Befreit die Energie! Geniale Generatoren vor dem Durchbruch

Der große Sprung für die Menschheit ist tatsächlich möglich: der Übergang zu kleinen, dezentralisierten elektrischen Systemen, die im Einklang mit der Natur arbeiten. Auf meinen Reisen treffe ich immer wieder außergewöhnliche Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesen Wandel zu unterstützen.

Die Errungenschaften dieser Menschen stellen die allseits bekannten Alternativenergien in den Schatten. Ihre wissenschaftlichen Durchbrüche befassen sich nicht mit Solaranlagen oder Windrädern, sondern reichen von innovativen Magnetmotoren und -generatoren über plasmabasierte Geräte bis hin zu elektronischen Resonanzkreisen und anderen Methoden. Sie alle zapfen bisher kaum beachtete oder übersehene Energiequellen an, wie etwa die Hintergrundenergie des Universums.

Wirklich saubere Technologien könnten uns von nutzlosen Einschränkungen wie den sinnbefreiten Vorschriften im Namen des Klimawandels befreien. Stellen Sie sich eine Welt vor, die sich von fossilen Brennstoffen abwendet und gleichzeitig allen Menschen umweltfreundliche und billige Energie zur Verfügung stellt. Überlegen Sie sich, wie es Ihr Leben verändern würde, wenn die hohen Energiekosten wegfielen – wie frei und kreativ Sie unter solchen Umständen sein könnten.

Damit ist ein Aspekt angesprochen, den führende Fürsprecher dieser unkonventionellen neuen Energietechnologien sehr ernst nehmen. Eine Energierevolution muss Hand in Hand mit einer Bewusstseinsrevolution gehen, wenn sie im Einklang mit der Natur stehen, einer Zivilisation Auftrieb geben und jedem Einzelnen im Alltag zugutekommen soll. Ein vollkommenes Utopia ist zwar nicht möglich, doch es gibt viele Anzeichen dafür, dass wir mehr als das bloße Überleben anstreben können.

Speziell für diesen Artikel interviewte ich sachkundige Erfinder und Wissenschaftler, um Aktuelles über ihre bahnbrechenden Erfindungen zu erfahren. Bei meinen Gesprächspartnern handelte es sich um eine kleine Auswahl von Tausenden Gleichgesinnten in aller Welt, die auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Manche von ihnen haben bereits heimlich, still und leise in ihren Laboren und Werkstätten fundamentale Naturgesetze und bisher unbekannte Gesetze der Elektrizität entdeckt.

Ihre Herangehensweisen unterscheiden sich genauso wie ihre Ansichten. Manche von ihnen verwenden den Begriff „freie Energie“ als Abkürzung für unkonventionelle wissenschaftliche Erkenntnisse, weil dadurch sofort das Bild von Energie im Überfluss für alle vermittelt wird. Forscher auf dem Gebiet der neuen Energietechnologien wissen jedoch, dass „frei“ im Sinne von „kostenlos“ unzutreffend ist, sondern die Kosten im Vergleich zu konventionellen Energieprojekten nur verschwindend gering wären.

Viele der Forscher fürchten das bekannte Klischee, durch das ihre Arbeit als physikalisch unmögliches „Perpetuum mobile“ erscheint, und ersuchen Journalisten deshalb, den Begriff „freie Energie“ nicht zu verwenden. Dafür gibt es gute Gründe. Wenn der Mainstream ihre Forschungen nicht respektiert, sind Finanzmittel nur schwierig zu erhalten. Und eine fehlende Finanzierung ist das häufigste Hindernis dabei, eine Erfindung bis zur Marktreife weiterzuentwickeln. Manchmal kommt die Hilfe jedoch von unerwarteter Seite.

Festkörper-Energiesammler

Fast zwei Jahrzehnte lang brachte der Elektronikberater Graham Gunderson¹ seinen Hauptberuf, familiäre Verpflichtungen und sein Forschungsinteresse irgendwie unter einen Hut – konnte aber seine Experimente oft nur spät in der Nacht durchführen. Dank der Großzügigkeit eines Firmeninhabers ist er heute in der Lage, einen großen Arbeitsraum im US-Bundesstaat Washington zu benutzen und ausschließlich an seinen Erfindungen zu arbeiten.

Gunderson entwickelt mehrere Festkörpertechnologien, die keine beweglichen Teile enthalten – das Einzige, was sich darin bewegt, sind Magnetfelder. „Ich habe große Fortschritte gemacht“, erzählte er mir. „Es besteht durchaus Hoffnung, das ist nur eine Frage der Zeit. Die Daten zeigen, dass diese Geräte die Umgebungswärme aufnehmen, also handelt es sich in Wirklichkeit nur um Sonnenenergie, ohne dass Licht notwendig ist.“

Erfinder haben oft überraschende Einsichten. Eine seiner Erfindungen sah Gunderson ganz plötzlich vor seinem geistigen Auge. Er war während eines Unwetters auf der Autobahn unterwegs und fuhr besonders vorsichtig, weil seine beiden Söhne im Fahrzeug saßen. Trotzdem verloren seine Reifen den Kontakt mit der nassen Fahrbahn, und der Wagen geriet ins Schleudern. In dieser lebensgefährlichen Situation kam ihm plötzlich die Erfindung in den Sinn, die er heute Flash nennt. Er sah sie vollständig vor sich, „als ob ich ein Foto in der Hand hätte – oder ein ganzes Buch voller Fotos“.

Danach übertrug er seine Vision in die physische Welt, indem er ein Gerät zusammenbaute. Laut Gunderson wird Flash eine einzigartige Physik und eine neuartige Form eines rotierenden Felds nutzen. Ein zweites bahnbrechendes Gerät zur Energieerzeugung soll gewöhnliche Lautsprechermagnete aus häufig vorkommendem Material verwenden.

Der Schlüssel zum Erfolg

Erfolgreiche Erfinder wie Gunderson haben eine hohe Arbeitsmoral, eignen sich die notwendigen Fähigkeiten an, scharen ein Team um sich und lassen ihre Arbeit von kompetenten Außenstehenden testen. Wenn sie noch dazu einen Sinn für Humor und genug Optimismus mitbringen, ist das ein weiterer Vorteil.

Den vollständigen Artikel können Sie in NEXUS 108 lesen.

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