Elektromedizin für Diagnose und Therapie

Der rasante Anstieg von Zivilisationskrankheiten deutet darauf hin, dass sich die heutige Medizin in einer Sackgasse befindet. Dabei sind hocheffektive Methoden einer zukünftigen Elektromedizin längst erfunden und noch lange nicht ausgeschöpft.

Es gibt also sichtbare und elektrisch messbare Veränderungen der Körperflüssigkeiten (Diagnose), die den Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit aufzeigen. Substanzen, die die Körperflüssigkeiten optimieren, erwiesen sich als wirksam gegen Krebs.

Krankheitsursachen

Woher kommen die krankhaften Veränderungen, und was kann man tun, um sie gar nicht erst auftreten zu lassen (Prävention) oder sie wieder rückgängig zu machen (Therapie)?

Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen vor allem aus Flüssigkeiten auf der Basis von Wasser. Während der Wassergehalt im Glaskörper des Auges etwa 98 Prozent beträgt, sind es ungefähr 95 Prozent in der Lymphe, 90 Prozent im Blut, 84 Prozent in der Gehirnrinde, 80 Prozent in der Lunge, 74 Prozent in Herz und Muskeln, 30 Prozent im Fettgewebe, 29 Prozent in den Knochen und immerhin noch drei Prozent im Zahnschmelz.45 Der Wasseranteil im Gewebe wird durch Hormone reguliert.

Veränderungen des Wassers im Körper führen zu Krankheit und Tod. Bei Rauchern dauerte es im Mittel etwa 20 Jahre, bis sich die Körperflüssigkeiten so verändert hatten, dass Lungenkrebs diagnostiziert werden konnte (Bild 3).

2007 berichteten Mohr und Kollegen über mehr Krebs durch Risikofaktoren – wie zu wenig UV-B-Licht (Vitamin D-Bildung), viel Fleisch (tierisches Eiweiß), hohe Gesundheitsausgaben (Medikamente etc.) und Übergewicht (verschlackte Körperflüssigkeiten).46 Hohe Gesundheitskosten werden als Risikofaktor für Krebs gesehen. Welch ungünstige Wirkung üben diagnostische Strahlen, Medikamente, Operationen und Krebstherapien auf die Körperflüssigkeiten aus? Warum wird das nicht geändert, wenn es doch bekannt ist?

Elektrische Diagnoseverfahren

Veränderungen der Körperflüssigkeiten sind messbar. Die Bestimmung von pH-Wert, Leitfähigkeit und Redoxpotential erfolgt mithilfe von Messgeräten durch eine elektrische Spannungsmessung.

Um 1850 diagnostizierte der Franzose Duchenne de Boulogne Kinderlähmung mit elektrischen Verfahren.47 1928 sieht Charles Laville Krebs als elektrische Störung.48 1938 und 1940 melden Burr und Kollegen elektrische Veränderungen bei chemisch ausgelösten Tumoren bei Mäusen.49 1968 zeigen Jamakosmanovic und Loewenstein bei Krebszellen stark erhöhten Zellwiderstand und ein reduziertes Ruhepotential.50 1971 meldet Björn Nordenström elektrisch veränderte Potentiale bei Lungenkrebs.51 Seitdem gab es eine Reihe weiterer Forscher, die solche Zusammenhänge nachwiesen. Hier sei auf weiterführende Bücher des Verfassers verwiesen wie „Elektromedizin zur Anwendung bei Pflanzen, Tieren und Menschen für Diagnose und Therapie – eine Enzyklopädie“ oder „Elektrische Zusammenhänge in der Präventionsarbeit – Prävention durch Anhebung des Zetapotentials“.

Elektrische Diagnose auf Basis der veränderten Körperflüssigkeiten erscheint möglich. Regelmäßige Messungen wären die Grundlage verbesserter Therapien und Maßnahmen zur Prävention.

In der Schulmedizin bekannt sind elektrische Messungen wie EKG und EEG. Solche Messungen wurden möglich durch die Entwicklung entsprechender Messverfahren. 1872 entwickelt Gabriel Lippmann das Kapillarelektrometer, das die Messung kleinster Spannungsänderungen ab 25µV (25 Millionstel Volt) ermöglicht. So wurden erste EKG-Aufzeichnungen ermöglicht. 1903 optimiert Willem Einthoven die Messung des Herzstroms (EKG) mithilfe des Saitengalvanometers und erhält dafür 1924 einen Nobelpreis.

Da die Hirnspannungen deutlich kleiner als die des Herzens und somit viel schwerer zuverlässig zu messen sind, setzt sich das 1924 von Hans Berger vorgestellte EEG-Messverfahren erst Jahre später durch. Durch die fortschreitende Miniaturisierung von Bauelementen und neuartige Bestückungstechniken (SMD52) wurden die Geräte kleiner und leistungsfähiger – Fortschritt durch Technik. Heute sind EEG-Systeme möglich, die kontinuierlich zweikanalig – mit Körperwärme betrieben – drahtlos Daten zu einer Empfangsstation übertragen können.53

Ein anderes Anwendungsgebiet für elektrische Diagnosen sind Pflanzen. 1932 zeigt der Schweizer Eugen Konrad Müller in einem Buch das Bild einer elektrischen Messung an einem Ahornbaum (Bild 6).54 Ab 1946 ermittelt Prof. Burr von der Yale-Universität jahrelang Zusammenhänge von Baumpotentialen mit Sonnenflecken (Bild 7).55

Ab 1969 vermisst Vladimir Rajda elektrische Ströme von Bäumen.56 Mehr Licht und mehr Lufttemperatur bedeuten mehr Stromfluss. Geschädigte Eichen zeigen ungefähr 20 Prozent Stromabfall, bevor Symptome zu sehen sind. Dadurch sinken Wasseraufnahme und Nährstoffversorgung. Der elektrische Widerstand im Baum steigt stark an und die Nährstoffverteilung verschiebt sich. Während Mangan im Übermaß auftaucht, werden Magnesium, Kalium, Stickstoff, Kalzium, Kupfer, Zink und Phosphor knapp. Zunehmend wird der Baum nun von Parasiten befallen.

Durch Anhebung der Ströme mit Autobatterien gelingt Heilung, wobei Stromüberschreitung zur Schädigung oder Zerstörung pflanzlicher Organe führt. Dies deutet auf eine mögliche elektrische Therapie bei Pflanzen hin.

2006 zeigen Widerstandsmessungen mit der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) an der Universität Marburg, dass es beim Menschen tageszeitliche Schwankungen der an Meridianpunkten abgenommenen Widerstandswerte gibt. Die Schwankungen verlaufen parallel zu den Schwankungen von Puls, Atmung und der Temperatur in der Mundhöhle (Bild 5).57 Offenbar wirken dieselben Einflussfaktoren, die die Flüssigkeiten in Bäumen und Pflanzen beeinflussen auch auf die Körperflüssigkeiten des Menschen.

Es gibt Ursachen für diese mit EAV gemessenen synchronen tageszeitlichen Schwankungen, die an den Jahresgang der Spannung an Bäumen erinnern. Zu den messbaren Flüssigkeitseigenschaften zählen pH-Wert, Sauerstoffpartialdruck pO2, Oberflächenspannung, Zähigkeit, Zetapotential, elektrische Leitfähigkeit, und Redoxpotential. Wenn sich Widerstandswerte messbar rasch ändern, so wie das auf Störstellen der Fall ist (vgl. Georhythmogramm nach Dr. Hartmann, Prof. Hubaceks GP-Störzonen-Messgerät),58 so deutet dies spontane Veränderungen der Struktur der Körperflüssigkeiten an. Solche messbaren Veränderungen können zu Diagnose und Prävention genutzt werden.

Kommentare

03. Februar 2012, 13:38 Uhr, permalink

Esowatch.de

Interessanter Artikel.
Im ersten Abschnitt ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Esow@tch.com ist die Webseite, die sich als Internetpranger jeder Form von Alternativmedizin gibt.
Auf esowatch.de findet man Richtigstellungen der auf esowatch.com Verleumdeten und weitere interessante Artikel und Hintergrundinfos zu Esowatch.

24. Februar 2012, 13:46 Uhr, permalink

guerilla ontologe

Hallo esowatch.de!

Das ist ja wirklich brillant! Ich habe mal bei Euch reingeschaut und finde es gut, das Ihr Euch kritisch mit esowatch.com auseinandersetzt. Die Idee, das Ihr Euch esowatch.de nennt ist da wirklich super, da es die .com Seite relativiert.
Letztlich ist esowatch.com nichts anderes als Hetze und keine kritische Auseinandersetzung mit Themen.
Das man bei Euch auch als esowatch.com-Betroffenen Richtigstellungen einstellen kann, ist genial.
Wirklich eine Tolle Idee von Euch!
Danke!

Herzliche Grüße

BdSO

21. März 2012, 14:28 Uhr, permalink

Redaktion

@ Esowatch.de:
Hoppla, das haben wir glatt übersehen - ist nun korrigiert. Danke für den Hinweis und alles Gute!

NEXUS-Redaktion

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