Xylit: Zucker für die Zähne

xylitEin Kindertraum wird wahr: Süße Kaugummis beugen löchrigen Zähnen vor und machen Karies sogar rückgängig. Wer seine Kinder nicht schon früh an den süßen Geschmack gewöhnen möchte, kann trotzdem etwas für den Nachwuchs tun: Wenn Mütter xylithaltige Kaugummis zur Zahnpflege verwenden, profitieren die Zähne ihrer Babys.Wer seine Zähne sorgfältig pflegt und den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln (besonders Saccharose) einschränkt, kann Karies mit einfachen Mitteln vorbeugen. Trotzdem stellt Karies nach wie vor ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem dar.

Doch obwohl uns Forschungsergebnisse 1 der Harvard School of Public Health aus dem Jahr 2012 sowie ein brandaktueller Artikel 2 in JAMA Pediatrics, einer Fachzeitschrift der American Medical Association, darüber informiert, dass Fluorid den Intelligenzquotienten von Kindern beträchtlich verringert, und obwohl eine Fülle an Studien belegt, dass Xylit Karies nicht nur vorbeugen, sondern auch lindern kann, teilt uns die aus Steuermitteln finanzierte US-Gesundheitsbehörde NIH beharrlich mit:

„Hier einige Maßnahmen, die Sie beherzigen können, um Karies vorzubeugen: Wenden Sie Fluorid an, eine mineralische Verbindung, die ein Fortschreiten von Zahnfäule verhindern und Karies im Frühstadium sogar aufhalten bzw. rückgängig machen kann. Als Fluoridquellen stehen Ihnen fluoridhaltige Zahnpasten und Mundspülungen sowie fluoridiertes Wasser zur Verfügung.“3

Der natürliche Zucker Xylit, der einen wirksameren Schutz gegen Karies bietet als Fluorid, wird auf der Website 4 dieser nationalen „Gesundheitsbehörde“ nicht einmal erwähnt – der Fülle an Forschungsergebnissen, die in der Folge zusammengefasst werden, zum Trotz!

Bekanntlich wird Karies durch Bakterien verursacht. Wäre unsere Mundhöhle frei von Bakterien der Art Streptococcus mutans (S. mutans), so würden Saccharose, Fruktose-Glukose-Sirup und viele andere Süßungsmittel zwar nach wie vor das Risiko für Typ-2-Diabetes („Altersdiabetes“) und andere Krankheiten erhöhen, doch mit Karies hätten wir kein Problem. Schränkt man den Konsum von Kohlenhydraten, vor allem von Saccharose (Haushaltszucker) und Fruktose-Glukose-Sirup ein, wird S. mutans der Wind aus den Segeln genommen, weil die wichtigste Energiequelle des Bakteriums versiegt.

Manchen Lesern ist vielleicht bereits bekannt, dass Xylit – ein hundertprozentig natürlicher Zucker – nicht nur nachweislich frei von Nebenwirkungen ist, sondern auch effizient Karies vorbeugen und heilen kann. Es gibt also einen Zucker, mit dem Sie Karies verhindern und sogar rückgängig machen können – darauf kann man gar nicht oft genug hinweisen.

Den vollständigen Artikel können Sie in NEXUS 91 lesen. Die Ausgabe können Sie hier erwerben.

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