WLAN als Waffe

WlanEin US-amerikanischer IT-Experte im Ruhestand bemerkt seltsame Anomalien in seinem Heimnetzwerk. Was er zunächst für eine DDoS-Attacke hält, entpuppt sich bald als äußerst realer Angriff auf seine Person. Vieles deutet darauf hin, dass er zur unfreiwilligen Versuchsperson in einem Testprogramm für neuartige Drahtloswaffen wurde.

Kurzanalyse des Zwischenfalls und Schlussfolgerungen

Meine erste subjektive Einschätzung basiert auf dem Wissen, das ich mir über ähnliche Projekte angeeignet habe. Ich vermute, dass folgende Überlegungen zutreffen:

  1. SARA ist ein Unternehmen zur Forschung und Entwicklung und hat den Auftrag, verdeckte Waffen auf Basis bestehender Drahtlostechnik zu entwickeln. Einsatzzweck ist die Erfassung, Identifizierung und Tötung einer Zielperson – in einer Weise, die Letztgenanntes wie einen natürlichen Tod aussehen lassen soll (es handelt sich also um ein Attentat).

    Der Abtastmechanismus müsste eine Zielperson demgemäß positiv identifizieren können oder er wäre im Zuge eines gezielten Angriffs nutzlos. Er muss kompakt genug sein, um in das ROM (Nurlesespeicher) des Ziel-Routers zu passen und darf nur geringfügig mit einem externen Steuerprogramm interagieren. Dieser Mechanismus würde das drahtlose E/A-Modul des Routers auf sehr ähnliche Weise nutzen wie eine Kombination aus Radar- und MRT-Technologie. Das externe Steuerprogramm könnte die Informationen aus dem Profil der Zielperson (basierend auf gegenwärtigen Krankenakten; z. B. Größe, Gewicht, BMI etc.) nutzen, um das Individuum zu identifizieren. Dieser Mechanismus schien ausgereift.

  2. SARA hat einen funktionsfähigen Angriffsmechanismus entwickelt, der einen spezifischen Herzrhythmus einer Zielperson aufspüren, sich auf ihn abstimmen und verändern kann. Der Mechanismus funktioniert, ist aber sehr primitiv. Er benötigt ein externes Steuerprogramm, um auf das analoge, drahtlose E/A-Modul des Zielrouters zugreifen zu können. Dieser Mechanismus war nicht ausgereift und benötigte einen konstanten Datenstrom, der im Ereignisprotokoll des Routers wie ein DoS-Angriff aussah. Obwohl es kein DoS-Angriff war, erreichte er beim Router den gleichen Effekt (Unterbindung der Kommunikation). Hätte es sich um einen ausgereiften Mechanismus gehandelt, wäre der Großteil der Funktionen auf das ROM des Routers geladen worden. Das würde nur geringfügige Interaktion mit einem externen Steuerprogramm erfordern und somit nicht vom Router als DoS-Angriff erkannt werden.
  3. SARA hinkte höchstwahrscheinlich dem Entwicklungszeitplan der Waffe hinterher und litt an Budgetüberschreitungen. Die DARPA sah sich demgemäß veranlasst, einen statistischen Meilenstein zu fordern, um eine weitere Finanzierung zu legitimieren. Das legt ein Prüfmuster von mindestens 100 Versuchspersonen nahe. Was auch immer die von der DARPA festgesetzte Ausfallrate war, sie wäre nachzuweisen gewesen und konnte mit einer einzelnen Versuchsperson (mir) nicht erreicht werden (Ausfallrate = 100 Prozent).
  4. Die DARPA legte die Kriterien für die Versuchspersonen fest. Die NSA griff anschließend auf Informationen verschiedener privater sowie staatlicher Systeme zu, um eine Liste brauchbarer Versuchspersonen bereitzustellen. Diese wurde an SARA weitergegeben, um das Profil einer Zielperson zu erstellen und es für den Versuch zu verwenden. Die Kriterien für Versuchspersonen ähnelten höchstwahrscheinlich den folgenden:
    • Unauffälliges Leben
    • Unterschiedliche Aufenthaltsorte
    • Alter von 62 bis 67
    • Ausgezeichnete Gesundheit
    • Drahtloser Internetzugang
    • Entbehrlichkeit
    • Keine umfangreichen Versicherungsverträge
    • Keine großen Beträge auf Bankkonten
    • Keine großen Investments
    • Keine politische Aktivität
    • Keine Aktivität in sozialen Netzwerken

    Diese Kriterien machen es unwahrscheinlich, dass hinsichtlich unnatürlicher Todesursachen ermittelt wird.

  5. Aufschluss über die erfolgreiche Vernichtung des Ziels geben etliche leicht zugängliche Quellen; z. B. Todesanzeige, Bericht des Gerichtsmediziners.

Kurzdarstellung des wissenschaftlichen Forschungsstands

In meinem Bemühen, mir selbst zu bestätigen, dass meine erste Einschätzung einigermaßen zutreffend war, begann ich nach Forschungsarbeiten zum Thema zu suchen. Ich hielt Ausschau nach Arbeiten, die einen Beitrag zur Entwicklung einer solchen Waffe geleistet haben könnten. Ich fand viele Studien – von unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen und Technik­unternehmen – und sah mir kleine Ausschnitte daraus an. Ich erkannte, wie man sie zu etwas zusammenfügen könnte, das viele technische Komponenten meiner ersten Einschätzung realisierbar macht. Zudem wurde mir klar, dass es mithilfe der Informationsbrocken aus diesen Studien möglich wäre, viele andere Anwendungen zu entwickeln. Es war ein langwieriger Prozess, der mich vom Zwischenfall im März 2012 bis zum November 2013 beschäftigte.

Seit Anfang 2014 wurden etliche Studien in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, die verwandte Technologien behandeln: WLAN-Router können zur Identifizierung eines Individuums verwendet werden, zum Lippenlesen, zum Aufspüren von Menschen durch Wände hindurch und zum Überwachen der Lebenszeichen einer erfassten Person. Die Studien waren natürlich auf Anwendungen im Rahmen wohltätiger Zwecke angelegt.

Ja, diese Technik könnten für die Haussicherheit, zur Beaufsichtigung der Kranken und Alten oder integriert in einen automatisierten Haushalt verwendet werden. Sie könnten allerdings auch als Waffe oder zur Spionage eingesetzt werden, ganz abgesehen von der Möglichkeit, eine Zielperson zu töten.

Kommentare

10. Februar 2018, 13:20 Uhr, permalink

Susanne

Ich lebe in Berlin und bin seit einiger Zeit mit Phänomenen konfrontiert, die mich veranlassten, im Internet zu recherchieren. Nach langer Suche fand ich nahezu meine gesamten Probleme in Erfahrungsberichten von Mindcontrol-Opfern wieder: Ein chronisch hakendes Türschloss, häufige PC-Abstürze, ungewöhnlich rasch kaputt gehende Haushaltsgeräte, plötzliche Atemnot, seltsame Träume, ein anderes Fernsehprogramm, als in der TV-Zeitschrift angekündigt (in einem Fall ein (NICHT in der TV-Zeitschrift angekündigter) Spielfilm, in dem eine Hauskatze, die meiner ähnelt, tot auf dem Boden lag) u.v.m. Nachdem ich mich entschlossen hatte, über meine Erlebnisse in einer relevanten Fernsehsendung zu berichten, hatte ich mehrmals plötzlich einsetzende starke Herzbeschwerden (die ich zwar mit krampflösenden Naturheilkundemitteln und starken Neodym-Magneten einigermaßen in Schach halten kann, aber die mich natürlich trotzdem beunruhigen). Ich habe so viele Menschen wie möglich darüber informiert, dass, falls mir etwas passieren sollte, dass nach natürlichem Tod oder Unfall aussieht, nachgehakt werden sollte. Da mein Bestreben, finanziell und beruflich zurechtzukommen, anscheinend sabotiert wurde, bleibt mir nicht sehr viel anderes übrig (teure Abschirmmaßnahmen sind nicht drin).

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