Disclosure Diaries #107-108
6. Oktober 2025: Dylan Borland, früher bei der US Air Force und mittlerweile Geheimdienst-Whistleblower in Sachen UAPs, sagt einem Bericht in der Liberation Times zufolge, dass er bereits im Jahr 2015 von Mitarbeitern des alten UAP-Programms über ein Flugobjekt in Tic-Tac-Form informiert worden sei und auch fotografische Beweise gesehen habe. Die UAPs sollen bei einer archäologischen Ausgrabung im Ausland gefunden worden sein.
Laut Borland hat man ihm erzählt, dass die Objekte „sehr alt“ und die Bilder davon in Geheimdienstkreisen bekannt seien, aber nie für die Öffentlichkeit freigegeben wurden.
9. Oktober 2025: Die endgültige Version des National Defense Authorization Act (NDAA) für das Fiskaljahr 2026 – also des US-Bundesgesetzes, in dem der Etat für das Verteidigungsministerium festgelegt wird – enthält zwar mehrere Bestimmungen im Zusammenhang mit UAPs, aber (wieder einmal) nicht den von den Senatoren Chuck Schumer und Mike Rounds geforderten UAP Disclosure Act (UAPDA) zur UAP-Offenlegung.
In einem früheren Interview mit Ask a Pol deutete Rounds bereits an:
Ich weiß nur, dass das Repräsentantenhaus wahrscheinlich nicht bereit sein wird, dem UAPDA zuzustimmen.
9. Oktober 2025: Laut dem britischen Guardian hat die republikanische Kongressabgeordnete Lauren Boebert aus Colorado für eine vierte Amtszeit im US-Repräsentantenhaus überraschend ein Thema in den Mittelpunkt gerückt: die Aufklärung über Ufos/UAPs. In einer E-Mail an potenzielle Spender erklärte ihre Kampagne:
Für Jahrzehnte hat unsere Regierung die Wahrheit über Ufos unter einem Schleier der Geheimhaltung verborgen. Seltsame Flugobjekte sind am Himmel gesichtet worden, die den Naturgesetzen zu trotzen scheinen, und doch tun die Bürokraten in Washington so, als seien wir zu naiv, die Fakten zu begreifen.
Boebert kritisiert, man behandele das amerikanische Volk „wie Kinder, denen man Halbwahrheiten serviert oder die man mit vagen Ausreden abfertigt“.
Boebert selbst hatte das Thema Ufos/UAP bereits früher aufgegriffen – etwa bei einer UAP-Anhörung im Kongress am 13. November 2024, wo sie unter anderem fragte, ob es geheime Unterwasser-Alienbasen auf der Erde geben könne.
10. Oktober 2025: In einem umfassenden, 90 Minuten langen Interview mit Tucker Carlson bekräftigt Tim Burchett, republikanischer Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, seine Überzeugung, dass die amerikanische Regierung die Wahrheit über UAPs vorsätzlich geheim halte.
In dem Interview werden folgende wichtige Themen behandelt:
- Täuschung durch die Regierung: Laut Burchett lügt Washington weiterhin über Ufos und betreibt Desinformationskampagnen.
- Druck auf Auftragnehmer: Burchett behauptet, dass Auftragnehmer aus der Rüstungsindustrie sowie Tech-Konzerne von der Geheimhaltung von UAP-Dokumenten profitieren.
- Nicht menschliche Technologie: Er verweist auf eidesstattliche Aussagen darüber, dass Flugobjekte geborgen und „Außerirdische“ identifiziert worden seien; auch gab es eidesstattliche Berichte über Sichtungen von Unterwasser-UAPs.
- Forderung nach Transparenz: Burchett ruft Donald Trump und künftige Regierungen dazu auf, sich voll hinter die UAP-Offenlegung zu stellen.
- Persönliche Risiken: Er will politischen Vergeltungsmaßnahmen und Diffamierungsversuchen ausgesetzt gewesen sein, weil er sich für das Thema UAPs eingesetzt hat.
- Gesamtbild: Burchett bringt die UAP-Geheimhaltung mit umfassenderen Problemen im US-Kongress – wie Insidergeschäften, Korruption und kompromittierten Führungspersönlichkeiten – in Verbindung.
Gegen Ende des Interviews betont Tim Burchett, dass die UAP-Offenlegung eine Frage der nationalen Sicherheit und des öffentlichen Vertrauens sei. „Die Regierung muss die Wahrheit sagen“, fordert er.
11. Oktober 2025: Ex-Geheimdienstbeamter Christopher Mellon bestärkt in einem Meinungsartikel im San Francisco Chronicle seine Position: „Die US-Regierung sitzt auf einer Schatzkiste von Ufo-Berichten. Sie sollte diese veröffentlichen“. Die Argumente sind bekannt: Die Regierung halte die Daten unberechtigterweise unter Verschluss, viele militärische Berichte werden automatisch als geheim eingestuft und das Thema weiterhin vor der Öffentlichkeit verborgen, obwohl Bundesgesetze die Freigabe vorschreiben.
12. Oktober 2025: „The Age of Disclosure“, der neue Dokumentarfilm von Dan Farah, wurde im Rahmen der Veranstaltung South by Southwest (SXSW) uraufgeführt. Im Film werden Aussagen von 34 hochrangigen US-Militärvertretern, Geheimdienstlern und Regierungsbeamten präsentiert, die behaupten, dass die Regierung seit Jahrzehnten Beweise für nicht menschliche Intelligenz zurückhalte.
Angeblich soll der Film gegen Jahresende auf Amazon Prime gezeigt werden.
Im offiziellen Trailer zum Film wird US-Außenminister Marco Rubio wie folgt zitiert:
Wir hatten wiederholt Fälle von etwas im Luftraum über gesperrten Nuklearanlagen – und es gehört nicht uns.
15. Oktober 2025: In einem neuen Aufsatz präsentierte Robin Corbet, ein Forscher am Goddard Space Flight Center der NASA, vor Kurzem eine neuartige Lösung für das Fermi-Paradoxon – nämlich die der „radikalen Banalität“ („radical mundanity“). Corbet geht in seiner Studie davon aus, dass das intelligente Leben im All möglicherweise kaum fortgeschrittener ist als wir (also keine galaktischen Superzivilisationen existieren) und vielleicht einfach nur das Interesse an einer Kontaktaufnahme verloren hat. Es könnte also durchaus Außerirdische geben und sie müssten sich auch nicht vor uns verbergen wollen; vielleicht finden sie es nur sinnlos, andere Zivilisationen erreichen zu wollen.
In den Berichten über diese Studie gibt nun auch Prof. Michael Bohlander, ein Experte für SETI-Politik und Recht an der englischen University of Durham, seine Sichtweise zum Besten:
Sollte sich herausstellen, dass auch nur ein kleiner Prozentsatz [der UAPs] nicht von Menschen gemacht ist – und die Fähigkeiten, die diese Objekte bei zahlreichen Sichtungen aufgewiesen haben, deuten zumindest auf einen Entwicklungsstand hin, der jeder bekannten irdischen Technologie weit überlegen ist –, dann ist die von Fermi gestellte Frage „Wo sind sie alle?“ wohl empirisch zu beantworten.
16. Oktober 2025: Bei seinem neuesten Auftritt in der Talkshow von Joe Rogan tut Palmer Luckey, Gründer der US-Rüstungsfirma Anduril Industries, seine Meinung zum relativ aktuellen Video mit UAP und Hellfire-Rakete kund. Er glaubt nicht, dass das UAP mit einem gegnerischen Staat zu tun hat, sondern:
Mein Gefühl sagt mir, dass es etwas Seltsameres ist, als sich irgendjemand vorstellen kann.
18. Oktober 2025: In einem Artikel der New York Post behauptet ein privater Auftragnehmer der US-Regierung, hinter den mysteriösen Drohnen- und „Ufo“-Sichtungen im Herbst 2024 über dem US-Bundesstaat New Jersey zu stecken. Bei einer Präsentation im August 2025 auf dem UAS and Launched Effects Summit der US-Army in Fort Rucker (Alabama) zeigte die Firma ein ungewöhnliches bemanntes Fluggerät mit vier Flügeln und etwa sechs Meter Spannweite – ein Design, das laut einem Augenzeugen stark den Objekten über New Jersey ähnelt. Der Mitarbeiter habe nach der Vorführung zu einem kleinen Kreis gesagt:
Sie erinnern sich an die Ufo-Panik in New Jersey im letzten Jahr? Nun, das waren wir.
Laut dem Mitarbeiter sei das Fluggerät im November 2024 über New Jersey geflogen, um seine Fähigkeiten „im Rahmen eines Regierungskontrakts“ zu testen – öffentlich musste das offenbar nicht gemacht werden. Die kalifornische Firma Pivotal erklärte zwar, das gezeigte Modell sei ihr eVTOL „BlackFly“, aber sie wies eine Verbindung zu den New-Jersey-Sichtungen strikt zurück: Sie habe dort keine Flüge durchgeführt.
19. Oktober 2025: Das New Paradigm Institute veranstaltet den zweiten Global Disclosure Day, eine kostenlose Online-Konferenz, die sich mit der Wahrheit über Ufo/UAP-Offenlegungen und dem Abschluss der UAP Records Collection (offizielle Sammlung von UAP-Dokumenten für das US-Nationalarchiv) befassen soll. Bei dieser Veranstaltung haben UAP-Offenlegungsaktivisten und -interessenten aus aller Welt die Chance, sich miteinander zu vernetzen.
19. Oktober 2025: In einem aktuellen Interview vertritt Karl Nell, pensionierter Oberst der U. S. Army, die Ansicht, dass die 2017 begonnene Welle der UAP-Offenlegungen nun praktisch zum Stillstand gekommen ist. Dass die Dynamik so abgewürgt wurde, führt Nell auf zwei Hauptgründe zurück:
- das Scheitern des UAPDA der Senatoren Schumer und Rounds (siehe 9. Oktober). Wäre dieses Gesetz durchgekommen, hätte eventuell eine Verwaltungsstruktur im Stil von Truman/Eisenhower – mit korrekter Aufsicht durch den Kongress – entstehen können.
- die Tatsache, dass sich die Kongressanhörungen immer mehr wiederholen und damit für die Medien uninteressant werden, weil sie nichts Neues zu bieten haben.
Nell warnt davor, dass sich der Kongress ohne rechtliche Rahmenbedingungen zur Verwaltung von UAP-Informationen „jeder Möglichkeit eines echten Fortschritts beraubt hat“. Das würde dazu führen, dass die Regierung bei künftigen Enthüllungen durch Whistleblower in Deckung gehen und auf Abwehr schalten werde, statt mit Transparenz zu reagieren.
Abschließend sagt er, dass diese Phase der Offenlegung jetzt vorbei sei und alle Interessenvertreter nun eine „Bilanz ziehen müssen, was funktioniert hat und was nicht“, um einen neuen Weg vorwärts zu finden.
20. Oktober 2025: Die Astrophysikerin Dr. Beatriz Villaroel gibt bekannt, dass zwei neue, durch Fachleute geprüfte VASCO-Projektstudien angenommen wurden, in denen außerordentliche Ergebnisse enthüllt werden:
- Es gibt statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen kurzlebigen astronomischen Ereignissen (Lichtblitzen oder Transienten), die in der Ära vor Sputnik auf Fotoplatten festgehalten wurden, und Ufo-Sichtungen sowie oberirdischen Atomtests.
- Man konnte ein 22-Sigma-Defizit solcher Ereignisse innerhalb des Erdschattens (wo keine Sonnenreflexionen vorkommen können) feststellen. Das deutet laut den Studienautoren darauf hin, dass mindestens ein Drittel der Phänomene mit Reflexionen von flachen, stark reflektierenden Oberflächen übereinstimmt, die sich vor dem Raumfahrtzeitalter in einer Umlaufbahn befunden haben müssen.
„Die Blitze traten 68 Prozent häufiger am Tag nach einem Atomwaffentest auf als an Tagen ohne Test“, sagt die Wissenschaftlerin. „Außerdem stieg die Zahl der Blitze im Durchschnitt um 8,5 Prozent pro gemeldeter Ufo-Sichtung.“
In Kombination mit einer früheren Studie im Fachjournal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society bilden diese Resultate laut Villaroel ein wissenschaftliches Rahmenkonzept zur Erforschung von UAPs mittels historischer astronomischer Daten – die jeweils von unabhängigen Fachzeitschriften überprüft wurden.
23. Oktober 2025: Wissenschaftler des Interdisziplinären Forschungszentrums für Extraterrestrik (IFEX) der Universität Würzburg nehmen auf der Terrasse der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus knapp unterhalb des Gipfels der Zugspitze ein weiteres Kameraobservatorium zum Aufspüren unidentifizierter Flugobjekte und anomaler Phänomene in Betrieb. Auch hier kommt das AllSkyCAM-System zum Einsatz, das mithilfe künstlicher Intelligenz lernen soll, zwischen bekannten Objekten (von Insekten über Flugzeuge und Satelliten bis hin zu Meteoren) und unbekannten, außergewöhnlichen Phänomenen zu unterscheiden. Die SkyCAM-Reihe baut auf dem IFEX-Konzept Anomaly Detection and Observation System (AEDOS) auf, das künftig – und eventuell auch einmal auf dem Mars – UAPs am Himmel finden und beobachten soll.
26. Oktober 2025: Das Dokument „Unidentified Anomalous Phenomena (UAP) Reports“ der US-Flugaufsichtsbehörde FAA tritt in Kraft. Es bringt zwei wesentliche Neuerungen:
- Der Begriff „Unidentified Flying Object (UFO)“ wird offiziell durch „Unidentified Anomalous Phenomena (UAP)“ ersetzt – eine Terminologie, die auch im Gesetz All‑Domain Anomaly Resolution Office (AARO) verankert ist.
- Flugverkehrskontrolleinrichtungen (ATC) müssen nun jede Beobachtung von UAP durch Piloten oder ATC-Personal an das FAA-Team „National Tactical Security Operations (NTSO) Air Traffic Security Coordinator“ melden – mit einer Checkliste für Angaben wie Ort, Höhe, Richtung, Radarerscheinen u. a.
Die FAA verschärft damit ihre Praktiken im Umgang mit UAP. Nun gilt, dass Fluglotsen und Piloten jede Beobachtung von Phänomenen, die nicht konventionell erklärt werden können, systematisch melden müssen. Die Änderung reagiert auf gesetzliche Vorgaben (50 U.S.C. § 3373), welche eine ganzheitliche Erfassung solcher Vorfälle zum Zweck der Luft- und nationalen Sicherheit vorschreibt.
Glossar offizieller Ufo- und Behördenkürzel
AARO: All-Domain Anomaly Resolution Office; Abt. des US-Verteidigungsministeriums zur Untersuchung von UAPs
FAA: Federal Aviation Administration; US-Luftfahrbehörde
ICIG: Inspector General of the Intelligence Community; eine behördeninterne Kontrollinstanz der US-Geheimdienste
NDAA: National Defense Authorization Act; Genehmigungsgesetz zur nationalen Verteidigung, in dem das Budget für die US-Streitkräfte beschlossen wird
UAP: Unidentified Aerial Phenomena; nichtidentifizierte Luftphänomene, Neusprech für Ufos
UAS: Unidentified Aerial System; militärischer Ausdruck für ein „unidentifiziertes Flugobjekt“
USO: Unidentified Submerged Object; „unidentifiziertes Unterwasserobjekt“)
Was uns erwartet
In naher Zukunft: Mehrere Journalisten haben darauf hingewiesen, dass direkte Zeugen der angeblichen, zum Teil bereits vor Jahrzehnten gestarteten UAP-Programme dabei sind, vor den zuständigen Behörden (zum Beispiel der Generalinspekteurin für die US-Geheimdienste) auszusagen bzw. Beweise vorzulegen. Zudem sollen sie sich gerade darauf vorbereiten, in naher Zukunft öffentliche Aussagen zu machen (Beispiel 1, Beispiel 2, Beispiel 3, Beispiel 4).
14. bis 17. November 2025: Die Online-Konferenz State of the World 2025 bringt KI-Pioniere, spirituelle Visionäre, Verteter indigener Völker und Ufo-/ET-Forscher zusammen, um über die Zukunft der Menschheit in einem Kontakt-Szenario zu diskutieren.
21. November 2025: Die Dokumentation „The Age of Disclosure“ mit Aussagen von 34 hochrangigen US-Militärvertretern, Geheimdienstlern und Regierungsbeamten soll auf Amazon Prime veröffentlicht werden.
Disclosure Diaries auf Deutsch - das Archiv
Folgende Tagebücher der Ufo-Enthüllung sind bereits auf Deutsch exklusiv auf Pareto erschienen:
#99-102 (Juli 2025) | #103 (August 2025) | #104-106 (September 2025)

Das Tagebuch der Ufo-Enthüllung - exklusiv auf Deutsch. NEXUS übersetzt den englischsprachigen Newsletter zum amtlichen Geschehen in Sachen "UAP Disclosure": dem Ringen um die offizielle Bekanntgabe der Existenz nichtmenschlicher intelligenter Wesen (NHI) und um die Freigabe der Geheimtechnologien des Tiefen Staats. Hier eine Sammlung der Geschehnisse seit Juli 2025.
Kommentare
28. November 2025, 21:11 Uhr, permalink
moin
Aktuell gibts nen neuen Film.
"The age of disclosure".
Bei Amazon.
Sogar der US-Außenminister kommt darin vor.
28. November 2025, 21:13 Uhr, permalink
moin
Ergänzung:
www.msn.com/de-de/video/other/donald-trump-k%C3%B6nnte-bald-die-existenz-nicht-menschlicher-intelligenz-best%C3%A4tigen/vi-AA1R8mLm
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