Editorial Ausgabe 106

Daniel Porträt 2022Liebe Leser, neulich fragte mich ein Freund: Wie schaffst du es eigentlich, bei all den Informationen, die so durch deine Rübe geistern, nicht verrückt zu werden? Ich grinste ihn an: Na, gar nicht! Wie auch? Wenn man sich in den Dschungel aus unterdrücktem Wissen, Geheimtechnologien und Bewusstseinsforschung schlägt, wird es nun einmal vogelwild.

Wir waren darauf gekommen, weil ich ihm von einem Buch erzählt hatte, das mir vor Kurzem in die Hände gefallen war: „Der Skalarwellenkrieg“ von Professor Konstantin Meyl. Meyls Story führt direkt ins Herz des Dschungels: Es ist die Geschichte der Entdeckung und Anwendung der Skalarwellen – des longitudinalen Anteils der elektromagnetischen Wellen, den Maxwell in seinen Gleichungen nicht herleiten konnte und der deshalb von vielen Fachleuten als nichtexistent bezeichnet wird. Meyl hat die Gleichungen erweitert und war sein Leben lang auf Mission, die Bedeutung dieser Entdeckung in die Öffentlichkeit zu tragen. Überlichtschnelle Energieübertragung mit Wirkungsgrad über 100 Prozent, Erdbebenwaffen, Wetterbeeinflussung, Bewusstseinskontrolle – wer die Skalarwellen kennt und beherrscht, kann Gott spielen.

Dass das auf diesem Planeten schon einige tun, vermutet Meyl im spekulativen Teil seiner Geschichte: Die beginnt mit – wem auch sonst? – Nikola Tesla, der Meyl zufolge die Effekte der Skalarwellen als Erster entdeckt und technisch nutzbar gemacht hat. Als J. P. Morgan 1904 Tesla die Finanzierung für seinen Wardenclyffe Tower zur drahtlosen Energieübertragung streicht, verkauft dieser kurzerhand das System über Mittelsmänner an die Russen. Die versorgen damit entlegene Labore in Sibirien, forschen weiter und entwickeln unter anderem Magnetwaffen, die elektronisches Kriegsgerät unschädlich machen können. Wie potent die Technik inzwischen sein dürfte, zeigen Szenen, die man sich aus Militärberichten klauben muss: etwa die von der russischen Su-24, die 2014 im Schwarzen Meer das komplette Aegis-System des US-Zerstörers „Donald Cook“ lahmlegt, oder die Aussage eines NATO-Generals im Syrienkrieg, der Einsätze durch eine „elektronische Blase“ der Russen behindert sieht.

Mit diesen dokumentierten Aussagen beginnt Meyls Buch, und sie katapultierten mich ins Jahr 2023. Wieso, so fragte ich mich, reden wir im Zeitalter von KI, Roboterkriegern und Drohnen im Ukrainekrieg eigentlich ständig über uralte Panzer, ausgemusterte Jets und Boden­truppen? Und, wenn die Tesla-Technik auch in anderen Ländern heimlich weiterentwickelt wurde, wie Meyl behauptet: Ist es dann Zufall, dass die Türkei von Erd­beben und Überflutungen heimgesucht wird, nachdem sie sich standhaft weigerte, einem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands zuzustimmen? Und die gräulich-diesige Wolkenschicht über Deutschland, die seit Monaten Gemüt und Solaranlagen trübt – ist die natürlich?

Klar, ein bisschen verrückt muss man schon sein, wenn man sich in diesen Dschungel schlägt. Dass es jenseits der Leitplanken abenteuerlich wird, der ein oder andere Lockvogel wartet oder Sumpfgase einem die Sinne trüben, logo – aber wo sollen denn Neuentdeckungen sonst herkommen? Man muss halt seine Machete schärfen, um den Durchblick zu behalten.

Wie soll man zum Beispiel die heftigen Recherche­ergebnisse Arthur Firstenbergs einordnen, die wir im Leit­artikel zusammengefasst haben? Die Fakten sind nicht zu leugnen: Die Elektrizität, auf der unser ganzes modernes Leben fußt, macht krank. Aber haben wir aufs falsche Pferd gesetzt, oder sitzen wir vielleicht nur falsch herum drauf? Schließlich gibt es im medizinischen Bereich Unmengen an Geräten, die mit Elektrizität heilen. Höhe, Art und Stärke der Frequenz spielen also definitiv eine Rolle – und sofort kommen mir wieder die Skalarwellen in den Sinn, die laut Meyl auch am DNA- und Zellfunk beteiligt sind.

Und nun die Preisfrage: Warum lesen Sie von derlei Dingen nur in Blättchen wie dem unseren? Wieso rauchen in unseren Universitäten nicht die Köpfe, um biologisch verträglichen Mobilfunk, eine natürliche Netzfrequenz oder auf Basis der Skalarwellentheorie Geräte mit Überschussenergie zu entwickeln, was wohl 90 Prozent aller Kriege obsolet machen und wirklich dauerhaften Frieden schaffen würde – und zwar weltweit?

Für mich sind essenzielle Fragen wie diese der Grund, warum ich mich weiter besessen durch den Dschungel schlage. Und solange im Elfenbeinturm die Gebetsmühlen gedreht werden, sehe ich keine andere Möglichkeit, als aufgeschlossene Geister zu vernetzen und es an der Wurzel selbst in die Hand zu nehmen. Um es mit den Worten von Gor Rassadin zu sagen, dessen Wissensstand mich nachhaltig beeindruckt hat und den Sie im Interview kennenlernen werden: Wir müssen dringend klug und mutig werden.

Manche halten es ja für mutig, dass wir uns in diesen Zeiten mit NEXUS wieder in den Zeitschriftenhandel wagen – ich handele da einfach osmotisch. Als gewiefte Dschungelforscher entdecken wir nämlich nicht nur ständig neue Arten, sondern können mit unserer Erfahrung der wachsenden Zahl an Menschen, die gerade die asphaltierten Wege verlassen, eine Orientierungshilfe bieten. Das wird auch das Creatival Geistreich am Teich tun, das wir mitgestalten und zu dem ich Sie herzlich einlade. Alle Infos finden Sie auf der zweiten Umschlagseite und auf Geistreich-am-Teich.de.

Spannende Lektüre bei unseren jüngsten Entdeckungen!

Herzlich

Ihr Daniel Wagner

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