Twilight Zone: Jacob Barber – Held oder Märchenonkel?

105 TwilightDerzeit sprießt ein Whistleblower nach dem anderen aus dem Geflecht des militärisch-industriellen Komplexes der USA, um (wieder einmal) ein paar der Gerüchte zu bestätigen, die in der Ufoszene alter Tobak sind. Das Neue: Der militärische Hintergrund der Zeugen kann verifiziert werden, und die Geschichten spielen auf der Erde. Kenner der Materie müssen sich fragen: Was hat der nächste Anlauf zum Disclosure zu bedeuten – und welche Agenda verfolgt der Tiefe Staat?

Im Oktober 2024 trat die nächste bisher unbekannte Gestalt aus dem Schatten der Geheimhaltung heraus und betrat in Washington, D. C., die öffentliche Bühne, um uns die Wahrheit zu erzählen: Jacob (Jake) Barber, ein Veteran der US-Luftwaffe. Er behauptet, mehr als drei Jahrzehnte lang an einem inoffiziellen Programm für „die US-Regierung und ihre privaten Partner“ beteiligt gewesen zu sein, bei dem es darum ging, „unidentifizierte Luftraumphänomene“ (unidentified aerial phenomena; UAPs) zu bergen, die seiner Behauptung nach nichtmenschlichen Ursprungs sind. Seine Enthüllungen, die am 27. Januar 2025 vom Investigativjournalisten Ross Coulthart auf NewsNation veröffentlicht wurden, sind eine kompakte Mischung von Berichten aus erster Hand. Es geht darin um die Bergung anormaler Flugobjekte, den Umgang mit geheimnisvollen Technologien und das Erleben von Phänomenen, die die Grenze zwischen Wissenschaft und Metaphysik verschwimmen lassen. Barber fordert Transparenz vom US-Kongress; seine Geschichte wirft eine Flut von Fragen darüber auf, was die amerikanische Regierung wirklich weiß – und was sie seit Generationen geheim hält.

Vom Mechaniker zum Eliteagenten

Barbers Reise beginnt mit einer glänzenden Karriere beim Militär, die das Fundament seiner außergewöhnlichen Behauptungen bildet. Er verpflichtete sich Ende der 1990er-Jahre bei der US-Luftwaffe und war dort als Luftfahrtmechaniker tätig; diese Aufgabe erforderte technische Genauigkeit und besonders gute mechanische Fähigkeiten.

News Nation konnte Barbers Militärdienst anhand offizieller Akten bestätigen. In seiner frühen Dienstzeit galt er als unauffällig, aber kompetent. Später nahm sein beruflicher Werdegang jedoch eine dramatische Wendung, als er vom Air Force Special Command für die Einsatzleitgruppe rekrutiert wurde – eine Position, die normalerweise der militärischen Elite vorbehalten ist.

Durch diesen Wechsel fand er sich plötzlich in einer Welt riskanter Missionen wieder, für die hoch spezialisierte Kenntnisse nötig waren. Barber musste sich als Hubschrauberpilot ebenso bewähren wie als Freifall-Fallschirmspringer, Präzisionsschütze und Inhaber einer streng geheimen NATO-Sicherheitsfreigabe. Letztere hatte er bei Einsätzen in Bosnien erhalten, die ihm auch eine Auszeichnung für besonders heldenhaftes Verhalten eingebracht hatten.

Drei ehemalige Soldaten aus Spezialeinheiten bestätigen Barbers militärischen Hintergrund. Einer von ihnen ist Oberst John Blitch, eine vielseitige Persönlichkeit mit einem Doktorgrad in Psychologie sowie beruflichen Erfahrungen als Scharfschütze bei der Delta-Force-Spezialeinheit und Kommandant eines Atomwaffen-Bataillons. Blitchs vollinhaltliche Unterstützung von Barbers Aussagen lässt sie – vor allem seine Behauptung, dass die USA an der Bergung von UAPs beteiligt gewesen seien – noch glaubwürdiger erscheinen.

Barbers militärische Laufbahn hatte zwar ursprünglich nicht mit außerirdischen Phänomenen zu tun, verschaffte ihm jedoch die Kenntnisse und die Sicherheitsfreigabe, die ihm seiner eigenen Aussage zufolge den Weg in ein geheimes UAP-Bergungsprogramm ebneten.

Der Wendepunkt in seinem Leben ereignete sich um den 11. September 2001. Laut Barber schied er damals aus dem aktiven Dienst aus und wurde nach Kalifornien versetzt, wo er sich eine Tarnexistenz als selbstständiger Unternehmer aufbauen sollte. Dies sei nur deshalb so arrangiert worden, damit er verdeckt für das US-Verteidigungsministerium und die Geheimdienste tätig sein konnte – und so sei er in die Welt der UAPs eingetaucht.

Im Gegensatz zu Whistleblowern wie David Grusch und Luiz Elizondo, deren Berichte über derartige Programme nur aus zweiter Hand stammen, will Barber direkt an ihnen teilgenommen haben. Dieser Unterschied macht seine Aussagen sowohl für Ufo/UAP-Forscher als auch für Skeptiker zu etwas Besonderem.

Durch die Wüste: Begegnungen mit dem Ei und Eightgon

Barbers fesselndste Berichte handeln von Ereignissen in einer ungenannten Testanlage in der Wüste, die er nur „The Range“ nennt. Dort will er als Hubschrauberpilot tätig gewesen sein, der im Auftrag des Militärs abgestürzte Flugzeuge bergen sollte. Seiner Aussage nach war die „Range“ ein Brennpunkt der Innovation, an dem die US-Regierung und deren private Partner experimentelle Waffen und die Belastbarkeit von Luftfahrzeugen erprobten. Sie war ein Ort, an dem sich „aufregende Dinge“ abspielten, wie er sagt, und wo viel Außergewöhnliches zu beobachten war. Hier will Barber auch Flugobjekte gesehen haben, deren Fähigkeiten weit über die normale Luft- und Raumfahrttechnik hinausgingen und die seinen Realitätsbegriff auf die Probe stellten. Sie alle verhielten sich nämlich auf eine Art, die sich jeder Erklärung widersetzte. Sie verschwanden und tauchten ebenso plötzlich wieder auf, veränderten ihre Farbe und sogar ihre Form.

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