Wellengenom vs. Molekularbiologie: Die Gentechnik irrt!

WellengenomBahnbrechende Forschungen zeigen ein völlig neues Verhalten der DNA, das auf rein molekularbiologischer Ebene nicht erfasst werden kann. Die heutige Gentechnik ist auf einem Irrweg, der in ein biologisches Desaster führen kann. Zeit für eine Zellbiologie des Lichts.

Alexander Gurvich hatte in den 1920er-Jahren entdeckt, dass eine lebende Zelle ultraschwache elek­tromagnetische Strahlung oder biologische Photonen aussendet, die er als den wichtigsten Leitfaktor zur Selbstorganisation bei der Mitose und der Morphogenese ansah. Später konnte Professor Fritz-Albert Popp von der Universität Kaiserslautern in Deutschland tatsächlich das von der Zelle ausgehende Licht im sichtbaren und ultravioletten Frequenzbereich aufzeichnen, das hauptsächlich von den Chromosomen im Zellkern ausgesendet wird. Dabei handelt es sich um kohärentes Licht, ein sehr schwaches Laserlicht aus der Zelle und nicht um Wärmestrahlung oder Umgebungslicht. Popp entwickelte einen Fotoverstärker, der die Lichtemissionen von Zellen in völliger Dunkelheit messen konnte. Popp stellte fest, dass die Zellen dieses Licht nutzen, um miteinander zu kommunizieren und um chemische Reaktionen zu optimieren und zu koordinieren.

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Abb. 3: Biophotonenmessung von Eidotter. Eier von „glücklichen Hühnern“ emittieren doppelt so viel Licht wie „Käfig­eier“. (Foto: Fritz-Albert Popp)

Interessanterweise korrelieren die Qualität und Intensität der Biophotonenmessungen mit der Qualität und Lebendigkeit der biologischen Probe. In einem der Experimente hat Popps Team die Biophotonenstrahlung von Eiern von Hennen aus Legebatterien gemessen und mit der Strahlung von Eiern von Hühnern aus Freilandhaltung verglichen. Die Ergebnisse waren bemerkenswert, denn die Lebensweise und -bedingungen der Hühner spiegelten sich deutlich in der Anzahl der emittierten Photonen wider.

Professor Popp wurde verspottet und seine Forschungen wurden lange Zeit von den wichtigsten Fachzeitschriften abgelehnt, da die Idee eines laserähnlichen Mechanismus in der Zelle damals zu weit fortgeschritten war, um akzeptiert zu werden. Man ging noch immer davon aus, dass alle biochemischen Reaktionen und Prozesse im Körper in einem „thermodynamischen Gleichgewicht“ ablaufen und dass biochemische Reaktionen letztlich von der Entropie oder den zufälligen Kollisionen und Wechselwirkungen von Molekülen bei einer bestimmten biologischen Temperatur gesteuert werden.

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Abb. 4: Lichtstreuungsexperiment zum Nachweis von „Phantom-DNA“ in vitro (Quelle: P. Gariaev, mit Genehmigung verwendet)

Das Paradigma wandelt sich langsam und die Ergebnisse von Gariaev et al. bringen die biochemischen Theorien völlig zu Fall. Licht ist nicht nur an allen biologischen Prozessen beteiligt, sondern kohärente Lichtinterferenzmuster sind die eigentlichen Träger der Informationen des Lebens – kurz gesagt, Biohologramme sitzen auf der Wellenstruktur der DNA.

Emissionen von Biophotonen wurden inzwischen durch zahlreiche Studien bestätigt, und vor allem wurden sie im zentralen Nervensystem und im Gehirn nachgewiesen, weshalb das Gehirn möglicherweise ein Lichtcomputer ist.11

Grundlagen für die Quantenholografie in der Zelle

„Das Chromosomenkontinuum vielzelliger Organismen ist vergleichbar mit einem statisch-dynamischen, multiplex-raumzeitlich holografischen Gitter, das die Raumzeit eines Organismus in einer gefalteten Form enthält.“

Peter Gariaev

Wenden wir uns nun der bahnbrechenden Arbeit von Dr. Peter Gariaev zu. Den ersten Hinweis auf die Holografie der DNA entdeckte man in Experimenten 1985. Die Ergebnisse wurden erst 1991 in englischer Sprache veröffentlicht und später, 1994, in Peter Gariaevs Buch „Das Wellengenom“ (auf Russisch) ausführlicher beschrieben. Ein inzwischen berühmter Artikel, der seinen Weg ins Internet fand, wurde 1995 von Vladimir Poponin veröffentlicht, der mit dem HeartMath Institute zusammenarbeitete, aber das Material von Gariaev verwendete.

soliton

Abb. 5: Stehende Welle oder Soliton auf dem Weg durch das „Chromosomenkontinuum“ (Bild basiert auf P. Gariaev: „Лингвистико Волновой геном“ [dt.: „Das linguistische Wellengenom“])

Die Entdeckung erfolgte zufällig im Rahmen von Experimenten, bei denen die Schwingungsformen von DNA in Lösung untersucht wurden. Mit einem Laser zur dynamischen Lichtstreuung12 wollte man untersuchen, wie bestimmte Materialien Licht streuen, um so Aufschluss über das Verhalten des Materials zu erhalten. Wenn das Laserlicht auf das Material auftrifft und reflektiert wird, weisen Partikel unterschiedlicher Größe eine einzigartige Streusignatur auf.

Das erste Diagramm (a) in Abbildung 4 zeigt die Kon­trollmessungen,bevordie DNA-Probe in die Streukammer gegeben wird. Erwartungsgemäß lassen sich nur sehr wenige und zufällig verteilte Photonen nachweisen. Wenn die physische DNA-Probe in einer Lösung in die Streukammer gegeben wird, lässt sich die charakteristische Wellenform oder Photonensignatur aufzeichnen (b).

Die wichtige Entdeckung erfolgte jedoch, als die physische DNA-Probe aus der Streukammer entfernt wurde und dennoch für eine gewisse Zeit ein regelmäßiges Photonenbild in der nun leeren Dunkelkammer registriert wurde (c), (d). Ohne anwesendes Material wurde ein „Phantom“ registriert, und wenn der Raum in der Streukammer nicht gestört wurde, konnte diese phantomartige Erinnerung bis zu einem Monat lang weiterhin gemessen werden. Das bedeutet, dass die Anwesenheit der DNA nicht nur ihr eigenes kohärentes Lichtfeld aus Biophotonen erzeugt, sondern auch einen informativen Abdruck auf dem Hintergrund des scheinbar leeren Raums hinterlässt, und zwar so stark, dass ihr Ordnungszustand noch Stunden und Tage später messbar ist.

Bedeutet das, dass unsere eigene Anwesenheit im Raum eine Signatur aus den Informationen unserer Chromosomen hinterlässt? Interagieren wir eventuell mit diesem holografischen Gedächtnisfeld anderer Lebensformen (Menschen) mehr, als es uns vielleicht bewusst ist?

Die Phantom-DNA kann als eine Form der „Verschränkung“ der biologischen Atome mit dem Hintergrundfeld des Nullpunkts definiert werden und manifestiert sich somit als ein nichtlokales (ortsfremdes) Phänomen. Eine mögliche Schlussfolgerung ist, dass die DNA letzten Endes immateriell und nichtlokal als Licht- oder Lasermodulation übertragen oder „teleportiert“ werden könnte.

Die Möglichkeit der Quantenteleportation biologischer Moleküle wurde bereits 2003 von der Forschergruppe um Anton Zeilinger von der Universität Innsbruck demonstriert. Die Forscher erzeugten Interferenzmuster von schweren C60F48-Fluor-Fulleren-Molekülen,13 und 2011 von noch größeren, aus bis zu 430 Atomen bestehenden Molekülen, was zeigte, dass selbst Biomoleküle, wie etwa proteingroße Objekte, eine Art Wellennatur besitzen. Im Prinzip ist die Quantenteleportation von Molekülen also möglich.14

Das neue Modell betrachtet die DNA als eine stabile Informationswellenform, die nicht primär durch ihre molekulare Chemie und Zusammensetzung wirkt, sondern durch die Schwingungen und kohärenten akustischen und elektromagnetischen Felder, die die Atome und Moleküle aussenden.

Auf zellulärer und subzellulärer Ebene existiert ein komplexes Interferenzmuster, das im Wesentlichen von den mechanischen oder elastischen Schwingungen der Atome und Moleküle im flüssigkristallinen Hydrogel-Umfeld erzeugt wird. Dabei entstehen Fröhlich-artige Wellenmuster oder Phononen innerhalb der winzigen Röhren und Hohlräume der Zellorganellen wie den Mikro­tubuli, den Mitochondrien, den elektrischen Dipolen der Lipidmembranen oder in der Geometrie des DNA-Makromoleküls selbst. Diese Schwingungsinterferenzfelder können sich überlagern und im Inneren der Zelle stehende Wellenmuster aus Mikroschall oder akustischen Wellen erzeugen.

Solche Fröhlich-artigen Wellenmuster oder „Fröhlich-Kondensate“ ähneln den Bose-Einstein-Kondensaten, allerdings bei höheren Temperaturen (Anm. d. Übers.: nicht nahe dem absoluten Nullpunkt, wie die Bose-Einstein-Kondensate). In einem Kondensat überlappen sich die Materiewellen in einem solchen Ausmaß, dass das gesamte System durch eine einzige Wellenfunktion beschrieben werden kann und als selbstorganisierende, synergetische, dissipative Struktur wirkt. Dies würde bedeuten, dass das DNA-Molekül als eine einzige Wellenform, ein Soliton, übertragen werden kann.

Solitonen

Der deutsche Physiker Herbert Fröhlich sagte 1968 voraus, dass biologische Proteine und Membranen in einen solchen kohärenten Zustand eintreten können, wenn sie durch metabolisches Pumpen angeregt werden, also durch Energieaufnahme, die zu kohärenten Anregungsfrequenzen führt, die sich wie makroskopische Quantenzustände verhalten.

Mit den Worten von Mae-Wan Ho aus „Bioenergetics and the Coherence of Organisms“:

„Die angeregten Moleküle / Membranen schwingen mit verschiedenen charakteristischen Frequenzen, die sich aus der Kopplung von elektrischen Verschiebungen an die mechanischen Deformationen ergeben. Dies führt schließlich zu kollektiven Moden (kohärenten Erregungen) sowohl von elektromechanischen Schwingungen (Phononen oder Schallwellen in einem festen Medium) als auch von elektromagnetischer Strahlung (Photonen). Es besteht daher die Möglichkeit, dass Organismen tatsächlich elektromagnetische Strahlungen nutzen, um zwischen Zellen oder zwischen verschiedenen Organismen zu kommunizieren.“15

Diese Fröhlich-Schwingungen in den Mikrotubuli und möglicherweise auch in anderen biologischen Strukturen und Molekülen sind auch Teil der Theorie von Stuart Hame­roff und Roger Penrose als eine Grundlage für Bewusstsein.16

Sie wurde kürzlich vom New Jersey Institute of Technology und der Yeshiva University in Israel bestätigt und zeigt, dass Mikrotubuli an ihren Rändern bestimmte Frequenzen (Phononen) gespeichert zu haben scheinen, die als Solitonen wirken. Diese Biosolitonen ermöglichen eine nahezu verlustfreie Energieübertragung in biomolekularen Ketten oder Gittern. An den Grenzflächen des Zytoskeletts und bestimmter Makromoleküle könnte eine Form der Supraleitfähigkeit vorliegen!

Anirban Bandyopadhyay, leitender Forscher am National Institute for Material Science in Japan, hat gezeigt, dass Mikrotubuli Resonatoren sind, die gleichzeitig in drei verschiedenen Resonanzbändern im Kilo-, Mega- und Gigahertzbereich agieren. Solitonen, also ultrastabile longitudinale elektrische Schwingungen, die sich entlang von Proteinen, Mikrotubuli und DNA ausbreiten, können schließlich die rätselhaft schnelle Kommunikation im Gehirn von 400 Kilometern pro Stunde sowie die sehr geringen Leistungsmengen von nur 25 Watt erklären, die das Gehirn zur Berechnung komplexer Probleme benötigt. Jeder KI-Supercomputer verbraucht für die gleichen Berechnungen immer noch Tausende von Watt. Es ist die auf Solitonen basierende Informationsverarbeitung in den Mikrotubuli, die eine verlustfreie Informationsübertragung im gesamten Gehirn gewährleistet.17

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