Elektrisches Universum: Kosmologie fürs 21. Jahrhundert (Teil 2)

ElektrouniversumDas Modell des Elektrischen Universums postuliert nur eine einzige Grundkraft, aus der alle anderen hervorgehen: die elektrische. Damit werden Urknall, Relativitätstheorie, Schwarze Löcher und Dunkle Materie obsolet – und auch für Atomkern, Licht, Äther und Zeit ergeben sich häretische Konsequenzen. Teil 2 unserer Kondolenz an den Pionier Wal Thornhill schließt unseren Kurztrip ins Elektrische Universum ab.

Das Neutron und der Atomkern

Wir beobachten, dass ein Neutron die Ladungen eines Protons und eines Elektrons in einer vergleichsweise langlebigen metastabilen Resonanz außerhalb des Atomkerns kombiniert, die nach wenigen Minuten zerfällt. Sein Zerfallmusseine Ursache haben – allem Anschein nach handelt es sich dabei um eine Wechselwirkung mit einem Neutrino. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Neutronen überhaupt im Atomkern vorhanden sind. Auch scheint es keine Bindungsenergie in den Kernen zu geben, die die notwendige berechnete Bindungsenergie der Neutronen liefern könnte.

Das Modell des Elektrischen Universums kennt nur eine Kraft – die elektrische. Daher können Neutronen auch nicht in Atomkernen existieren. Atomkerne bestehen aus Protonen, die von einer ausreichenden Anzahl Elektronen so zusammengehalten werden, dass sie eine geometrische Struktur einnehmen, in der die abstoßende Kraft zwischen Protonen durch die Nähe der Elektronen zwischen ihnen ausgeglichen wird, sodass die daraus resultierende Kraft anziehend ist. Der Kern besteht aus Protonen und gemeinsamen Elektronen. Dieses „strukturierte Atommodell“ (SAM) wird derzeit untersucht und ist sehr vielversprechend, unter anderem im Hinblick auf die Einzelheiten von Elementisotopen, deren Stabilität und chemischen Aufbau.24 Ein Objekt wie den Neutronenstern gibt es nicht. Plasmakosmologen haben das detaillierte Signal pulsierender Neutronensterne mit der elektrischen Aktivität in einer normalen stellaren Magnetosphäre erklärt.25

Ein Modell für das Neutrino und den essenziellen Äther

Die berühmte Gleichung E = mc2 ist ein Beispiel dafür, dass Bücher und Enzyklopädien unbemerkt die Masse „m“ als ein Phänomen, das mit Materie zu tun hat, mit der Materie selbst verwechseln. Dabei teilt uns diese einfache Gleichung eine tiefgründige Wahrheit mit, die für die Kosmologie grundlegend ist. Sie lautet: Energie, Masse und die Lichtgeschwindigkeit sind allesamt Eigenschaften der Materie.

Diese Erkenntnis fegt mit einem Schlag den Nebel der modernen Metaphysik weg. Masse hängt von der Energie der Materie ab. Und die Lichtgeschwindigkeit ist keine universelle Konstante, weil sie von dem materiellen Medium beeinflusst wird, das das Licht durchläuft. Der maxwellsche Äther gehört wieder eingeführt. Das Universum verfügt über ein materielles Medium, das für die Übertragung von Licht unerlässlich ist. Ein „absolutes Vakuum“ gibt es nicht. Und Photonen gibt es ebenso wenig, weil es kein Teilchen mit einer Masse von null geben kann.

Im Grunde ist die Energie in der elektromagnetischen Struktur der Materie gebunden. Einstein irrte, als er 1920 sagte: „Materie und Strahlung sind nach der speziellen Relativitätstheorie beide nur besondere Formen verteilter Energie.“26 Wegen dieser Verwirrung fehlt in der Physik eine echte Definition für den Begriff Energie. Das Modell des Elektrischen Universums definiert Energie als ein Maß für die Bewegung geladener Materie in Bezug auf sämtliche andere geladene Materie im Universum. Nicht geladene subatomare Teilchen zählen hier mit hinein, da sie aus der gleichen Anzahl entgegengesetzt geladener Unterteilchen zusammengesetzt sind.

Ohne Materie kann es keine „reine Energie“ im Augenblick des Urknalls oder „Vakuumenergie“ danach geben. Materie kann nicht annihiliert werden. Der Begriff Antimaterie ist irreführend und falsch. Die Verschmelzung eines Teilchens mit einem „Antiteilchen“ muss zur Freisetzung gespeicherter elektromagnetischer Energie und der Vereinigung der kombinierten einzelnen Unterteilchen führen, wodurch sich ein kollabiertes, stabiles Teilchen mit verschwindender innerer Energie bzw. Masse bildet. Solche Teilchen werden Neutrinos genannt. Der Prozess kann umgekehrt werden, wenn ein Neutrino ausreichend elektromagnetische Resonanz­energie erhält, dass es wieder ein Teilchen und dessen spiegelbildliches Teilchen formt. Zu diesem Thema schreibt Dr. Halton Arp:

„So etwas wie ,neue‘ Materie kann es nicht geben. Wenn wir also von der Erschaffung von Materie sprechen, meinen wir damit nicht die Materie, die von irgendwo anders (es gibt kein woanders) oder aus dem Nichts in unser Universum kommt. Wir müssen vielmehr die Umwandlung bereits vorhandener Masse-Energie meinen.“27

Der leere Raumist nicht leer, sondern ein Äther aus Neutrinos. Sie sind die Quellen der Materie im Universum, die durch Gammablitze geöffnet werden und so den Stoff bilden, aus dem Atome bestehen. Da Neutrinos aus kreisenden geladenen Unterteilchen bestehen, bilden sie den neutralen dielektrischen „Äther“, den die Maxwell-Gleichungen zum Elektromagnetismus erfordern. Er ist das Medium, durch das die elektrische Kraft über Ketten von elektrischen Dipolen direkt übertragen wird.

Die wahre Natur des Lichts

Was ist die wahre Natur des Lichts? Es kann nicht gleichzeitig eine Welle und ein Teilchen sein. In Einsteins spezieller Relativitätstheorie wurde das von James Clerk Maxwell für die Übertragung des Lichts geforderte Medium (Äther) verworfen. Einstein wurde in seiner Auffassung durch das Michelson-Morley-Experiment bestätigt. Dieses Experiment ergab jedoch ein Residuum, das man dadurch erklären kann, dass derÄther von der rotierenden Erde „mitgezogen“ wird. Das wurde später durch die wesentlich rigoroseren Wiederholungen des Experiments durch Dayton Miller bestätigt. Die Geschichte Dayton Millers ist eine interessante Lektüre. Gäbe es die außerordentliche Kraft der Selbsttäuschung nicht, dann würde der gesunde Menschenverstand uns sagen, dass eine Welle nicht im Nichts existieren kann. Maxwell hatte recht: Licht ist eine transversale elektromagnetische Welle, die sich durch ein dielektrisches Medium – den Äther – bewegt.

Das Universum wimmelt von Neutrinos. Und da Neutrinos, wie alle Materie, resonant kreisende Ladungssysteme sind, reagieren sie auf die elektrische Kraft, indem sie sich verformen und einen elektrischen Dipol bilden, der am elektrischen Feld ausgerichtet ist. Die Lichtgeschwindigkeit in einem Vakuum könnte in Bezug zum Trägheitsmoment des Neutrinos als Reaktion auf eine wechselnde transversale elektrische Kraft stehen.

Wie sieht es mit der Ablenkung des Sternenlichts durch die Sonne aus, deren Entdeckung Einstein zum Megastar machte? Das in den Michelson-Morley-Experimenten gefundene Residuum zeigt, dass die Erde und alle wägbaren Körper eineÄther-„Atmosphäre“ mit sich ziehen. Die Ablenkung des Sternenlichts in der Nähe der Sonne ist genau der erwartete Effekt einer ausgedehnten Neutrinoatmosphäre, die mittels Gravitation an der Sonne gehalten wird. Neutrinos haben schließlich eine gewisse Masse. Licht wird in diesem dichteren Medium verlangsamt, was zu einer normalen Lichtbrechung oder -ablenkung führt.

Es gibt keine Grenze für die Lichtgeschwindigkeit

Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass die Lichtgeschwindigkeit eine echte Geschwindigkeitsbeschränkung für die Übertragung von Informationen darstellt. In unserem winzigen Maßstab mag die Lichtgeschwindigkeit schnell erscheinen, aber im kosmischen Maßstab ist sie extrem langsam. Eine solche Geschwindigkeitsbeschränkung würde unser Universum völlig inkohärent machen. Die webersche Elektrodynamik, die die Gravitation einschließt, funktioniert verzögerungsfrei. Wäre dies nicht der Fall, dann gäbe es keine stabilen Atome, Planetensysteme oder Galaxien.

Wir haben direkte Beweise für die überlichtschnelle Wirkung der elektrischen Kraft, da die Gravitation einelongitudinaledipolare elektrische Kraft ist. Die berühmte newtonsche Gleichung verlangt, dass die Gravitation im Maßstab des Sonnensystems sofort wirkt. Die Erde reagiert auf die Anziehungskraft der Sonne dort, wo sie sich gerade befindet, und nicht dort, wo sie sich vor acht Minuten befunden hat. Andernfalls würden die Erde und alle anderen Planeten im Sonnensystem ein Drehmoment erfahren und binnen weniger Tausend Jahre ins All hinausgeschleudert werden.

Das kohärente, in Echtzeit agierende Elektrische Universum

Wie sieht es mit der Zeit aus? Da alle Materie im Universum durch die elektrische Kraft der Gravitation in Echtzeit miteinander verbunden ist, ist die Zeit universal. Es kann weder eine Zeitverzerrung noch Zeitreisen geben; das ist etwas, das unser gesunder Menschenverstand seit jeher weiß. Allerdings unterliegen Atomuhren – unsere genauesten Zeitmesser – Verschiebungen in den Resonanzzuständen, die auf ihrer Energie beruhen. Mit einer echten Definition von Energie können wir sehen, dass Atomuhren in einer Umlaufbahn um die Erde anders „ticken“ als die auf der Erde. Vergessen Sie Einstein! Die Ingenieure hinter dem Global Positioning System (GPS) tun nichts anderes, als die Uhren auf der Erdoberfläche so einzustellen, dass sie in der Umlaufbahn anders „ticken“, damit sie mit denen auf der Erde synchron laufen.

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