Das Svali-Material: Im innersten Zirkel der Illuminati

illum1Fast 25 Jahre ist es her, dass die Illuminati-Whistleblowerin „Svali“ mit ihrem Insiderwissen an die Öffentlichkeit getreten ist. Bis heute haben ihre Aussagen kaum an Aktualität verloren, denn an der grundsätzlichen Situation und dem Gebaren der Illuminati scheint sich wenig geändert zu haben. Im folgenden Interview mit dem Chefredakteur der mittlerweile vom Netz genommenen Website CentrExNews.com spricht Svali im Detail über ihre Einblicke und Erlebnisse als Opfer und Komplizin des Illuminati-Kults.

Teil 11: Beweise und Schwachstellen

Springer: Svali, sind Sie mit Ihrer Geschichte jemals an die Öffentlichkeit gegangen oder ist dies das erste Mal?

Svali: Ich habe bisher noch nie so ausführlich über den dämonischen Aspekt gesprochen, weil der so kontrovers ist. Ich habe nur meinem Mann, meinem Therapeuten und einem guten Freund davon erzählt. An sich bin ich ja auch kein Mensch, der die Öffentlichkeit liebt. Ich habe nur ein paar Artikel aufSuite101.comveröffentlicht, um Leuten zu helfen, die aus der Sekte aussteigen wollen.

Sensationshungrige Berichterstattung schätze ich überhaupt nicht, weil sie vom wirklichen Problem ablenken kann: Da werden Kinder verletzt und missbraucht –und das muss aufhören! Ob Dämonen oder Aliens dahinterstecken, ist eigentlich egal. Es sind böse Männer (und Frauen), die kleine Kinder benutzen und von deren Qualen profitieren. Das ist der einzige Grund, warum ich öffentlich gegen die Gruppe aufgetreten bin.

Springer: Viele Leser werden jetzt sicher sagen: „Ach was, das ist doch nichts als Sciencefiction, dieses Zeug hat doch mit der Realität nichts zu tun!“ Sie werden nach konkreten Beweisen verlangen. Was würden Sie diesen Leuten antworten?

Svali: Ich würde antworten: „Besuchen Sie doch ein Ritual, dort werden Sie jede Menge konkrete Beweise sehen.“ Aber ich will gar nicht, dass jemand etwas derart Böses beobachten muss oder ihm auch nur in die Nähe kommt. Spirituelle Realitäten hinterlassen nun einmal keine physischen Spuren. Aber ich finde es interessant, dass in der gesamten Geschichtsschreibung immer wieder von solchen Phänomenen die Rede ist. Kann denn das alles falsch sein? Besteht die Menschheit seit jeher aus krankhaften Lügnern, was diese Dinge angeht? Wenn jemand nach Afrika reist, wird er auch dort Geschichten über Gestaltwandlungen im Zusammenhang mit okkulten Ritualen hören – mit dem Unterschied, dass die Menschen dort solche Erfahrungen nicht seelisch von ihrer normalen Persönlichkeit abspalten. Sie haben das alles bei vollem Bewusstsein gesehen und miterlebt.

Das gilt übrigens auch für Südamerika und Asien. Wie könnten Völker und Stämme, die früher keinen Kontakt zueinander hatten, so ein weltweites Phänomen erfinden?

Hinterlässt das Dämonische irgendwelche sichtbaren Spuren? Nein. Aber es hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck auf jeden, der es miterlebt hat. Berichte darüber gibt es schon aus vormittelalterlichen Zeiten.

Ich habe nie Videos oder Fotos von diesen Ereignissen gemacht, also muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, ob er meinen Aussagen Glauben schenken will. Mir ist das egal. Ich weiß, was ich gesehen habe.

Springer: Um dieses Interview vorerst zu einem Ende zu bringen: Was ist Ihrer Ansicht nach die Achillesferse der Illuminati, wo liegen ihre Schwachstellen? Gibt es eine Möglichkeit, ihr Treiben zu beenden, damit die Menschheit endlich einen Schritt weitergehen und sagen kann „Das haben wir hinter uns“? Derzeit scheint das ja noch ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein, so als würden wir alle in einer chinesischen Fingerfalle stecken und uns nicht daraus befreien können …

Svali: Ich kann nur so viel sagen:

  1. Ihre größte Schwäche ist – wie bereitserwähnt –ihre Arroganz. Diese Leute halten sich für unantastbar, und das macht sie unvorsichtig.
  2. Wenn wie durch ein Wunder genügend Menschen das Thema ernst nehmen und sich irgendwie organisieren würden, um die Machtübernahme der Illuminati zu stoppen, dann könnte man diese Sekte mit vielen Gebeten und der Führung Gottes eventuell noch aufhalten. Zumindest hoffe ich das von ganzem Herzen.
  3. Ein hartes Durchgreifen gegen Pornografie, Kinderprostitution, Drogen- und Waffenhandel würde den Illuminati einen Großteil ihres Einkommens entziehen. Vielleicht müssten sie dann langsamer vorgehen. Aber ganz ehrlich: Diese Dinge zu unterbinden wäre genauso schwer, wie die Gruppe selbst aufzuhalten.
  4. In Wahrheit habe ich auch kein Rezept dafür, wie den Illuminati wirklich Einhalt zu gebieten wäre. Ich habe über diese Gruppe geschrieben, um ihre Machenschaften aufzudecken; ich war mehrmals bei der Polizei; ich habe eine Zeugenaussage für einen Prozess gegen sie auf Video aufgenommen – bei dem dreistündigen Verhör waren fünf Anwälte anwesend. Da ich wusste, dass mein frühererChefausbilder dieses Video sehen würde, war ich sogar versucht, in die Kamera zu grinsen und ihm ein „Hallo, Jonathan!“ zuzuwinken; aber dann habe ich mir gedacht, dass das doch zu weit gehen würde. Ich habe andere dazu ermuntert, die Sekte zu verlassen; ich habe ein paar Aussteigern geholfen, eine sichere Wohnung zu finden und auch wirklich draußen zu bleiben. Wahrscheinlich müsste jeder Mensch das tun, was er am besten kann, um gegen die Gruppe zu kämpfen. Da ich gut schreiben kann, habe ich eben dieses Mittel gewählt.

Springer: Gibt es irgendwelche Dinge, die Sie noch loswerden wollen, oder Themen, die wir noch nicht erwähnt haben?

Svali: Wer je das Schluchzen eines Kindes gehört hat, das von Erwachsenen auf grausame Weise missbraucht oder psychisch terrorisiert wird, der würde alles unternehmen, um diesem Missbrauch ein Ende zu bereiten.

Da werden Drei- oder Vierjährige genötigt, bei Pornofilmen mitzumachen – und wenn sie sich weigern, prügelt man sie grün und blau. Man zwingt Kleinkinder dazu, unmenschliche Grausamkeiten mitanzusehen, drückt ihnen dann einen Stock in die Hand und fordert sie auf, selbst das Opfer damit zu schlagen, wenn sie nicht verprügelt werden wollen. Das Kind zögert, will das nicht tun, und der Erwachsene schlägt das Kind dann so lange, bis es mit tränenüberströmten Gesicht gegen seinen Willen das tut, was ihm die Erwachsenen befehlen. Das ist so grausam, dass es sich fast niemand ausmalen kann.

Da müssen etwas ältere Kinder ein elektrisches Hundehalsband tragen, das ihnen einen Schlag versetzt, wenn sie „flüchten“ wollen. Man behandelt diese Kinder wie Tiere, und sie werden von den Erwachsenen und älteren Kindern in ihrer Umgebung nur ausgelacht. Irgendwann geht so ein Kind dann zu einem Gebüsch und erbricht sich aus lauter Angst und Selbsthass.

Es sind diese Bilder, die sich jedem Illuminati-Überlebenden tief eingebrannt haben und die der Grund dafür sind, dass ich auch weiterhin darüber schreiben und diese Leute öffentlich bloßstellen werde. Und dass ich weiterhin innigst dafür beten werde, dass all das aufhört. Leider ist es alles die Wahrheit und nicht erfunden. Mir wäre auch lieber, diese Bilder wären nicht in mein Gedächtnis eingebrannt – aber leider sind sie es.

Springer: Wären Sie auch bereit, Leserfragen zu beantworten oder auf Reaktionen einzugehen, eventuell in Form eines späteren Artikels? Es wird wahrscheinlich viele Fragen zu Einzelheiten Ihrer Geschichte geben.

Svali: Am besten wäre es, die Leser würden ihre Fragen an Sie schicken, und Sie leiten sie mir dann weiter. Ich will keine „Hassbriefe“ kriegen – immerhin geht es hier um ein umstrittenes und politisch unkorrektes Thema.

Manche Leute werden mir sicher vorwerfen, dass ich nur Aufmerksamkeit erregen will. Nein, danke. Ich kriege genug Aufmerksamkeit, wenn ich vor einem ganzen Zimmer voller Studenten meine Kurseabhalte –und das macht mir auch viel mehr Spaß. Ich kriege auch Aufmerksamkeit, wenn meine Artikel abgedruckt werden, in denen es nicht um Missbrauch geht. Und an denen verdiene ich sogar, im Gegensatz zu diesem Interview …

Meine Motivation ist es, diese Leute bloßzustellen. Manche Leser werden mir glauben, andere wiederum nicht. Mir ist das recht. Wenn sich die Ungläubigen abreagieren wollen, soll mir das auch recht sein, solange sie keine Schimpfwörter verwenden oder mich als blöd und ungebildet bezeichnen, wie das schon in etlichen Briefen passiert ist. Das stimmt nämlich nicht – ich habe zwei Universitätsabschlüsse, zu denen mich die Sekte gezwungen hat. Ein blöder Mensch gelangt bei den Illuminati nicht in eine Führungsposition.

Ach ja, übrigens, ich werde nicht einfach verschwinden oder irgendwas von dem, was ich hier gesagt habe, zurücknehmen. Sie können mir Ihre Fragen jederzeit per Email schicken … ich werde entzückt sein, die Mitglieder der Gruppe als die Scheißkerle zu entlarven, die sie sind. Das klingt zwar jetzt nicht sehr christlich, aber Gott schätzt Ehrlichkeit, oder? Ich sage ja nur genau und wahrheitsgetreu, was das für Leute sind. Wie Sie sehen, muss ich an meiner Fähigkeit zu verzeihen noch ein wenig arbeiten …

Springer: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, hier von Ihren Erfahrungen zu berichten, Svali. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie nur das Allerbeste. Hoffentlich werden viele Menschen diesen Artikel lesen und an andere weitergeben. Vielleicht wird es uns eines Tages gelingen, diese schockierenden Grausamkeiten, den Kindesmissbrauch und die Illuminati insgesamt zu stoppen. Es ist schließlich nie zu spät. Vielen Dank für das Gespräch.

Anmerkung der Redaktion

Der vorliegende Artikel beruht auf der Textsammlung „Svali 2nd Series: The Illuminati in America“, die Sie auf den Seiten von BibliotecaPleyades.net im englischsprachigen Original einsehen können. Ursprünglich wurde das Interview mit Svali zwischen dem 12.07. 2000 und dem 18.12.2000 von H. J. Springer auf der Website CentrExNews.com veröffentlicht. Teil 2 des Artikels lesen Sie im nächsten Heft.

Endnoten

  1. Wilcock, David: „Secret Space Program: Countdown to Exposure!“ (dort: „Read the words of top Illuminati whistleblower Svali“) auf DivineCosmos.com, 06.05.2015; http://bit.ly/Wilc-Svali (aufgerufen: Juli 2015)
  2. „The Illuminati: How the Cult Programs People“ auf CentrExNews.com via BibliotecaPleyades.net, Oktober–Dezember 2000; http://bit.ly/Svali-cult (aufgerufen: Juli 2015)
  3. Svali: „Ritual Abuse“ (Kolumne) auf Suite101.com via Archive.org; http://bit.ly/svali-101 (aufgerufen: Juli 2015)
  4. Svali: Breaking the Chain: Breaking free of cult programming“ (Selbstverlag, 2000), online auf BibliotecaPleyades.net; http://bit.ly/Svali-Chain (aufgerufen: Juli 2015)
  5. Svali: „Are the Illuminati taking over the world?“ auf Suite101.com via BibliotecaPleyades.net; http://bit.ly/Svali-illworld (aufgerufen: Juli 2015)
  6. Den Blog von Neil Brick erreichen Sie unter http://NeilBrick.Blogspot.de; Informationen über Caryn Stardancer finden Sie auf der Seite „Survivorship’s History“ auf Survivorship.org unter http://bit.ly/survshi (beide aufgerufen: Juli 2015). Annie McKennas Buch „Paperclip Dolls“ ist 1999 im Selbstverlag erschienen. Weitere Links finden Sie z. B. auf der Seite „Ritual Abuse Related Web Sites“ auf Survivorship.org, 11.04.2014; http://bit.ly/survshiL (aufgerufen: Juli 2015).
  7. Svali: „Trauma Bonding: The Pull to the Perpetrator“ aufSuite101.com, 12.10.2000, via Archive.org; http://bit.ly/Svali-trauma (aufgerufen: Juli 2015)
  8. Siehe www.trance-formation.com sowie O’Brien, Cathy & Philips, Mark: „Die TranceFormation Amerikas: Die wahre Lebensgeschichte einer CIA-Sklavin unter Mind-Control“ (Potsdam: Mosquito Verlag, 4. Aufl. 2008)
  9. Anm. d. Übers.: Laut de.wikipedia.org „eine Interessengemeinschaft von Personen, die angeben, fälschlicherweise des sexuellen Missbrauchs beschuldigt zu werden“.

Kommentare

02. April 2024, 13:51 Uhr, permalink

Drusius

Es gibt verschiedene Gruppen, die als Illuminaten bezeichnet werden, Parvus sieht die als Ableger der Jesuiten. Inzwischen habe ich mehrere Verständnis- oder Erklärungsebenen gefunden.
Um die Herrschaftsschicht zu darzustellen, haben die Leute um Pjakin z.B. die 22 Hierophanten , 11 für die Nordhalbkugel und 11 für die Südhalbkugel gefunden. Die Zusammenhänge mit den 13er Gruppen kann man z.B. bei Ipares mit dem Buch "Geheime Weltmächte" finden. Arizona Wilder ist auch interessant bei der Interpretation war wirklich läuft. Wenn die Hauptindustrien die Gewaltherstellung, die Drogenerzeugung und dann schon Sklaverei sind (Versorgungsindustrie ausgeklammert), so resultiert aus dieser Struktur eine negative, weltweite Herrschaftsform. Die soll sich in eine materielle Herrschaft und eine geistige Herrschaft gliedern, auch dazu kursieren unterschiedlich Darstellungen.

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