Editorial Ausgabe 56

Liebe Leser, die Tatsache, dass ich so schwer krank geworden bin, gibt mir einerseits viel zum Nachdenken, und andererseits verschafft sie mir auch die Zeit dazu. Eine meiner jüngsten Einsichten möchte ich mit Ihnen teilen, denn mir scheint, dass sie vielleicht auch für manchen anderen wichtig sein könnte: Wir leben bekanntlich in einer Zeit nie dagewesener Umbrüche, die viele von uns dazu treibt, ihr Leben oder zumindest ihr Denken nachhaltig umzukrempeln. Oftmals führt der Weg über die Einsicht, dass die mannigfachen Ungerechtigkeiten und Bösartigkeiten in unserer Welt massive gesellschaftliche Veränderungen erfordern, und so werden viele von uns zu Wohnzimmer-Revoluzzern, die einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, diesen Tatbeständen hinterherzurecherchieren.

Ich denke, das ist auch alles gut und richtig. Nur führte es bei mir dazu, dass ich über lange Jahre aus meinem – vielleicht ohnehin nicht sehr stabilen – Gleichgewicht gefallen bin und die meiste Zeit in ausgesprochen dissonanten Gemütszuständen verbracht habe. Addiert man weitere Stressfaktoren hinzu, die in unserer Zeit der wirtschaftlichen Krisen und der zerrütteten Umwelt unvermeidlich sind, dann ergibt sich schnell eine höchst ungesunde Mischung – auch, wenn man sich gedanklich eigentlich zur Vorderfront eines neuen Bewusstseins zählen möchte. Aber unharmonische Gedanken ändern erstens nichts am Weltgeschehen, und zweitens macht die ständige innere Zwietracht unser Immunsystem kaputt.

Ignorieren sollten wir die beunruhigenden Entwicklungen innerhalb unserer Gesellschaft aber dennoch nicht. Die Auseinandersetzung mit dem besorgniserregenden Anstieg von Krankheiten durch unseren täglichen Zuckerkonsum etwa, den Gary Null in dieser Ausgabe darlegt, oder mit den neuesten technischen Schweinereien der Überwachungs- und Manipulationsbranche, über die Sie weiter hinten im Heft lesen werden, kann dazu beitragen uns vor Augen zu führen, was wir eben nicht wollen. Wir können sie analysieren, darüber nachdenken, wie es so weit kommen konnte – um dann gezielte Gegenimpulse in die Welt zu tragen; sie ein Stück weit zu heilen, statt uns von ihrem Wahnsinn krank machen zu lassen.

Vielleicht habe ich zu spät begriffen, wie wichtig es ist, solche Impulse gerade in Zeiten wie heute ganz bewusst zu setzen. Wie wichtig es ist, gegenzusteuern, und zwar nicht nur in Form von Gedanken, wie Sie sie hier im NEXUS seit nun über zehn Jahren lesen, sondern auch im eigenen Wesen. Sollte ich in diesem Leben noch eine Chance dazu bekommen, werde ich nach meiner Genesung sicher viel, viel mehr Wert darauf legen, ganz konkrete Harmonie-Zustände in mir selbst zu erschaffen.

Erfreulicherweise bietet uns das Wunder des Internets ja auch hierzu inzwischen eine überwältigende Fülle an Informationen. Man muss sie nur suchen! Als NEXUS-Leser haben Sie noch dazu das Glück, dass wir Ihnen einen Teil der Suche bereits abgenommen haben: In unserem Artikel über die Beeinflussung menschlicher Gene durch Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation etwa finden Sie gleich eine ganze Reihe nützlicher Praktiken, die erwiesenermaßen einen ausgleichenden und positiven Effekt auf die physische und psychische Gesundheit haben. Oder Sie erfreuen sich fürs Erste einfach an der geheimnisvollen Pracht der Kornkreise, von denen Andy Thomas in unserem alljährlichen Rückblick auf die Saison berichtet.

Wo auch immer Sie ansetzen möchten: Ich kann Ihnen nur raten, sich beizeiten eine solide Grundlage an Methoden zu erarbeiten, mit denen Sie all den unerfreulichen und beängstigenden Trends dieser aufregenden Zeiten entgegenwirken können.

Unsere Alten wussten vor tausenden von Jahren wahrscheinlich sehr genau, warum sie so viel Mühe in die Erschaffung heiliger Orte steckten. In unserer ach so aufgeklärten Zeit wird allein das rationale Zweckdenken hochgehalten; und da wundern wir uns noch, dass unsere Gesellschaft an allen Ecken und Enden krankt? Wir haben unser Gefühl für das Heilige verloren – aber das muss ja nicht heißen, dass wir es nicht wieder neu entdecken könnten.

Warten Sie lieber nicht so lange wie ich, um diese Erkenntnis in Ihrem täglichen Leben umzusetzen. Die Zeit ist reif dafür, es jetzt zu tun, und vielleicht liegt darin sogar ein größeres gesellschaftsveränderndes Potenzial, als wenn wir uns eine Nacht nach der anderen vor dem Internet um die Ohren schlagen.

Machen Sie’s gut!

Ihr Thomas Kirschner

Kommentare

30. November 2014, 22:21 Uhr, permalink

timmy

Alles gute zu Ihrer Genesung, wird schon wieder .Herr Kirschner !!!

Im übrigen ist es nur unser Gehirn,das in begrenzung verhaftet ist und in Anfang und Ende die Welt Auslotet !
Wer in dieser Matrix verhaftet ist , kennt nur ein Anfang und ein Ende !
Wer sagt das es so ist ?
Beweis ?
kennen Sie jemanden, der mal wirklich 4 Wochen Richtig Tod war ,ohne wenn und aber ?? Und dann nach 4 Wochen Tod (man beachte den Verwesungsfaktor ^^ ) kam dieser Mensch wieder , und verkündete der Welt ,was genau der Tod ist !!!
Richtig , diesen Menschen gibt es nicht ,warum also wird der Tod so massiv als der tod gepredigt,wie wir es gelernt haben ,was man uns darüber lehrt ???? Vielleicht könnte man das auch mit dem Rauswurf aus dem Paradies (im Geiste) vergleichen und in wirklichkeit ist es anders !
Dazu gebraucht es eines Raumes im bewußtseins, dessen Raum keine begrenzungen hat , vielleicht hilft Ihnen dieser kleine nette Text bei der genesung ,denn bekanntlich ensteht alle Krankheit im Geiste,
so dann auch anders herum die Heilung im Geiste ....... wenn man sich über die geistige Matrix (begrenzung ) hinauswagt.....frei nach dem Motto, wenn man an einem Abgrund steht und hinein stürzt, dann kann man auch statt stürzen auch versuchen zu fliegen ,weil dann ist es eh egal , wie man stürzt ;-) !!!!!
Mit diesem leicht versetzten Blickwinkel könnte man die welt mit anderen Augen erblicken , sprich Heilen , gesunden ...frei sein !!
Den rest des weges kann ich für sie nicht gehen ,denn jeder hat einen eigenen weg ...aber alle entspringen wir der selben quelle ...zu der wir immer wieder zurück kehren ,um von neuem hinauszuziehen ..... allerdings sollte man damit nicht so herumprahlen oder versuchen.das in bare münze umzusetzen ......bei weiterem interesse...sie haben meine e-mail..... alles gute für Ihr bewußtesn selbst !!

30. November 2014, 22:31 Uhr, permalink

timmy

upps letzte zeile grobe verzerrung des textes ...korrektur hier noch mal

"Alles gute für Ihr bewußtes Selbst " ( mir ist das S ausgebüchst beim tippen und hat komplett den sinn der zeilen des letzten satzes verdreht hehehe ... ) so ist das mit dem "das wort ist der quell aller mißverständnisse " nur hier ist es schon der buchstabe ..grins ,,,
wer sagt das die schöpfung kein Humor hat , der ist ein thor (!)^^

02. Dezember 2014, 21:53 Uhr, permalink

niko

Wieder eine klasse Anschprache zur neuen Ausgabe..Ich finde alle Nexus Leser sollten dem Thomas konzentriert positive und heil Gedanken senden..bin von Anfang an dabei und kann erst jetzt
nachvollziehen wieviel er in den letzten 10 Jahren beigetragen und geleistet hat.wir wollen ihn einfach weiter haben...es hat mich sehr erstaunt als ich vor 1-2 Jahren einige Bücher über die Synchrosititaeten gelesen habe und dann war da ein Kommentar zum Editorial von einem Leser ,in dem er schildert wie er schon hunderte von Büchern und DVD's angesammelt hat...genau wie ich. ..bin mir sicher dass das gleiche bei vielen anderen Lesern stattgefunden hat. Nexus heißt übersetzt Verbindung und es ist auf
merkwürdige weise tatsächlich eine da..
Würde es sehr begrüßen wenn es jetzt endlich mal fertig wäre mit den düsteren ,hoffnungslosen Zukunftsvisionen und Weltuntergang Prophezeiungen...

04. Dezember 2014, 23:40 Uhr, permalink

Michael Marschhauser

Lieber Herr Kirschner,

schon Ihren Bericht über die Reise nach Indien fand ich bemerkenswert. Nutzen Sie diesen Impuls weiter für Ihre Heilung. Ihnen wünsche ich gutes Gelingen dafür. Meine Frau hat auch gerade ein echt übles Krebsgeschehen überwunden aus eigener Kraft und hat noch mit den "Heilungsreaktionen" zu tun. Auch schon sehr belastend - aber es gibt immer eine Lösung, wie wir wissen.
Der Schlüssel des Programms liegt eindeutig in uns und unser Bewußtsein ist das Programm, was körperlich alles erschafft, denn es hat den Kontakt zum wirklichen Sein.

Ich wünsche Ihnen, das, was Sie erschaffen haben und was jetzt nicht mehr von Nutzen ist, wieder zu entschaffen. Vertrauen Sie sich, ihren göttlich einprogrammierten und ewig innewohnenden geistigen Kräften und Ihr Körper wird den richtigen Weg einschlagen. Er braucht nur der Seele zu folgen - frei von den belastenden Gedankens- und Glaubensvorstellungen jeglicher Farbgebung.

Herzlich - Michael

27. Dezember 2014, 16:39 Uhr, permalink

edmund otto

Guten Tag Herr Kirschner, hoffentlich sind Sie, was Ihre Erkrankung und Gesundung angeht, in den richtigen Händen. Andernfalls würde ich gern mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Alles Gute im Neue Jahr edmund

28. Dezember 2014, 18:03 Uhr, permalink

Irmtraud Fuchs

Hallo Herr Kirschner,
ich hatte auch Krebs, schwarzer Hautkrebs im Gesicht, Level 4. Für mich kamen die konventionellen Therapien nie in Frage. Ich habe meine Ernährung auf Trennkost umgestellt und meide Zucker (Es gibt da ein Buch "die Methusalem Ernährung").
Außerdem hole ich mir immer von einer Quelle reines Wasser. Mit diesem Wasser meditiere ich und lasse es in Gedanken durch meinen Körper und die einzelnen Organe fließen und bitte um Heilung und Zellerneuerung. Zum Schluss bitte ich das heilige Wasser die abgestorbenen Zellen und falls vorhanden die Krebs- und Tumorzellen auszuscheiden, damit ich sie an die Mutter Erde wieder zurückgeben kann, dort wo sie auch hergekommen sind. Es ist schließlich alles ein Kreislauf und alles ist miteinander verbunden.

Ich möchte noch auf eine Heilerin, die Lumira Weidner und Dr. Manfred Doepp aufmerksam machen. Aber vielleicht kennen sie die schon. Kann man auf YouTupe sich anschauen.

In Liebe
Irmtraud Fuchs

30. Januar 2015, 16:09 Uhr, permalink

Helmut

Gute Besserung und die Verbindung zur Quelle (und) zu sich selbst zu haben, wünsche ich von Herzen. Danke.

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