Aktivist auf Draht: Neue Ansätze in der Elektro- und Magnetokultur (Teil 2)

auf DrahtElektrokultur war gestern – jetzt gibt es energetische Landwirtschaft! Im zweiten Teil seines Artikels berichtet Andrea Donnoli über seine Entwicklung vom Lakhovsky- und Christofleau-Fan zum Landwirtschaftsenergetiker. Golod-, Cheops- und nubische Pyramide, Kupferspiralen in allen Farben des Spektrums, atmosphärische Antennen und Düngung mit Basaltgestein – alles hat er in seinem Waldgarten in den Apenninen ausgetestet. Die Anwendungen auf inzwischen über 5.000 Hektar Landfläche weltweit sprechen für sich: bis zu 50 Prozent mehr Erträge, ausgezeichneter Geschmack, unerreichte Wachstumsgrößen. Im Praxisteil schildert er, wie man im eigenen Garten mit dem Experimentieren beginnen kann.

Wir holen Andrea Donnoli 2024 für zwei Seminare nach Deutschland.

Durch das Aufspüren von Archiv­material, mein Studium und die Dokumentation der historischen Schriften konnte ich die Palette meiner Techniken stark erweitern und habe festgestellt, dass die möglichen Kombinationen schier unendlich sind.

Wachstumstest

Wachstumstests mit Pyramiden und Spiralen

Ein weiteres sehr interessantes Gerät ist die Kupferpyramide, die hauptsächlich zur Dynamisierung von Saatgut vor der Aussaat verwendet wird, aber auch zur Verbesserung der Wasserqualität für Setzlinge, bevor sie in den Gemüsegarten gebracht werden. Auch hier konnte ich viele Variablen und Formen testen: Cheops-, Golod- und nubische Pyramide, den Goldenen Schnitt und die Heilige Geometrie – ein weiteres faszinierendes Thema.

Im Laufe der Zeit haben ich und meine Mitstreiter viele Metalle getestet, um zu verstehen, ob dieser Parameter das Ergebnis beeinflusst, und tatsächlich waren beispielsweise Experimente mit Eisenpyramiden nicht erfolgreich, während wir mit Kupfer die besten Ergebnisse hatten. Auch mit Aluminium gab es keine guten Ergebnisse, während die Ergebnisse mit Messing wiederum besser waren. Schließlich haben wir einige Tests mit Holzpyramiden durchgeführt, um zu zeigen, dass allein die Form eine gewisse Kraft hat, wie Dan Davidson es in seinem Buch „Shape Power“ beschreibt. Allerdings habe ich keine großen Leistungsunterschiede zwischen Pyramiden aus demselben Material, aber mit unterschiedlichen Formen festgestellt.

Nachbau

Nachbau eines Geräts von Pier Luigi Ighina

Anders steht es mit den Wahrnehmungen, die Menschen mit und innerhalb dieser Pyramiden haben. Freunde, die Pyramiden für Meditation oder ganzheitliche Behandlungen verwenden, beschrieben die Wirkung der Pyramiden wie folgt: Die Cheops-Pyramide fördert die Verwurzelung, arbeitet auf der materiellen Ebene und wirkt daher stark auf das erste und zweite Chakra; die nubische Pyramide wirkt auf die mittleren Chakren und die Pyramidenform nach Golod aktiviert Kreativität, Spiritualität und göttliche Ebenen.

Das nächste Element, das Aufmerksamkeit verdient, ist die Spirale, die für Bewegung steht und die Dynamik sowie den Einklang der Energien mit vielen heiligen Geometrien beschreibt. Wir finden diese Form ständig in der Natur: in Tornados, Wasserstrudeln und Wirbeln, die durch Aufwinde entstehen und Raubvögel, Adler, Paraglider oder Drachenflieger durch die Lüfte gleiten lassen. Auch im Gehäuse von Schnecken, einigen Samen und Organen bis hin zu unserer DNA ist sie vorhanden.

Zu diesem Thema gibt es für mich zwei bedeutende Autoren. Einmal ist das Viktor Schauberger (1885 – 1958), bekannt als das Genie des Wassers, der die Wunder der Natur in seinen Büchern mit Zeichnungen, Diagrammen und Geschichten beschrieb. Einige seiner Originaltexte sind im Buch „Das Wesen des Wassers“ nachzulesen; er schrieb aber auch über fruchtbare Böden, Implosions­energie und neue Prinzipien der Arbeit. Sein Nachlass wird von der österreichischen PKS-Gesellschaft verwaltet.3

Die Welt des Wassers ist ein umfangreiches Thema. Nur so viel dazu: Es ist möglich, Informationen und vor allem Licht und Energie zu unseren Pflanzen zu transportieren und ihre Vitalität zu verbessern, indem man die Gießwassermenge reduziert. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Online-Videos sowie in meinen Seminaren.

Der zweite Autor, der vielen unbekannt sein dürfte, ist der Italiener Pier Luigi Ighina. Er lebte in Imola (1908 – 2004) und soll der Assistent des Rundfunk­pioniers Guglielmo Marconi gewesen sein. Er hat mehrere sehr spezielle Texte über freie Energie, den Bau von energieerzeugenden Maschinen, Sauerteig, Regen und die Pflege von Pflanzen und Menschen geschrieben. Sein wichtigster Text ist „Das magnetische Atom“.4

Meiner Meinung nach sind Spiralen hervorragende Anwendungen für die Elektrokultur, da sie wie eine Antenne wirken und somit kosmische oder tellurische Energie aufnehmen und kanalisieren können, um das Pflanzenwachstum zu stimulieren. Auf der Grundlage dieses Prinzips habe ich zahlreiche Tests zur Keimung und Bewurzelung in Wasser mit Aluminium- und Kupferspiralen durchgeführt und dabei eine deutliche Verbesserung des Prozesses mit einer Steigerung von bis zu 300 Prozent festgestellt.

Die Spiralform eignet sich daher besonders gut für Elektrokulturtests sowohl in Innenräumen als auch im Freien. Mit den entsprechenden Schablonen, die ich mit einem speziellen ökologischen 3-D-Druckverfahren herstelle, können wir spiralförmige Antennen winden, denen ich eigene Namen gegeben habe: „Regenbogen“-Antenne, bei der jede Spirale eine Farbe des photonischen Spektrums hat, das wir im Regenbogen sehen, und „Triskel“-Antenne, in der drei Spiralen von oben gesehen an das gleichnamige keltische Symbol erinnern: drei Lichtstrahlen für Wasser, Erde, Luft, die sich mit Feuer vereinen.

Veröffentlichungen, Konferenzen, Seminare

Ab 2018 veröffentlichte ich eine Reihe von allgemeinverständlichen Artikeln in den wichtigsten ökologisch-nachhaltigen Zeitschriften in Italien und hielt Einführungsvorträge, in denen ich die Geschichte der Elektrokultur vorstellte sowie ihre Anwendungen und die erzielbaren Vorteile erklärte. Ich präsentierte die Auswirkungen auf meine Erträge und was ich seit 2012 in den Bergen auf 1.000 Metern Höhe erlebt hatte.

Die Permakultur-Bewegung hieß mich willkommen, und ich danke Anna Bartoli und Gianluca Burani von der italienischen Permakultur-Akademie, die mir ihre Türen geöffnet haben, damit ich erzählen kann, wie wir die Energiekomponente in unsere Entwürfe inte­grieren können. Ziel ist es, hochbelastbare Ökosysteme zu schaffen, die in der Lage sind, Fülle, Gesundheit und Vitalität für alle zu erzeugen: fürs Ökosystem ebenso wie für Pflanzen, Tiere und Menschen.

Die Veröffentlichungen verbreiteten sich in verschiedenen Zeitungen, dann kamen Radio und Fernsehen, sodass ich die Gelegenheit hatte, sieben Dokumentarfilme mit dem Titel „Der Geist der Bäume“ zu drehen, in denen ich zeigte, was wir mit Elektropermakultur machen können. Die Dokumentarfilme sind in Italienisch auf meinem YouTube-Kanal „Andrea Donnoli“ zu finden.5 Sie können dort auch andere Videos auf Englisch und Deutsch finden, die ich mit Peter Rettenmund (Galaron) auf dem Kanal gemacht habe.

Großinstallationen ab 2018

Anfangs haben wir uns in unserem Team auf kleine Projekte bis 5.000 Quadratmeter konzentriert – kleine Flächen geben viel Spielraum und wir hatten viel Spaß. Dann kamen durch Mundpropaganda und unsere Videos erste Anfragen von landwirtschaftlichen Betrieben. Insbesondere erinnere ich mich gut an den ersten Kunden, der insgesamt 22 Hektar hatte, die mit Getreide, Olivenbäumen, Gemüse und Weinreben bebaut waren – er hatte eine Vision und war bereit, sich zu engagieren.

In fünf Jahren hat sich vieles verändert: Inzwischen kann ich mit großem Stolz sagen, dass wir mit Elettro­Coltura bereits über 300 Projekte realisiert und die Gesamtfläche von 5.000 Hektar überschritten haben, was vor allem durch Zusammenarbeit in ganz Europa möglich war. Jetzt findet die Planung auch über das Internet statt, und es ist möglich, den Kunden dank neuer Technologien aus der Ferne zu helfen.

Antenne

Atmosphärische Antenne auf einem Weinberg

Es gibt viele biologisch, aber auch viele biodynamisch arbeitende Betriebe, die sich interessiert zeigen, und sie reichen von kleinen Bauernhöfen bis hin zu den größten Agrarbetrieben mit um die 100 Hektar Fläche. Je mehr ich mit den Menschen und der Natur arbeite, desto mehr stelle ich fest, dass man keine großen Flächen braucht, sondern dass kleine Dinge, die gut gemacht sind, eine höhere Qualität bringen.

Inzwischen haben wir große Weinkellereien unterstützt, Getreide-, Öl-, Gemüse- und Tierproduzenten, Obstgärten aller Art, Gewächshauskulturen sowie Projekte, die bei null anfangen und bei denen wir gemeinsam das Design und die entsprechenden pädagogischen Schritte zur Erreichung der Nachhaltigkeit entwickeln.

Jedes Projekt ist anders. Wir haben einen Mix aus 50 Techniken, die wir von Fall zu Fall anwenden können. Alles hängt von diversen Einflussgrößen ab: der Art des Anbaus, den bisher eingesetzten Methoden, dem Standort, der Ausrichtung der Felder, den Kulturen, dem Klima, dem Boden und dem Wasser.

Vor allem Boden und Wasser sind essenziell, sowohl einzeln als auch in Kombination. Aus diesem Grund müssen wir bei jedem Projekt, dass wir für kleine und größere Höfe – ich beziehe mich auf möglichst natürlich, biologisch oder biodynamisch wirtschaftende Betriebe – konzipieren, mit einer Analyse der Ausgangssituation beginnen. Weitere Informationen zur Analyse, zu der ich Boden- und Wasserproben sowie eine Karte des Geländes benötige, erhalten Sie am Ende des Artikels. Die Bedeutung von Wasser und Boden wird auch Teil des Seminars für Landwirte und Selbstversorger sein, das wir im April 2024 gemeinsam mit demNEXUS-Magazin umsetzen.

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