Der Wettermacher: Eine Hommage an den Äther-Ingenieur Trevor James Constable

WettermacherDer neuseeländische Funkoffizier Trevor James Constable war in mehrerlei Hinsicht ein Pionier. Er gehörte zu den frühen Erforschern des UFO-Phänomens, setzte sich intensiv mit der Radionik, der Anthroposophie und der Forschung Wilhelm Reichs auseinander und entwickelte Methoden und Apparate zur ätherischen Wettermanipulation.

Zerwürfnis mit den orthodoxen Reichianern

Als die orthodoxen Orgonomisten unter den Anhängern Reichs davon Wind bekamen, dass Trevor ein multidisziplinärer Ingenieur war und Reichs Orgon mit dem Chemischen oder Klang-Äther der Anthroposophen in Verbindung gebracht hatte, wurde er offen und persönlich attackiert und distanzierte sich in der Folge von den rigiden Strömungen innerhalb der orthodoxen Reichianer. In deren Augen sind sämtliche Mystiker – Steiner eingeschlossen – ein Produkt innerer sadistischer Tendenzen. Damit war auch Trevor ein Sadist, zumal er in „Cosmic Pulse“ geschrieben hatte, Ätherenergien seien „so real wie ein Schlag ins Gesicht“. Aus dieser Aussage bog sich der Rezensent Jerome Eden im Journal of Orgonomy zurecht, Trevor wolle seinen Lesern wortwörtlich ins Gesicht schlagen.

Trevor ging locker mit diesen Attacken um und wandte sich neuen Bemühungen zu, einen geometrischen Zugang zum Äther zu finden.

Er pflegte zu sagen, dass Wissenschaftler damit beschäftigt seien, die Existenz des Äthers zu verneinen, während er damit fortfuhr, denselben zu beeinflussen, um es regnen zu lassen.

Experimente auf hoher See

Trevor experimentierte zunächst mit dem Standardmodell eines Reich’schen Cloudbusters, das er Willy’s Wand taufte (Abb. 6). Später nutzte er Batterien aus Metallrohren, durch die Wasser floss. Als leitender Funkoffizier auf der SS Maui erhielt Trevor vom damaligen Kommandanten des Schiffs, dem Flottenadmiral C. C. Wright, die Erlaubnis, an Bord mit seinen atmosphärischen Wandlern zu experimentieren. De facto stand Trevor damit ein mobiles Labor auf hoher See zur Verfügung, denn da ihm als Funkoffizier auch die meteorologische Station unterstellt war, verfügte er über das Radar, Trocken- und Feuchtthermometer. Überdies kam er in den Genuss eines konstanten Horizonts, gegen den das Schiff manövrierte. Das erlaubte ihm, die Resultate seiner Experimente zu beobachten und festzuhalten.

News

Abb. 8: „Mr. Constable ... keine radioaktiven Materialien verwendet. Regenmacherfirma erklärt, wie es funktioniert.“ Artikelüberschrift aus der New Straits Times, 14. August 1991.

Innerhalb der Handelsmarine war Trevor bereits zu Lebzeiten eine Legende. Nicht nur wegen des Regens, der dieMauiauf ihren Fahrten über den Pazifik begleitete, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, seinen visuellen Radar einzusetzen, um Schiffe hinter dem Horizont zu orten, bevor diese auf dem Radarschirm auftauchten – eine Technik, die er aus Lehrs Buch „Mensch oder Materie“ gelernt hatte.

Geometrische Orgonakkumulatoren

Als die Maui unter dem Kommando von Flottenadmiral Kenneth R. Orcutt stand, den Trevor als „Kavalier mit genialer Mentalität und Talent“ beschrieb, trat dieser mit der Idee an ihn heran, das Wasser in den Rohren seines atmosphärischen Wandlers zu eliminieren, um die Crew zu entlasten. Trevor nahm sich den Vorschlag zu Herzen und entwickelte geometrische Orgonakkumulatoren. Wertvolle Unterstützung erhielt er dabei von Louis Matta, dem leitenden Ingenieur der Maui. Die neuen Geräte erwiesen sich als äußerst effektiv darin, der Atmosphäre Regen zu entlocken, wenn sie sachgemäß bedient wurden.

Trevor war auch bekannt für etwas, das er den „Moses-Effekt“ nannte: seine Fähigkeit, Nebel zu teilen, um Flottenkommandanten zu helfen, einfacher anzulegen, etwa in Seattle.

Kunst und Ethik des ätherischen Wettermachens

Die ätherische Wettermanipulation ist mehr Kunst als Wissenschaft. Vielleicht hilft uns Trevors Arbeit auch, auf eine Zeit zuzusteuern, in der Wissenschaft und Kunst wieder vereint sind oder zumindest aus derselben Quelle gespeist werden. Trevor entwickelte keine mechanischen Ein-Aus-Maschinen – es handelt sich vielmehr um technische Erweiterungen des Bedienenden, die auf heiligen geometrischen Beziehungen fußen, wie man sie in allen lebenden Formen findet. Sie nutzen jene kapazitiven Beziehungen, die Reich entdeckt hat, um atmosphärische Orgon-Energie anzureichern.

Auf der Brücke der Maui entstanden ungezählte Stunden von Zeitrafferaufnahmen, die für üblich erst einen klaren Tag zeigen, während nach Aktivierung der geometrischen Wettereinheiten unvermeidlich Regen aufzog. In einem Video Trevors stellt er seine ätherische Wettertechnik anhand von konkreten Beispielen vor. Sie finden es auf dem YouTube-Kanal des Autors.12

Trevor setzte seine geometrischen Akkumulatoren zur See, an Land und in der Luft ein. Gemeinsam mit dem visionären Geschäftsmann George Wuu gründete er eine Firma in Singapur, die nach Bedarf aktiv wurde und sich erfolgsbasiert entlohnen ließ (Abb. 8). Obwohl sie es regnen ließen, manchmal sogar in Massen, wurden sie nie bezahlt, soweit es dem Autor dieses Artikels bekannt ist.

Spider

Abb. 9: Trevors Spider Smog Control Unit zur Reduktion von Luftverschmutzung

Trevor nutzte die Äthertechnik auch zur Reduzierung von Smog; einige seiner Geräte funktionierten diesbezüglich sehr zuverlässig (Abb. 9). Er war sehr besorgt um den Weg, den die Menschheit als Ganzes eingeschlagen hat und warf sich mit Herz, Verstand und Seele in die Bresche für eine bessere Zukunft. Seinem Motto „Nur Ergebnisse zählen“ blieb er bis zu seinem Tod treu: Er widmete seine Aufmerksamkeit nur Dingen, die funktionierten – eine überaus vernünftige Position, wenn man die Bereiche der feinstofflichen Kräfte erforschen möchte.

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