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Wie Europa fast im Dustern tappte und was Sie tun können, damit es beim nächsten Mal klappt

Strom TeaserDamit Wasser aus dem Hahn kommt, muss Druck auf der Leitung sein. Beim Strom verhält es sich ähnlich – hier ist die Netzfrequenz die ausschlaggebende Größe. Und gleichzeitig die Achillessehne des Stromnetzes, denn es gibt viele Faktoren, die sich auf die Netzfrequenz auswirken. Wenn sie unter 50 Hertz sinkt, wird’s brenzlig.


Anfang Januar diesen Jahres ist das erneut passiert – und Europa ist knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt. Machen Sie sich kurz klar, was ein Blackout langfristig bedeutet: kein Wasser, kein Sprit, keine Lebensmittel, kein GPS, kein Internet.  

Sind Netzausfälle immer dem Zufall bzw. Bedienungsfehlern geschuldet, oder lassen sich Stromnetze auch gezielt von außen lahmlegen? Die Antwort ist: ja, lassen sie sich. Wie man das tut, erklärt der deutsche IT-System-Experte Mathias Dalheimer 2015 auf dem 34. Chaos Communication Congress, und zeigt auch, wie die aufgedeckten Schwachstellen zu schließen wären:

Falls Sie es lieber schriftlich und trocken mögen: Dalheimers Publikation „Power to the people – das Stromnetz der Zukunft“ (Kaiserslautern: Fraunhofer ITWM, 2011) finden Sie unter https://publica.fraunhofer.de/documents/N-155585.html.  

Quellen: DerStandard.atMedia.ccc.de