Hypopharynx-Krebs: Mein langer Weg in die Krankheit und zurück

TundP IconMit der Tatsache, dass ich an Krebs erkrankt bin, hatte ich ja in NEXUS nie hinterm Berg gehalten. Allerdings wollte ich mich bisher auch nicht allzu weit dazu einlassen. Zwar ist mir Aufrichtigkeit wichtig, doch aus Stilgründen schien es mir besser, meine eigene Geschichte gegenüber den eigentlichen Inhalten unseres Magazins weitgehend im Hintergrund zu halten. Schließlich kauft man eine Zeitschrift eigentlich nicht, weil man erfahren möchte, wie es den Redakteuren persönlich geht. Doch inzwischen denke ich anders und finde, ich sollte mal ausführlicher Stellung nehmen, schon allein, um mit Ihnen meine Freude darüber zu teilen, dass ich noch da bin.

Was ich aber damit sagen wollte: Ich musste bereits bei zwei gravierenden Gesundheitsproblemen erleben, dass die alternative Medizin mir wenig Heilung und nicht einmal eine substanzielle Besserung anbieten konnte, und dass es allein schulmedizinische Methoden waren, die mein Überleben ermöglichten.

Bin ich also nun vom Anhänger der Alternativmedizin zum überzeugten Verfechter der Schulmedizin geworden? Nein. Schon alleine deswegen nicht, weil die Verfahren der Schulmedizin mich oftmals sehr beängstigten und auch extrem unangenehm waren, und ich daher auch heute immer zuerst einen Ausweg über sanfte Methoden suchen würde.

Was ich der Schulmedizin außerdem ankreiden muss: Bei den peripher durch die Krankheit entstandenen Problemen, wie etwa bei meinen immensen Magenproblemen nach der Chemo, war ich komplett auf mich allein gestellt. Schulmedizinische Mittel schienen an einer wirklichen Lösung dieses Problems komplett vorbeizugehen und stattdessen bestenfalls die Symptome zu bekämpfen. Mein bestes Beispiel dafür sind die gängigen Methoden im Umgang mit Sodbrennen, Reflux und GEERD: Typischerweise werden hier Medikamente verschrieben, die einen vermeintlichen Überschuss an Magensäure blockieren sollen, damit aber das empfindliche Milieu im Magen erst recht ins Ungleichgewicht führen und so oftmals zu einer Chronifizierung des Problems führen. Nach den Chemotherapien hatte ich über Monate Refluxprobleme, und daher kenne ich die Mittel und Wege aus dem Angebot der Schulmedizin. Zwar scheinen diese Mittel in der ersten Zeit prompt zu helfen, doch musste ich erleben, wie ihre Wirkung später total ins Gegenteil umschlagen kann, wenn sie zu lange eingenommen werden. Einen sehr interessanten Artikel über diese Zusammenhänge mit dem Titel „Warum Magensäure wichtig für unsere Gesundheit ist“ hatten wir bereits in Ausgabe 43 veröffentlicht.

Man könnte denken, dass alternative Mittel, wenn sie schon nicht helfen, wenigstens auch nicht schaden können. Im Nachhinein sehe ich aber auch, dass ich gerade im Punkt Ernährung einige taktische Fehler begangen habe. Rohkost, bzw. meine Form der Auslegung, mit einem viel zu hohen Gewicht auf Früchten, schien (Jahre vor meiner Erkrankung) eine große Verbesserung meiner Gesundheit zu erzielen. Aber aus heutiger Sicht muss ich daran meine Zweifel anmelden: Als Vegetarier und stellenweise auch Veganer habe ich wohl über lange Zeit viel zu wenig Fette und Eiweiß bekommen. Meine jahrzehntelange vegetarische Ernährung steht für mich heute, wie auch der chronische Gebrauch der Asthmamittel, auf der Verdächtigenliste. Inzwischen nehme ich täglich mehrere Portionen Suppe zu mir, die auf Hühner- und Knochenbrühe basiert. Wenn ich ein Nahrungsmittel nennen sollte, das mir sofort und spürbar mehr Kraft verliehen hat, dann wäre es Hühnerbrühe.

Hätte ich nach meiner Krebsdiagnose doch besser sofort den schulmedizinischen Behandlungsweg einschlagen sollen, anstatt noch mehr Zeit mit alternativen Methoden zu verlieren? Vielleicht. Auf SPIEGEL TV lief am 16.08.2015 eine Dokumentation mit dem Titel „Aprikosenkerne gegen Krebs“. Trotz des notorisch tendenziösen Berichtstils von SPIEGEL gegenüber allem, was das herrschende System infrage stellen könnte, wurde hier ein Fall aufgegriffen, der sicher beispielhaft für viele andere ist, in denen Menschen durch den unbedingten Glauben an alternative Verfahren und das unumstößliche Misstrauen gegenüber der Schulmedizin einen vorzeitigen Tod sterben oder zumindest in große Gefahr geraten. Ich habe das am eigenen Körper erlebt. Fast zeitgleich ging dann noch ein anderer Fall durch die Medien, von dem Sie sicher auch gelesen haben: Eine Frau hatte selbst-importierte Ayurveda-Medikamente aus Indien eingenommen und sich dabei eine hochgradige Quecksilbervergiftung zugezogen. Auch das ist wahr und, wie ich von Ayurveda-Insidern weiß, wiederum alles andere als ein Einzelfall.

Vorsichtig abwägen

Eine andere Wahrheit spricht, zumindest in meinem Fall, für einen vorsichtigen und abwägenden Einsatz schulmedizinischer Mittel: Vom Beginn meiner Krankheit bis heute bin ich einem Weg gefolgt, bei dem ich nur sehr zögerlich und nach großer Überlegung von sanften, aufbauenden zu eher destruktiven Verfahren gewechselt habe. Ganz am Anfang hatte ich versucht, rein über die Gabe von Vitaminen und anderen Nahrungsergänzungen wieder ein Gleichgewicht in meinem Körper herzustellen. Erst später entschloss ich mich zu Verfahren, bei denen es um die gezielte Abtötung von Zellen ging. Als auch das nichts half, versuchte ich eine Therapie im Grenzbereich zwischen alternativer und Schulmedizin: Die Insulin-potenzierte Therapie oder auch IPT, bei der vergleichsweise geringe Dosen der üblichen chemotherapeutischen Mittel verabreicht werden, nachdem vorher durch eine Injektion von Insulin der Blutzuckerspiegel im Körper drastisch gesenkt wird. Die Absenkung des Blutzuckers sorgt dafür, dass alle Zellen sozusagen vor Hunger den Mund weit aufreißen. Die chemotherapeutischen Gifte erreichen dann, zumindest der Theorie nach, die Krebszellen wie in einem trojanischen Pferd, zusammen mit zeitgleich verabreichter Glukose.

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Zwischen zwei Chemo-Operationen, im Sommer 2015.

Als ich aber erkennen musste, dass in meinem Fall auch dieses Verfahren meinen Krebs nicht in Remission bringen konnte (mich jedoch deutlich belastete und auch schädigte), begann ich mich erneut umzusehen. Ich ließ mich auf diesem Weg auch über verschiedene Möglichkeiten der Bestrahlung beraten, einem der drei großen Verfahren gegen Krebs. An zwei Stellen wurde mir von Medizinern dringend dazu geraten, keine Zeit zu verlieren und sofort mit der Strahlentherapie zu beginnen. Meiner Strategie folgend, zuvor alle weniger destruktiven Verfahren auszureizen, lehnte ich jedoch beide Male ab. Als ich dann Prof. Aigner und seine regionale Chemotherapie kennenlernte, erfuhr ich von ihm, dass ich mir mit der Ablehnung von Bestrahlung intuitiv eine große Heilungschance erhalten hatte: Die kleinen Blutgefäße, die meinen Tumor versorgen und die für die Verabreichung der lokal begrenzten Chemotherapie äußerst notwendig sind, wären durch eine Bestrahlung unwiederbringlich zerstört worden. Auch die Lähmung meiner Zunge sei dadurch, dass ich mich nicht bestrahlen ließ, bisher wohl nur ein Druckschaden des Nervs und werde sich im Lauf von Monaten von alleine wieder bessern. Im Fall einer vorherigen Bestrahlung allerdings wäre der Nerv, genau wie viele der kleinen Blutgefäße, irreversibel geschädigt worden. Die Strahlungsmediziner hatten mir davon nichts erzählt. Wahrscheinlich nahmen sie an, dass dies vernachlässigbare Kleinigkeiten seien, die ein Patient eben hinzunehmen habe, wenn er denn überleben will. Für mich ist die Frage, ob meine Zunge wieder beweglich werden wird, jedoch alles andere als eine Kleinigkeit. Sie wird darüber entscheiden, ob ich irgendwann wieder klar sprechen und essen kann. Erst dann werde ich auch auf die Magensonde verzichten können, die mich derzeit mehrmals täglich daran erinnert, dass ich noch immer ein Stück Wegs vor mir habe. Doch ich bin jetzt guter Hoffnung: Gerade heute habe ich ein neues MRT machen lassen. Von meinem ehemals faustgroßen Tumor ist auf den Bildern nichts mehr zu sehen.

Hier noch der Link zu Prof. Aigners Klinik: www.medias-klinikum.de

Nachbemerkung

Ein Freund schrieb mir in einer der dunkelsten Phasen, ich solle nicht verzweifeln. Er sei sicher, dass ich bereits in drei Monaten wieder so glücklich sein werde wie in gesunden Zeiten. Dann beschrieb er ein Experiment, bei dem zwei Gruppen von Menschen zu zwei Zeitpunkten über ihren gegenwärtigen Grad an Glücklichkeit befragt wurden: Die einen hatten kurz zuvor im Lotto gewonnen; den anderen war kurz vorher ein Körperteil amputiert worden. Natürlich waren die Lottogewinner kurz nach ihrem Gewinn überglücklich und die Amputierten verzweifelt. Doch als die Experimentatoren dieselben Menschen drei Monate später erneut befragten, hatte sich das Bild komplett ausgeglichen: Die Lottogewinner waren genauso glücklich oder unglücklich wie die Amputierten und in beiden Gruppen hatten die Leute ihre guten und schlechten Tage.

Ich kann diese Geschichte im Nachhinein voll bestätigen. Schon zu Zeiten, als noch die Röhre in meinem Hals steckte und ich mich wirklich sehr, sehr unbequem fühlte, hatte der Rest von mir sich bereits mit den neuen Umständen abgefunden und ich freute und ärgerte mich über die Dinge des Lebens nicht anders als jetzt auch. Verlieren Sie also nie den Mut. Der Mensch ist unglaublich anpassungsfähig.

Kommentare

01. Februar 2016, 20:29 Uhr, permalink

Buntes Papier

Sehr geehrter Herr Kirschner,

Sie sprechen mir mit Ihrem neuen Artikel komplett aus der Seele. Genau die gleichen Erfahrungen, nur viel weniger schlimm habe ich durch meine Krebserkrankung mit allem Drum und Dran selbst erlebt. Ich komme zu den absolut gleichen Schlussfolgerungen wie Sie. Ich danke Ihnen sehr, daß Sie sich die Mühe gemacht haben und Ihre Erfahrungen und Gedanken hier so ausführlich aufgeschrieben haben. Ich finde, daß dieser Artikel extrem sehr wichtig für viele Menschen ist.

Es freut mich überaus sehr, daß Sie nun auf dem Weg der Gesundung sind. Dieses Gefühl kann die Wirkung wie ein Afterburner haben. Und doch müssen wir dann erst Recht sorgam, aufmerksam und achtsam mit uns und unserem Körper umgehen. Zuhause sind wir erst, wenn wir Zuhause mit beiden Füßen in der eigenen Wohnung stehen und die Tür hinter uns geschlossen haben. Und es ist wichtig los zu lassen.

Sie haben enorm viel innere Kraft auf vielen Ebenen in den letzten Jahren bewiesen. Diese Entwicklung gehört nun Ihnen, Sie sind daran unglaublich stark gewachsen. Sie haben höchst intensiv erlebt, was es heißt Mensch zu sein und Mensch zu werden. Genau um das geht es in unserem Leben. Wir wünschten uns oft, daß wir weniger und nicht so schmerzhafte Korinthen erleben müssten, aber das gehört wohl zu unserer Persönlichkeitsentwicklung irgendwie dazu.

Wir lernen dabei auch immer besser zu verstehen, was Dankbarkeit bedeutet.
Wir lernen dabei Dankbarkeit zu sein, auch wenn wir über solche Aussagen gerade in diesem Moment oft kotzen wollten.
Und zur Dankbarkeit gehört untrennbar das glücklich sein. Erst Recht, das winzigste glücklich sein über die winzigste Kleinigkeit.

Ihnen möchte ich weiterhin alle Kräfte und Gaben wünschen, die Sie wieder komplett gesunden lassen.
Wir brauchen Sie noch lange Herr Kirschner.

Mit freundlichen Grüßen,
Werner Hofmann

18. Februar 2016, 13:27 Uhr, permalink

Jane

Sehr geehrter Herr Kirschner
Vielen Dank für den Artikel. So wie Ihnen ist es mir 2012 selber ergangen. Innert kurzer Zeit ging es mir extrem schlecht, als ich mich im Krankenhaus untersuchen lies diagnostizierte man mir Lymphdrüsenkrebs. Zuvor war ich überzeugt mich niemals (!) durch Chemotherapie vergiften zu lassen. Und plötzlich sitzt eine Ärztin mir gegenüber die mir sagt das ich eine sehr aggressive Krebsart hätte und ohne Chemo kein Jahr mehr leben würde. Allerdings sei Lymphdrüsenkrebs sehr gut mit Chemo behandelbar und käme bei erfolgreicher Behandlung nur in seltensten Fällen zurück. Schweren Herzens habe ich mich für die Schulmedizin entschieden ( wobei ich mich nebenbei von der Naturheilmedizin unterstützen liess ) Nach dreimonatiger Chemotherapie war das Resultat bereits so gut das ich auf eine weitere Bestrahlung verzichtete. Nochmals drei Monate später reiste ich alleine nach Irland. Und zwei Jahre später war ich das erste Mal Fallschirmspringen. Was ich damit sagen möchte; auch wenn man sich für eine Chemotherapie entscheidet, es existiert ( in vielen Fällen ) ein Leben danach. Ich habe meinen Entschluss nie Bereut auch wenn ich heute noch intensiver als zuvor mit Natürlichen Heilmethoden und gesunder Ernährung an mir arbeite. Mir geht es heute gut und ich wünsche Ihnen von Herzen das Sie sich wieder ganz erholen und ein gesundes Leben weiter leben. Schlussendlich war es mir eine Lehre; Jeder sollte selbst in sein Innerstes horchen und von Herzen entscheiden was für ihn/sie das richtige ist. Alles Liebe, J. N.

18. Februar 2016, 13:28 Uhr, permalink

Rufinella

Lieber Thomas,
erstmal danke für das Teilen dieser schon recht schweren Geschichte. Manches kann ich gut nachvollziehen und verstehen - der steinige Weg zur Schulmedizin, die halt manchmal doch auch ein paar gute Dinge parat hat. Ich selbst habe chronisches Gelenkrheuma - und seit 2 Jahren ein künstliches Knie, jetzt kann ich wieder richtig toll laufen. Zuvor hatte ich jahrelang alle möglichen naturmedizischen Sachen probiert, aber ohne großen Erfolg.
Jetzt gehe ich den ganzheitlichen Weg: Ich nehme mir aus beiden Bereichen - schulmedizinisch und naturheilkundlich - das Beste, was mir gut tut, auch eine OP, wenn es gar nicht anders geht.
Es freut mich sehr zu lesen, daß die gute alte, möglichst 24 Stunden durchgeköchelte Hühnerbrühe wieder auferstanden ist. Die hat mir schon über sehr viele Schwächeanfälle hinweg geholfen.
Und zu guter Letzt: Die Geschichte mit der "Etage", die höre ich hier zum ersten mal: Bei meiner Mutter war es ebenso: Als sie nach einer Ayurveda-Kur ihr vieljähiges Asthma loshatte, bekam sie ein halbes Jahr später Krebs. Da war also wohl kein Zufall, sondern eher ein Mechanismus, der vielleicht öfter vorkommt, als angenommen.

Ich wünsche dir von Herzen weiterhin gute Genesung und unzählige frohe, glückliche und freudige Augenblicke.

Herzlichst, Christiane Köppl

25. Februar 2016, 08:46 Uhr, permalink

Marion Drewniok

Hallo Herr Kirschner,

Sie haben bei Ihrer naturheikundlichen Therapie etwas ganz entscheidendes vergessen: Die Entgiftung von Schwermetallen!
Wer Quecksilber in den Zellen hat, sei es durch Amalgam, Impfungen, 30 Jahre verbleites Benzin, rauchen, etc. kann nichts anderes mehr entgiften ...
Ich hatte 30 Jahre lang schwerste Allergien und Asthma, bis ich auf das Thema Entgiftung mit Zeolith, MSM und Vitamin C gestoßen bin. Man sagt, 10 Jahre Vergiftung - 1 Jahr Entgiftung. Ich habe jetzt fast 2 Jahre Entgiftung hinter mir und kann sagen, dass ich nach anfänglichen Erstverschlimmerungen, heute so gut wie gesund bin.
Alternativ gibt es auch die Entgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander. Ich habe mich aber für die Variante mit Zeolith entschieden.
Heute bin ich mir sicher, dass jeder Krankheit eine (Schwermetall-)Vergiftung vorausgeht ...

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute
Marion Drewniok

11. März 2016, 18:05 Uhr, permalink

Thomas Kirschner

@ Marion
Nein, liebe Marion, Entgiftung von Schwermetallen habe ich nicht vergessen - das war sogar mein erster Schritt, via Chelat-Therapie. Zeolith, Vit C und MSM waren meine täglichen Begleiter.

18. März 2016, 22:54 Uhr, permalink

Wera Blum

Hallo, lieber Thomas,

nach langer Zeit und viel berufliche und stressige "Ablenkung" nehme ich mir jetzt endlich wieder die Zeit, mich um das Wesentliche zu kümmern!
Wenn man es am meisten benötigen würde, "kommt man nicht dazu"!!
Ich beginne, diesen Mechanismus zu erkennen und finde wieder zu mir.

Körperlich und persönlich geht es mir gut und ich bin sehr dankbar für mein Leben und die lehrreichen Umstände.

Ich habe gelesen, dass es Dir besser geht!!?!
Ich habe nach unserem letzten Gespräch von Dir nichts mehr gehört und hatte dann zuviel Sorge und Respekt, Dich anzurufen...man weiss ja nicht, in welcher möglicherweise unpassenden Situation man Dich gerade antrifft, da Du doch so krank warst....
Ich bin sehr erleichtert ..und freue mich !
Um mehr von Dir zu hören möchte ich doch unbedingt dieses Nexus Heft 63 (?) bestellen, wo Du Deine Genesung beschreibst - und natürlich ab dann,-also sofort - wieder ein Abo bestellen!!
Ich bedauere, es damals storniert zu haben....
ich hatte ca 8 verschiedene Abos, die ich kaum alle lesen konne.
Somit alles erst mal radikal gekürzt.
Du bist aber unverzichtbar..
Ich bin sehr gespannt auf Deinen Bericht...

was müsst Ihr durchgestanden und erlebt haben!!

Ganz herzliche Grüsse an Dich und Deine Frau

Wera

19. April 2016, 09:05 Uhr, permalink

Gerold K.

Hallo Thomas,

Vielen Dank für deinen ausführlichen Berichz. Mich interessiert ob Du auch den Weg der Kohlehydratfreien Ernährung gegangen bist Es heisst ja, dass der Krebs ohne Zucker aufhört zu wachsen und sich sogar zurückbildet.

Ich wünsche Dir alles Gute
Gerold

10. März 2017, 08:54 Uhr, permalink

Stephan

Lieber Thomas Kirschner,

vielen Dank für Deinen beeindruckenden Bericht. Am meisten hat mich Deine Leidensfähigkeit beeindruckt (und vielleicht auch Deine Sturheit ;-). Unglaublich, was Du alles probiert hast, obwohl es nicht sofort geholfen hat und wie lange Du Dich der Schulmedizin verweigert hast.
und Glückwunsch zu Deiner Zähigkeit und zum Beginn Deiner Heilung !!!
Respekt für Deinen Kampf !!!

Was ich als Therapiehinweis aus Deinem Bericht nehmen konnte, war hautsächlich die Info zur RCT, die für mich eine Lösung sein könnte (TonsillenCA mit Lymphknotenbefall, vor ca einer Woche entfernt) bevor ich mit Bestrahlung das Gewebe zerstöre.

und natürlich, dass jeder seinen Weg finden muss.
Danke für Deine wertvollen Schilderungen

und mit den besten Wünschen für Deine weitere Heilung
Stephan Roebers

15. April 2017, 20:05 Uhr, permalink

Gerhard F.

Hallo Thomas,
eine der in der Aufzählung der versuchten "Naturheilverfahren" vermisse ich das Natron, genau gesagt Natriumhydrogencarbonat. Wenn man so will eigentlich auch eine "Chemo", aber mit dem altbekannten Hausmittel, welches die Amis mit baking powder bezeichnen. Im Grunde schafft das Natron nicht nur basisches Milieu, sondern eliminiert neben den Krebszellen auch den assoziierten Pilz candida albicans, welcher gemäß Erkenntnis des ital. Arztes T. Simoncini schon in den 80er Jahren, der eigentliche Krebsauslöser ist, wegen seines das sauere Milieu schaffende, zumindest unterstützende saure Milieu der Tumore diese erzeugt. Marc Sircus aber meint, der Pilz sei die Folge der Krebszellen, widerspricht so dem Vorgenannten. Simoncini glaubt, dass mit dem Amputieren das Pilzgeflecht zerschnipselt wird und damit Gelegenheit bekommt in andere Organe zu mutieren und somit Metastasen auszulösen. Er hat mit der Natronlösung ein Mittel gefunden, gegen das der Pilz nicht resistent werden kann und unzählige hoffnungslose austherapierte Fälle aus der Schulmedizin vor dem sicheren Tod gerettet.
Sircus verwendet eine abgewandelte Methode in dem er Sirup und Natron miteinander verköchelt und davon den Patienten täglich einen Löffel voll zum Schlucken gibt. Da Krebszellen gierig auf Süßes sind wird so der Tod für die Krebszellen und dem Pilz miteingeschleust. Ein Weg der innerhalb weniger Wochen zum Erfolg führt und mit hoher Sicherheit auch die Metastasierung ausschließt.
Dass dies keine Utopie ist, kann ich aus eigener Erfahrung berichten:
Vor einem Jahr hatte ich durch innere Blutung (->Teersstuhl) Anlass zu einer Magen-(MS) und Darmspiegelung. Gefunden wurde ein etwa 5cm großer Tumor (GIST) im oberen Magengrund, weshalb mir dringlichst zur baldigen Amputation geraten wurde. Durch eifrige Internetsuche fand ich die Geschichte des T.Simoncini und entschied mich daher keine Op machen zu lassen und zuerst die Natronkur zu versuchen.
Ich habe sie zusammen mit einer geringen Menge DMSO durchgeführt. Das schmeckt zwar scheußlich, aber hilft.
3 Monate später erbrachte die nächste MS ,dass der GIST nicht weiter gewachsen war und teilweise sogar hohl war. Wieder ermahnte mich der durchführende Arzt zur baldigen Op.
Dennoch führte ich die Natronkur weiter fort und versuchte auch wechselweise die Methode von M.Sircus. Im 3-Monatraster folgten weitere MS mit dem gleichen Ergebnis, d.h. das Tumorwachstum war gestoppt. Weshalb aber keine Remission stattfindet ist eine offene Frage. Da sich der hohle Teil nicht mehr sehen lässt, könnte es ja sein, dass sich dieser mit normalen Zellen gefüllt hat und somit die ausgebeulte Form erhalten bleibt. Die Schulmediziner kann man ja sowas nicht fragen, weil sie davon ja keine Erfahrungen haben können.
Schön war jedenfalls die Erfahrung mit dem untersuchenden Arzt, der mir zwar offiziell wieder zur Op riet, aber inoffiziell empfahl meine Kur weiter zu machen, was er dann auch dem Hausarzt weitergab, der sich dann schon fast dafür entschuldigte, dass er mir nach der 1. MS noch sagte, ich solle Verständnis dafür haben, dass er mich bei meiner Natronkur nicht begleiten könne.
Was deine Genesung anbetrifft, wünsche ich weiter progressive Fortschritte.
Eine Anmerkung zur veganen Ernährung: Offenbar ist wohl einiges an u7ngünstigen Nebeeffekten auf den bekannten B12-Mangel zurückzuführen. Deshalb das sporadische Ausbrechen aus der veganen Diät kein Fehler. Die Statistik der asiatischen Ernährungsgewohnheiten (s. China Study) bestätigt ja dennoch die besseren Gesundheitswerte der dortigen Bevölkerung, auch wenn Essgewohnheiten nicht stur vegetarisch sind.

09. August 2019, 21:34 Uhr, permalink

Rebécca Schwarz

Sehr geehrter Herr Kischner, ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören - ich erbitte soe um Hilfe in Bezug auf den weiter Verkauf eines MOPA Gerät, dies ist nach dem Tode meines Vater in meinen Besitz gekommen und ich bin ratlos wie und wo ich das gute soci weiter verkaufen kann in die richtigen Hände.
Ich hoffe diese Nachricht erreicht sie irgendwie, mi freundlichen Grüssen Rebecca Schwarz divinefollie@hotmail.con

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