Isotopizität – das ungelüftete Geheimnis der Isotopenverteilung

isotopEs ist eine allgemein an­erkannte Tatsache, dass jedes Ele­ment Isotope hat – Atom­arten mit mehr Neutronen im Kern. Man kennt 240 stabile Isotope, die Zahl der instabilen liegt weit höher. Das bedeutet nicht nur, dass in unse­rem Körper pro Sekunde 4.000 radioaktive Zerfallsprozesse statt­finden, sondern auch, dass sich in allem eine bisher kaum erforschte Isotopen­struktur verbirgt.

Ein Denkanstoß.

Jedes Mitglied der Heiligen Dreifaltigkeit „durchdringt“ die anderen, wobei die Individualitäten jedoch gewahrt bleiben und Gott keineswegs substanziell in drei Teile aufgespalten wird. Mit anderen Worten, man kann die Perichorese als intimes, vollständiges Ineinander der Persönlichkeiten bezeichnen, eine Dreifaltigkeit, bei der die einzelnen Teile perfekt ineinander verschachtelt und aufeinander bezogen sind.

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Viele moderne Autoren definieren die Perichorese lieber als ein „Innewohnen“. Darunter verstehen sie ein wechselseitiges Ineinander der Persönlichkeiten der Dreifaltigkeit. Die lateinische Bezeichnung dafür lautet circuminsessio. Im Russischen und einigen slawischen Sprachen wird die Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiliger Geist als nerazdelno – neslijanno – „ohne Trennung und ohne Verschmelzung“ – bezeichnet.

Mit anderen Worten, wir präsentieren das Neutron hier als ein physisches Paradigma – als Sinnbild, Egregor oder Avatar – der Heiligen Dreifaltigkeit. Hier ist anzumerken, dass wir diese Analogie nicht unbedingt auf die traditionelle christliche Dreifaltigkeit beschränken wollen. Auch die „Dreiheiten“ anderer Religionen und Traditionen passen in dieses hypothetische Bild. Insbesondere die hinduistische Dreiheit – Brahma als Vater, Vishnu als Sohn, und Shiva als Geist oder Kosmos – weist eine grundsätzliche Ähnlichkeit zur christlichen Dreifaltigkeit auf. Darauf haben bereits viele Gelehrte in ihren Arbeiten hingewiesen, darunter Joseph Campbell in seinen Büchern.

Man könnte auch die Dreiheit von Körper, Geist und Seele im Rahmen dieser Trinitätsanalogie betrachten. Hier ließe sich – spekulativ, versteht sich – der Körper mit dem Proton, der Geist mit dem Elektron und die Seele mit dem (Anti-)Neutrino (als universelles kosmisches Verbindungsglied) gleichsetzen.

Das Konzept der Isotopizität

Jahrelang habe ich an der Entwicklung eines übergreifenden Konzepts zur Isotopenvielfalt, isotopischen Zufälligkeit und isotopischen Selbstorganisation gearbeitet und diese schließlich einem einzigen Phänomen untergeordnet: der Isotopizität.

Diesen Grundgedanken der Isotopizität, unter dem ich die erwähnten Teilaspekte zusammenführe, habe ich in meinen wissenschaftlichen Arbeiten und Artikeln verwendet, um ein breites Spektrum an Wirkungen in der Physik und Chemie fester und flüssiger Systeme zu beschreiben, die in Bereichen wie Materialforschung, Maschinenbau, Nanotechnologie, Informatik, Biologie, Biomedizin, Quantencomputing und noch einigen anderen mehr eine Rolle spielen.

Der Kerngedanke ist, dass DNS-Ketten und andere zelluläre Strukturen einen „isotopischen Gencode“ enthalten. Die Grundlagen dieses Konzepts lassen sich in ein paar Zeilen zusammenfassen:

Es ist bekannt, dass die DNS-Ketten aus fünf chemischen Elementen bestehen: Wasserstoff (H), Sauerstoff (O), Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) und Phosphor (P). Von diesen fünf Elementen hat allein Phosphor nur ein einziges stabiles Isotop, die anderen haben entweder zwei (H, C, N) oder drei (O) stabile Isotope. Zwar zeigen die stabilen Isotope ein und desselben Elements in der Regel das gleiche Verhalten, aber dennoch kann man sie physikalisch klar unterscheiden: Sie differieren hinsichtlich ihrer Masse, ihres kernmagnetischen Moments und der Position ihrer Energieniveaus. Zudem weisen sie andere Schwingungsfrequenzen auf, wenn sie in molekulare oder kristalline Strukturen eingebettet sind.

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Abb. 1: Isotopische Zufälligkeit in Kristallen

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Abb. 2: Isotopisches neurales Netzwerk

Hier stellt sich nun die Frage, ob beispielsweise die in DNS-Ketten enthaltenen Kohlenstoffisotope dafür sorgen könnten, dass bestimmte DNS-Abschnitte mehr Informationen speichern können. Dadurch ergäbe sich ein alternativer genetischer Code, der die Informationen, die in der chemischen Anordnung der DNS-Basen gespeichert sind, überlagert und ihnen übergeordnet ist. Oder in einer Frage ausgedrückt: Kann die vorhandene Isotopenvielfalt zur Bildung eines alternativen isotopischen Gencodes führen, der in hohem, wenn nicht superexponentiellem Maß die Informationsspeicherkapazität der genetischen Stränge zu erweitern vermag?

Nehmen wir zum Beispiel Kohlenstoff, das wichtigste chemische Element. Kohlenstoff hat zwei stabile Isotope, 12C (relative Häufigkeit: 99 Prozent) und 13C (relative Häufigkeit: 1 Prozent). Berechnet man nun die Kombinationsmöglichkeiten dieser Isotope innerhalb chemisch gebundener Strukturen, gelangt man zu einer enorm großen Anzahl möglicher Permutationen. Ein winziger Abschnitt einer DNS-Kette, der kleiner als ein Mikrometer ist und gerade einmal eine Million Kohlenstoffatome enthält, weist etwa 10.000 zufällig verteilte 13C-Atome auf. Die Anzahl der isotopisch unterscheidbaren Distributionen – also die möglichen Platzierungen der 10.000 Atome auf den 1.000.000 Plätzen – beträgt etwa 1024.000. Diese Zahl ist deutlich größer als die Zahl aller Atome im Universum, die auf 1080 bis 10100 geschätzt wird. Beziehen wir die räumlichen Anordnungen ein, die sich durch punktuelle Substitutionen in anderen stabilen Isotopen schaffen lassen, und ersetzen wir beispielsweise 16O durch 17O und 18O oder 14N durch 15N, erhöhen sich die Möglichkeiten des Informationstransfers und damit der Informationsdiversifizierung noch weiter und steigen sogar exponentiell an. Dieses Potenzial besteht parallel zu der Informationsverarbeitung durch „Makros“ – etwa die genetische Transkription von Codons oder das chromosomale Crossing-over.

Heilkristalle

Auch in kristallinen Strukturen kann die Zufälligkeit oder auch Freiheit der Platzierung von Isotopen an den regulären Stellen eines Kristalls (Abb. 1) die Informationsspeicherkapazität exponentiell erhöhen. Das könnte die Grundlage der heilenden Eigenschaften sein, die man Kristallen nachsagt.

Denken wir nur daran, dass Millionen Menschen überall auf der Welt Quarz und andere Kristalle als „Heilsteine“ besitzen und tragen und ihre Gesundheit offenbar davon profitiert. Wie also funktionieren solche Heilkristalle wirklich?

Bedienen wir uns des Isotopizitätskonzepts, so können wir postulieren, dass sich aufgrund der isotopischen Zufälligkeit – der isotopischen Freiheit – in Kristallen „isotopische neurale Netzwerke“ (INN) formen können, die für die Heilungseffekte verantwortlich sind (Abb. 2).

Bei Quarzkristallen (Siliziumdioxid) sorgt die isotopische Zufälligkeit der Sauerstoff- und Siliziumisotope dafür, dass die Kristalle quasi lebendige, informativ aktive Entitäten sind, die mit ihrem menschlichen Wirt interagieren können, indem sie ihm heilende Energien übermitteln und seine Chakras ausgleichen.

Betrachtet man diese physikalischen Grundlagen, so kann man verstehen, warum manche Menschen ihre Quarze und anderen Kristalle wie persönliche Haustiere behandeln, die mit ihrer Individualität in Resonanz treten und irgendwie ihre gesundheitlichen und emotionalen Bedürfnisse „verstehen“, ebenso wie ihre Hunde und Katzen es vermögen.

Das Gedächtnis des Wassers: Quantenhomöopathie

Ähnliche Isotopeneffekte können auch in flüssigen Strukturen auftreten. Wasser bietet dafür ein gutes Beispiel. Aufgrund seiner dynamischen Struktur und der engen Wechselbeziehungen seiner Atome kann man Wasser als Flüssigkristall bezeichnen (siehe dazu die Arbeiten von Dr. Masaru Emoto).

Lassen Sie mich Ihr Gedächtnis auffrischen: der im Wasser (H2O) enthaltene Wasserstoff kommt in zwei Isotopen – als gewöhnlicher Wasserstoff und als Deuterium (D) – und der Sauerstoff in drei Isotopen – 16O, 17O, 18O – vor. Deshalb verfügt Wasser in hohem Maß über die Fähigkeit, Informationsinhalte in seinen isotopischen Permutationen (den flüssigen INN) zu speichern.

Wie ich in vielen meiner Publikationen darlege, verdankt Wasser der dynamischen Beziehung zwischen Wasserstoff- und Sauerstoffisotopen das ihm nachgesagte Gedächtnis.

Dies kann uns auch die Erklärung für die physikalischen Grundlagen der Homöopathie liefern (vergleiche dazu die Experimente von Dr. Jacques Benveniste).

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