Viren: Wo sind die Beweise?

virenSie haben ihn durchgeführt, den Kontrollversuch: In einem Labor wurden Zellkulturen ganz so, wie es die Virologen tagtäglich tun, ihrer Nährlösung beraubt, ausgehungert und mit einem Antibiotika­cocktail überschüttet. Nur die Viren ließ man weg. Und siehe da: Trotzdem zeigte sich der zytopathische Effekt – deutliche Löcher in der Zellkultur, die eigentlich der Anwesenheit von Viren zugeschrieben werden, die Zellen „zerstören“.

Der Versuch ist nur eines der Argumente, die Kritiker der Viren­theorie ins Feld führen. Schaut man sich die weiteren Belege an, muss man sich schon am Kopf kratzen: Kann man das, was die Virologie da schwurbelt, als Wissenschaft bezeichnen?

Lassen Sie mich eins klarstellen: Egal welche „Virus­erkrankung“ man heranzieht – ob Windpocken, Tollwut, Masern, Aids oder Covid-19 –, es findet sich in der Fachliteratur kein einziger Nachweis für ein Virus, das direkt aus Körperflüssigkeiten von auch nur einem Menschen mit diesen Krankheiten isoliert wurde.

Das Interessante: Weltweit widerspricht dem keine einzige Gesundheitseinrichtung einer Regierung. Auch kein Virologe oder Arzt, der auf dem Gebiet der Virologie arbeitet oder publiziert, widerspricht dieser Aussage. Selbst Institutionen wie die US-Seuchenbehörde CDC, das Pasteur-Institut oder das Robert-Koch-Institut widersprechen dieser Aussage nicht. Als Beweis dafür liegen uns mehr als 200 schriftliche Erklärungen von Regierungsinstitutionen aus der ganzen Welt vor, die bestätigen, dass ihnen keine Fälle vorliegen, in denen SARS-CoV-2 direkt von einem Menschen isoliert wurde.1

Uns liegen auch schriftliche Erklärungen einiger der federführenden Autoren der wichtigsten Arbeiten über die „Isolation und Reinigung“ von SARS-CoV-2 vor, die übereinstimmend angeben, dass sie nie versucht haben, das Virus direkt aus der Flüssigkeit eines Erkrankten zu gewinnen.2 Dass dies auch gar nicht möglich ist – ein pathogenes Virus aus einer erkrankten Person zu isolieren –, bestätigen persönliche Gespräche mit einer Reihe von Virologen. Sie sagen einfach, dass die Wissenschaft eben nicht auf diese Art betrieben werde.

Lassen Sie uns auch den nächsten Punkt klar herausstellen: Es ist technisch möglich und sogar ziemlich simpel, Partikel von der Größe, Form oder den Eigenschaften eines Virus aus einer Flüssigkeitsprobe zu isolieren. Seit Jahrzehnten haben Wissenschaftler beispielsweise identische Partikel (Bakteriophagen genannt) aus Bakterienkulturen isoliert und reine Proben dieser Partikel unter dem Elektronenmikroskop sichtbar gemacht. In diesem Fall sind alle Partikel aus einer Kultur morphologisch identisch, bestehen alle aus genau denselben Proteinen und derselben genetischen Sequenz.

Wie etwas isoliert wird

Die Schritte zur Isolation eines Partikels von der Größe und den Merkmalen eines Virus sind ebenfalls einfach und ähneln denen eines Chemikers, der Koffein aus einer Kaffeebohne isoliert. Zunächst entnimmt man eine Probe der zu untersuchenden Flüssigkeit. Dann schließt man sie auf (das funktioniert ähnlich wie bei einem Mixer) und filtriert die Probe mithilfe eines Filterpapiers, das alles Lösliche, einschließlich aller Partikel von der Größe eines Virus, durchlässt. Nachdem man die Zellen, Pilze und Bakterien entfernt hat, wird die verbleibende Flüssigkeit auf einen sogenannten „Saccharose-Dichtegradienten“ gegeben, der sie in Banden unterschiedlicher Molekulargewichte auftrennt. Dieser Vorgang wird als Ultrazentrifugation bezeichnet.

Bei der Ultrazentrifugation wird das betreffende Virus in einer Bande ausgeschleudert. Die Bande kann dann mit einer Mikropipette aus dem Gradienten extrahiert und auf ihre Reinheit überprüft werden. Auf diese Weise kann bestätigt werden, dass es sich bei der Bande ausschließlich um das Virus handelt. Anschließend können Sie das Virus untersuchen, seine genaue Morphologie bestimmen und sein gesamtes Genom sequenzieren. Vor allem aber kann man mit diesem isolierten, gereinigten Virus Versuchstiere infizieren, um herauszufinden, ob sie krank werden.

Auf diese Art und Weise sollte die Wissenschaft eigentlich funktionieren. Man isoliert die Variable – in dem Fall das Virus – und charakterisiert die Beschaffenheit des Virus. Sobald man sicher ist, dass ein reines Virus existiert, kann man Versuchstiere dem Virus aussetzen. Doch dieses einfach durchführbare Experiment wurde noch nie erfolgreich für auch nur eine der sogenannten Viruserkrankungen durchgeführt und schon gar nicht für Covid-19 und SARS-CoV-2. Nicht ein einziges Mal.

Wenn ich Ärzte oder Virologen frage, warum sie diesen einfachen, klaren, logischen und rationalen Nachweis nicht führen, um die Existenz eines neuen Virus nachzuweisen und zu zeigen, dass es Krankheiten verursacht, höre ich eine von zwei Antworten. Die erste lautet, dass das Virus nicht in ausreichender Menge in der Körperflüssigkeit eines Erkrankten vorhanden ist, um es auf diese Weise nachzuweisen. Ich habe die Wissenschaftler sogar gefragt, ob sie das Virus finden würden, wenn die Bronchialflüssigkeit von 10.000 an „Covid“ erkrankten Menschen zusammengeführt würde, aber die Antwort ist dieselbe: „Es liegt nicht genug Virusmaterial vor, um es zu finden.“ Das wirft natürlich die Frage auf: Auf welcher Grundlage behaupten wir denn, dass das Virus die Menschen krank macht? Hierauf gibt es keine Antwort.

Die zweite Antwort, die ich gehört habe, lautet, dass Viren intrazelluläre „Parasiten“ sind – daher können wir sie natürlich nicht außerhalb der Zellen finden. Auf die Frage, wie das Virus von einer Person auf eine andere übertragen wird, antworten Virologen: „Es tritt aus der Zelle aus, wandert in ein Tröpfchen und reist zur nächsten Person.“ Mit anderen Worten, das Virus wird übertragen, wenn es sich außerhalb der Zelle befindet. Ich verstehe auch nicht, warum die Virologen das Virus bei diesem Übertragungsschritt nicht finden können, da sie eindeutig davon ausgehen, dass es sich außerhalb der Zelle befindet.

Wir stehen hier vor einem Dilemma. Kein Virologe hat jemals ein pathogenes Virus aus einer Körperflüssigkeit eines kranken Menschen isoliert. Wie können Virologen dann behaupten – in Tausenden von Veröffentlichungen, darunter zahlreiche zu SARS-CoV-2 allein –, dass ein Virus „isoliert“ und charakterisiert wurde und bei Tieren nachweislich Krankheiten verursacht hat?

Es wird immer wieder behauptet, das Genom von SARS-CoV-2 sei sequenziert und es seien Varianten dieses Genoms entdeckt worden. Zu verstehen, wie Virologen sich zu dieser Behauptung berechtigt fühlten, ist der Schlüssel zum Verständnis, wie die Virologie ihre wissenschaftliche Integrität verloren hat.

Auf welcher Grundlage behaupten Virologen die Existenz eines neuen Virus und den Nachweis, dass es sich bei diesem neuen Virus um einen Krankheitserreger handelt, wenn sie nicht die von mir beschriebenen einfachen Schritte zur Isolation eines Virus befolgen? Die Antwort ist einfach: Virologen behaupten, dass etwas, das als „zytopathischer Effekt“ bezeichnet wird, der Beweis für die Existenz eines Virus und seines krankheitsverursachenden Potenzials ist. Auch diese Aussage ist unumstritten.

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