Der große Impf-Report: 400 kritische Studien für Eltern und Forscher

ImpfreportImpfen Sie noch, oder hinterfragen Sie schon? Ich habe im Heft ja mehrfach impfkritische Literatur besprochen und auch publiziert; durch die Geburt meiner Kinder ist das Thema nun dauerhaft auf dem Tisch. Mit der rein intellektuellen Beschäftigung ist es vorbei – nun muss sich die Kritik an der Wirklichkeit messen.

Wie ist der Stand meiner Recherchen? Fakt ist, dass Totimpfstoffe und Aluminiumadjuvanzien nicht infrage kommen – hier ist die Studienlage inzwischen so heikel, dass man sich fragt, wann die Bombe platzt. Dass die Arbeiten von Peter Aaby in Guinea-Bissau zu DTP-Impfstoffen nicht auf allen Titelseiten prangen, ist skandalös: Der hat eine erhöhte Sterblichkeitsrate bei DTP-Geimpften festgestellt, weshalb selbst wissenschaftliche Schwergewichte wie Peter Gøtzsche fordern, die Impfung wenigstens nicht mehr offiziell zu empfehlen (https://tinyurl.com/gotzsche-dtp). Ähnlich verhält es sich mit den Untersuchungen des Toxikologen Christopher Exley zu Wirkverstärkern mit Aluminium, die auch in Deutschland noch verwendet werden (siehe unseren Artikel in Heft 81).

Aber was ist mit der Masernimpfung? Die ist nun Pflicht und hat laut Aaby, der ja die größte Feldstudie zu Geimpften vs. Ungeimpften in einem ganzen Entwicklungsland durchführen konnte, „unspezifische Effekte“ und soll sogar den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern. Tja. Ich hatte tatsächlich damit geliebäugelt, bis mir das Nebenwirkungsprofil in den Beipackzetteln und die wenig schmackhafte Anzüchtung (Stichwort: MRC-5) endgültig den Appetit verdarb. Was riskieren? Dass die Kids sich eine kaum mehr vorhandene Kinderkrankheit mit geringem Sterberisiko einfangen – oder dass man dieses eh schon marginale Risiko mindert, dafür aber ein erhöhtes für Mittelohrentzündungen, Neurodermitis, Asthma, Autoimmunerkrankungen und Allergien in Kauf nimmt? Eines davon kann man zumindest aus eigener Entscheidung vermeiden.

Was man braucht, um bei Ärzten Gehör zu finden und zu argumentieren, dass der vom Staat verordnete medizinische Eingriff beim eigenen Kind vermutlich mehr Schaden anrichtet als Nutzen, sind Fakten. Inzwischen haben meine Frau und ich eine komplette Anamnese mit in der Familie verbreiteten Krankheiten erstellt, Impfkomplikationen erfragt, Befunde eingeholt und unsere Befürchtungen mit Studienergebnissen untermauert. Ein paar davon stammen aus dem Original dieses Buches, das ich für diesen Zweck schon auf Englisch geordert hatte und das uns eine echte Hilfe war. Über den Index findet man Krankheitsbilder, Impfungen und die dazugehörigen Studien, deren Ergebnisse unter einer zusammenfassenden Überschrift stichpunktartig beschrieben sind.

Am spannendsten fand ich beim Blättern im Buch die Arbeiten, die weniger mit unserer persönlichen Situation zu tun hatten, sondern mit Grundsatzfragen. Die asymptomatische bzw. subklinische „Infektion“ beispielsweise wird gerade in Corona-Zeiten diskutiert – aber mit dieser Argumentation müssten wir jeden Masern-Impfling in Quarantäne stecken. Denn eine subklinische Erkrankung sowie Übertragung des Erregers durch Geimpfte ist belegt, wie auch unser Artikel „Masern – eine Kriegsgeschichte“ in Heft 84 zeigt. Oder nehmen wir das Problem der Verschiebung: Impfungen gegen bestimmte Erreger sorgen nachweislich dafür, dass diese mutieren, virulenter und gefährlicher werden; bei Grippe sorgt die Impfung gegen Typ B beispielsweise für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an Typ A zu erkranken. Wichtig und kaum öffentlich diskutiert sind auch Erkenntnisse, dass durchlebte Infektionskrankheiten das Risiko späterer Krebserkrankungen deutlich reduzieren.

Sie wissen es: Das Thema bietet Diskussionsstoff ohne Ende, und die kritischen Stimmen mehren sich. Millers Buch sticht insofern heraus, dass es schlicht, sachlich und kommentarlos die Studien aufführt, die am Status quo kritteln, und bietet somit Rüstzeug für die anstehenden Schwertkämpfe. Meinen Standpunkt werde ich jedenfalls verteidigen: In einem Rechtsstaat muss die Entscheidung bei derart komplexer Abwägung von Risiken und Nebenwirkungen bei den Ärzten bleiben und darf nicht pauschal verordnet werden. Und dass die Kritik nicht auf Bauchgefühlen beruht, zeigt Millers Buch in der Sprache, die Mediziner hören wollen.

Neil Z. Miller
Unimedica im Narayana Verlag

383 Seiten
ISBN: 978-3-962571-94-8
€ 24,80

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