Impfungen, biologische Kriegsführung und Vertrauensbruch

impRegierungsbehörden investieren in Impfstoffe und profitieren davon. Ist es ethisch vertretbar, dass der Staat seine eigenen Produkte beaufsichtigt?

Während der 1980er und 1990er Jahre war ich stolze Besitzerin von fünf wunderschönen Golden Retrievern. Doch dann ging alles schief. Oliver starb ganz plötzlich im Alter von vier Jahren, Prudence erlag einer Leukämieerkrankung im Alter von sechs Jahren, Chippie zog sich eine Schilddrüsenerkrankung und Sophie eine schreckliche Arthritis zu, und Samson litt an einer Autoimmunkrankheit, die sich zu Krebs auswuchs und ihn im Alter von fünf Jahren das Leben kostete.

Mitte bis Ende der 1980er Jahre, so erklärt Dr. Tomljenovic,

„zeigte sich die JCVI zunehmend besorgt, wenn in der Öffentlichkeit Begriffe wie ‚Tod‘ und/oder ‚Gehirnschaden‘ mit dem Wort ‚Impfung‘ assoziiert wurden, da sie negative Auswirkungen auf ihre Impfpolitik befürchtete.“ Diese Bedenken „spitzten sich durch steigende Prozesskosten in Zusammenhang mit der Keuchhustenimpfung … und der Möglichkeit, dass Impfungen mit … dem plötzlichen Kindstod (SIDS (sudden infant death syndrome)) in Verbindung gebracht werden könnten, noch weiter zu.“

Der Verrat durch akademische Kreise

Ich habe mich an den Umgang sowohl mit Wissenschaftlern, die ihre Meinung ohne Rücksicht auf die Gefahren für ihre Karriere offen kundtun, und solchen, die Angst haben sich zu äußern, gewöhnt (wobei der letztgenannten Kategorie eindeutig die Mehrheit der Wissenschaftler angehört). Daraus lässt sich offenkundig der Schluss ziehen, dass die Wissenschaft nicht länger an einer ehrlichen Erforschung der Wahrheit interessiert ist. Stattdessen hat das Motiv des Profits die Oberhand gewonnen. Häufig genug lief ich gegen Wände oder wurde offen angegriffen, wenn ich an Wissenschaftler geriet, die sich auf die Seite der Großunternehmen geschlagen hatten und von deren Geldmitteln profitierten.

ebola

Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme von Ebolaviren auf der Oberfläche einer Vero-Zelle (Epithelzellenstamm der afrikanischen Grünen Meerkatze). (Foto: US NIAID)

Wir haben es mit einer Situation zu tun, in der die akademischen Institute, die sich maßgeblich mit unserer Gesundheit und der unserer Haustiere befassen, mit Regierungen und Pharmakonzernen unter einer Decke stecken. Die Akademiker, auf die wir uns gerne verlassen würden, wenn es darum geht, uns vor betrügerischen Behauptungen und gefährlichen Nebenwirkungen von Medikamenten zu schützen, lassen uns regelmäßig im Stich. Und was noch schlimmer ist, Medikamente und Impfungen, die uns schaden und die möglicherweise völlig überflüssig sind, werden mit unseren Steuergeldern finanziert.

Als ich in den 1980er und 1990er Jahren noch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war und eine Reihe von akademischen Instituten als Kunden betreute, bekam ich immer wieder zu hören, dass man aufgrund der staatlichen Politikrichtlinien genötigt sei, die öffentlichen Fördergelder durch Zuschüsse aus der Industrie aufzubessern. Eine wahrhaft schlechte Idee, die das Ende der wissenschaftlichen Integrität einläutet. In der Konsequenz wird es für Akademiker natürlich schwierig, offen zu sprechen, wenn sie dadurch das finanzielle Überleben ihrer Kollegen und ihre eigene Karriere gefährden könnten. Tatsächlich weisen umfangreiche Indizienbeweise darauf hin, dass Biowissenschaftler, die sich offen äußern, das hohe Risiko eines vorzeitigen Ablebens unter verdächtigen Umständen eingehen. Andererseits prosperieren Wissenschaftler, die nichts Anstößiges dabei finden, sich mit der Pharmaindustrie einzulassen. Wenn ich sage, „sich mit der Pharmaindustrie einzulassen“, so beziehe ich mich darauf, dass allzu viele Wissenschaftler unvorteilhafte Forschungsergebnisse unter den Teppich kehren oder herunterspielen, aus Angst vor Repressalien mit der Wahrheit hinterm Berg halten oder sich (gegen entsprechende Entlohnung, versteht sich) ungeniert für die Werbung für Medikamente und Impfstoffe einspannen lassen. So viel zu einem offenen Streben nach Wahrheit.

Spielen wir überhaupt irgendeine Rolle?

2006 veröffentlichte die Zeitschrift Clinical and Vaccine Immunology einen Kurzüberblick43 über die Entwicklung von Impfproblemen, die bei der dritten GTCbio-Jahreskonferenz über Impfstoffe im Jahr 2005 zur Sprache gekommen waren – und damit wären wir bei des Pudels Kern. Laut diesem Überblick mit dem Titel: „Vaccines. All Things Considered“, „bot die Konferenz einen hervorragenden Überblick über die Konzepte und Bedenken der Impfentwickler und der Impfindustrie und war für Mitglieder von Akademikerkreisen, Vertreter der Industrie, der Aufsichtsbehörden, der Ausführungsagenturen, des Militärs, der Regierung und für Ärzte gleichermaßen relevant.“ Und für uns natürlich auch.

billmelin

Bill und Melinda Gates, fotografiert im Juni 2009 während eines Besuchs in Oslo in Norwegen. (Foto: Kjetil Ree)

Ich würde doch sagen, dass die Bedenken uns etwas angehen, insbesondere angesichts der von den Autoren angesprochenen „erheblichen Hindernisse“, die sich bei der Entwicklung und Genehmigung von neuen Impfstoffen auftun. Das liegt, so erfahren wir, „an der Schwierigkeit, ein hundertprozentig sicheres und wirksames Produkt zu entwickeln, den hohen Testkosten und der nahezu unvermeidbaren Möglichkeit eines gelegentlichen, wenn auch noch so seltenen oder unbedeutenden unerwünschten Ereignisses.“ Diese lästigen Hindernisse verursachen Leid in unserem Leben – wenn wir den Impfnadeln mit offenen Armen begegnen, versteht sich.

In dem Bericht heißt es weiter:

„Zudem werden die Impfungen gesunden Personen verabreicht, und eventuelle Nebenwirkungen, auch wenn sie in keinerlei Zusammenhang mit dem Impfstoff stehen, machen die Hersteller zur Zielscheibe für Gerichtsverfahren[…]Auch wenn das Motiv für die Entwicklung von Impfstoffen darin besteht, der Menschheit zu nützen, bleibt Profit doch die wesentliche Antriebskraft, da Impfstoffe in aller Regel von Pharmaunternehmen hergestellt werden.“

Weiter lesen wir in dem Kurzüberblick:

„Die Neudefinition der Entwicklung von Impfstoffen als Abschreckungsmittel gegen biologische Kriegsführung, die mit der Aufnahme des Projekts ‚Bioshield‘ eingeläutet wurde, erweckte nun auch bei der Rüstungsindustrie das Interesse an Impfungen. So erwarb beispielsweise das auf Luftfahrt und Verteidigung spezialisierte Unternehmen Lockheed den Impfstoffhersteller Dyneport [sic]. Da der militärisch-industrielle Komplex über reichlich Erfahrungen in der Lobbyarbeit gegenüber dem Kongress verfügt, wenn es um die Bewilligung von Fördergeldern geht, könnte sich die Entwicklung von Impfstoffen in der Zukunft durchaus verändern.“

Interessanterweise versuchte man im Jahr 2014 durch eine von SumOfUs.org organisierte Online-Petition zu verhindern, dass Lockheed Martin große Anteile an dem britischen staatlichen Gesundheitsdienst (NHS) erwirbt. Die Organisatoren der Petition warnten:

„Wenn der Deal erfolgreich über die Bühne geht, dann könnte der größte Rüstungshersteller der Welt bald in der Praxis Ihres Arztes sitzen, Ihre Patientenakten bearbeiten und Ihre Termine arrangieren[…]Jahrzehntelang war der NHS für solche Dienstleistungen für Allgemeinärzte zuständig, doch nun darf der NHS nicht einmal an den Sitzungen teilnehmen, in denen über seine eigene Zukunft entschieden wird, und ebenso wenig gestattet man ihm, selbst ein Angebot abzugeben …Wenn es hier tatsächlich um das Einsparen öffentlicher Gelder ginge, dann würde man denjenigen Organisationen, die bereits bewiesen haben, dass sie der Aufgabe gewachsen sind, gestatten, ebenfalls mitzubieten. In Wirklichkeit jedoch tritt der Ausverkauf des NHS an den Meistbietenden hier in das nächste Stadium.“44

Sie werden erleichtert sein zu erfahren, dass Lockheed sich aus dem Angebotsverfahren zurückgezogen hat. Ich glaube allerdings, dass den Organisatoren von SumOfUs ein wichtiger Punkt entgangen ist: Lockheed Martin ist jetzt nämlich in der Bioindustrie tätig. Die Privatisierung des NHS eröffnet unter Umständen den großen Herstellern von Impfstoffen und Medikamenten die Möglichkeit, sich selbst Aufträge für Impfstoffe und Medikamente zu erteilen, ganz gleich, ob diese nun wirksam oder unwirksam sind oder zu Kampfstoffen umfunktionierte biologische Agenzien für unsere übervölkerte Welt enthalten. Warum hinderte die britische Regierung andere Bieter an der Teilnahme an dem Verfahren, und warum gab sie mehr Geld aus als notwendig?

Man sollte bedenken, dass in den USA derzeit Gesetze verabschiedet werden, die Menschen zwingen sollen, sich gegen ihren Willen impfen zu lassen.45 Man kann sich ausmalen, welche Auswirkungen dies angesichts der Tatsache hat, dass Biounternehmen bei der „Gesundheitsfürsorge“ ihre Hände im Spiel haben.

Die Autoren des Kurzberichts „Vaccines: All Things Considered“ meinten folglich:

„In letzter Zeit basierte die staatliche Finanzierung der Impfstoffentwicklung auf Angst – Angst vor Bioterrorismus, Angst, der Untätigkeit bezichtigt zu werden, oder aber auf Bedenken, dass durch krankheitsbedingte Fehlzeiten Einnahmen verloren gehen könnten.“

Die Sorge um die Menschheit spielt also überhaupt keine Rolle?

Hinter den Impfprogrammen steht keineswegs der Wunsch, den Menschen ein krankheitsfreies, glückliches Leben zu ermöglichen. Wie es in dem Bericht heißt:

„Die Angst vor drohendem Bioterrorismus hebt Infektionskrankheiten auf die Stufe von militärischen Waffen und ändert die Definition des Begriffs Impfprogramm, das nunmehr zum militärischen Abschreckungsmittel wird.“

Kommentar schreiben

Folgende Art von Kommentaren sind unerwünscht und werden von uns entfernt:

  • (Schleich-)Werbung jedweder Art
  • Kommentare die nichts zum Thema beitragen
  • Kommentare die der deutschen Sprache nicht gerecht werden
  • Geplänkel mit anderen Kommentarschreibern
  • Kontaktanfragen an die Redaktion (benutzen Sie hierfür bitte das Kontaktformular)

Bitte beachten Sie unsere Datenschutzhinweise