Pentagon als Hauptfinanzier einer umstrittenen Genom-Editierungstechnik aufgedeckt

pEine wahre Fundgrube an E-Mails (die „Gene Drives Files“) von führenden amerikanischen Gene-Drive-Forschern [etwa: „Genantrieb“ = Methoden zur beschleunigten Ausbreitung von Genen in Populationen; Anm. d. Übers.] hat aufgedeckt, dass das US-Militär eine führende Rolle bei der beschleunigten Entwicklung entsprechender Methoden spielt.

Aus den Mails, die aufgrund einer von der US-Organisation Prickly Research getätigten Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz beschafft werden konnten, ging hervor, dass die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) die Gene-Drive-Forschung mit etwa 100 Millionen Dollar subventioniert hat – das sind 35 Millionen mehr als bisher gemeldet. Damit darf die DARPA weltweit als wohl größter Finanzier dieses Forschungsbereichs gelten.

Die E-Mails decken auch auf, dass die DARPA fast alle wesentlichen Akteure der Gene-Drive-Entwicklung finanziert oder sich wenigstens mit ihnen abstimmt. Dies gilt auch für die wichtigsten Patentinhaber der CRISPR-Genom-Editierungstechnologie. Die DARPA-Geldmittel fließen übrigens nicht nur in den USA, sondern auch direkt zu australischen Gene-Drive-Forschern, inklusive der Regierungsbehörde CSIRO, sowie zu britischen Wissenschaftlern.

Wie die Daten zeigen, herrscht auch in anderen Bereichen des US-Militärs und der Geheimdienste ein äußerst starkes Interesse an diesem Forschungsfeld.

Geheime Militärstudie deckt Beteiligung von Monsanto auf

Wie aus den Mails hervorgeht, hat die verschwiegene JASON Defence Advisory Group, die die US-Regierung in technologischen Fragen der nationalen Sicherheit berät, 2017 eine Geheimstudie zum Thema „Gene Drive“ angefertigt. Dieser Bericht wurde beauftragt, nachdem JASON bereits im Jahr 2016 einen Geheimbericht über „Genom-Editierung“ vorgelegt hatte, über den bis dato keine Fakten an die Öffentlichkeit gelangten – außer dass er „bei diversen US-Behörden auf große Aufmerksamkeit stieß“.

Die Gene-Drive-Studie, die JASON 2017 erstellte, sollte „potenzielle Bedrohungen ansprechen, die diese Technologie in den Händen eines Feindes darstellen könnte, ebenso wie noch zu überwindende technische Hindernisse bei der Entwicklung der Gene-Drive-Technologie und ihrer Anwendung ,in freier Wildbahn‘ sowie das erforderliche Know-how und die Mittel, die zu einer schnellen Weiterentwicklung der Technologie notwendig wären. Die Studie wird sich auf die Punkte konzentrieren, die in den kommenden drei bis zehn Jahren realisierbar sind, vor allem im Hinblick auf landwirtschaftliche Anwendungen.“

Die JASON-Studie – auch das zeigen die E-Mails – wurde im Juni 2017 mit der zweitägigen Sitzung einer ausgewählten Gruppe geladener Gene-Driver-Forscher eingeleitet. Bei dieser Sitzung hielt der Monsanto-Vizepräsident für globale Biotechnologie ein Referat über Kulturpflanzenforschung und Gene Drives. Damit ist zum ersten Mal dokumentiert, dass auch Monsanto ein Interesse an der Gene-Drive-Technologie hat. Der Mitvorsitzende des JASON-Berichts erklärte, dass es „unwahrscheinlich ist, dass [der Bericht] je öffentlich zugänglich wird“, meint aber, „er wird in US-Geheimdienstkreisen und allen mit der nationalen Sicherheit befassten Behörden eine weite Verbreitung finden“.

Militär und Spionagedienste sind für Gene Drives

Die E-Mails decken auch auf, dass das United States Army Corps of Engineers [ein Kommando der US Army, das Leistungen aus dem Bereich des Bauingenieurwesens ausführt; Anm. d. Übers.] an der Einberufung von Klausurtagungen zum Thema „Gene Drives“ beteiligt war, um danach die Forschungsarbeit von Jason Delbourne – einem Mitglied der von der DARPA finanzierten GBIRd-Gene-Drives-Gruppe an der North Carolina State University – zu subventionieren.

Die US-Behörde für Geheimdienstforschung IARPA, die dem Büro des Direktors der nationalen Nachrichtendienste unterstellt ist, hat ebenfalls ihr Interesse an der Finanzierung von Gene-Drive-Forschungsarbeiten bekundet. Ein Mitglied der GBIRd-Gene-Drives-Forschungsgruppe definiert die IARPA als „die Geheimdienstversion der DARPA, die durchaus noch etwas furchteinflößender wirkt!“

Ein anderer GBIRd-­Partner aus dem US-Landwirtschaftsministerium sieht im Interesse der IARPA „eine wichtige Förderungsmöglichkeit“ und erläutert, dass „die IARPA sehr gern bei einem Forschungsprojekt mit dem Landwirtschaftsministerium zusammenarbeiten würde – bei dem wir aber nicht die Führungsrolle übernehmen können“.

Quelle: ETCgroup.org, 01.12.17, http://tinyurl.com/y9b888gb

Über Gene Drives

Gene Drives sind ein Anwendungsverfahren in der Genom-Editierung, mit dessen Hilfe Gentechniker ein einziges künstliches Merkmal in einer gesamten Population verbreiten können, indem sie dafür sorgen, dass alle Nachkommen eines Organismus dieses Merkmal erben. Bei jüngst durchgeführten Experimenten wurden etwa Mäuse mit „tochterlosen“ Gene Drives ausgestattet, die sich in Mauspopulationen verbreiten, sodass nur Männchen zur Welt kommen und die Population binnen weniger Generationen ausgerottet sein wird.

Die Befürworter der neuen Technologie sehen Gene Drives als revolutionäre Methode zum Ausrotten von Schädlingen oder invasiven Arten. Wie die „Gene Drive Files“ jedoch nachweisen, werden diese „Umweltschutz“-Bemühungen in erster Linie aus militärischen Mitteln finanziert.

Kommentare

04. Mai 2018, 07:43 Uhr, permalink

Nemesis

Hier kann niemand irgendetwas aufdecken. Es sei denn, er hätte einen funktionsfähigen Nachrichtendienst. Und den hat nur einer, nämlich die Weltmafia-Idioten.

Zwei Dinge sind real: Die Matrix und der Planet der Affen. Ist beides Realität.

Die Affen haben hier die Weltherrschaft übernommen und setzen alles daran - schon seit Jahrtausenden -, dass sich ihre Affengene durchsetzen und vermehren. Ich als Nichtaffe gehöre einer aussterbenden Spezies an.

Und Ihr werdet nicht gefördert und privilegiert, weil Ihr so toll seid, sondern weil Ihr Abschaum seid. Und Abschaum finden die gut. Da stehen die drauf, also die Affen. Sie züchten sich andere Affen heran, mit dem Unterschied, dass die kleinen Affen nicht so viel Macht haben wie die großen.

Und das ist auch wie gesagt der Grund warum sie künstliche Intelligenz wollen. Sie wissen, dass sie doof sind. Das ist für die kein Geheimnis. Im Moment bemühen sie sich auch darum Probleme zu beseitigen, die man ohne sie gar nicht hätte. Diese "Problemlösungen" werden allerdings neue Probleme schaffen. Das raffen die Äffchen aber nicht, weil sie maximal von ihrem Mastdarm bis zum A-loch denken können.

Ihre Hauptintention all ihres tuns liegt darin begründet, dass sie die Kontrolle aufrechterhalten wollen und alle anderen versklaven. Dabei fördern sie Abschaum wie euch und unterdrücken Jahrtausendgenies wie mich.

Abschaum wie euch ist es allerdings egal, dass es Abschaum ist und den Planeten zerstört. Denn Ihr seid privilegiert und das alleine reicht Abschaum aus für alle möglichen Untaten.

Das Energieproblem ist sehr leicht zu lösen. Es lautet anzufangen Energie zu sparen, aber das trauen sich die Äffchen nicht. Sie wissen, dass ohne ihre Verblödungsmedien, das ein oder andere Sklavenäffchen unzufrieden werden könnte. Sich zu Tode fressen alleine, hält auf Dauer vielleicht doch nicht apathisch.

Braucht hier jeder Idiot einen Computer? Na ja, gut, wie gesagt im I-Net kann man sich halbwegs informieren, aber in einem normalen Staat könnte man das entweder in der Schule oder in der Bücherei. Beide Institutionen sind bei uns aber mehr dafür gedacht Idioten dümmer zu machen und Genies zu Außenseitern zu machen.

Aber die "Elite", das heißt in unserer Welt die Oberaffen, haben zumindest in ihren Reihen für eine sehr gute Ausbildung gesorgt. Das heißt das Wissen haben sie, leider nur ein Affenhirn, deshalb das verzweifelte Suchen nach künstlicher Intelligenz. Aber die hilft euch auch nicht mehr weiter. Affenhirn bleibt Affenhirn.

Und anstatt Dinge von Bedeutung zu tun, muss ich mich hier tatsächlich mit Affen unterhalten.

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