Das Loosh-Mysterium oder Der Mensch in der kosmischen Nahrungskette

Robert Monroe wird als moderner Wegbereiter der Erforschung nichtmaterieller Orte durch außerkörperliche Erfahrungen („Astralwanderungen“) angesehen. Sein erstes Buch, „Journeys Out of the Body“ (Der Mann mit den zwei Leben – Reisen außerhalb des Körpers), erschien 1971. Hier behandelt Monroe das Thema recht methodisch, beinahe „geographisch“. Zusammengestellt aus Kap. 12 von Robert A. Monroe Buchs „Far Journeys“.

Vorbemerkung der Redaktion

Von außerkörperlichen Reisen wird im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder berichtet. Erstmalig geht hier aber ein neuzeitlicher Autor die Aufgabe an, die unseren Planeten „umgebenden“ nichtmateriellen Reiche zu dokumentieren. Den Lesern seiner Bücher ist bereits bekannt, dass sich an solchen Orten immer wieder diverse nichtmaterielle Wesen aufhalten. Viele befinden sich gerade „zwischen“ ihren irdischen Lebenszyklen. Einige besuchen diese Orte, wenn sie sich auf Astral­wanderung begeben haben. Andere gelangen dorthin wie Reisende auf einer Fremdenführung. Stellen Sie sich vor, wie Sie auf einer Nil-Kreuzfahrt einen Landgang unternehmen, um die Wunder der ägyptischen Tempel und Ruinen zu besichtigen. Jeder Tourist hat einen Reiseführer, in dem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und die Geschichte des Orts beschrieben sind.

Der Text, den Sie jetzt lesen werden, ist der „Reiseführer“, den nichtmaterielle Touristen benutzen, wenn sie auf ihren Kreuzfahrten zu den merkwürdigen Orten des Omniversums auf der Erde Station machen. Der Ausschnitt setzt nach einem Gespräch zwischen Robert Monroe und einem Touristen („BB“) an. Monroe hatte sich erkundigt, wie die Erde in ihrem Reiseführer beschrieben wird. Nichtkörperliche Reiseführer werden allerdings nicht gelesen – sie werden „erfahren“, „empfunden“ oder „miterlebt“.

Einige von Monroes Ausdrücken bedürfen einer Erläuterung: CLICK! bedeutet soviel wie „Bewusstseinsänderung“. Ident wird als mentaler Name oder als Anrede gebraucht. Beachten Sie, dass der vorliegende Auszug über „Geschichte und Zweck“ der Erde nur bis an die Stelle reicht, an der empfindungsfähige, sich ihrer selbst bewusste Menschen entstehen. Er beschreibt nicht die Entwicklung der Zivilisationen oder die Menschheitsgeschichte als Ganzes.

CLICK! Jemand, Irgendwo (vielleicht beides, millionenfach, oder unzählbar) benötigt, mag, wünscht, schätzt, sammelt, trinkt, isst oder berauscht (sic) sich an einer Substanz ident Loosh … In Irgendwo kommt die Substanz selten vor. Wer Loosh besitzt, sieht es als unverzichtbar an, wofür auch immer es gebraucht wird.

Wegen des Problems von Angebot und Nachfrage (ein universelles Gesetz in Irgendwo), beschloss Jemand, Loosh gleichsam künstlich herzustellen, anstatt in seiner natürlichen Form danach zu suchen. Er beschloss, einen Garten zu erschaffen und Loosh anzubauen.

In natürlicher Form entstand Loosh durch eine Folge von Schwingungsvorgängen im Kohlenstoff-Sauerstoff-Zyklus. Das Loosh wurde dabei in verschiedenen Reinheitsgraden erzeugt. Es entstand nur durch diese Vorgänge, und sekundär durch die reaktiven Prozesse. Auf der Suche nach Loosh schwärmten die Erkunder von Irgendwo weit aus. Neue Funde wurden überschwänglich gefeiert und belohnt.

Die Erste und Zweite Ernte

So kam es, dass der Garten des Jemand alles veränderte. Weit entfernt, in einer abgelegenen Gegend, begann Jemand sein Experiment. Zuerst erschuf er einen Lebensraum, der für die Entwicklung des Kohlenstoff-Sauerstoff-Zyklus’geeignet war. Sehr sorgfältig achtete er auf Ausgewogenheit, damit Strahlung und Nahrung stets zur Verfügung standen.

Dann versuchte er seine Erste Ernte. Sie erbrachte in der Tat Loosh, doch nur in kleinen Mengen und von geringer Qualität. Zu unbedeutend, um sie ins Innerste von Irgendwo zu transportieren. Zwei Probleme gab es: Die Anbaueinheiten waren zu winzig, und ihre Lebensspanne zu kurz. Ihre Grenzen waren zu eng gesetzt, um gutes Loosh zu erzeugen. Überdies konnte das Loosh nur geerntet werden, wenn die Lebensspanne der Einheiten ablief, und keinen Augenblick früher.

Seine Zweite Ernte fiel kaum besser aus. Er versetzte den Lebensraum der Einheiten in einen anderen Teil des Gartens, der gasförmig statt flüssig war. Hier bildeten die Chemikalien höherer Dichte einen festen Untergrund und waren in der Form verfügbar. Er pflanzte zahllose Einheiten verschiedenster Art. Ihre äußere Form war neu. Einige Arten waren viele tausende Male größer und komplexer, als die simplen einzelligen Anbaueinheiten der Ersten Ernte. Er invertierte den Kohlenstoff-Sauerstoff-Zyklus.

Und doch waren im Grunde alle Einheiten gleich aufgebaut. Wie bei der Ersten Ernte pflanzten sie sich in regelmäßigen Intervallen fort und beendeten ihre Lebensspanne automatisch. Um eine ungleiche Verteilung von Chemikalien und Strahlung wie bei der Ersten Ernte zu vermeiden, machte er die Einheiten der Zweiten Ernte bewegungsunfähig. Sie waren so konstruiert, dass sie in ihrem Teil des Gartens verblieben. Dazu erhielten sie Ranken, die sich tief in die dichtere Materie eingruben. Daran angefügt war ein Stiel oder Stamm, der den oberen Teil der Einheit hoch hinaus hob, damit sie ihren Anteil der benötigten Strahlung erhielt. Dieser Teil – ausladend, licht und etwas fragil – war als Umwandler von Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindungen konzipiert. Zusätzlich waren brillante Farbstrahler und kleine Partikelgeneratoren an jeder Einheit angebracht, gewöhnlich nahe der Spitze und symmetrisch zentriert.

Um den Fortpflanzungsprozess zu unterstützen, richtete Jemand Zirkulationsmuster in der gasförmigen Hülle ein, die den Garten umgab. Später erkannte er, dass die turbulenten Effekte auch beim Einbringen der Ernte halfen. Waren sie stark genug, wurden die Einheiten umgeblasen, ihre Lebensspanne beendet, und das Loosh entströmte ihnen. Das war besonders vorteilhaft, wenn ein dringender Bedarf an Loosh außerhalb der Erntezeit bestand.

Trotz allem fiel die Zweite Ernte höchst unbefriedigend aus. Zwar wurden viel größere Mengen gewonnen, doch war das rohe Loosh von so schlechter Qualität, dass sich der Aufwand kaum lohnte. Überdies war die Wachstumsperiode nun zu lang. Etwas Wichtiges fehlte.

Die Dritte Ernte

Jemand schwebte lange Zeit über seinem Garten und beobachtete genau, bevor er den Versuch einer Dritten Ernte wagte. Es war in der Tat eine schwierige Aufgabe. Sicher, ihm war teilweise Erfolg beschieden. Er hatte Loosh angebaut. Doch das Ergebnis seiner Mühen blieb hinter der wilden, unkultivierten Variante weit zurück.

Zweifellos hatte er die Lösung gefunden. Dafür war die Dritte Ernte lebendiger Beweis. Der ursprüngliche Kohlenstoff-Sauerstoff-Zyklus musste in den Prozess einbezogen werden. Die Mobilität der Einheiten musste wiederhergestellt werden. Beide Faktoren waren vielversprechend für die Produktion von hochwertigem Loosh. Wenn noch Größe dazu käme, könnte viel erreicht werden.

Diesem Plan folgend entnahm Jemand mehrere Versuchs-Einheiten aus der Ersten Ernte, die noch immer im flüssigen Teil des Gartens gediehen. Er modifizierte sie, damit sie in gasförmiger Umgebung wachsen konnten. Auch adaptierte er sie so, dass sie zunächst Nahrung in den Einheiten der Zweiten Ernte fanden, denen er zu dem Zweck gestattete, sich reichlich zu vermehren. So kam es, dass die Ersten Mobilen entstanden – die Dritte Ernte.

Die Mobilen ernährten sich von den Einheiten der Zweiten Ernte und beendeten dadurch deren Lebensspanne, was Loosh von geringer Qualität entstehen ließ. Endete die Lebensspanne eines der riesigen Mobilen, wurde zusätzliches Loosh produziert. Die Menge war erheblich, doch das Frequenzmuster der Substanz ließ stark zu wünschen übrig.

Kommentare

04. Mai 2013, 09:27 Uhr, permalink

FredFree

"reisen ausserhalb des körpers" werden hier sehr gut erklärt.

www.matrixblogger.de/

04. Juni 2013, 21:22 Uhr, permalink

sven

Der Verfasser will uns hier mitteilen das es schlecht ist unter LSD Einfluss etwas zu schreiben.

Denn solange rosarote Elefanten um einen herumtanzen mag die Geschichte ja plausibel sein , aber liest man sie danach ist es wie das Erwachen mit einem derben Kater nach 3 Promille im Blut.

04. Juni 2013, 22:38 Uhr, permalink

FredFree

...

28. Juli 2013, 15:00 Uhr, permalink

Marita Boecking

brontebaxter.wordpress.com/loosh-101-tracking-the-crack-in-the-universe/
hier wird das Thema "Loosh" sehr gut erklaert, wie ich finde. Steht leider nur in Englisch zur Verfuegung.

09. März 2014, 15:19 Uhr, permalink

Gjarðarr

Ich habs gewußt... !

Und nu' ? - Sich so langsam aber sicher mal zum gleichgültigen Veganer und weiter hinaus bis zu einer Bewußtseinsstufe entwickeln, in der jegliche stoffliche Nahrungsaufnahme überflüssig wird und man seinen Körper abstreift, wie ein nicht mehr gebrauchtes Gewand, um alsdann in die Gefilde der Ewigkeit zu entschwinden ?

Oder doch besser die Radikalkur und sich binnen 11 Tagen zu Tode hungern, bzw. dürsten - aber nee - dann tritt ja doch nur wieder physischer Tod und Zwangsreinkarnation ein, oder hab ich das jetzt grundlegend mißverstanden - ?

20. November 2015, 10:00 Uhr, permalink

Aufklärer

Ein in den USA ansäßiger Spiritual-Lehrer asiatischer Abstammung, der nachhaltig die Meinung vertritt, daß Tugend, Moral und ein gesundes, natürliches Leben (indem man nicht den Verstand aufbläht sondern stattdessen den Geist stärkt) der beste Garant für spirituellen Fortschritt (des Einzelnen wie auch der Gesellschaft) sind, meinte zu ASTRALREISEN einmal, daß diese (für die spirituelle Entwicklung) VÖLLIG UNNÖTIG und darüber hinaus SEHR GEFÄHRLICH sind. Zu Lebzeiten (während der Inkarnation) sollten Körper und Seele verbunden bleiben, weil es ansonsten zu ernsten Problemen kommen kann, die sich möglicherweise nicht mehr reparieren lassen!

18. Januar 2021, 19:58 Uhr, permalink

Sabin

Sehr schön. Allerdings am besten verständlich, wenn man Robert Monroe erstes Buch vollständig gelesen hat, sowie dieses zweite Buch. Robert Monroe war fern ab von Drogen und Alkohol und hielt davon nichts. Auch war er nicht verrückt, nur weil manche dies geschriebene nicht verstehen. Er war ein Wissenschaftler seiner Zeit mit dem Talent leicht Astralreisen einzuleiten und die Menschheit seine Erfahrungen mitzuteilen.

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