Weltweite biometrische Identifizierung bis 2030

GN biometrischEine Vielzahl miteinander verflochtener Verträge und internationaler Vereinbarungen hat dazu geführt, dass die Erde zunehmend globalisiert und zentralisiert regiert wird – ein Fakt, der die meisten Menschen nicht zu beunruhigen scheint. Zwischen dem 25. und 27. September 2015 beschlossen die Vereinten Nationen (UN) auf einer Konferenz eine „neue universelle Agenda für die Menschheit“.

Papst Franziskus reiste eigens nach New York, um die Eröffnungsrede zu halten und den UN-Plan mit seinem großen Ansehen zu unterstützen. Fast alle Länder der Welt unterschrieben bereitwillig die im Plan festgeschriebenen 17 Ziele. Das internationale Medienecho zu diesem erstaunlichen Ereignis fiel unerwartet leise aus.

Einer der 17 Punkte sieht vor, dass jeder Mensch auf dem Planeten – Mann, Frau oder Kind – bis zum Jahr 2030 einen biometrischen Ausweis besitzen soll. Die Vereinten Nationen arbeiten bereits intensiv an der Umsetzung dieses Ziels – insbesondere bei Flüchtlingen. Die UN hat sich mit dem Unternehmen Accenture zusammengetan, um ein biometrisches Identifikationssystem aus der Taufe zu heben, das Informationen „zurück an eine zentrale Datenbank in Genf“ leitet.

Die sogenannte Initiative ID4D (Identification for Development) wurde ursprünglich von der Weltbank ins Leben gerufen. Dort sei man stolz darauf, Seite an Seite mit den Vereinten Nationen daran zu arbeiten, jeden Menschen mit einer „legalen Identität“ auszustatten.

Zur Zeit wird die Initiative als „humanitäres Projekt“ bezeichnet. Es ist allerdings fraglich, ob auch in Zukunft humanitäre Absichten im Vordergrund stehen werden.

Quelle: ActivistPost.com, 01.11.2015, http://tinyurl.com/patwfyp

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