Remote Viewing, Ufos und die PSIchologie der Blockmächte

RV PsichologieDer Mainstream muss die Schotten immer stärker abdichten, denn es droht der Dammbruch. Jüngste Gesetze und Anhörungen vor dem US-Kongress fördern zutage, was Informierte längst wissen: Ufos sind real, und höchstwahrscheinlich wurden auch einige davon geborgen.

Doch Ufos sind nicht das einzige Thema, das in den Abgründen der Verteidigungsindustrie lungert. Ein anderes ist die Psi-Spionage des Militärs – Versuche, mit reproduzierbarer Hellsichtigkeit an Informationen zu gelangen.

Beide Themen sind enger verknüpft, als wir meinen, so die beiden Autoren, und dass sie nur in den USA erforscht wurden, ist ein Trugschluss.

Nach 75 Jahren der Ablenkung, Leugnung und des Spotts durch amerikanische Regierungsbehörden ist die Wahrheit nicht mehr nur „da draußen“, sondern auch in jedermanns Wohnzimmer. Die Tage der notorisch fadenscheinigen Erklärungen wie Sumpfgas, Wetterballons und Alien-Attrappen sind vorüber, ebenso wie der Verhöhnungen. Pentagon-Beamte, Fernsehmoderatoren und Podcasts behandeln das Thema nun mit der Ernsthaftigkeit, die es schon lange verdient gehabt hätte.

Nach einem am 16. Dezember 2017 erschienenen Artikel in der New York Times von Helene Cooper, Leslie Kean und Ralph Blumenthal1 begann sich der Druck auf das US-Verteidigungsministerium zu erhöhen, endlich Farbe zu bekennen. Die Story in der NY Times handelte von einem Zwischenfall, bei dem Piloten der US Navy ein ca. zwölf Meter großes TicTac-förmiges Objekt beobachteten, das scheinbar unmögliche Manöver vollführte und dabei ganz knapp an zwei F/A-18F-Kampfjets der Navy vorbeiflog. Die flügellosen Objekte wurden vom FLIR-Radar der Navy aufgezeichnet, und die Aufnahmen gingen nach ihrer Veröffentlichung sehr schnell viral. Der Artikel enthüllte die Existenz des AATIP (Advanced Aerospace Threat Identification Program; dt. etwa: fortgeschrittenes Identifizierungsprogramm für Bedrohungen im Luftraum), einer Behörde, die Ufos aufspüren sollte – obwohl das Pentagon lange bestritten hatte, solche Untersuchungen durchzuführen.

Die Kampagne zur Offenlegung weiterer Fakten zum Thema Ufos gewann vor allem durch eine Gruppe namens To the Stars Academy (TTSA) an Fahrt. Dieser Gruppe gehörten Tom DeLonge, Sänger der Rockband Blink-182, der Physiker Hal Puthoff und der ehemalige CIA-Geheimdienstmitarbeiter Jim Semivan an. Lue Elizondo und Chris Mellon, zwei Insider aus dem US-Verteidigungsministerium, hatten versucht, die Wahrheit über Ufos bekannt zu machen, und traten nach Jahren vergeblicher Bemühungen der TTSA bei, die somit zu einem starken Fürsprecher für die Offenlegung der Tatsachen wurde.2

2021 war die Situation so weit gediehen, dass der amerikanische Kongress ein Gesetz verabschiedete, mit dem das Pentagon dazu verpflichtet wurde, regelmäßig über Ufos (die man ab jetzt UAPs bzw. Unidentified Aerial Phenomena nannte) zu berichten. Das Verteidigungsministerium legte im Juni 2021 eine „vorläufige Bewertung“ und im Januar 2023 einen zweiten Bericht vor.3 Beide waren zwar nicht besonders mitteilsam, aber doch ein gewaltiger erster Schritt. Jetzt plant sogar die NASA offiziell, dieses schwer fassbare Geheimnis zu erforschen.

Zuvor wurden ähnliche Anstrengungen von US-Senator Harry Reid aus Nevada und von John Podesta – Stabschef des Weißen Hauses unter Präsident Clinton – unternommen. Auch Steven Schiff, ein Mitglied des US-Repräsentantenhauses, gehörte zu den Regierungsbeamten, die die Wahrheit über Ereignisse wie die „Phoenix Lights“ herauszufinden versuchten; dabei hatte es sich um eine Welle ungewöhnlicher Lichter gehandelt, die Mitte März 1977 von Hunderten Bürgern der Stadt Phoenix beobachtet worden waren. Fife Symington, Ex-Gouverneur des Bundesstaats Arizona, ließ auf einer Pressekonferenz zum Amüsement der Anwesenden einen hochgewachsenen „Außerirdischen“ aufmarschieren, musste aber später zugeben, dass es für die Lichter keinerlei Erklärung gab.4 Die Bemühungen um eine Offenlegung der Fakten hatten jedoch keine Chance, die Mauer aus Spott und Widerstand seitens der Medien, des Pentagons und großer Konzerne zu durchbrechen – wobei einige der Letztgenannten auch verdächtigt wurden, abgestürzte Ufos und wahrscheinlich auch tote Aliens zu besitzen.

Was sagt die US-Regierung zu übersinnlichen Phänomenen?

Das zweite Dilemma für die US-Regierung ist eine weitere lästige Wahrheit – Remote Viewing alias Fernwahrnehmung. Anders als bei den Ufos waren sich amerikanische Geheimdienste wie CIA und DIA aber so sicher, dass Remote Viewing real war, dass sie 1975 mit der Finanzierung eines 20 Jahre währenden Forschungs- und Geheimdienstaktivitätenprogramms begannen, das 20 Millionen Dollar kostete.5 Das Programm war geheim, aber es war echt.

Aber was ist Remote Viewing überhaupt? Man hat es mit einer mentalen Kampfkunst verglichen, die es Personen ermöglicht, Informationen mit Mitteln außerhalb der normalen Grenzen von Raum und Zeit zu erlangen. So beschrieb beispielsweise Joe McMoneagle, einer der besten Fernwahrnehmer, eine neue U-Boot-Klasse der Russen, während er ruhig auf einer Liege in einem abgewirtschafteten Gebäude in Fort Meade, Maryland, lag. Er versetzte sich dazu in einen entspannten Zustand und ließ sein Unterbewusstsein Worte und Zeichnungen seines unbekannten Ziels produzieren.

Ein weiteres Beispiel war die Fernwahrnehmung eines ländlichen Orts in West Virginia durch den ehemaligen Polizeikommissar Pat Price und den New Yorker Künstler Ingo Swann; der beobachtete Ort erwies sich als streng geheime Anlage, die von der National Security Agency (NSA) betrieben wurde.6Das von einem CIA-Mitarbeiter gewählte Ziel war eigentlich sein Sommerhaus, doch das nahe gelegene geheime NSA-Gelände fiel den Fernwahrnehmern mehr auf. Sie hatten dabei keine Ahnung, was das Ziel war, nur dass es um einen Ort ging.

Sogar die Forscher waren darüber schockiert, dass Price die Aufschriften auf Aktenordnern in Schränken der geheimen NSA-Einrichtung lesen konnte. Dieses erfolgreiche Experiment führte zu einer Untersuchung durch das Stanford Research Institute (SRI), das die Forschung auch finanzierte. Die CIA- und NSA-Beamten glaubten, dass es eine undichte Stelle geben müsse, doch dies war nicht der Fall. Einige der Beamten besuchten das SRI in Palo Alto, um sich das Projekt anzusehen, und konnten sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass Remote Viewing funktioniert. Gerüchten zufolge regten sie sich darüber so sehr auf, dass sie eine Bar aufsuchten und dort einen Martini nach dem anderen hinunterstürzten, um sich leichter mit der Wahrheit abfinden zu können. Daher stammt auch der Name der Remote-Viewing-Zeitschrift Eight Martinis7, die von Daz Smith, dem Mitautor dieses Artikels, gegründet wurde.

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Kommentare

06. Dezember 2023, 17:50 Uhr, permalink

Udo Erich

Dass sie nur in den USA erforscht wurden, ist ein Trugschluss, stimmt nicht, auch die Russen haben Psi-Forschung betrieben, dies steht im Buch "PSI-Agenten" von Ernst Meckelburg der dieses Buch schon 1994 rausbrachte!

10. Dezember 2023, 19:38 Uhr, permalink

Redaktion

Doch, doch - genau darum geht es in diesem Artikel. Im weiteren Verlauf werden die Psi-Forschungen in Russland analysiert.

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