Das ist eine Tragödie. Wenn ich mit jungen Amerikanern spreche, kriege ich unweigerlich zur Antwort: „Warum sollte ich Ihnen überhaupt zuhören, wenn es doch das Internet gibt? Was können Sie mir schon erzählen, das ich nicht dort finden kann?“ Ich muss ihnen dann erst mühsam erklären, dass das Internet eine Erfindung der DARPA ist – der Defense Advanced Research Projects Agency [die Forschungsprojekte für die US-Streitkräfte durchführt]. Das von dieser Behörde entwickelte ARPANET existierte bereits lange vor dem Internet und enthält viel mehr wertvolle Informationen als das Internet. Im Internet finden sich fast nur Unterhaltung, Spaßmacherei, Schwindel und Gerüchte – aber wenn es um echte, qualifizierte Information über physikalische Theorien, Energietheorien und -technologien geht, dann finden sich die nur im DARPANET und werden nie im Internet auftauchen. Nichts von dem, was wirklich passiert, wird wie durch einen Zauber plötzlich im Internet auftauchen; es muss immer erst ein Mensch die Daten eingeben. Und die Datenerfassung durch Menschen ist das schwächste Glied der Kette. Aber es gibt auch eine Menge Fakten, die nicht einmal im DARPANET auftauchen und nur in den Akten standen, die ich zu vernichten hatte. Das US-Militär steht heute vor dem Problem, dass es an dieselben Lügen glaubt wie die Zivilisten des Landes.

Genau dasselbe ist auch mit der Sowjetunion passiert: Sie hat ihre eigenen Lügen geglaubt. So kam es, dass die sowjetische Führung sich selbst zerstörte und ihr Land ruinierte, weil sie nicht mehr in der Realität agierte. Die Vereinigten Staaten gehen denselben Weg – ihre militärischen Anführer agieren nicht mehr in der Realität. Die Lügen, die sie glauben, führen dazu, dass sie in jedem Krieg dieselben Fehler machen. Wenn die Amerikaner im Zweiten Weltkrieg wirklich so einen enormen Sieg erzielten, warum haben sie dann seither jeden einzelnen Krieg verloren? Man kann guten Gewissens behaupten, dass die Amerikaner in Korea, in Vietnam und in Afghanistan verloren haben. Außer in unbedeutenden kolonialen Buschkriegen haben Sie doch immer verloren.

Die Sache ist jedenfalls die: Als ich mich ein wenig mit den Akten der Allierten oder der Achsenmächte befasste, die ich zu zerstören hatte, musste ich mich mit der Tatsache abfinden, dass Geheimdienstoffiziere nur in begrenztem Ausmaß beauftragt wurden, diese Dokumente zu übersetzen – eben nur, wenn man das Gefühl hatte, die Arbeit würde sich lohnen.

Nur ein Beispiel: Vor dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1904, war Japan in einen Kampf auf Leben und Tod gegen das zaristische Russland verwickelt. Zu dieser Zeit war Japan in wirtschaftlicher Hinsicht ein Dritte-Welt-Land, und der Krieg gegen Russland trieb es fast in den Ruin. Die Japaner wurden nur durch einen amerikanischen Juden aus New York gerettet, der ihren Krieg finanzierte, weil er viele Verwandte an das antisemistische Ausrottungsprogramm des zaristischen Russland verloren hatte. Nur durch seine Hilfe konnte Japan den Krieg gewinnen. In den 1930er Jahren wollten sich die Japaner bei den Juden dafür bedanken, indem sie viele von ihnen in die nördliche Mandschurei umsiedelten. Adolf Hitler hielt das für eine großartige Idee. Er wollte möglichst viele Juden aus Europa vertreiben und half den Japanern dabei, einen großen Teil der jüdischen Bevölkerung in die nördliche Mandschurei zu überführen. Diese Nation existiert bis heute, zwischen der Mandschurei und der ehemaligen Sowjetunion. Sie brauchen im Internet nur nach dem Begriff „Jüdische Autonome Oblast“ zu suchen – es gibt sie immer noch, und sie hat sogar eine eigene Fremdenverkehrsbehörde, also kann man sie auch besuchen, wenn man will. Heute leben nur mehr 10- bis 20.000 Menschen dort oder vielleicht auch mehr, vielleicht auch ein paar hunderttausend. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, und die Volkszählungen nach dem Ende des Sowjetreichs waren sowieso immer höchst ungenau. Jedenfalls ist Jiddisch dort die Staatssprache, und man findet diese autonome Verwaltungsregion zwar auf keiner Karte, aber im Internet.

Die Oblast ist zwar zum Teil von Russland abhängig, eine Art Lehen, aber in Wahrheit ist sie ein pseudounabhängiger Pufferstaat. Nur die Vereinten Nationen erkennen sie nicht an, ganz ähnlich wie Kurdistan. Die Israelis wollen nicht, dass irgendwer von dieser Nation weiß, weil sie fürchten, dass die Palästinenser und der Rest der arabischen Welt dann sagen könnten: Hmmm, da gibt es ja schon ein Israel, das die Japaner nach drei Kriegen gegen die Sowjetunion – 1937, 1938 und 1939 – gegründet haben; damals haben die Japaner so viel von diesem Land in der nördlichen Mandschurei gewonnen, dass sie diesen Pufferstaat einrichten konnten. Und die meisten Menschen in der arabischen Welt würden dann verständlicherweise hinzufügen: Dieses asiatische Israel hat lange vor dem Israel im Mittelmeerraum existiert. Warum übersiedelt ihr denn dann nicht bitte alle dorthin? Davor fürchten sich die Israelis mit Sicherheit, und deshalb sprechen sie auch nie darüber, so wie die Amerikaner. Es ist ein riesiges, schmutziges Geheimnis.

Ich will aber unbedingt, dass die Welt davon erfährt, weil ich die japanischen Pläne zur Gründung dieses Nationalstaats selbst gesehen habe und sie anschließend verbrennen musste. So gehen die USA mit derartigen Informationen um. Geheimdienstoffiziere beschlagnahmten nach dem Waffenstillstand Unmengen japanischer Dokumente und brachten alles in die USA, was ihnen interessant erschien. Und da der militärische Arm der UN im Militärstützpunkt Presidio in San Francisco stationiert war, landeten die Dokumente dort. Ich hatte mit abertausenden solcher Akten zu tun.

Dieser von den Japanern gegründete Nationalstaat heißt Birobidscha, benannt nach seiner Hauptstadt Birobidschan. Es gab 20 Bände voller japanischer Dokumente über den Aufbau dieses Staats – und die amerikanischen Übersetzer kürzten all das auf 100 Seiten in englischer Sprache zusammen. Sie hielten die Sache mit der Oblast für unbedeutend, niemand im amerikanischen Militär fühlte sich von dieser Nation bedroht, daher interessierte sich auch niemand dafür, und die Akten wurden 50 Jahre lang aufbewahrt, bis ich sie dann verbrennen musste.

TK: Hatten Sie Gelegenheit, die Dokumente vorher zu lesen?

DD: Sie waren auf Japanisch, also musste ich mich an die amerikanischen Übersetzungen halten. Ich habe etwa 100 Seiten davon gelesen – und schon das ist eine ungeheure Menge an Informationen, die dem amerikanischen Bildungssystem und den Medien vorenthalten wurden. Aber die Fakten sind beweisbar; man kann das über die Oblast nicht nur im Internet nachlesen, sondern auch tatsächlich selbst hinfahren. Und das ist nureinBeispiel für verborgene Geschichte, von dem die meisten Amerikaner und die meisten Menschen auf der Welt – einschließlich der Japaner – keine Ahnung haben. Es handelte sich um streng geheime Dokumente, die mit den japanischen Schriftzeichen für „Top Secret“ abgestempelt waren. Sie wurden nach Amerika gebracht, dann hier in stark gekürzter Form übersetzt, und schließlich zur Vernichtung freigegeben, sodass sie endgültig für die Geschichtsschreibung verlorengingen.

Es gibt sehr viele ähnliche Beispiele. Ich werde Ihnen jetzt einmal was über die Kriegsführung auf dem europäischen Kontinent erzählen, das so gut wie niemand weiß. Die Amerikaner und die Briten wurden in Afrika von Rommels Afrikakorps so oft vernichtend geschlagen, dass sie zur Einsicht kamen, eine Invasion auf dem Kontinent wäre zu aufwendig. Also beschlossen sie, lieber Massenvernichtungswaffen einzusetzen, um das Dritte Reich zu einem Friedensangebot zu zwingen. Bei der Schlacht am Kasserinpass mussten die Amerikaner beispielsweise vor den deutschen Truppen fliehen, regelrecht vor dem Feind davonlaufen. Daher glaubten sie, dass sie gegen die deutsche Kriegsmaschinerie weder militärisch noch operativ eine Chance hätten, als der Krieg auf die italienische Halbinsel vorgedrungen war. Sie wollten sich durch Italien nach Norden kämpfen, um den südlichen Teil der Halbinsel zu stabilisieren, da sie diese Region für die Achillesferse Europas hielten. Für sie war Italien die schwächste der Achsenmächte. Wenn sie dieses Land einmal erobert hätten, könnten sie Bombenangriffe auf den Rest Europas fliegen. Also ging es bei dem Angriff nur darum, Süditalien zu erobern. Und dann brachten sie tonnenweise Nervengas in das Land.

Sie hatten die Absicht, Deutschland mit Nervengas zu bombardieren, was natürlich gegen die Genfer Konvention und gegen das Völkerrecht des Völkerbunds verstieß – obwohl die USA nicht irgendein Gründungsmitglied des Völkerbunds waren, sondern sogar das entscheidende Gründungsmitglied. Sie waren so verzweifelt, dass sie bereit waren, ihr eigenes Völkerrecht zu brechen. Also verschifften die Amerikaner und die Briten tonnenweise Nervengas in die süditalienische Hafenstadt Bari – vor allem Senfgas, aber auch in Entwicklung befindliche Nervengifte, die noch ungetestet waren. Britische und amerikanische Handelsschiffe legten nach der Eroberung Süditaliens in Bari an, zwischen all den Kriegsschiffen, und man bereitete sich darauf vor, Düsseldorf und Köln mit Nervengasbomben anzugreifen. Doch der deutsche Marine-Geheimdienst kam dahinter, dass die Alliierten chemische Waffen nach Europa gebracht hatten, und verständigte Reichsmarschall Göring, den Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe. Aus diesem Grund bombardierten die Deutschen am 2. Dezember 1943 den Hafen – und zwar so meisterhaft, dass sie der amerikanischen Flotte mehr Verluste zufügten als der Angriff auf Pearl Harbor. Mehr als 17 Handelsschiffe der Alliierten und mindestens so viele Kriegsschiffe explodierten und setzten das Nervengas frei, das sie geladen hatten. Und dann schwebte eine riesige Wolke giftiger Chemikalien über Bari und forderte hunderttausende Todesopfer.

TK: Und warum haben wir nie davon erfahren?

DD: Davon werden Sie auch nie erfahren, weil die amerikanische Regierung nach Kriegsende gezwungen war, den Marshallplan zum wirtschaftlichen Wiederaufbau zu unterstützen. In dieser Zeit haben die USA Bestechungsgelder in enormer Höhe an die aufeinanderfolgenden italienischen Regierungen gezahlt, um die Affäre geheimzuhalten. Die italienischen Regierungen bauten die Stadt Bari mit viel Geld wieder auf und ließen die Leichen beseitigen. Das heißt, die meisten mussten sie zwecks Seuchenvermeidung verbrennen, weil sich die Leichen durch das Nervengas so aufblähten – wie im Ersten Weltkrieg an der französischen Front –, dass sie explodierten. Und das lieferte diversen Seuchenüberträgern wie Ratten und Fliegen natürlich eine gigantische Brutstätte.

TK: Das Nervengas hat doch sicher auch der Umwelt geschadet.

DD: Damals hat sich kein Mensch um Umweltschäden oder Umweltzerstörung gekümmert – ich habe jedenfalls nie Unterlagen zu dem Thema gesehen. Jedenfalls erzählten die Briten danach ihre Kriegsgeschichten über zerstörte britische Handelsschiffe und Angehörige der Handelsmarine, Matrosen und Soldaten, die dort gefallen waren; und die Amerikaner berichteten dasselbe über ihre Verluste. Aber beide stellten sich natürlich als die Sieger dar. Und die Zivilisten mussten die Spuren des wahren Massakers beseitigen.

Denken Sie nur an Hiroshima oder Nagasaki. Wenn Sie sich heute dort umschauen, sehen Sie blühende Städte, die zu den größten in Japan gehören; da kämen Sie nie auf die Idee, dass dort jemals Atombomben abgeworfen wurden. Nur mehr die einschlägigen Museen erinnern an die nuklearen Explosionen. Bei Bari ist es sehr ähnlich; auch diese Stadt wurde völlig neu aufgebaut und gedeiht heute bestens. Ich glaube, dass sich nicht einmal die Einwohner Baris noch an diese Ereignisse erinnern, weil in den Schulen nichts darüber gelehrt wird. Das wäre so, als wären sich alle Japaner einig, nie wieder über Hiroshima und Nagasaki zu sprechen, weil die Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten dort aufgewachsen sind, gar nicht auf die Idee kommen, dass dort je Atombomben abgeworfen wurden.

Bei Bari ist es ganz ähnlich. Trotzdem waren die damaligen Ereignisse ausschlaggebend, weil die Amerikaner so dumm, korrupt und inkompetent waren, diesen Giftgaseinsatz mit ihren britischen Alliierten zu planen. Der in Bari angerichtete Schaden führte dazu, dass das italienische Volk total aufgebracht war und die alliierten Streitkräfte so sehr hasste, dass Mussolini seine Republik von Salò im Norden des Landes gründen konnte. Die hielt sich praktisch bis zum Kriegsende, bis zum Tod des Duce, und war mit dem Dritten Reich verbündet. Das Gebiet von Salò konnte von den Alliierten nie erobert oder eingenommen werden, auch wenn sie auf der italienischen Halbinsel siegreich waren. Und daran sieht man, wie wenig die meisten Menschen über ihre eigene Geschichte wissen. Tatsächlich wollten sich auch die deutschen Truppen auf dem Monte Cassino und diverse andere Widerstandsnester auf der italienischen Halbinsel in vielen Fällen weder britischen noch amerikanischen Soldaten ergeben – also waren die Amerikaner gezwungen, Brasilien zum Kriegseintritt zu bewegen. Deshalb erklärte Brasilien den Achsenmächten dann den Krieg, damit sich bestimmte deutsche oder italienische Einheiten den Brasilianern ergeben konnten.

Die meisten Amerikaner oder Briten haben davon keine Ahnung, aber in Brasilien ist dieses Wissen weitverbreitet. „O ja, ja, wir waren im Krieg, wir waren in Italien. Eine deutsche Einheit hat sich meinem Vater ergeben, weil sie sich zuvor geweigert hat, sich den Briten oder Amerikanern zu ergeben.“ Die Geschichtsschreibung hat solche Fakten verschüttet und verschwiegen, sodass man heute weder in den USA noch anderswo davon weiß.

Wichtig sind sie aber bis heute – weil sie zum Beispiel erklären, wie es zum Friedensschluss mit der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland kommen konnte. Der Grund war, dass die Alliierten zu diesem Zeitpunkt deutsches Geld brauchten. Und die einzige Methode, wie sie an dieses Geld gelangen konnten, war ein Ende des Kriegs mit den zwei Regierungen, die das Dritte Reich abgelöst hatten. Wie gesagt: Am 12. September 1990 schlossen die USA, die Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien einen Friedensvertrag mit der BRD und der DDR ab; letztere fiel dann zum Schleuderpreis der Bundesrepublik in die Hände. Und erst damit war der Zweite Weltkrieg offiziell vorbei – zumindest, soweit es diese Staatsgebilde betraf, die aber während des Kriegs gar nicht existiert hatten. Aber diese Formalität war eben notwendig, damit die Alliierten die Deutsche Mark zur Unterstützung des Euro gewinnen konnten.

Viel wichtiger ist jedoch, dass die Nationen, die diesen Friedensvertrag mit Ost- und Westdeutschland abschlossen, eben Frankreich, Großbritannien, die USA und die Sowjetunion waren. Und wo war China? Immerhin war Nationalchina die fünfte Alliiertenmacht und Ständiges Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Aber Nationalchina fehlte deswegen, weil es bereits 1945 Frieden geschlossen hatte – und zwar mit dem Dritten Reich und mit Japan. Deshalb sieht man auf den Photos dieser gefälschten Kapitulation auf der USS Missouri nur weiße Menschen unter den alliierten Offizieren, Weiße aus der Sowjetunion, den Niederlanden, Frankreich, Australien, Neuseeland und Amerika, wie sie die Kapitulation der japanischen Führung annehmen. Aber man sieht keinen einzigen chinesischen Offizier. Dabei waren doch die Japaner an der chinesischen Front ebenso aktiv wie die Deutschen an der russischen. Oder vielmehr waren so gut wie alle japanischen Streitkräfte an der chinesischen Front. Die meisten Menschen wissen das nicht, aber mehr als 90 Prozent des japanischen Militärs war den gesamten Zweiten Weltkrieg über in China stationiert. Die Amerikaner kämpften im Pazifikkrieg gegen nicht einmal zehn Prozent der japanischen Kriegsmaschinerie. Für die Japaner war China die Hauptfront, so wie Russland für die Deutschen.

Das war auch die Ursache dafür, dass so viele deutsche Kriegsgefangene aus dem asiatischen Raum nicht in China landeten, sondern in den USA. Insgesamt wurden dort etwa 475.000 deutsche Soldaten interniert. Und viele Deutsche kennen den Grund nicht, aus dem diese Gefangenen bis zu zehn Jahre lang nicht nach Hause durften: Damals hatten die Amerikaner noch nicht so viele illegale mexikanische Einwanderer zum Obstpflücken und für die Feldarbeit. Also wandte sich die Bauernlobby an die Regierung und ersuchte sie, die Deutschen und Italiener nicht heimzuschicken, weil sie für die Wirtschaft notwendig waren.

Die Kriegsgefangenen lebten in Lagern und gewöhnten sich an dieses Leben, ähnlich wie die Amerikaner in Vietnam. Dort gab es auch viele, die sich an die vietnamesische Kultur und das vietnamesische Essen gewöhnten – und die genau wussten, wie es den Franzosen gegangen war, die nach 15 oder 30 Jahren als Kriegsgefangene aus dem kommunistischen Vietnam heimgekehrt waren: sie wurden als Verräter behandelt, kamen vors Kriegsgericht, und die Fremdenlegion beziehungsweise die französische Armee strichen ihnen die Pensionen. So erging es vielen Amerikanern nach zehn oder 15 Jahren in Vietnam auch. Also blieben manche dort, so wie manche Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg Amerikanerinnen heirateten und in den USA blieben. Sie wussten ja da drüben nicht, wie es in Deutschland zur Zeit des Wiederaufbaus zuging … Ostdeutschland wurde zum Beispiel gezwungen, Teil der von der Sowjetunion dominierten Comecon zu werden und jahrzehntelang minderwertige sowjetische Produkte zu kaufen.

Aber auf der anderen Seite lief es nicht besser. Wissen Sie, was alle Staaten und Mächte, gegen die Amerika je Krieg geführt hat – von den Korsaren vor Nordafrika über südamerikanische Länder bis hin zu Angola, Vietnam und Kambodscha – gemeinsam haben? Armut. Unglaubliche Armut. Nordkorea ist ein gutes Beispiel. Dort leiden die Menschen so unter Hungersnöten, dass es immer wieder zu Kannibalismus kommt. Es gibt keinen Kriegsgegner der USA, zu dem die Amerikaner nach dem Krieg gesagt hätten: „Wir helfen euch beim Wiederaufbau. Wir haben euer Land so zerstört, dass wir euch das schuldig sind.“ Niemals.

Nur Deutschland und Japan und die Achsenmächte, die sich außerhalb der sowjetischen Einflusssphäre befanden, wurden von den USA beim Wiederaufbau unterstützt. Warum? Weil sie die Amerikaner zu Reparationen zwingen konnten. Deshalb erhielt George Catlett Marshall – der Generalstabschef der US-Army – für seine Idee zum Marshallplan auch als einziger Soldat in der Geschichte dieser Institution den Friedensnobelpreis. Das ist zwar ebenso lächerlich wie widerlich, aber anscheinend eine Sache des Prinzips. Der wahre Grund war, dass Amerika das Dritte Reich um Frieden bitten hatte müssen. Das Dritte Reich hatte nämlich im Krieg eine solche Menge erfolgreicher Unternehmen durchgeführt, dass die Amerikaner sogar gezwungen waren, die Evakuierung des zivilen Oberkommandos der Nazis zuzulassen.

TK: Moment, habe ich das richtig verstanden? Die Amerikaner mussten Reparationszahlungen an die Deutschen leisten?

DD: Genau. Ich kann mir schon vorstellen, dass das für viele Deutsche kaum zu glauben ist, weil viele die Nachkriegsjahre als schreckliche Zeit in Erinnerung haben – und das waren sie auch. Aber da könnten sich die Briten genausogut beklagen, da es ihnen dank der Sparprogramme in vielerlei Hinsicht schlechter ging als den Deutschen, obwohl sie zu den Siegermächten gehörten.

Wie konnte das passieren? Nun ja, ein wichtiger Grund war, dass Amerika damals von einem Irren namens Franklin Delano Roosevelt angeführt wurde. Er war ein Verrückter, weil er den Begriff „Frieden“ gar nicht kannte, sondern nur Auslöschung im Sinn hatte. Den meisten Menschen ist das Konzept des totalen Kriegs, wie es die Briten und später auch die Amerikaner verstanden, nicht vertraut. Ein britischer Wirtschaftswissenschaftler hat erst vor kurzem über den totalen Krieg des 20. Jahrhunderts gesprochen – und H. G. Wells hat diesen Begriff und seine Verwirklichung weitgehend vorhergesagt. Wells war ein begeisterter Kommunist und fanatischer Sowjetanhänger; er stattete der Sowjetunion mehrere Besuche ab und gab Stalin wirtschaftliche Ratschläge – zum Beispiel, dass er Menschen in Gulags oder Arbeitslagern internieren sollte. Diese Idee stammt zu einem bedeutenden Teil von H. G. Wells.

TK: Ich habe immer geglaubt, die Deutschen seien die Erfinder der Idee des totalen Kriegs gewesen. Man erinnert sich, wie Goebbels bei der Berliner Sportpalastrede brüllte: „Wollt ihr den totalen Krieg?“ Wenn ich Sie richtig verstehe, waren die Alliierten dieser Idee aber viel stärker verpflichtet.

DD: Ja, absolut. Eines der ersten Konzepte des totalen Kriegs entstand während des amerikanischen Sezessionskriegs, als die Nordstaaten General Sherman den Auftrag gaben, in den Konföderationsstaaten jede Möglichkeit der Nahrungsproduktion zu zerstören. Sie wollten die Bevölkerung der Südstaaten ausrotten. Erst durch diese amerikanische Handlungsweise kamen viele andere Länder auf die Idee des totalen Kriegs.

Prinzipiell geht es dabei um die völlige Auslöschung des Gegners. Aber für die Amerikaner gab es auch das britische Vorbild. Die Briten haben jahrhundertelang versucht, die keltischen Franzosen, Schotten, Waliser und Iren auszurotten. Trotz endloser Kriege gelang ihnen das aufgrund mangelnder Völkermordtechnologien aber nicht, also integrierten sie sie einfach ins britische Weltreich und schickten sie in eigenen schottischen, walisischen und irischen Kompanien in ihrer Armee in den Krieg.

Die Amerikaner setzten den gescheiterten Versuch dann mit ihrem eigenen Bevölkerungsanteil keltischen Ursprungs in den Südstaaten fort. Die Mehrzahl der Nordamerikaner zur Zeit des Sezessionskriegs war englischer oder deutscher Herkunft, stammte also von den Pennsylvania Dutch [= deutschsprachige Einwanderer, die sich in Pennsylvania ansiedelten; Anm. d. Übers.] oder angelsächsischen Protestanten ab. Die Bewohner der Südstaaten hingegen waren zum Großteil Nachfahren keltischer Völker: Schotten, Iren, diverse gälische Völker und französische Hugenotten, also Protestanten. Letztere wurden ursprünglich nach ihrer gescheiterten Rebellion gegen die Katholiken als Sklaven in die Südstaaten verkauft. Die Südstaaten unterschieden sich kulturell und ethnisch also sehr stark von den Nordstaaten – und der Bürgerkrieg war von Seiten der Union eine Fortsetzung der Ausrottungskampagne, die die Briten bereits seit Jahrhunderten gegen ihre keltischen Völker betrieben. Und daraus entwickelte Franklin Delano Roosevelt sein Konzept des totalen Kriegs.

Als Roosevelt zwischen 1913 und 1920 stellvertretender Staatssekretär im Marineministerium war, arbeitete er die strategischen Schwerpunkt eines Plans aus, den er den Befehlshabern des US-Militärs 1935 vorlegte. In dem Plan empfahl er die Eroberung der kanadischen Städte Halifax und Montreal – in einer Art Blitzkrieg, bevor die Briten einschreiten konnten. Die Amerikaner rechneten fix damit, dass Großbritannien militärische Unterstützung von Japan erhalten würde, weil beide Länder von den USA bedrohte Monarchien waren. Und die Vereinigten Staaten propagieren die Demokratie seit jeher auf genau dieselbe Weise wie die Sowjetunion den Kommunismus: mit brutaler Waffengewalt.

Die USA hielten die Royal Navy für eine potenzielle Bedrohung amerikanischer Interessen auf den Philippinen, in Alaska, auf Hawaii, Guam, Samoa, Kuba, Puerto Rico und sogar im Panamakanal. Sollten sie die Kontrolle über diese Gebiete an die Briten verlieren, dann wollte Präsident Roosevelt Kanada erobern; das war sowas wie seine Version von Hitlers geplanter Eroberung der Sowjetunion. Kanada wäre eine wichtige Beute gewesen, eine Plattform, von der aus sich die „Manifest Destiny“ [eine aus dem 19. Jahrhundert stammende Doktrin über die „offensichtliche Bestimmung“ der USA zur Expansion; Anm. d. Übers.] realisieren ließe, und von der aus die Amerikaner beginnen könnten, alle verlorenen Gebiete wiederzugewinnen.

Roosevelt hatte eine Menge solcher Pläne, bei denen es im Wesentlichen darum ging, jedes Land der Erde zu erobern, das sich eigenständig entwickelt hatte. „War Plan Red“ bedeutete Krieg gegen das Britische Weltreich, „War Plan Crimson“ die Invasion Kanadas, „War Plan Orange“ war ein zwischen den Weltkriegen entwickelter Plan für einen Krieg gegen Japan. Und wer heute behauptet, dass es sich dabei nur um Notfallpläne gehandelt habe, der hat eben keine Ahnung, dass die USA ihren „War Plan Red“ so detailliert ausgearbeitet und immer wieder revidiert haben, dass daraus einer der ausführlichsten Angriffspläne der Menschheitsgeschichte wurde – mit buchstäblich tausenden Seiten in hunderten Bänden.

Die Amerikaner wollten das neutrale Kanada erobern, die Regierung absetzen, das Land auf Dauer ihrem Staatsgebiet angliedern und die Bevölkerung vernichten. Zu diesem Zweck wollten sie Giftgas einsetzen, und dieses Vorhaben war auch bereits von höchster Stelle bewilligt. Das Ergebnis dieser Pläne war, dass die Briten in den Great Lakes militärisch aufzurüsten begannen. Was die Seekriegsführung betrifft, so gelten die amerikanischen Großen Seen als Binnenmeer; am Grund dieser Seen liegen gesunkene Handelsschiffe mit mehr Tonnage als die Titanic. Die politischen Spannungen führten jedenfalls dazu, dass die Amerikaner im August 1935 mehr als 35.000 Soldaten der Army und der Nationalgarde in Bewegung setzten, sozusagen als erste Machtdemonstration im zu erwartenden „War Plan Crimson“-Konflikt. Dieser Plan war, wie gesagt, nur ein Teil von „War Plan Red“, also dem Krieg gegen Großbritannien – und der hätte sich garantiert auf die ganze Welt ausgeweitet und wäre so zum Zweiten Weltkrieg geworden.

Die Amerikaner demonstrierten ihre militärische Macht im nördlichen Teil des Bundesstaats New York und ließen gleichzeitig in Pennsylvania 15.000 weitere Nationalgardisten Manöver durchführen. Wären sie wirklich in Kanada einmarschiert, dann hätte das die britische Königsfamilie ihrer Zufluchtsmöglichkeit beraubt, falls die Nazis wirklich England erobert hätten. Wegen dieser Bedrohung von zwei Seiten, durch die Amerikaner und das Dritte Reich, kauften sich die Briten lieber frei, indem sie Roosevelt den chinesischen Opiumhandel überließen, der das britische Weltreich fast 100 Jahre lang so wohlhabend gemacht hatte. Einer meiner Vorfahren, der hohe chinesische Beamte Lin, hat übrigens im 19. Jahrhundert in den Opiumkriegen gegen die Briten gekämpft und dafür seine Karriere geopfert. Als die Briten große Teile Chinas eroberten und die Opiumkriege gewannen, zwangen sie die herrschende Qing-Dynastie dazu, ihnen große Mengen Opium abzukaufen und diese Droge nicht nur der gesamten Bevölkerung des Landes, sondern auch den Herrscherfamilien zu verabreichen. Die britischen Kolonialherren stellten in Indien kanonenkugelgroße Opiumkugeln her und verschifften sie flussaufwärts nach China. Dadurch fügten sie der chinesischen Wirtschaft und dem Volk ungeheuren Schaden zu, wurden aber selbst dabei zu einer der finanzstärksten Weltmächte. Dieses Geschäft überließen sie nun den Amerikanern, damit Roosevelt seine Invasion Kanadas abblies – und so kam es zum Krieg mit dem japanischen Kaiserreich.

Durch die Übernahme des Opiumhandels in China entstand nämlich ein direkter Konflikt zwischen den USA und Japan, der im Endeffekt zum Zweiten Weltkrieg führte. Das britische Königshaus manipulierte die Innenpolitik des Landes und sorgte dafür, dass Winston Churchill Premierminister wurde. Einer der Gründe dafür war, dass Churchill halber Amerikaner war. Seine Mutter war eine US-Staatsbürgerin, und das Königshaus brauchte unbedingt jemanden an der Macht, der untadelige amerikanische Referenzen hatte. Die britische Oberklasse rümpfte die Nase über Churchill, da er für sie kein echter Engländer war – dabei setzte sie auf ihrer ewigen Jagd nach Geld selbst schon lange auf die Methode, in reiche amerikanische Familien einzuheiraten. Churchill war das Kind einer solchen Ehe und dank seiner Mutter Jennie in der Lage, den Verrückten Rooesevelt so zu manipulieren, dass der nicht mehr gegen Großbritannien Krieg führen wollte, sondern gegen Deutschland. Nur so konnte er an die Macht kommen.

Aber auch das weiß in Amerika niemand, weil die USA ein ebenso totalitäres Regime sind, wie es einst die Sowjetunion war – zumindest, was die Vernichtung historischer Dokumente angeht.

TK: Das weiß auch in Deutschland niemand. Wir hören immer nur, dass Deutschland den Krieg vom Zaun gebrochen hat; die verborgene Geschichte dahinter bleibt auch uns verborgen.

DD: Nun ja, da geht es Ihnen wie den Japanern, den Amerikanern oder den ehemaligen Sowjetrussen. Wer erinnert sich schon daran, dass Roosevelt vor Hitler starb? Und dass dies einer der Gründe war, warum das Dritte Reich die USA zu Zugeständnissen zwingen konnte? Roosevelt war eben ein Irrer …

TK: Moment. Das Dritte Reich konnte die USA zu Zugeständnissen zwingen? Wirklich?

DD: Durchaus. Die Amerikaner ermöglichten es der Nazi-Zivilregierung, ins Exil zu gehen, so wie die nationalchinesische Regierung ins Exil nach Taiwan gehen konnte. Das Dritte Reich zog erst nach Argentinien um, dann in die Antarktis und noch später ins sogenannte Unterland. Und das war nur möglich, weil die Amerikaner den Nazis Zugeständnisse machen mussten. Großadmiral Karl Dönitz, der Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, wurde ja unter anderem deshalb nach Hitlers Tod zum Nachfolger des Führers ernannt, weil unter seiner strategischen Leitung so viele wichtige militärische Unternehmen durchgeführt worden waren. Eine davon war die Operation Hannibal, die größte Evakuierung von Zivilisten in der gesamten Menschheitsgeschichte. Dabei wurden aus den baltischen Staaten Estland, Litauen und Lettland – die als Ost- und Westpreußen für die Nazis deutsches Staatsgebiet darstellten, das seit der Zeit des Deutschen Ordens bestand – hunderttausende deutschsprachige Menschen vor dem Einmarsch der Roten Armee evakuiert. Und deshalb brachte Deutschland, das die Atombombe bereits entwickelt hatte, im lettischen Kurland im Oktober 1944 auch eine taktische Atomwaffe zur Explosion.

TK: Sie behaupten also, dass die Nazis eine Atombombe hatten?

DD: Genau. Und das ist deswegen so wichtig, weil die Amerikaner ihre Atombombe geradezu religiös verehren. Dahinter steckte natürlich in erster Linie Geld. Alle hochentwickelten Länder der Welt hatten Luftstreitkräfte wie beispielsweise die deutsche Luftwaffe. Die Briten hatten ihre Royal Air Force, die Rumänen ihre Fortele Aeriene Regale ale României, die Italiener ihre Regia Aeronautica, sogar die Ungarn hatten Luftstreitkräfte. Es gab nur zwei Industriestaaten ohne eigene Luftwaffe: das kaiserliche Japan und die USA. Japan hatte die Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte und die Kaiserlich Japanischen Heeresluftstreitkräfte; die USA hatten das United States Naval Air Corps, die US Marine Corps Aviation und die US Army Air Forces – aber die US Air Force wurde erst 1947 gegründet. Und die Amerikaner konnten sie nur durchsetzen, indem sie behaupteten, ihre strategischen Bombenangriffe wären erfolgreich gewesen – was sie in Wahrheit überhaupt nicht waren. Die amerikanischen Bombenangriffe hatten weder die Produktionssteigerung der Kriegswirtschaft unter der Leitung Albert Speers noch die Kriegsanstrengungen der Japaner verlangsamen können. In Nazideutschland waren die Amerikaner so beschäftigt damit, Städte und die Zivilbevölkerung zu bombardieren, dass sie die militärischen Nachschublinien und Treibstofflager der Deutschen praktisch ignorierten. Nur aus diesem Grund konnte Adolf Hitler überhaupt noch seine Ardennenoffensive starten.

TK: Na gut, aber kommen wir bitte wieder auf die deutsche Atombombe zurück. Bei uns fragt sich ja jeder: Wenn die Nazis wirklich die Atombombe hatten, warum haben sie sie dann nie eingesetzt? Aber Sie behaupten ja, dass sie genau das doch getan haben.

DD: Das haben sie auch. Sowohl in Deutschland als auch in Japan gab es Uranvorkommen. Wenn man sich heute Atlanten aus den 1960er Jahren ansieht, in denen Uranvorkommen verzeichnet sind, dann sieht man, dass die Deutschen und die Japaner mit ihren gigantischen Bergbauindustrien problemlos Zugriff auf Uran hatten. Große Uranerzlagerstätten gab es beispielsweise in Nordkorea, das damals zu Japan gehörte, und im Protektorat Böhmen und Mähren. Man hatte Reinhard Heydrich, den Leiter des deutschen Reichssicherheitshauptamts, nur deshalb zum Stellvertretenden Reichsprotektor in Böhmen und Mähren ernannt, damit er dort die technische Entwicklung des Urans überwachte.

TK: Aber Uran ist ja nicht der einzige Bestandteil von Atomwaffen. Arbeiteten die Nazis nicht auch an der Herstellung von Schwerem Wasser?

DD: Werke zur Produktion Schweren Wassers gab es in Norwegen. Sie waren so verbreitet, dass die britische Aufklärung sogar ein derartiges Werk im norwegischen Rjukan ausfindig machen konnte und eine norwegische Kommandoeinheit hinschickte, um die Fabrik zu sprengen. Auch diverse deutsche Anlagen wurden angegriffen – eine der größeren befand sich irgendwo in Osteuropa. Aber genauere Aussagen dazu überlasse ich lieber Experten wie Nick Cook und Joseph Farrell, die darüber sehr ausführlich recherchiert haben.

TK: Aber beide Autoren haben nie behauptet, dass die Deutschen eine Atombombe besaßen und sie auch einsetzten.

DD: Nein, darüber schreiben sie auch nicht, weil sie ja im wesentlichen Enthüllungsjournalisten oder Populärhistoriker sind, aber keine echten wissenschaftlichen Werke verfassen. Ihr Problem ist, dass sie Außenseiter sind, die sich dem Thema daher nur von außen annähern können. Aber ich war Insider und hatte direkten Zugang zu den Dokumenten – zum Beispiel zur eidesstattlichen Erklärung von SS-General Jakob Sporrenberg bei seinem Prozess wegen Kriegsverbrechen vor einem polnischen Gericht. Darin gibt Sporrenberg an, an der Entwicklung der deutschen Atombombe und ihrem Einsatz in Kurland beteiligt gewesen zu sein.

Die Amerikaner und die Sowjets behaupteten gegen Kriegsende in ihrer Propaganda, jeder Fußbreit Land in Deutschland oder Kontinentaleuropa sei befreit oder überhaupt durch amerikanische oder sowjetische Truppen besetzt worden. Aber das stimmt nicht, wie schon ein Blick auf Landkarten dieser Zeit beweist. Es gab auch damals noch Gebiete, die vom Dritten Reich kontrolliert wurden, während die Verhandlungen über den Standortwechsel bestimmter Teile der Naziführung im Gang waren – meist gebirgige Gegenden in Estland oder im Baltikum. Und um die Operation Hannibal im Oktober 1944 zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ordnete Adolf Hitler den Einsatz einer Atomwaffe an, die den Vormarsch der Sowjets aufhalten sollte. Damit taten die Deutschen im Prinzip dasselbe, was die mit ihnen verbündeten Japaner später auf der koreanischen Halbinsel tun sollten.

Jeder weiß, dass die demilitarisierte Zone auf der koreanischen Halbinsel Nord- und Südkorea trennt – aber keiner weiß, wie sie entstanden ist. Kein Geschichtsbuch liefert eine Erklärung dafür, warum der sowjetische Vormarsch ausgerechnet dort sein Ende fand. Die Russen waren in der Mandschurei einmarschiert, hatten die Jüdische Autonome Oblast besetzt, hielten auf Südkorea zu und hatten die Invasion Japans bereits vorbereitet. Die meisten Menschen wissen nicht, dass die koreanische Halbinsel und Japan so nahe beieinanderliegen, dass man an einem Strand in Korea eine leere Bierdose ins Wasser werfen kann – und die dann bald an der japanischen Küste angeschwemmt wird. Man könnte eine Brücke zwischen den beiden Ländern bauen, so gering ist die Entfernung. Wären die Sowjets also in Südkorea einmarschiert, dann wäre ihnen auch die Invasion Japans gelungen – und genau deshalb setzten die Japaner am 12. August 1945 Atomwaffen ein, um sie zu stoppen.

Unter der Regierung Clinton wurde die eidesstattliche Erklärung eines Luftwaffe-Testpiloten veröffentlicht, die Beweise dafür lieferte, dass das Dritte Reich eine Atombombe mit einem sehr großen Marschflugkörper testete. Eine normale V2-Rakete wäre zu klein gewesen für den Gefechtskopf, der den Krieg beendete – und das mehrere Monate vor dem Trinity-Test in den USA. Die deutsche Bombe erzeugte einen mehrere Kilometer durchmessenden Atompilz über der baltischen Küste, und die Explosion rief auch bei Messinstrumenten in England noch elektrische Störungen hervor.

TK: Wie viele Staaten hatten also Ende 1944 die Atombombe?

DD: Deutschland und Japan hatten sie zuerst, die Amerikaner schlossen die Entwicklungsarbeit daran erst später ab. Aber für die Achsenmächte war die Atombombe eine einsatzbereite Waffe.

Nachdem der Atompilz über der baltischen Küste beobachtet worden war, versetzten die Briten sämtliche ihrer Polizeistationen, Feuerwehren und Rettungsmannschaften ihres Zivilschutzes in Atom-Alarmbereitschaft. Aus diesem Grund waren die amerikanischen Soldaten, die am D-Day an den Küsten Europas landeten, auch mit Geigerzählern ausgerüstet. Das sind unwiderlegbare Tatsachen. Die USA mussten sich noch dazu mit Großadmiral Dönitzs „Operation Seewolf“ herumschlagen. Sie und Kanada wurde ausgerechnet am 01. April von den geheimdienstlichen Erkenntnissen der Briten verständigt, denen zufolge Dönitz sein sogenanntes Fenris-Wolfsrudel losgelassen hatte – sechs Super-U-Boote, deren große Raketen mit Atomsprengköpfen ausgestattet und die auf dem Weg nach Nordamerika waren. Der Oberbefehlshaber des US Atlantic Command alias CINCLANT teilte der amerikanischen Öffentlichkeit via Radio und Presse mit, dass sie sich auf einen Atomschlag des Dritten Reichs einstellen solle.

TK: Das ist ja unglaublich! Warum haben die Nazis dann den Krieg verloren? Oder haben sie ihn gar nicht verloren?

DD: Na ja, in gewissem Sinne haben sie ihn gar nicht verloren. Die US Navy setzte Anfang April eine Seebarriere gegen die „Operation Seewolf“ ein. Sie lokalisierte die Fenris-U-Boote mithilfe von Aufklärungsflugzeugen, bekämpfte sie mit Wasserbomben und schaffte es bis zum 24. April, nach einer neun Tage währenden Schlacht, sie alle zu zerstören. Doch Dönitz hatte damit trotz allem den Beweis geliefert, dass er die USA mit Atomwaffen angreifen konnte. Hitler gab ihm dafür grünes Licht, weil er mit der Atombombe den Vormarsch der Russen in Estland gestoppt hatte und die Nazis Kurland auch nach der sowjetischen Besetzung Berlins noch halten konnten. Nach dem Atomschlag informierten Ärzte Hitler jedoch darüber, dass die von einer solchen Bombe freigesetzte Strahlung zellschädigende Wirkung hat. Es handelte sich um den ersten Atombombeneinsatz weltweit, und die deutsche Ärzteschaft konnte nachweisen, dass Radioaktivität nicht wie ein Virus wirkt, dass die Zellen die Strahlung also nicht mit Antikörpern bekämpfen können. Sie berichtete dem Führer daher, dass sich Radioaktivität an keine von Krankheiten bekannten Regeln hält, dass der Körper keine Abwehrkräfte dagegen besitzt und auch keine Immunität aufbauen kann.

Hitler war von biologischen Vergleichen besessen, er betrachtete den Kampf gegen Partisanen zum Beispiel als Immunisierungsvorgang; diesen Vergleich hat er mehrmals geäußert. Als ihm klar war, was Atomwaffen anrichten können, gelangte er zur Ansicht, dass jeder weitere Einsatz von Atomwaffen die genetische Überlebensfähigkeit der arischen Rasse beeinträchtigen würde. Also schwor er, sie nie wieder in Europa einzusetzen. Rommel wollte bei der Invasion der Normandie eigentlich Atomwaffen gegen die alliierten Landetruppen einsetzen, doch Hitler untersagte ihm das. Wenn das Dritte Reich auf dem europäischen Kontinent zugrunde gehen sollte, sagte er, dann wird es wenigstens in geweihter Erde begraben sein …

TK: Woher wissen Sie das alles? Stand das alles in den Akten, die Sie verbrennen mussten?

DD: Im Wesentlichen, ja. Es gab zwar nur Zusammenfassungen der Akten in englischer Sprache, doch die Amerikaner wollten auch nicht, dass die Öffentlichkeit diese gekürzten Fakten erfuhr.

Die amerikanische Regierung wollte nur aus dem Grund eine Air Force, um damit das Geld ihrer Steuerzahler in ein Fass ohne Boden zu lenken. Und dazu war es notwendig, dass sie den Leuten erzählen konnte: Wir müssen Atomwaffen bauen, weil der Krieg mit Atomwaffen gewonnen wurde. Wir waren die ersten, die Atomwaffen hatten, und nur deshalb haben wir den Krieg gewonnen. Aber das war alles eine Lüge, die sie nur aufrechterhalten konnte, wenn sie jeden Beweis für die Wahrheit zerstörte. Die Little-Boy-Bombe, die über Hiroshima abgeworfen wurde, war in Wahrheit eine deutsche Bombe – eine genormte Waffe, die von den Achsenmächten entwickelt worden war und die Deutschland und Japan dutzendweise besaßen. Für die Achsenmächte war die Atombombe aber eine Artilleriewaffe, die nicht strategisch eingesetzt werden sollte, um damit einen Krieg zu gewinnen, sondern dazu, auf dem Schlachtfeld eine Armee schachmatt zu setzen. Insofern hatten Deutschland und Japan eine sehr realistische Sichtweise dieser Waffe. Sie hatten die Little-Boy-Bombe deswegen so konstruiert, damit sie im Rumpf eines mittelgroßen Bombenflugzeugs Platz hatte. Und diese Flugzeuge sollten die Waffe selbst an den Zielort bringen; sie waren nichts anderes als Selbstmordbomber. Die Japaner hatten mit diesem Konzept kein Problem, und auch die Deutschen trainierten ein Korps von Selbstmordpiloten, die bereit waren, die Waffe zur Explosion zu bringen. Aber sie mussten dieses Korps dann nie einsetzen.

Anm. d. Red.

Im nächsten Heft lesen Sie Teil zwei dieses Interviews, in dem es um unterirdische Basen in der Antarktis, Foo-fighter, angebliche Nazi-Kontakte mit Außerirdischen, die Wahrheit hinter „Operation Highjump“ und vieles mehr geht.

Douglas Dietrich ist der Sohn eines mit Orden ausgezeichneten Navy-Matrosen. Er arbeitete zehn Jahre lang als Militärbibliothekar für das US-Verteidigungsministerium im Presidio-Stützpunkt in San Francisco, wo er hauptsächlich mit der Vernichtung von Akten betraut war. In seinem Notizbuch hielt er fest, was er in diesen Akten gelesen hatte.

Dietrich nahm als amerikanischer Marinesoldat an den OperationenDesert Storm(1990) undDesert Shield(1991) teil und kam dabei mit Cyclosarin-Nervengas in Berührung, was dazu führte, dass seine Lungen kollabierten und er sich hochriskanten Lungen-Operationen unterziehen musste. Ende 1991 schied er aus dem United States Marine Corps aus und begann als privater Sicherheitsbeamter zu arbeiten, bevor er sich um die Pflege seiner Eltern kümmerte. Heute produziert er Medienbeiträge, hält Vorträge und gibt Radio-Interviews über die verschiedensten Bereiche der verborgenen Geschichte. Weitere Informationen finden Sie auf seiner Website www.douglasdietrich.com


Kommentare

Kommentar von Michi T. (30. Mai 2012, 21:27 Uhr)

Oh man, ich freue mich schon so sehr auf die nächste Ausgabe. Leider bin ich der englischen Sprache erbärmlich ohnmächtig. Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit diesen Themen (Neuschwabenland, alte Hochkulturen, Atlantis, Hohle-Erde, Hohle-Planeten, D.U.M.Bs, Mond- u. Marsbasen, sprich Alternative 2 & 3, Außerirdische, UFOs, Sonnen-UFOs, Raumschiffe, Stargates/Seagates, real StarWars etc. etc.). Es gibt viele gute Quellen zu diesen Themen. Ich habe in fünf bis sechs Jahren mehr als 20.000 Videos und ca. 1200-1300 Bücher kumuliert. Wer sucht, der findet! Deshalb sind Kommentare wie: "Das sei ja alles aus der Luft gegriffen", oder "es gibt 'überhaupt keine' Beweise, Zeitverschwendung etc." absolut unkorrekt, voreingenommen und ignorant bis hin zu verleumderisch und bewusste Desinformation. Ich habe in den Jahren unvorstellbare Erlebnisse und tolle Erfahrungen sammeln dürfen, darunter "viele" UFO-Sichtungen - heftig vs. WOW!!! Man muss schon Überzeugungstäter sein und viel Zeit investieren, aber es lohnt sich. Ein Vortrag, ein Interview oder ein bis zwei Dokus sind für mich keine Recherche. Wie gesagt, ich habe mehr als 20.000 Videos und sehr viele Bücher. Der Kreis schließt sich und in diesem Kontext ist alles klar zu erkennen, es ergibt alles Sinn. Auf meinem YouTube-Kanal WAHRHEITSKUNDIGER, wohlgemerkt, heute würde ich mir einen anderen Namen geben, habe ich mehr als 12.000 selektierte TOP-Videos (Favoriten) und mehr als 80 Playlists. Es gibt also genug Beweise! Und meine eigenen Erfahrungen haben mein Wissen und mein Bewusstsein konsolidiert und zu einer soliden in sich geschlossenen Gesamtheit vereinigt; solid, fest, dicht, unzerstörbar gemacht. Hochinteressante Zeit, in der wir leben.
Vielen Dank an das gesamte NEXUS-Team!
LG


Kommentar von MIrko Alexander (01. Juni 2012, 10:48 Uhr)

Also, eins muss man dem Herrn Dietrich lassen: Der Mann hat ein Oberstübchen so aufgeräumt und zugriffsschnell gemacht, wie eine defragmentierte Festplatte.
Nach den Studien von Anthony Sutton frage ich mich immer wieder, was dieser Hitler eigentlich falsch gemacht haben muss, dass ihn seine Financiers von der Wall Street (d.h. die Schattenregierung der USA) so plötzlich wieder fallen ließen. Hitler hätte doch die europäische/ eurasische Einigung für die US-Eliten viel schneller hinbekommen, als jener langwierige Integrationsprozess hin zu einer supra-nationalsozialistischen europäischen Union. Dieser Umweg hat den Eliten enorm viel (zu viel) Zeit gekostet, weil er im Modus der VERDECKTEN Kriegsführung gegen die Freiheit sein Ziel erreichen musste. (Nach dem Blutzoll des ersten und zweiten Weltkriegs und dem allgemeinen Geburtenrückgang der Lohnarbeiter- und Angestelltengesellschaften, war es ja eine demografische Unmöglichkeit geworden, den Traum eines vereinigten Europa auf den Schlachtfeldern des Kontinents Wirklichkeit werden zu lassen.)


Kommentar von Hans Dampf (02. Juni 2012, 10:06 Uhr)

Also, einiges erscheint mir komisch. Friedensvertrag USA - Deutschland?
Gibt es nicht, Deutschland zählt immernoch als Feindstaat.
Das Baltikum zählte noch nie zu West- oder Ostpreußen.


Kommentar von Vido (05. Juni 2012, 07:26 Uhr)

Die Amis haben ihren eigenen Untergang geplant und denken an Astana Denver Airport usw., was denen vielleicht versaut wird/ wurde.
Ansonsten ein sehr guter Bericht. Ja, wir Deutschen sind insofern östlich wegen unserer merowingischen Herkunft. Wir sind Merowinger.


Kommentar von c.rodriguez (06. Juni 2012, 18:23 Uhr)

Irrtum. Schon das ursprüngliche Preußenland war das Stammland der baltischen Prußen.


Kommentar von Bewu (08. Juni 2012, 07:31 Uhr)

Super, hab mir den Text gleich mal abgespeichert. Man weiß nie, wann sowas wegzensiert wird. Viel zu schade. Es scheint sehr vieles passend zu stimmen, im Moment (fr)esse ich DD glatt alles aus der Hand :D.
Ich hatte mal zu meiner Kindheit (1970) eine super nette, blonde Freundin, namens "Nina". Sie war eine Deutsch-chinesische Mischung und sie hatte damals das "modernste" Spielzeug: ein aufziehbahrer Fisch aus Hongkong (Taiwan). Ich war ihr Freund, durfte aber nicht mit ihr verkehren.
Dass die Franzosen als Kolonialmächte gewütet haben, begriff ich schon, als ich als kleiner Junge Bücher über Südamerika gelesen hatte. Wo Blasrohrjäger gegen französische Musketen erstmals ihre Giftpfeile gegen Menschen richten mussten und trotzdem komplett besiegt und fast ausgerottet wurden.
Damit stellt sich für mich nicht nur die unbedingte Frage nach dem Bösen (Mann/Land).
Ich denke wir Deutschen waren und sind geschichtlich ja der Vorreiter. Vielleicht hatten wir auch unser dunkles Zeitalter schon. (Mittelalter?)
Und sind NUR herausgewachsen. Halt EINFACH früher als Franzosen, Sowjets, Engländer, USA, aus der bösen Rolle. Interessant von einem Taiwanesen (DD) mal die Wahrheit hintenrum gesteckt zu bekommen, dass die Alliierten der UN nicht nur immer die Guten sind. So klären sich viele AKTUELLE Ungereimtheiten der Befreiungskriege auf.
Tatsachen sind ja:
Ein Land hat ATOMBOMBEN, darf sie auch haben, weil sie die Guten sind.
Anderes Land hat keine, muss aber wegen Angeblicher befriedet werden, weil es partout die Bösen sind.
Ich stelle fest, ich habe in meinem Leben, gleich mehrere Fehler gemacht.

Frage: Wer oder was sind die Merowinger?
(Ich kenne sie nur aus dem Film "Matrix", aber mir fehlt nahezu jeder Link.)
LG


Kommentar von Bewu (08. Juni 2012, 07:34 Uhr)

Fast vergessen:
Gibt es eine spezielle Tankstellen-Lotto- oder Kiosk-Kette, in der ich Nexus EINFACH kaufen kann?
Ich hab schon gesucht...
LG


Kommentar von NEXUS Redaktion (08. Juni 2012, 16:32 Uhr)

@ Bewu:
Nein, leider nicht. NEXUS kann derzeit nur im Abo oder über den Mosquito-Verlag erstanden werden.


Kommentar von Jaette (26. Juni 2012, 07:20 Uhr)

Ich habe sowas schon geahnt. Die entscheidende Frage ist jedoch immer, WIE man neuartige Waffen einzusetzen vermag. Manchmal fehlt einfach der Überblick bzgl. Tragweite und Folgen.


Kommentar von Brainlag (27. Juli 2012, 09:08 Uhr)

Bin gespannt auf den zweiten Teil! Leider schmeißt Douglas Dietrich mit zuvielen Informationen gleichzeitig um sich. Außerdem wirkt sein Antiamerikanismus bisweilen stark aufgesetzt, da er nicht nur seine "Schattenregierung" angreift, sondern auch die amerikanische Bevölkerung. Zudem wirken seine Texte wie eine Zusammenfassung gängiger, populärer Verschwörungstheorien, die im Internet populär geworden sind. Einige Dinge, wie die jüdische Kommunen in Russland oder Nordostchina, lassen sich tatsächlich in seriösen Quellen im Internet recherieren. Bspw. gibt es in Wladiwostok eine größere jüdische Kommune. Die meisten seiner Behauptungen können nicht bewiesen oder gegenbewiesen werden.
Dieser Mann erinnert mich doch stark an Bob Lazar, der im Peak des Area 51 Populismus "sich offenbarte". Leider konnte ihm nachgewiesen werden, dass an seiner Biographie nichts dran ist, was Verschwörungstheoretiker wiederum auf gezielte Datenmanipulation zurückführten.
Ich jedenfalls bin eher skeptisch.


Kommentar von Sven (15. August 2012, 19:40 Uhr)

Unfassbar! Wieviel Joints muss man Rauchen, bevor man so einen Schrott von sich gibt?
Und das auch noch zu veröffentlichen, unglaublich. Ich dachte, das Mittelalter wäre vorbei aber der Aberglaube ist noch der selbe.


Kommentar von sven (17. August 2012, 18:21 Uhr)

Wenn etwas davon wirklich auch nur 0,001 Prozent wahr wäre, dann wäre Herr DD längst tot.
Dieser Mann bekam einfach nie genug Aufmerksamkeit zuteil, deswegen muss er die Leute mit dahergezogenen Märchen bombardieren.
Mehr als ein moderner Münchhausen ist Douglas Dietrich nähmlich nicht.


Kommentar von Nepumuk (07. Oktober 2012, 17:08 Uhr)

Einer solchen Desinformation kann man natürlich nur dann auf dem Leim gehen, wenn man sich noch nicht sonderlich viel mit den Wk1 und Wk2 beschäftigt hat.
Eine Gehirnwäsche, die Ihresgleichen sucht!


Kommentar von Alex (08. November 2012, 17:31 Uhr)

Das Interview erscheint mir äußerst schlüssig. Die Story über Hitlers Geheimwaffen beinhalten auch die Atombombe. Der Grund des wiederholten Nichteinsetzen derselben in Bezug auf die arische Rasse macht Sinn. Die Kriegstreiberei der Tommys und Amis in Verbindung mit den Zionisten ist Fakt. Kanada ist heute noch englische Kolonie. Also das alles zieht unheimlich große Kreise. Das alles als Nonsens hinzustellen beweist, dass die Umerziehung des Deutschen Volkes hervorragend gelungen ist.

... im übrigen hing in der Villa am Wannsee (Lösung der Judenfrage) ein Protokoll, aus welchem hervorgeht, dass die Juden allesamt nach Madagaskar verschifft werden sollten. Aufgrund der Seestreitkräfte des Feindes war das nicht mehr möglich und die Jungs waren gezwungen den Landweg Richtung Osten einzuschlagen. Nachdem dieses Protokoll fotografiert wurde, nahm man es ab. Na sowas?!
Protokolle des Internationalen Roten Kreuzes, welche über vorbildlich geführte Internierungslager berichteten, liegen in Bad Aarolsen. Glaubt bitte nicht der Schulgeschichte.
Ich denke Douglas Dietrich schreibt die Wahrheit.


Kommentar von LoveanDlight7.com (19. November 2012, 04:00 Uhr)

Unterhaltsam bis bemerkenswert... Sicherlich macht vieles, was er sagt, mehr Sinn als die gängigen Versionen. Dass die Sieger die Geschichte schreiben und man sich derartig im großen Stil manipulierter Information praktisch kaum entziehen kann, ist selbstverständlich. Also, entweder seine Informationen sind ein echter Schatz, was ich ohne weiteres für möglich halte oder aber, wenn er sich das ausgedacht hat, um davon zu leben, was ich ihm so aus der Entfernung erst mal ohne weiteres zutraue, muss man ihm wenigstens lassen, dass er zweifellos hochintelligent und unterhaltsam ist <3.


Kommentar von zeitzeuge (16. Mai 2013, 18:35 Uhr)

DD hat die volle Wahrheit gesagt, zwar im kleinen Detail weiss er nicht was das 3 Reich war, den das haben die Ihm auch nicht gegeben, das die Wahrheit noch viel krasser ist als was er schreibt, werden wir sehen... Antarktis, Neuschwabenland Flugscheiben 3 Reich . Absetzbewegung...Highjump, beweisen es. Die Alliierten sind immer noch nicht mächtig die Antarktis einzunehmen, die Kriege zu gewinnen, die Deutschen wegzuradieren, warum wohl. In Terragermania.com, xinos, unglaublichkeiten.com gibt es genug beweise


Kommentar von DD (19. Mai 2013, 22:47 Uhr)

DD


Kommentar von dirk Finkemeier (13. Dezember 2013, 22:06 Uhr)

Recherchiere selbst bzgl der deutschen Atombombe und Flugscheiben.Nach einem Treffen in England im August dieses Jahres mit CoAutor Keith Sanders, in welchem es auch um in Espelkamp vergrabene Nazi- Geheimtechnologien ging,und auch Flugscheibendokumente aus der Maxwell Alabama Airforce Base aus 1943, kam der SPIEGEL ploetzlich mit seinemnregieden Artikel zu den Foo- Fightern und der Aerea 51.Hatte man unser Treffen belauscht und musste man dann schnell reagieren?Fuer mich spricht dieser Vorgang fuer die Glaubwuerdigkeit Douglas Dietrichs


Kommentar von Hans Guenter Jeske (26. April 2014, 01:33 Uhr)

Davon wusste ich schon als achtjaehriger bescheid und plante sofort das Mock-Deutschland zu verlassen. Wollte nach Schwedenachen, kam aber wegen einer Schwester meiner Oma nach Amerika!


Kommentar von Bla (19. September 2018, 22:53 Uhr)

Oh shit, Sven wieder. Darf man beleidigen?

Aber wie auch immer, diesem DD glaube ich kein bisschen.
Er soll Aufzeichnungen - von den Akten die er verbannt hat - gemacht haben sollen. Er reden ununterbrochen das blau vom Himmel ... und hat es nicht geschafft auch nur EIN einziges Dokument vorzulegen.
Seiner Mutter wurde angeblich ermordet, damit er schweigt - das macht man vielleicht auf dem Mond so, hier bringt man die Plaudertasche um - und nicht seine Haushälterin.


Kommentar von Specialist (24. März 2019, 23:24 Uhr)

Also er war 1990 als Bibliothekar mit 60 Jahren an einer militärischen Operation tätig !? Das klingt nicht wirklich glaubwürdig! Oder ich habe mich verrechnet.


Kommentar von KK (31. Juli 2021, 08:44 Uhr)

Korrekturen und Ergänzungen zum Giftgas in Bari am 2.12.1943:

1. Im Juli 1943 wurde von Roosevelt und Churchill ein ungeheuerlicher Giftgasplan gefasst: "Die 35 größten dt. Städte mit Giftgas bombardieren - dabei gibt es mind. 5,6 Mill tote Deutsche (also vergast) und weitere 12 Millionen durch Giftgas geschädigte Zivilisten." (Der Originalplan wurde 2006 in den US-Archiven gefunden.)
Der Giftgasplan galt nicht der Nazi-Führung, sondern durch Flächen-Bombardierung gegen das dt. Volk - hier meist meist Frauen, Kinder, alte Leute.

2. Vom Flughafen Foggia aus (110 km nördlich von Bari) sollten im Januar und Februar 1944 17 süddeutsche Städte mit Giftgasbomben bombardiert werden - von England aus 18 nord- und westdt. Städte.

3. Falsch ist: Weder der dt. Marine-Geheimdienst erfuhr davon, noch war Göring damit befasst - aus Unkenntnis reine US-Spekulationen und Mutmaßungen.

Richtig ist: Erfahren hatte dies die Agentenführung der "Abwehr" in Italien (Name mir bekannt; es war aber nicht der dortige leitende "Abwehr"-Chef Helferich) schon im September 1943 (ich kenne die Quelle - hochbrisant!). Im November wurde durch deren Agenten der Weg der 2.000 Giftgasbomben in einem Konvoi von 27 Schiffen von Rabat in Marokko bis Bari verfolgt. Dort erfolgte dann am 2.12.1943 die persönliche Erkundung durch die Agentenführung - 330 km durch Feindgebiet. Diese informierte daraufhin sofort per Funk den "Abwehr"-Chef Admiral Canaris in Berlin.

Canaris veranlasste dann sofort durch Wolfram von Richthofen, Chef der Luftwaffe 2 bei Mailand den Bombenangriff (die "Abwehr" war auch weisungsbefugt bzgl. Wehrmacht und Luftwaffe). 98 Ju88-Bomber (alles, was in Italien noch zur Verfügung war) versenkten dann abends im Hafen von Bari 18 Alliierten-Schiffe, weitere 10 wurden zerstört und weitere 10 Schiffe wurden schwer beschädigt. "Es war ein unglaubliches Feuer-Inferno! ... Bis zum nächsten Tag! ..." (All dies beobachtete die Agentenführung aus der Nähe, mit einem bis 40-fach vergrößerndem Spezialfernglas der F. Zeiss.). Alle 98 Bomber kamen ohne jeden Verlust wieder nach Mailand zurück (Flugstrecke hin und zurück rund 2.000 km).

Praktisch der gesamte Nachschub der engl. Armee und der US-Luftwaffe in Italien wurde vernichtet, und der ganze militärisch wichtige Stützpunkt-Hafen. In Bari war das Hauptquartier der engl. Armee an der Südfront, mit dem Oberbefehlshabers Montgomery. Dadurch wurde der Alliierten-Vormarsch um mind. 4 Monate verzögert (insgesamt sogar um 6 Monate durch wiederum Erkundung am 22.1.44 von der Landung der Alliierten in Anzio - wodurch auch dieser Vorstoß gestoppt wurde.) Der Schaden für die Westalliierten war beim "Inferno von Bari" tatsächlich weitaus größer, als bei dem jährlich US-nationalistisch, feierlich gedachtem "Pearl Harbor"!

4. Aus dem sofort getroffenen und untergehenden US-Giftgas-Schiff "SS John Harvey" explodierten fortlaufend Giftgasbomben. Die riesigen Explosionen der getroffenen Munitionsschiffe verteilten das Giftgas über Bari.
"Wir vom Geheimdienst erfuhren von etwa 30-40.000 durch das Giftgas getötete Bewohner Baris - manche sprachen sogar von über 100.000. ..."

5. Anfangs behaupteten die Westalliierten: "Die Deutschen haben Giftgasbomben abgeworfen." Als aber eine ganz gebliebene US-Giftgasbombe am Kai angeschwemmt worden war, wurde alles von den Alliierten vertuscht. ... Man erfuhr nichts Genaues mehr" - so auch bis heute von den Massenmedien nicht (außer mal ein Artikel im SPIEGEL 1988 - der aber keinen interessierte). Heute werden offiziell nur "etwa 1.000 Tote in Bari" zugegeben - alles gelogen. Bari hatte etwa 250.000 Bewohner - der größte Teil hatte überlebt - teils aber auch mit schweren Lungen- und Hautschäden.

Exzellente Agenten-Arbeit ist oft entscheidend für Erfolge gegen Feindvorstöße. Hier beim "Inferno von Bari" wurde durch die Agentenführung über 5 Mill. deutschen Zivilisten das Leben gerettet.

(Dies ist nur eine kleine Zusammenfassung - ich kenne alle Details. Bald wird alles, mit vielen anderen Geschehen und Hintergründen in 3 Bänden veröffentlicht werden.)


Kommentar von Drusius (28. August 2022, 20:53 Uhr)

Weil der Kriegsverlauf so festgelegt war. Es waren nicht nur die amerikanischen, englischen und russischen Geheimdienstchefs Ritter von Malta, sondern auch Himmler, Schellenberg und Gehlen.
Machen wir einen Ausflug zu Lenin. Drei seiner engsten 5 Mitarbeiter arbeiteten für den zaristischen Geheimdienst. Die Frage ist deshalb, hätte die Revolution gegen den Geheimdienst stattfinden können? Die zweite Frage, wem dienen die Geheimdienste dieser Welt? Zwei interessante Aufgaben für Suchende.


Kommentar von Drusius (04. April 2024, 00:45 Uhr)

Interessant ist das Gründungsdatum der UNO (24. Oktober 1945). Der Weltkrieg war bekanntlich am 8. Mai im "Großdeutschen Reich" (Firmenname) zu Ende. Japan kapitulierte am 2. September 1945. Nach dem Krieg, also im Oktober wanderten in die Feindstaatenklausel "alle Staaten, die mit einem der derzeitigen Unterzeichner dieser Charta während des Zweiten Weltkriegs im Kriegszustand waren". Und real hat sich daran nicht viel für DEUTSCH geändert. Laut Generaloberst Komossa, Chef der militärischen Abwehr, gilt der geheime Staatsvertrag, der diesen Zustand weiter garantiert, bis zum Jahre 2099. (Buch, "Die deutsch Karte", S.21/22). Die Vertragspartner haben sich darauf geeinigt.


Kommentar von Drusius (04. April 2024, 09:44 Uhr)

Das Bild des Artikels ist auch interessant, das Pentagon enthält einige Pentagramme. Für das Pentagramm kenne ich 5 Interpretationsebenen. Die einfache Version fängt mit der Bedeutung der 5 Elemente an, wie Feuer, Wasser, Erde, Luft und Äther. Es ist ein stabilisierendes Symbol auf einer anderen Ebene. Bei den Malachim-Symbol-Lehre gibt es eine weitere Interpretationsmöglichkeit. Das Symbol könnte man auch so deuten, das das Pentagon sichtbar ist, während die positiven Energien immer mit den Negativen kommunizieren. Man könnte auch aus dem Kleinen zum Großen kommen, vom der niedrigen zur entwickelten Energie. Als Fahne aus alchemistischer Deutung würde es Schwarz-Rot-Weiß bedeuten, von der unentwickelten Materie, über die sich entwickelnde Materie zur entwickelten Materie, zum Gold, zur Weisheit oder zur Sonne, was die gleiche Bedeutung auf einer Ebene hat.


Kommentar von Drusius (04. April 2024, 09:52 Uhr)

Zitat: Die Sieger schreiben Geschichte
Es sind eigentlich die, die sich der Geschichtsschreibung bemüßigen, die die sich gegenseitig ausschließenden Ideologien ausgegeben haben, die zum Krieg führten. Das ist die Direktivvollmacht, die den Krieg organisiert hat und Entwicklungen plant.
Schade, das die Menschen immer nur das Schlachtvieh für die Kriege stellen im Ouroborus endlose Produktion und endlose Kriege oder höher abstrahiert erschaffen und zerstören.
Aber im System der Polarität müssen wir immer Entscheidungsmöglichkeiten haben, um uns geistig zu entwickeln.


Kommentar von Drusius (04. April 2024, 10:07 Uhr)

Vielleicht sollte man in unserer Matrix noch die Interpretation des Pentagonschildes aus zyklischer Sicht hinzufügen, das jede Reaktion eine bestimmte Gegenreaktion erschafft und das zum Ergebnis führt.


Kommentar von Drusius (30. April 2024, 08:41 Uhr)

Der untere Kreis ist immer das Futter für den oberen Kreis, habe ich irgendwo gelesen. Wer hat schon echtes blaues Blut, was man vielleicht noch bei einer anderen Lichtbrechung hinbekommen könnte.
Vergessen sollte man nicht, daß in der siebten folgenden Generation, schon mit der halben Menschheit irgendwie verwandt ist. Wieviele Generationen sind denn schon auf der Erde gestorben? Auch das ist eine materielle Interpretation, die Inkarnation des Geistes ist die andere polare Seite.


Kommentar von Drusius (07. Juni 2024, 08:41 Uhr)

Die künstliche Polarität, die wir wahr nehmen, wird organisiert. Dazu wurde laut Parvus die Freimaurerei installiert. In dieser künstlichen Polarität haben wir die wahl zwischen Polen, die nicht unsere eigenen sind und wir können uns entwickeln in die Richtungen, die erwünscht sind. Wir leben allerdings auch in einer "natürlichen" Polarität, deren Wirkungen durch die künstliche Polarität überlagert werden, so scheint mir. Goethe hat das so dargestellt:

Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken;
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt uns Göttliches entzücken?