Wie Adolf Hitlers Tod erfunden wurde, Teil 1

Hitler1 IconSelbst allerneueste Veröffentlichungen aus russischen Archiven lassen keinen endgültigen Schluss auf Hitlers vermeintlichen Tod zu. Giordan Smith beleuchtet im ersten Teil der dreiteiligen Artikelserie die Aussagen der Augenzeugen von Hitlers Verbrennung vor dem Führerbunker, die sich in wichtigen Details widersprechen.

Unglücklicherweise stimmte Karnaus Aussage in zwei wesentlichen Punkten nicht mit der von Kempka überein. Erstens war Karnau angeblich sicher, dass eine der Leichen die von Hitler war. Er erzählte den Journalisten, dass er Hitler „an seiner braunen Uniform und an seinem Gesicht“ 19, vor allem aber an seinem Schnurrbart erkannt habe.20 Zweitens behauptete Karnau, die Verbrennung habe am 1. Mai um 18:30 Uhr stattgefunden.

Karnaus Bericht ist so detailliert, dass man nicht davon ausgehen kann, dass er sich im Datum oder in der Uhrzeit geirrt haben kann. Karnau behauptet, Hitler am Morgen des 1. Mai quicklebendig und in seinem Lieblingsrohrstuhl sitzend gesehen zu haben, als er zum Frühstück ging. Er erinnerte sich zudem an vier Männer, die an diesem Morgen Benzinkanister „für die Klimaanlage“ gebracht hätten. Da er gewusst habe, dass die Klimaanlage des Bunkers mit Diesel arbeitete, habe er den Männern zunächst den Zugang verwehrt. Erst als Linge sich einschaltete, habe er sie hereingelassen.21 Karnau, der Hitler zuletzt gegen 16:00 Uhr lebend sah, war überzeugt, dass dieser wenig später von einem seiner Ärzte, Dr. Ludwig Stumpfegger, vergiftet und gegen 18:30 Uhr am gleichen Tag verbrannt wurde.

Daraus sollte nicht geschlossen werden, dass Karnau lediglich im Datum irrte. Am 7. Mai wurde Dr. Helmut Kunz von den Sowjets befragt – der Arzt, der seit dem 23. April 1945 in der zahnärztlichen Praxis der Reichskanzlei arbeitete. Seine Angaben kann man nicht einfach abtun, denn es war die allererste Aussage eines Überlebenden aus dem Führerbunker – was bedeutet, dass sie am wenigsten durch andere Aussagen beeinflusst ist. In gewissem Sinn ist es auch die zuverlässigste, weil die Ereignisse damals erst eine Woche zurücklagen.

Dr. Kunz bestätigte explizit, dass er Eva Hitler am Abend des 30. April mindestens zwei Mal gesehen habe. Er erzählte seinen russischen Vernehmungsbeamten, er habe gesehen, wie Eva an jenem Abend mit Goebbels Kindern spielte. Später, zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr tranken er, Professor Werner Haase und zwei von Hitlers Sekretären gemeinsam mit ihr Kaffee. Bei diesem Treffen sagte Eva zu Dr. Kunz, dass Hitler noch nicht tot sei, jedoch „sterben würde, sobald er die Bestätigung erhalten habe, dass sein Testament die Person erreicht habe, zu der es geschickt wurde“.22 Es ist kaum vorstellbar, dass Dr. Kunz sich im Datum geirrt, Eva Hitler unter diesen Umständen mit einer anderen Frau verwechselt hat oder Eva nicht gewusst haben soll, dass Hitler bereits tot war. Vor allem da Hitlers Testament nie die Person(en) erreichte, für die es vorgesehen war, ist es nur plausibel, dass Hitler seinen Tod bis zum letzten Augenblick hinauszögerte, und das wäre der Zeitpunkt am 1. Mai um etwa 18:30 Uhr.

Merkwürdig ist die Reaktion, die Karnaus Geschichte bei Kempka auslöste. Am 4. Juli machte Kempka eine zweite Aussage, bei der er behauptete, Karnau könne Hitlers Schnurrbart gar nicht gesehen haben, weil „Hitlers Oberkörper vollständig von einem Tuch bedeckt war“.23 Deshalb müsse Karnau „andere Verbrennungen“ gesehen haben. Er wollte wohl andeuten, dass Karnau die Verbrennung anderer Personen für die von Adolf und Eva Hitler gehalten habe. Da jedoch Karnau – und nicht Kempka – Hitlers Gesicht gesehen hatte, liegt es näher, dass Kempka derjenige war, der „andere Verbrennungen“ beobachtet hatte.

Kempka sagte zudem aus, er sei nun sicher, dass Hitler am 30. April 1945 verbrannt worden sei. Er fügte hinzu, dass der Wind Evas Kleid hochgeweht habe, sodass man ihre Strumpfhalter sehen konnte. Hier wird die Aussage von Dr. Kunz entscheidend. Eva Hitler kann nicht am 30. April verbrannt worden sein, wenn Dr. Kunz am selben Abend noch mit ihr sprach. Zudem erzählte sie Dr. Kunz bei der Gelegenheit, dass Hitler noch am Leben sei. Wenn Kempka also am 30. April eine Verbrennung gesehen hat, dann bestimmt nicht die von Adolf und Eva Hitler.

Offenbar hat es nie einen ernsthaften Versuch gegeben, den Diskrepanzen zwischen Kempkas und Karnaus Berichten auf den Grund zu gehen, zum Beispiel indem man die beiden Männer miteinander konfrontiert hätte.

In ihrem Buch „Who Killed Hitler?“ von 1947 kritisieren Herbert Moore und James W. Barrett die Arbeit von Trevor-Roper, der in „Hitlers letzte Tage“ Karnaus Aussage „herunterspiele“ und sich ganz auf die von Kempka konzentriere.24 In ihrer Buchrezension zu „Who killed Hitler?“ in der Oakland Tribune schrieb Nancy Barr Mavity, Kempkas und Karnaus Berichte unterschieden sich „im Detail, wie Augenzeugenberichte über ein komplexes Ereignis das gewöhnlich tun“.25 Wie man eine einzelne Handlung – das Verbrennen zweier Körper – als „komplexes Ereignis“ bezeichnen kann, ist schwer nachvollziehbar. Ihre Stellungnahme zeigt auf jeden Fall, dass es für alle, die Kempkas Version glauben möchten, nur die Möglichkeit gibt, die Diskrepanzen zwischen seiner Aussage und denen der anderen Zeugen schönzureden oder einfach zu ignorieren.

Die dritte Aussage, die RSD -Mitglied Erich Mansfeld am 30. Juli 1945 vor amerikanischen Vernehmungsbeamten machte und laut der am 26. oder 27. April eine Verbrennung stattfand, beweist zweifelsfrei, dass es mehrere Verbrennungen gegeben hat und sich zumindest einige der Augenzeugen geirrt haben müssen, als sie glaubten, der Verbrennung von Adolf Hitler beizuwohnen. Die erste dieser Verbrennungen wurde von Mansfeld beobachtet, während er am Nachmittag des 27. April Wachdienst hatte. Am Ende des Berichts heißt es:

„Der Befragte sagte, es sei möglich, dass diese Ereignisse am 26. und nicht am 27. stattfanden, doch er ist sicher, dass es nicht nach dem 27. April geschah.“ 26 [meine Hervorhebung]

Die sechs frühesten Augenzeugenberichte – genau genommen die einzigen zuverlässigen Berichte, die es gibt – legen nahe, dass zwischen dem 26. oder 27. April und dem 1. Mai im Garten der Reichskanzlei mindestens vier Leichenverbrennungen stattfanden, von denen Beobachter glaubten, es handle sich um die Verbrennung der sterblichen Überreste von Adolf und Eva Hitler. In allen Fällen trug die männliche Leiche eine Hose von Hitler. Ebenso befand sich in allen Fällen neben der männlichen Leiche eine weibliche, die Eva Hitler ähnlich sah.

Es ist offensichtlich, dass viele Personen, die glaubten, der Verbrennung von Hitler und Eva beigewohnt zu haben, in Wirklichkeit Zeugen der Verbrennung anderer Leichen wurden – dass sie mit anderen Worten bewusst getäuscht wurden und glauben sollten, es handle sich um Adolf und Eva Hitler. Niemand konnte daher eindeutig sagen, ob er der Verbrennung des echten Adolf Hitler zugesehen hatte oder der eines anderen. Einer von den zwei „Hitlern“, deren Gesicht zu sehen war, muss jedoch Hitlers Doppelgänger gewesen sein, dessen Leiche am 4. Mai von den Sowjets gefunden wurde.27

Doppelgaenger

Hitler-Doppelgänger

„Wir wissen nichts“

Fest steht, man kann nicht einfach davon ausgehen, dass Berichte von Verbrennungen, die an verschiedenen Tagen stattfanden, sich alle auf das gleiche Ereignis beziehen. Das wirft die Frage auf, ob überhaupt der echte Adolf Hitler bei einer dieser Gelegenheiten verbrannt wurde. Diese Frage kann eindeutig verneint werden.

Während seiner mehrjährigen Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion, in Strausberg und Posen hatte der Wehrmachtsarzt Generalmajor Walter Schreiber die Gelegenheit, mit vier Personen zu sprechen, die sich alle im Bunker aufhielten, bis Berlin in sowjetische Hände fiel. Während er es nicht schaffte, vom „arroganten“ Wilhelm Mohnke28 irgendetwas über Hitlers Schicksal herauszufinden, erzählte ihm Hitlers Pilot Hans Baur nur, dass er diesen nie tot gesehen habe. Heinz Linge und Otto Günsche waren gesprächiger. Linge berichtete, dass er „Hitler nicht gesehen“ habe und dass er gegen Ende bemerkt habe, wie „zwei in ein Tuch gehüllte Leichen aus dem Bunker getragen wurden“.

Kommentare

30. März 2016, 14:19 Uhr, permalink

Richtigstellung von Dogmen

Was schreibt Ihr hier für einen Unsinn.

"Als der grauenvolle Krieg auf sein Ende zusteuerte, wollten Churchill und die britische Regierung dafür sorgen, dass die Geschichte sich nie wiederholen würde"

Hitler wurde benutzt und gehörte mit zur Agenda eines von den Aschkenasim Khasaren-Juden lange vorher ausgehegten Planes, siehe Albert Pike.

Wenn Ihr hier Euren Müll schon ablasst recherchiert die Geschichte erst einmal richtig.
Churchill und Konsorten, die USA und Stalin wollten den Krieg gegen Deutschland, das hat er selber an englische Parlamentarier in einem Brief geschrieben. Übrigens, auch Stalin war Freimaurer und die Aschkenasim Khasaren-Juden sitzen heute immer noch wie früher in der russischen und amerikanischen Regierung. Hitler und seine Regierung hatten viele Versuche mit England und Polen unternommen den Krieg zu verhindern. Auch hatte Hitler dem Volk die Häuser zurück gegeben welche die Aschkenasim Khasaren-Juden dem Volk vorher gestohlen hatten. Der Krieg gegen Deutschland war lange vorher vorbereitet mit einer bis zu 6 bis 12-fachen militärischen Übermacht. Wie kann man nur so verbohrt sein und die echten Reden Hitlers nicht begreifen und die realen Zusammenhänge so falsch schlußfolgern. Wenn Sie das nach so vielen Jahrzehnten Revisionismus immer noch nicht begriffen haben sagt das viel über Ihr Auffassungsvermögen aus. Deutschland "mußte" Russland mit Krieg zuvorkommen. Hitler wußte das Stalin mit Unterstützung der Rothschild's, den USA und England's Deutschland angreifen wollte. Außerdem wurden die Deutschen in Danzig und anderen ehemaligen Reichsgebieten (gestohlenes Land durch die Versailer Diktate) v-o-r dem Krieg verfolgt, gemordet und vertrieben. Wie gesagt davor, nicht im Krieg.
Weiterhin denken Sie mal über den Begriff NAZI nach. Was heißt das wohl. N-A-tional-Z-I-onIst. Endlich Kapiert? Also nicht in Deutschland waren Nazis, sondern die Aschkenasim Khasaren-Juden sind NAZI's.

Nationalsozialist müßte also NASO heißen, nicht NAZI. Nicht Hitler wollte andere Völker vernichten sondern das Sklaven-, Alkohol-, Waffen- und Drogen handelne und Völkermordendende degenerierte Aschkenasim Khasaren-Juden Pack, wie die es schon seit Jahrtausenden tun und für fast alle Kriege und Genozide auf der Welt verantwortlich sind. Geht das endlich mal in den gehirngewaschenen Kopf rein.

31. März 2016, 10:32 Uhr, permalink

Thomas Kirschner

An unseren "Kritiker": Du verkennst unsere redaktionelle Funktion, Mann. Der "Blödsinn" den "wir" da schreiben, stammt aus der Feder des Autors, den wir übrigens selber gar nicht kennen, und für den als Nicht-Deutschen sieht die Geschichte halt anders aus.

Grundsätzlich ist es nicht so, dass wir in der Redaktion hier jeden Artikel selber schreiben und damit unsere eigene Meinung ausdrücken. Das wäre doch viel zu langweilig. Vielmehr übersetzen und publizieren wir im Wesentlichen Artikel aus aller Welt, die wir im Kern für interessant halten, auch wenn manche Details bzw. Aussagen nicht unbedingt unsere eigene Meinung widerspiegeln müssen.

06. April 2016, 12:21 Uhr, permalink

Richtigstellung von Dogmen

Vielen Dank für die Anwort auf mein Kommentar,

man sieht wie die Provaganda der Aschkenasim Khasaren-Juden und Geschichtsfälschung perfekt funktioniert. Schade das bei dem Konzept von Portalen wie das Ihre jeder, oder fast jeder, irgend etwas reinschreiben kann ohne das es wahrscheinlich möglich dieses kostendeckend zu überprüfen zu können. Eigentlich wollte ich hier keine Bemerkungen machen. Aber manchmal geht mir die Hutschnur hoch, da unser eigentlicher Feind die Illuminatenblutlinien, Jesuitenorden und die Dummheit Volksmassen sind, die sich immer wieder gegeneinander aufhetzen lassen, sind. Vor allem das immer wieder mit der gleichen Leier die alten falschen Dogmen bedient werden. Vor allem wenn die eigentlichen Verbrecher in der Weltgeschichte verharmlost werden. Das die alle miteinander verwandten Herrscherfamilien dieses perfide Spiel schon sein Jahrtausenden treiben, sagt viel über die Verdummung des Volkes aus, leider. So langsam sehe ich nicht mehr das sich das noch irgendwie in eine positive Richtung ändern wird.

Trotzdem Ihr Portal ist echt gut und informativ, zu mindest aus meiner Sicht.

28. Januar 2017, 12:05 Uhr, permalink

Zaungast

„Er ist wieder da“ - da hatte also wohl das Buch doch recht?
Ansonsten: Nix Genaues weiß man nicht.

Der Artikel sollte ein Drei-Teiler werden. Von diesem, dem 1. Teil, sollen die unter dem Titel „Weitere Teile“ (=in der rechten Spalte, oben) Links auf die Teile 2 und 3 gesetzt sein. Es gibt diese Links aber nicht, nur auf den 1. Teil - und bei dem befinden wir uns ja schon.

Schade. 10 Monate nach Veröffentlichung des 1. Teils werden wir von Giordan Smith also vermutlich nie erfahren, wer warum Hitlers Tod erfand. Aber wollen und müssen wir das wirklich so genau wissen?

Beschränken wir uns also fürs erste mal mit den Darstellungs- und Denkfehlern im vorhandenen Artikel-Drittel:

1.
Die Todesumstände mögen unvollständig oder falsch überliefert worden sein. Aber ob nur die Todesumstände erfunden wurden oder der Tod an sich, macht schon einen kleinen Unterschied. Will G. Smith bestreiten, dass der Führer in seinem Bunker und zeitnah zum 30.4.45 gestorben ist? Will er also sagen, Hiter habe den Krieg überlebt? Falls ja, in einem Geheimkerker der Alliierten oder inkognito in Freiheit bei guten Freunden? Und dann sollte er doch bitte darüber etwas liefern statt endlos unklare und unwichtige Bunker-Szenarien zu schildern.

2.
Wieso sollten die Alliierten ein Interesse daran gehabt haben, den Deutschen Hitler aus den Herzen zu vertreiben, indem sie ihn (angeblich wahrheitswidrig) als Selbstmörder darstellen?
Hätten sie es nicht viel eher genossen, ihm (und uns Deutschen) in Nürnberg seine Hassreden und Vernichtungsphantasien vor Augen zu halten und mit Bildern seiner Opfer (insbesondere die in den KZ) zu garnieren? Das Anschauen-Müssen der Opfer war eine beliebte Umerziehungsmaßnahme der Alliierten fürs einfache deutsche Volk - da hätten doch Vergleichsbilder zusätzlich Eindruck gemacht, auf denen man gleich neben dem geifernden Gröfaz einen stummen Handschellen-Hitler betrachten kann?

3.
Es ist richtig, dass Himmler mit dem Gedanken spielte, sich gegen Hitler zu stellen. Es ging ihm (Anfang 1945!) aber nicht darum, das Kriegsglück wieder zu Gunsten der Deutschen zu wenden, indem er den irrational gewordenen obersten Führer beseitigte. Es ging ihm vielmehr um sein ganz persönliches Glück: Er hoffte, nach dem bereits absehbaren Sieg der Allierten von diesen als eine Art Widerstandskämpfer behandelt zu werden und vielleicht sogar als Statthalter eingesetzt zu werden. Daher hat er seine eigenen Leute bis zuletzt weiter in den Kampf und in den Tod geschickt, während er noch vor Hitlers Tod und der Kapitulation heimlich Fühler zu den Allierten ausstreckte.
Obwohl er höchstpersönlich jahrelang Hitlers blutige rechte Hand in den KZs war, musste er erst selber desertieren und von den Allierten verhaftet werden, um einzusehen, dass er weder zum Hoffnungsträger der Allierten werden würde noch zu einem zweiten Stauffenberg. Da biss er in die versteckte Gift-Kapsel.

4.
Himmler starb wie Goebbels und Göring und viele andere durch eigene Hand. Zumindest bei Himmler, der es ja auf eine Verhaftung durch die Alliierten ankommen ließ, gab es demnach keine Befürchtung, die eigene Leiche würde von den Alliierten zur Schau gestellt werden.
Man darf getrost davon ausgehen, dass ihm und den anderen und vor allem auch dem zur Selbstkritik absolut unfähigen Adolf Hitler die Behandlung als weiter lebendenr Verbrecher das eigentlich lästige war. Wobei sie sich im eigenen Sprachgebrauch nicht als Verbrecher, sondern als erniedrigte Herrenmenschen gesehen hätten.

5.
Kaum ein Deutscher dürfte sich von den Nazi-Oberen und deren Ideologie alleine deshalb getrennt haben, weil sie als Selbstmörder dargestellt werden bzw. es sind. Die Mehrheit hatte genug eigene Sorgen und keinen Grund, weiter die Führer anzuhimmeln, die sie in den Abgrund geführt haben. Eine MInderheit hielt die Treue und hatte ebenfalls kein Problem mit den Suiziden - und nicht einmal mit Hitlers verbitterter Verurteilung des deuschen „Versager-Volkes“, das sich sowohl seines Führers unwürdig erwiesen habe als auch seine Weiterexistenz als Volk verwirkt habe.

Fazit:
Wie genau Hitler starb, ist zwar interessant, aber geschichtlich nicht sonderlich wichtig. Dass er keinen Suizid habe begehen wollen, ist nicht glaubhaft; die Alliierten wollten ihm jedenfalls bestimmt keinen Suizid andichten. Wer wo echte Knochen von ihm hat, ist nur für Archäologen interessant.

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