Wo die Wüste lächelt

Teaser_Desert_GreeningMadjid Abdellaziz hat eine Vision: Einen grünen Streifen des Lebens, quer durch die algerische Sahara. Und wie so oft beginnen große Visionen mit kleinen Schritten, wenig beachteten Erfolgen und unkonventionellen Ideen, die vom herrschenden Dogma allenfalls belächelt werden.

Ob und wie die spiralige Flachspule aufgrund ihrer Form mit Wirbelstrukturen auf der Atom- oder sogar Quantenebene wechselwirkt, ist derzeit weitgehend offen – vorstellbar ist es zumindest. Und vorstellbar ist damit auch, dass eine Flachspule dazu beiträgt, die Eigenschaften von Wasser so zu verändern, dass es als „energetisch aufgeladen“ bezeichnet werden kann. Dabei könnte der Effekt sogar größer sein als der bei einer Energetisierung durch mechanische Verwirbelung (oft als „Levitation“ bezeichnet).

In Kombination mit anderen Methoden führt er in Djanan jedenfalls dazu, dass aus dem stehenden Wasser des etwa fünf mal fünf Meter großen Betonbeckens, das Abdellaziz baute, „fließendes“, das heißt lebendiges Wasser wurde.

Eine anderes Erklärungsmodell zur Wasserenergetisierung, das sich zumindest teilweise mit der Schulphysik deckt, besagt, dass die Wasserstoffbrücken im Molekül einen Teil ihrer Bindungsenergie für eine Verbindung nach Außen nutzen. Dadurch entstehen lose und sehr kurzzeitige Bindungen zu den Nachbarmolekülen, eine Art unverbindliches „Händeschütteln“ mit Kollegen sozusagen. Die dadurch entstehenden Strukturen nennt man Cluster. Im Prinzip zerfallen diese Cluster sofort wieder, doch wenn im Wasser gelöste Fremdstoffe zwischen den Molekülen vorhanden sind, sorgen die natürlich beim nächsten Clusteraufbau dafür, dass der gleich oder ähnlich strukturiert ist. In Hinblick auf die Speicherfähigkeit von Information gibt es dazu die Vermutung, dass solche Prägungen auch erhalten bleiben, wenn die im Wasser gelösten Stoffe längst wieder verschwunden sind. Das Modell wird von der Homöopathie gern als Erklärung für die Wirkung hoher Potenzen herangezogen, in denen ja statistisch gesehen keine Moleküle des Wirkstoffes mehr vorhanden sind.

Auf dieser molekularen Ebene bedeutet Energetisierung also, dass entweder die eingeprägten Clustermuster wieder gelöscht werden oder dass Clusterstrukturen erzeugt werden, die dem Wasser besondere Eigenschaften verleihen. Das einfachste Verfahren, alte Prägungen zu löschen, ist die Verwirblung – was die Natur ja laufend tut. Eine andere Möglichkeit sind elektromagnetische Felder im weitesten Sinne (die natürlich auch prägen können), wobei deren Wirkungsweise bisher nur ungenügend verstanden wird.

Neben der Flachspule im Boden des Beckens, von der eine senkrechte Antenne in der Mitte nach oben ragt, gibt es als weitere Elemente vier durch einen metallischen Leiter miteinander verbundene durchlöcherte Stahlröhren in den Ecken des Beckens. Die Aufgabe der gesamten Konstruktion besteht unter anderem darin, auf molekularer Ebene eine Wirbelstruktur zu erzeugen (kein sichtbarer Wirbel also). Dabei spielt es sicher auch eine Rolle, dass Wassermoleküle elektromagnetische Dipole sind, die sich in entsprechenden Feldern dementsprechend ausrichten.

DG Stabilisator Nah

Der Stabilisator auf dem Wasserbecken; der „Kasten” hat keine funktionale Bedeutung, sondern ist konstruktionsbedingt.

Sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt, macht dieser unsichtbare Wirbel aus dem gewöhnlichen Wasser in gewisser Hinsicht „superionisiertes“ Wasser, wie Abdellaziz es nennt. Diese Superionisation ist jedoch weder wörtlich zu verstehen, noch hat sie etwas mit dem gleichnamigen angeblichen Wunderwasser des Türken Ayhan Doyuk zu tun, das seit etwa zehn Jahren durch die Esoterik-Szene geistert. Glaubt man den entsprechenden Berichten im Internet, wurde Doyuk mittlerweile auch als Betrüger entlarvt.5

Mit dem „superionisierten“ Wasser nach algerischem Rezept jedenfalls wird das Becken zu einem mächtigen Gegenwirbel, der über die „Röhrenantennen“ für eine bestimmte Zeit mit der DOR-erstarrten Atmosphäre verbunden wird. Die Röhren sind dabei nichts anderes als extrem gekrümmte Parabolspiegel; nur werden keine TV- oder Radio-Signale empfangen, sondern das Deadly Orgone. „Es ist wie beim Menschen, wo man über bestimmte Punkte gestaute Energie ableitet“, erläutert Abdellaziz. Damit das System nach den Anfangserfolgen nicht wieder in den alten Zustand zurückkippt, wurde zusätzlich ein permanent wirkender „Wolkenstabilisator“ eingesetzt, der nach dem gleichen Prinzip wie der Cloudbuster arbeitet, nur zurückhaltender.

Die Kopplung mit den Korrespondenzfeldern in der Atmosphäre erfolgt dann möglicherweise durch stehende Wellen, die sich in den Röhren bilden. Da stehende Wellen Resonanzphänomene sind, spielt auch das Material der Rohre eine Rolle. Stahl (bzw. eigentlich Eisen) soll in dem Fall besser geeignet sein als Kupfer.

Der Wettermacher vergleicht die Funktionsweise seiner Technologie mit der der Pyramiden. Die ägyptische Große Pyramide, da ist er sich sicher, war keinesfalls eine Grabstätte, sondern vielmehr (zumindest auch) eine gigantische Wettermaschine – wofür es ja auch einige Hinweise gibt.6

Dass das ausgezeichnet auch im Kleinen funktioniert, zeigte sich schon eine Stunde nach der ersten probeweisen Inbetriebnahme des DOR-Busters in Djanan am 7. Juli 2005. Nach einer Stunde begann es kühler zu werden, drei Stunden später fielen die ersten Tropfen und ein paar Tage später kam es zu heftigen Gewitterstürmen – immer ein Zeichen dafür, dass sich sehr viel Spannung entlädt.

Am nächsten Tag konnten die Bewohner der etwa zehn Kilometer entfernten Stadt El Haouita erstmals seit vielen Jahren wieder Kumuluswolken am Himmel bewundern.

DG Spiralwolken

Heiter verspielte und fraktal geordnete Federwolken zeigen, dass der Energiefluss wieder in Gang gekommen ist.

Kommentare

23. Februar 2011, 11:27 Uhr, permalink

Petra

Brilliant!!!

Danke für diese Veröffentlichung!

Leider funktioniert das URL nicht, sonst würden wir Madjid Abdellaziz eine Spende zukommen lassen. Any ideas?

23. Februar 2011, 21:23 Uhr, permalink

NEXUS-Redaktion

Uups, die Seite wurde vor Kurzem erneuert, hier der aktuelle Link: www.desert-greening.com/spenden/spenden. Wird auch gleich auf der Seite aktualisiert.

27. Januar 2012, 19:21 Uhr, permalink

nakamura

die sogenanten wasser und teichreiniger sind nichts anderes als
aluminiumclorid und somit reine chemie

26. Juli 2016, 09:48 Uhr, permalink

Rainer

Selbst wenn: Aluminiumchlorid ist eine ganz einfache Verbindung, das "Chlorid des Aluminiums" (AlCl3) [das laut dem Wiki de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumchlorid auch "gegen leichte Entzündungen im Rachenraum" "zum Gurgeln" verwendbar und "in Apotheken und Drogerien frei verkäuflich" ist].
Aluminium selber (ohne Chloranteil) kommt [www.lenntech.de/pse/wasser/aluminium/aluminium-und-wasser.htm] auch in der Natur vor "bei der Verwitterung von Mineralien, wie etwa den Feldspaten Orthoklas, Anorthit oder Albit, Glimmer und Bauxit" und "auch in einigen Edelsteinen, wie Rubin oder Saphir", allerdings auch in "unreinen Formen von Korund," (siehe dort) "einem der härtesten bekannten Stoffe"

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