Hypopharynx-Krebs: Mein langer Weg in die Krankheit und zurück

TundP IconMit der Tatsache, dass ich an Krebs erkrankt bin, hatte ich ja in NEXUS nie hinterm Berg gehalten. Allerdings wollte ich mich bisher auch nicht allzu weit dazu einlassen. Zwar ist mir Aufrichtigkeit wichtig, doch aus Stilgründen schien es mir besser, meine eigene Geschichte gegenüber den eigentlichen Inhalten unseres Magazins weitgehend im Hintergrund zu halten. Schließlich kauft man eine Zeitschrift eigentlich nicht, weil man erfahren möchte, wie es den Redakteuren persönlich geht. Doch inzwischen denke ich anders und finde, ich sollte mal ausführlicher Stellung nehmen, schon allein, um mit Ihnen meine Freude darüber zu teilen, dass ich noch da bin.

Im Mai 2014 war ich durch meine mittlerweile ausgeprägte Kachexie (Auszehrung) gezwungen, mir eine Magensonde legen zu lassen und mich über ihren Schlauch mit hochkalorischer „Astronautenkost“ zu ernähren, die widerlich riecht und von der man nicht genau wissen kann, was drin ist. Schlucken konnte ich zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr, und später sorgte der Tumor auch noch für die komplette Lähmung meiner Zunge. Was immer ich in den Mund nahm: Ich konnte es nicht mehr darin herumbewegen. Selbst Ausspucken war unmöglich geworden.

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Mai 2014: Unter 50 Kilo Gewicht.

Im November 2014 erzeugte ein Selbstversuch mit Petroleum, das als alternatives Mittel gegen Krebs und andere Leiden oft empfohlen wird, in mir einen intensiven und lang anhaltenden Hustenreiz, der danach in unkontrolliertes Zittern und einen fünf Tage anhaltenden Schluckauf überging. In der Folge erlitt ich einen kompletten Zusammenbruch und musste in kritischem Zustand und mit besorgniserregenden Blutwerten in eine Klinik eingeliefert werden. Wie es genau zu diesem Vorfall kam und was genau er mit meiner Einnahme von Petroleum zu tun hatte, weiß ich bis heute nicht. Doch ich war darüber in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Das Krankenhauspersonal sowie meine Besucher mussten Masken tragen, wenn sie mein Zimmer betraten, um mein geschwächtes Immunsystem vor fremden Keimen zu schützen.

Nach meiner Entlassung versuchte ich weiter, mit möglichst schonenden Verfahren eine Besserung zu erreichen. Im Lauf der Zeit probierte ich: LDN (Niedrig dosiertes Naltrexon); ich testete die Behandlungsoptionen für PDT (Photodynamische Therapie); IPT (Insulin-potenzierte Therapie); ECT (Galvanotherapie) und GcMAF. PDT funktionierte in meinem Fall nicht. GcMAF war wirkungslos. Durch die Galvanotherapie zog ich mir Verbrennungen dritten Grades zu, deren Spuren ich noch Monate später an meinem Hals trug. Die IPT, die als alternative und milde Form der Chemotherapie gilt und von der ich ab Januar 2015 ganze 22 Sitzungen erhielt, bewirkte zwar keinen Stopp meines Tumorwachstums, verursachte aber stattdessen eine Neuropathie in meinen Beinen. Jeder Schritt fühlte sich an, als würde ich in einem Raumanzug auf dem Mond spazieren.

Am Tiefpunkt

Im Juni 2015 war mein Tumor so weit angewachsen, dass er nachts meine Atmung blockierte, sobald ich mich entspannte und einschlief. Natürlich wachte ich davon regelmäßig in derselben Sekunde wieder auf. So ging das die ganze Nacht. Nachdem ich mehrere Wochen mit verschiedenen ungewöhnlichen Schlafhaltungen experimentiert hatte und dabei mehrfach im Schneidersitz in der Einschlafphase umgefallen war, konnte ich vor Müdigkeit kaum mehr geradeaus schauen. So gab ich endlich dem Rat meiner Ärzte nach und entschloss mich schweren Herzens, mir ein Tracheostoma (eine operative Öffnung der Luftröhre) setzen zu lassen. Von einem Freund war ich gewarnt worden, dass dieser Eingriff absolut nicht trivial sein würde und zu großen Problemen führen könnte. Daher hatte ich diese Operation immer wieder vor mir hergeschoben. Doch inzwischen hatte ich keine andere Wahl mehr. Entweder ein Luftröhrenschnitt, oder ich würde ersticken.

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Anfang Juli 2015: Kurz nach der Tracheotomie und psychisch am Tiefpunkt.

In der Folgezeit durchlebte ich die schlimmsten Wochen meines bisherigen Lebens: Plötzlich konnte ich weder sprechen noch schlucken noch schmecken noch riechen. In den ersten Tagen nach der Operation musste ich mehrfach in die Notaufnahme, weil die Trachealkanüle mit getrocknetem Schleim, Blut und Eiter plötzlich verstopfte, sodass ich nur noch, mit vor Panik weit aufgerissenen Augen, wie durch einen Strohhalm atmen konnte. Auch E-Rauchen funktionierte in dieser Zeit nicht mehr, denn nun konnte ich weder durch den Mund noch durch die Nase atmen. So fiel ich ins Rauchen von Zigaretten zurück, die ich in der Faust ans Ende der Atemröhre hielt – ekelhaft, und garantiert nicht gesundheitsfördernd. Aber den Krebs hatte ich ja eh schon – außerdem schien er laut meiner Ärzte ohnehin nicht vom Rauchen zu stammen, sondern von einem Befall mit dem humanen Papillomavirus (HPV).

Chemotherapie

Mein Leben schien an diesem Punkt so gut wie vorbei zu sein. Alle irdischen Dinge hatte ich längst geregelt. Die Verlage hatte ich auf meine Frau übertragen und alle Freunde waren schon gekommen, um mich ein letztes Mal zu sehen. Aber ich entschloss mich noch zu einem letzten, drastischen Mittel, zu dem mir ein sehr gut informierter Arzt schon vor einem Jahr geraten hatte: Es gibt nämlich eine besondere, „regional begrenzte“ Form der Chemotherapie, die von ihren Verfechtern als vergleichsweise human und weitgehend frei von Nebenwirkungen beschrieben wird. Und vor allem gilt sie besonders bei Krebsarten im Kopf- und Halsbereich als überdurchschnittlich effektiv. Jede Behandlung in dieser Methode ist allerdings mit einer Operation verbunden, und davon braucht es meist mehrere, im Abstand von vier Wochen.

In meinem Fall wurde dabei jedesmal in der Leiste aufgeschnitten und ein Katheter von dort bis nach oben zum Hals hochgeschoben, wo dann die eigentliche Chemo verabreicht wird. Inzwischen wird der Blutkreislauf der restlichen Körpersegmente durch Ballonkatheter blockiert, sodass die chemotherapeutischen Wirkstoffe allein in dem Bereich des Körpers bleiben, wo sie gebraucht werden. Dort erreichen sie, wie ich gelesen habe, eine bis zu 80-fach höhere Konzentration als es bei herkömmlichen Chemotherapien der Fall ist. Anschließend wird das Blut sofort per Dialyse gefiltert. Das klingt drastisch und ist es wohl auch. Doch in Fällen wie meinem gibt es nicht mehr viele Wahlmöglichkeiten.

Meinen Entschluss habe ich bis heute nicht bereut. Gleich nach der ersten Behandlung fiel mir auf, dass ich quasi von heute auf morgen keine Schmerzmittel mehr benötigte. Bis dahin hatte ich zweieinhalb Jahre lang rund um die Uhr im vierstündigen Rhythmus Ibuprofen, Codein und Novalgin einnehmen müssen, und das hatte mir diverse Nebenprobleme eingebracht, die jedes für sich durchaus ernst zu nehmen waren.

Drei Wochen nach der zweiten Behandlung ließ ich einen PET-Scan machen, um die Wirkung der Behandlung zu überprüfen. Der darauf folgende Bericht bescheinigte mir eine „weitgehende Remission“ in allen Bereichen. Ein Folgescan im November 2015 zeigte dasselbe Ergebnis.

Zurück im Leben

Inzwischen kann ich schon wieder lange Spaziergänge mit dem Hund unternehmen oder wie früher bis tief in der Nacht am Computer sitzen. Im Grunde fühle ich mich wiederhergestellt und ich benötige keinerlei Medikamente. Kurz vor Weihnachten wurde die Trachealkanüle aus meinem Hals entfernt. Zwar habe ich mich entschlossen, das Loch vorsichtshalber noch nicht zunähen zu lassen, aber schon jetzt kann ich wieder trinken, riechen und sogar ein wenig reden. Das Rauchen von Zigaretten habe ich sofort wieder aufgegeben und bin zum Dampfen zurückgekehrt. Was aus der Lähmung meiner Zunge werden wird, kann mir derzeit niemand verbindlich sagen, doch es besteht wohl Hoffnung, dass der Nerv sich langsam erholt und der Zungenmuskel seine volle Beweglichkeit zurückerlangt. Nach sechs Operationen, etlichen kleineren Eingriffen unter Narkose und über die Monate bestimmt über hundert Infusionen und Blutabnahmen, scheint jetzt mein langer Weg zurück in die Gesundheit begonnen zu haben.

Schulmedizin oder Naturheilkunde?

Vielleicht interessiert es Sie, ob und wie sich meine Einstellung zur Alternativmedizin verändert hat. Die Beantwortung dieser Frage fällt mir schwer. Ich kann sagen, dass ich seit meiner Teenagerzeit viele Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmethoden gesammelt habe. Dies rührt vor allem daher, dass ich bereits seit dem Kindesalter an mittlerem bis schwerem Asthma gelitten habe. Neben den bekannten Asthmasprays, mit denen ich schon in früher Jugend vertraut gemacht wurde, probierte ich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten viele natürliche Therapien, um mein Asthma loszuwerden – eigentlich bis zum Ausbruch meiner Krebserkrankung. Letztlich konnte aber keine dieser Therapien, von Akupunktur über Neuraltherapie bis Schlangengift, einen großen Unterschied bewirken. Als der Krebs dann ausbrach, hörte das Asthma interessanterweise plötzlich von alleine auf – ein typischer „Etagenwechsel“, wie mir verschiedene Naturheilärzte erklärten: Die Krankheit sei von der Lunge in den Halsbereich gewandert. Wie auch immer: Das Verschwinden des Asthmas gehört natürlich auch zu den Positivaspekten meiner Krebserkrankung, wahrscheinlich sogar an die erste Stelle.

Kommentare

01. Februar 2016, 20:29 Uhr, permalink

Buntes Papier

Sehr geehrter Herr Kirschner,

Sie sprechen mir mit Ihrem neuen Artikel komplett aus der Seele. Genau die gleichen Erfahrungen, nur viel weniger schlimm habe ich durch meine Krebserkrankung mit allem Drum und Dran selbst erlebt. Ich komme zu den absolut gleichen Schlussfolgerungen wie Sie. Ich danke Ihnen sehr, daß Sie sich die Mühe gemacht haben und Ihre Erfahrungen und Gedanken hier so ausführlich aufgeschrieben haben. Ich finde, daß dieser Artikel extrem sehr wichtig für viele Menschen ist.

Es freut mich überaus sehr, daß Sie nun auf dem Weg der Gesundung sind. Dieses Gefühl kann die Wirkung wie ein Afterburner haben. Und doch müssen wir dann erst Recht sorgam, aufmerksam und achtsam mit uns und unserem Körper umgehen. Zuhause sind wir erst, wenn wir Zuhause mit beiden Füßen in der eigenen Wohnung stehen und die Tür hinter uns geschlossen haben. Und es ist wichtig los zu lassen.

Sie haben enorm viel innere Kraft auf vielen Ebenen in den letzten Jahren bewiesen. Diese Entwicklung gehört nun Ihnen, Sie sind daran unglaublich stark gewachsen. Sie haben höchst intensiv erlebt, was es heißt Mensch zu sein und Mensch zu werden. Genau um das geht es in unserem Leben. Wir wünschten uns oft, daß wir weniger und nicht so schmerzhafte Korinthen erleben müssten, aber das gehört wohl zu unserer Persönlichkeitsentwicklung irgendwie dazu.

Wir lernen dabei auch immer besser zu verstehen, was Dankbarkeit bedeutet.
Wir lernen dabei Dankbarkeit zu sein, auch wenn wir über solche Aussagen gerade in diesem Moment oft kotzen wollten.
Und zur Dankbarkeit gehört untrennbar das glücklich sein. Erst Recht, das winzigste glücklich sein über die winzigste Kleinigkeit.

Ihnen möchte ich weiterhin alle Kräfte und Gaben wünschen, die Sie wieder komplett gesunden lassen.
Wir brauchen Sie noch lange Herr Kirschner.

Mit freundlichen Grüßen,
Werner Hofmann

18. Februar 2016, 13:27 Uhr, permalink

Jane

Sehr geehrter Herr Kirschner
Vielen Dank für den Artikel. So wie Ihnen ist es mir 2012 selber ergangen. Innert kurzer Zeit ging es mir extrem schlecht, als ich mich im Krankenhaus untersuchen lies diagnostizierte man mir Lymphdrüsenkrebs. Zuvor war ich überzeugt mich niemals (!) durch Chemotherapie vergiften zu lassen. Und plötzlich sitzt eine Ärztin mir gegenüber die mir sagt das ich eine sehr aggressive Krebsart hätte und ohne Chemo kein Jahr mehr leben würde. Allerdings sei Lymphdrüsenkrebs sehr gut mit Chemo behandelbar und käme bei erfolgreicher Behandlung nur in seltensten Fällen zurück. Schweren Herzens habe ich mich für die Schulmedizin entschieden ( wobei ich mich nebenbei von der Naturheilmedizin unterstützen liess ) Nach dreimonatiger Chemotherapie war das Resultat bereits so gut das ich auf eine weitere Bestrahlung verzichtete. Nochmals drei Monate später reiste ich alleine nach Irland. Und zwei Jahre später war ich das erste Mal Fallschirmspringen. Was ich damit sagen möchte; auch wenn man sich für eine Chemotherapie entscheidet, es existiert ( in vielen Fällen ) ein Leben danach. Ich habe meinen Entschluss nie Bereut auch wenn ich heute noch intensiver als zuvor mit Natürlichen Heilmethoden und gesunder Ernährung an mir arbeite. Mir geht es heute gut und ich wünsche Ihnen von Herzen das Sie sich wieder ganz erholen und ein gesundes Leben weiter leben. Schlussendlich war es mir eine Lehre; Jeder sollte selbst in sein Innerstes horchen und von Herzen entscheiden was für ihn/sie das richtige ist. Alles Liebe, J. N.

18. Februar 2016, 13:28 Uhr, permalink

Rufinella

Lieber Thomas,
erstmal danke für das Teilen dieser schon recht schweren Geschichte. Manches kann ich gut nachvollziehen und verstehen - der steinige Weg zur Schulmedizin, die halt manchmal doch auch ein paar gute Dinge parat hat. Ich selbst habe chronisches Gelenkrheuma - und seit 2 Jahren ein künstliches Knie, jetzt kann ich wieder richtig toll laufen. Zuvor hatte ich jahrelang alle möglichen naturmedizischen Sachen probiert, aber ohne großen Erfolg.
Jetzt gehe ich den ganzheitlichen Weg: Ich nehme mir aus beiden Bereichen - schulmedizinisch und naturheilkundlich - das Beste, was mir gut tut, auch eine OP, wenn es gar nicht anders geht.
Es freut mich sehr zu lesen, daß die gute alte, möglichst 24 Stunden durchgeköchelte Hühnerbrühe wieder auferstanden ist. Die hat mir schon über sehr viele Schwächeanfälle hinweg geholfen.
Und zu guter Letzt: Die Geschichte mit der "Etage", die höre ich hier zum ersten mal: Bei meiner Mutter war es ebenso: Als sie nach einer Ayurveda-Kur ihr vieljähiges Asthma loshatte, bekam sie ein halbes Jahr später Krebs. Da war also wohl kein Zufall, sondern eher ein Mechanismus, der vielleicht öfter vorkommt, als angenommen.

Ich wünsche dir von Herzen weiterhin gute Genesung und unzählige frohe, glückliche und freudige Augenblicke.

Herzlichst, Christiane Köppl

25. Februar 2016, 08:46 Uhr, permalink

Marion Drewniok

Hallo Herr Kirschner,

Sie haben bei Ihrer naturheikundlichen Therapie etwas ganz entscheidendes vergessen: Die Entgiftung von Schwermetallen!
Wer Quecksilber in den Zellen hat, sei es durch Amalgam, Impfungen, 30 Jahre verbleites Benzin, rauchen, etc. kann nichts anderes mehr entgiften ...
Ich hatte 30 Jahre lang schwerste Allergien und Asthma, bis ich auf das Thema Entgiftung mit Zeolith, MSM und Vitamin C gestoßen bin. Man sagt, 10 Jahre Vergiftung - 1 Jahr Entgiftung. Ich habe jetzt fast 2 Jahre Entgiftung hinter mir und kann sagen, dass ich nach anfänglichen Erstverschlimmerungen, heute so gut wie gesund bin.
Alternativ gibt es auch die Entgiftung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander. Ich habe mich aber für die Variante mit Zeolith entschieden.
Heute bin ich mir sicher, dass jeder Krankheit eine (Schwermetall-)Vergiftung vorausgeht ...

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute
Marion Drewniok

11. März 2016, 18:05 Uhr, permalink

Thomas Kirschner

@ Marion
Nein, liebe Marion, Entgiftung von Schwermetallen habe ich nicht vergessen - das war sogar mein erster Schritt, via Chelat-Therapie. Zeolith, Vit C und MSM waren meine täglichen Begleiter.

18. März 2016, 22:54 Uhr, permalink

Wera Blum

Hallo, lieber Thomas,

nach langer Zeit und viel berufliche und stressige "Ablenkung" nehme ich mir jetzt endlich wieder die Zeit, mich um das Wesentliche zu kümmern!
Wenn man es am meisten benötigen würde, "kommt man nicht dazu"!!
Ich beginne, diesen Mechanismus zu erkennen und finde wieder zu mir.

Körperlich und persönlich geht es mir gut und ich bin sehr dankbar für mein Leben und die lehrreichen Umstände.

Ich habe gelesen, dass es Dir besser geht!!?!
Ich habe nach unserem letzten Gespräch von Dir nichts mehr gehört und hatte dann zuviel Sorge und Respekt, Dich anzurufen...man weiss ja nicht, in welcher möglicherweise unpassenden Situation man Dich gerade antrifft, da Du doch so krank warst....
Ich bin sehr erleichtert ..und freue mich !
Um mehr von Dir zu hören möchte ich doch unbedingt dieses Nexus Heft 63 (?) bestellen, wo Du Deine Genesung beschreibst - und natürlich ab dann,-also sofort - wieder ein Abo bestellen!!
Ich bedauere, es damals storniert zu haben....
ich hatte ca 8 verschiedene Abos, die ich kaum alle lesen konne.
Somit alles erst mal radikal gekürzt.
Du bist aber unverzichtbar..
Ich bin sehr gespannt auf Deinen Bericht...

was müsst Ihr durchgestanden und erlebt haben!!

Ganz herzliche Grüsse an Dich und Deine Frau

Wera

19. April 2016, 09:05 Uhr, permalink

Gerold K.

Hallo Thomas,

Vielen Dank für deinen ausführlichen Berichz. Mich interessiert ob Du auch den Weg der Kohlehydratfreien Ernährung gegangen bist Es heisst ja, dass der Krebs ohne Zucker aufhört zu wachsen und sich sogar zurückbildet.

Ich wünsche Dir alles Gute
Gerold

10. März 2017, 08:54 Uhr, permalink

Stephan

Lieber Thomas Kirschner,

vielen Dank für Deinen beeindruckenden Bericht. Am meisten hat mich Deine Leidensfähigkeit beeindruckt (und vielleicht auch Deine Sturheit ;-). Unglaublich, was Du alles probiert hast, obwohl es nicht sofort geholfen hat und wie lange Du Dich der Schulmedizin verweigert hast.
und Glückwunsch zu Deiner Zähigkeit und zum Beginn Deiner Heilung !!!
Respekt für Deinen Kampf !!!

Was ich als Therapiehinweis aus Deinem Bericht nehmen konnte, war hautsächlich die Info zur RCT, die für mich eine Lösung sein könnte (TonsillenCA mit Lymphknotenbefall, vor ca einer Woche entfernt) bevor ich mit Bestrahlung das Gewebe zerstöre.

und natürlich, dass jeder seinen Weg finden muss.
Danke für Deine wertvollen Schilderungen

und mit den besten Wünschen für Deine weitere Heilung
Stephan Roebers

15. April 2017, 20:05 Uhr, permalink

Gerhard F.

Hallo Thomas,
eine der in der Aufzählung der versuchten "Naturheilverfahren" vermisse ich das Natron, genau gesagt Natriumhydrogencarbonat. Wenn man so will eigentlich auch eine "Chemo", aber mit dem altbekannten Hausmittel, welches die Amis mit baking powder bezeichnen. Im Grunde schafft das Natron nicht nur basisches Milieu, sondern eliminiert neben den Krebszellen auch den assoziierten Pilz candida albicans, welcher gemäß Erkenntnis des ital. Arztes T. Simoncini schon in den 80er Jahren, der eigentliche Krebsauslöser ist, wegen seines das sauere Milieu schaffende, zumindest unterstützende saure Milieu der Tumore diese erzeugt. Marc Sircus aber meint, der Pilz sei die Folge der Krebszellen, widerspricht so dem Vorgenannten. Simoncini glaubt, dass mit dem Amputieren das Pilzgeflecht zerschnipselt wird und damit Gelegenheit bekommt in andere Organe zu mutieren und somit Metastasen auszulösen. Er hat mit der Natronlösung ein Mittel gefunden, gegen das der Pilz nicht resistent werden kann und unzählige hoffnungslose austherapierte Fälle aus der Schulmedizin vor dem sicheren Tod gerettet.
Sircus verwendet eine abgewandelte Methode in dem er Sirup und Natron miteinander verköchelt und davon den Patienten täglich einen Löffel voll zum Schlucken gibt. Da Krebszellen gierig auf Süßes sind wird so der Tod für die Krebszellen und dem Pilz miteingeschleust. Ein Weg der innerhalb weniger Wochen zum Erfolg führt und mit hoher Sicherheit auch die Metastasierung ausschließt.
Dass dies keine Utopie ist, kann ich aus eigener Erfahrung berichten:
Vor einem Jahr hatte ich durch innere Blutung (->Teersstuhl) Anlass zu einer Magen-(MS) und Darmspiegelung. Gefunden wurde ein etwa 5cm großer Tumor (GIST) im oberen Magengrund, weshalb mir dringlichst zur baldigen Amputation geraten wurde. Durch eifrige Internetsuche fand ich die Geschichte des T.Simoncini und entschied mich daher keine Op machen zu lassen und zuerst die Natronkur zu versuchen.
Ich habe sie zusammen mit einer geringen Menge DMSO durchgeführt. Das schmeckt zwar scheußlich, aber hilft.
3 Monate später erbrachte die nächste MS ,dass der GIST nicht weiter gewachsen war und teilweise sogar hohl war. Wieder ermahnte mich der durchführende Arzt zur baldigen Op.
Dennoch führte ich die Natronkur weiter fort und versuchte auch wechselweise die Methode von M.Sircus. Im 3-Monatraster folgten weitere MS mit dem gleichen Ergebnis, d.h. das Tumorwachstum war gestoppt. Weshalb aber keine Remission stattfindet ist eine offene Frage. Da sich der hohle Teil nicht mehr sehen lässt, könnte es ja sein, dass sich dieser mit normalen Zellen gefüllt hat und somit die ausgebeulte Form erhalten bleibt. Die Schulmediziner kann man ja sowas nicht fragen, weil sie davon ja keine Erfahrungen haben können.
Schön war jedenfalls die Erfahrung mit dem untersuchenden Arzt, der mir zwar offiziell wieder zur Op riet, aber inoffiziell empfahl meine Kur weiter zu machen, was er dann auch dem Hausarzt weitergab, der sich dann schon fast dafür entschuldigte, dass er mir nach der 1. MS noch sagte, ich solle Verständnis dafür haben, dass er mich bei meiner Natronkur nicht begleiten könne.
Was deine Genesung anbetrifft, wünsche ich weiter progressive Fortschritte.
Eine Anmerkung zur veganen Ernährung: Offenbar ist wohl einiges an u7ngünstigen Nebeeffekten auf den bekannten B12-Mangel zurückzuführen. Deshalb das sporadische Ausbrechen aus der veganen Diät kein Fehler. Die Statistik der asiatischen Ernährungsgewohnheiten (s. China Study) bestätigt ja dennoch die besseren Gesundheitswerte der dortigen Bevölkerung, auch wenn Essgewohnheiten nicht stur vegetarisch sind.

09. August 2019, 21:34 Uhr, permalink

Rebécca Schwarz

Sehr geehrter Herr Kischner, ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören - ich erbitte soe um Hilfe in Bezug auf den weiter Verkauf eines MOPA Gerät, dies ist nach dem Tode meines Vater in meinen Besitz gekommen und ich bin ratlos wie und wo ich das gute soci weiter verkaufen kann in die richtigen Hände.
Ich hoffe diese Nachricht erreicht sie irgendwie, mi freundlichen Grüssen Rebecca Schwarz divinefollie@hotmail.con

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