Nur wenige davon hat man bisher ausgegraben. In den 1930er-Jahren beispielsweise fanden sowjetische Archäologen alte Städte, die vor langer Zeit vom Wüstensand Usbekistans bedeckt worden und verschwunden waren. Es gab buchstäblich Hunderte vorgeschichtliche Fundstätten, ein paar davon befestigt, von der gnadenlosen Sonne getrocknet und für die Ewigkeit konserviert.
Ufos in der „Roten Wüste“
Die Kies- und Sandwüste Kysylkum, auch bekannt als „Rote Wüste“, liegt in Zentralasien zwischen den Flüssen Amudarja und Syrdarja, im Tiefland von Turan, historisch als Transoxanien bezeichnet. Ein Großteil der Wüste befindet sich in Usbekistan, teilweise aber auch auf dem Staatsgebiet von Kasachstan und Turkmenistan.
Die Wüste Kysylkum rund um die Großoase Choresm ist ein ungewöhnlicher, seltsamer Ort. Sand und Steine verbergen Hinweise auf längst untergegangene, antike Zivilisationen und die Menschen dieser Zeit; Hinweise auf Menschen, die Zeuge von Besuchen aus dem Weltall gewesen sein könnten. Die Wüste ist immer noch nicht vollständig erforscht und Forscher, die sich dieser Aufgabe widmen, stoßen manchmal auf unglaubliche, urgeschichtliche Felszeichnungen – etwa im Zentralgebiet der Kysylkum – die Wesen in Raumanzügen und Raumschiffe darstellen.
Das im Folgenden Beschriebene ereignete sich in Zarafshon, einer Stadt in der usbekischen Provinz Navoiy in der Wüste Kysylkum, auch die „Goldhauptstadt Usbekistans“ genannt. Die Außenbezirke und Umgebung der Stadt werden seit den späten 1980er-Jahren häufig von Ufos besucht, oft sogar von mehreren gleichzeitig. Im Laufe der Jahre gab es einige Ufo-Landungen und sogar Berichte über Kontakte zwischen den Einheimischen und Aliens. Die Außerirdischen werden üblicherweise als kleinwüchsig und mit Schuppen bedeckt beschrieben, mit großen Augen, aber ohne Ohren. Forscher, die die Ereignisse und Phänomene um Zarafshon untersuchen, glauben, die Außerirdischen würden von den Gold- und Uranvorkommen der Region angelockt.
Im Oktober 2002 veröffentlichte das FATE Magazine meinen Artikel „Ancient Astronauts of Central Asia“. Unter anderem beschrieb ich darin eine Expedition usbekischer Ufo-Forscher in die Berge der Kysylkum, wo sie nach Spuren urgeschichtlicher Raumfahrer suchen wollten, welche die Erde angeblich bereits vor Tausenden von Jahren besucht haben sollen und dabei von den dort heimischen Höhlenmenschen beobachtet worden waren.
Die Expedition im Jahr 1991 wurden von Sergey Azadov geleitet, der zu dieser Zeit Leiter des Ufozentrums in Tashkent (russische Abkürzung: UFOTSENTR), war. Sergey Azadov starb 2008 in Deutschland, wohin er einige Jahre vor seinem Tod ausgewandert war. Er war ein sehr vielseitiger Mensch – Geologe, Autor, Journalist und Filmproduzent. Und obwohl ich damals bereits viel Informationen über die Expedition selbst gesammelt hatte, habe ich erst vor Kurzem herausgefunden, was sich im Vorfeld ereignet hatte – und die Geschichte ist faszinierend.
Im Jahr 1990 war Sergey Azadov zu Besuch in der Sowjetisch-Usbekischen Telegrafischen Agentur und berichtete dem Reporter Mikhail Gar über sich und sein Werk. Azadov schilderte Gar detailliert die zahlreichen Ufo-Landungen in Usbekistan und machte dann eine sensationelle Enthüllung: Wenige Tage zuvor war ein außerirdisches Raumschiff in der Wüste abgestürzt, nur 30 Kilometer von Zarafshon entfernt.
Azadov hatte zwei seltsam anmutende Fundstücke bei sich. Sie waren relativ klein und erinnerten an geschmolzenes Glas. Es handelte sich um Sand von der Absturzstelle. Laut Azadov konnten diese „Steine“ Kopfschmerzen lindern oder heilen, wenn man sie einfach an die Schläfen legte. Er überließ Gar die beiden Fundstücke zusammen mit einem detaillierten schriftlichen Bericht über den Vorfall.
Kurz darauf ergab sich für Mikhail Gar die Möglichkeit, zu einem Termin mit der Hauptverwaltung der sowjetischen Rundfunkbehörde [evtl. auch der Hauptsitz einer in Zarafshon ansässigen Gold- und Uranbergbaufirma; Anm. d. Red.] nach Zarafshon zu fliegen. Am Flughafen wurde er von Vasily Poverennov, dem örtlichen Leiter der Sicherheitsabteilung der Behörde [bzw. der Firma], abgeholt. Poverennov erzählte Gar, die Ufos würden häufig in dieser Gegend gesichtet. Tausende Menschen hätten sie schon beobachtet, über dem Steinbruch, über dem örtlichen Open-Air-Kino und auch über der Stadt. Es hätte Fälle von Entführungen durch Außerirdische gegeben, von denen die Menschen zurückgekehrt waren.
Solche Fälle würden genauestens untersucht. Experten des sowjetischen Verteidigungsministeriums seien extra dafür in die Stadt gekommen, denn schließlich sei Zarafshon, nach sowjetischen Begriffen, eine strategisch wichtige Stadt. Die Opfer der Entführungen würden untersucht und ihre Aussagen aufgezeichnet. Poverennov hatte Kopien dieser Aufnahmen und bot dem Journalisten an, sie sich anzuhören. Danach förderte er eine große Platte verschmolzenen Quarz zutage und meinte, sie stamme von der Absturzstelle des Raumschiffs. Poverennov erklärte, „sie“ (biologische Roboter) hätten das Raumschiff und sich selbst zerstört, indem sie alles in Brand gesteckt hätten. Darüber hinaus äußerte sich Poverennov auch zur Quelle dieser Informationen. Der Fall war ebenso wie die anderen Ufo-Sichtungen sowohl von den Behörden der Stadt als auch vom KGB untersucht worden.

Usbekistan in Zentralasien verfügt über ein enormes historisches Erbe und eine uralte Kultur. Gelegen im Herzen Asiens erstreckte sich Usbekistan vom Orient bis zum Westen und verband von Urzeiten an verschiedene Kulturen. Das Land ist bekannt für seine urgeschichtlichen Siedlungen und Städte in Oasen entlang der historischen Seidenstraße. In seinen Steppen verbergen sich immer noch unzählige historische Schätze, stumme Zeugen der Kriegszüge von Alexander dem Großen und anderen Eroberern, begraben unter Sand, Gestein und dürrer Erde.
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