Douglas-Dietrich-Interview Teil 3: Die Wahrheit über die letzten 70 Jahre

Dietrich IconIn Teil drei unseres Interviews spricht Douglas Dietrich über die Zukunft Europas, die Kommandostrukturen in Unterland, die marode Bürokratie innerhalb des US-Militärs, den Indianeraufstand von Alcatraz, sowjetische Vampire und kubanische Zombies.

TK: Ich finde, dass endlich jemand ein Sachbuch über den Einfluss des Satanismus auf die Weltgeschichte schreiben sollte. Es wäre sicher unmenschlich grausam …

DD: Ja, stimmt – und der Satanismus spielt auch bei der Entwicklung des amerikanischen Militärs eine wichtige Rolle. Aber das ist Stoff für ein anderes Interview. Ich wollte Ihnen nur Hintergrundmaterial liefern, das erklärt, warum dieses Bundesgebäude in San Francisco so stark befestigt ist. Es wissen ja nicht viele Leute, dass Alcatraz mehr als drei Jahre besetzt war und dass deshalb fast ein Krieg ausgebrochen wäre. Die Indianer mussten damals einen hohen Preis für ihren Aktivismus bezahlen, obwohl sie danach sicher irgendwelche Reparationen zugesprochen bekamen. Jeder erinnert sich an die Attentate auf Martin Luther King oder die Gebrüder Kennedy, aber kein Mensch erinnert sich daran, wie der Mohawk-Indianer Richard Oakes ermordet wurde.

TK: Auch wenn er ein echter Held war …

DD: Das war er. Der Mann, der seine Tochter ermordete und die Brände auf Alcatraz legte, steckte übrigens auch hinter den Anthraxbriefen. Er heißt Lionel Alan Curtis und war Scharfschütze bei der US Army. Irgendwann haben sie ihn dann geschnappt und weggesperrt, aber das ist eine andere Geschichte. Kommen wir zurück zu Alcatraz und Curtis. Viele US Army Rangers waren ebensolche Kinderschänder wie er. Denken Sie nur an Kinofilm Black Hawk Down und dessen Helden Denny Grimes. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, nur heißt der Sergeant in Wirklichkeit Stubby Stebbens und sitzt derzeit in Fort Leavenworth im Militärgefängnis. Er wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, weil er mehrere Kinder vergewaltigt hat. Er hat seine Opfer im Keller angekettet und in Käfigen gehalten, bis ihn seine Frau endlich angezeigt hat. Trotzdem haben sie einen Film über ihn gedreht, in dem er beim Massaker von Somalia als Held dargestellt wurde. Und er sitzt nur deshalb in einem Militärgefängnis, weil er seine kriminellen Greueltaten verübt hat, als er noch der US Army angehörte.

Solche Tatsachen sind bezeichend für die Korruption, die im amerikanischen Militär herrscht. Ich habe nicht einmal zwei Jahre bei den Marines gedient, aber mein Vater war sein ganzes Leben lang Militärangehöriger bei der US Navy – er diente in China, im Zweiten Weltkrieg, in Korea und Vietnam. Danach war er ein menschliches Wrack und kämpfte jahrelang gegen seinen Alkoholismus. Das Militär ist in vieler Hinsicht schlimmer als Gefängnis.

TK: Darüber können wir ja im nächsten Interview sprechen, das wir hoffentlich bald führen werden. Reden wir jetzt noch schnell über Ihre neuen Bücher – werden die sehr umfangreich sein?

DD: Es sind keine besonders dicken Wälzer, aber sie enthalten sehr maßgebliche Informationen. Mein Problem ist, dass ich dank meiner Ausbildung zum wissenschaftlichen Bibliothekar für das US-Verteidigungsministerium einen sehr technischen Schreibstil habe. Viele Kritiker haben angemerkt, dass sich meine bisherigen Bücher wie Gebrauchsanweisungen für eine Stereoanlage lesen, noch dazu schlecht aus dem Japanischen übersetzt. Ich musste also für die Neuerscheinungen sehr an meinem Stil arbeiten.

TK: Handeln Ihre neuen Bücher von anderen Themen als denen, die Sie in letzter Zeit in Interviews besprochen haben?

DD: Ja. Eines davon heißt „The Reality of the Red Undead. The Untold Story of the Supernatural Soviets“ (Die Roten Untoten. Die Geschichte der übernatürlichen Sowjets). Es handelt davon, dass man in der Sowjetunion davon überzeugt war, dass es Vampire wirklich gibt und dass sie eine Unterart des Homo sapiens sind.

TK: Und was halten Sie von dieser Theorie?

DD: Ich habe auf dem Balkan einen Vampir kennengelernt und weiß daher, dass sie real sind. Die Sowjetunion hat auch Zombies hergestellt, mit Hilfe der haitianischen Voodoo-Methoden. Das Zombie-Phänomen ist in der Karibik weitverbreitet, und da die Sowjets mit Fidel Castro verbündet waren, holten sie sich in der Chruscht­schow-Ära alle möglichen Gegenleistungen für ihre Hilfslieferungen aus Kuba. Dazu zählten auch kubanische Voodoopriester, die den Russen das Geheimnis des Zombiepulvers offenbarten. Die Sowjets konnten dieses Pulver dann synthetisch herstellen und schafften es so, unzählige Dissidenten zu willigen Zombie-Arbeitern in den sibirischen Gefangenenlagern zu machen.

TK: Unglaublich. Immer, wenn ich den Eindruck habe, Ihre Geschichten könnten nicht mehr wilder werden, überraschen Sie mich.

DD: Die Welt ist eben ein sehr wilder Ort. Die Amerikaner haben das mit den Zombies in der UdSSR nur herausgefunden, weil sie so viele kubanische Spione haben, auch unter den Kuba-Flüchtlingen, die heute in den USA leben. Das war also kein besonders nennenswerter geheimdienstlicher Erfolg. Die Geschichte mit den Vampiren kam heraus, weil ein russischer Medizinstudent Dissident wurde. Er wandte sich an einen Prager Reporter, der schickte die Unterlagen an die CIA weiter, die CIA ließ die Papiere übersetzen – und hielt sie dann für eine Desinformationskampagne. Schließlich landeten die Akten beim Militär, beim NATO-Oberkommando, dem die CIA mitteilen ließ: Wenn ihr diese Informationen für wertvoll haltet, dann unternehmt etwas. Das einzige, was das Militär in der Hinsicht unternahm, war eine Aufhebung der Geheimhaltung für die Akten; sie schickten sie an den Presidio-Stützpunkt weiter, wo sie vernichtet werden sollten. So gelangten sie in meine Hände, weil niemand sie ernst nahm. Ich wusste jedoch, dass es sich dabei um die Wahrheit handelte, weil ich auf einen echten Vampir getroffen war, als ich in den 90er Jahren auf dem Balkan diente. Damals war ohnehin jeder auf dem Balkan – ehemalige Rote-Armee-Soldaten, die auf Seiten der Serben kämpften, und amerikanische, deutsche und französische Neonazis bei den Kroaten. Die Amerikaner importierten Moslems aus Bangladesch, Pakistan und dem Rest der muslimischen Welt. Einfach jeder war da …

TK: War dieser Vampir so wie im bekannten Mythos? Ein Wesen, das Blut zum Überleben braucht und untertags in einem Sarg schläft? Oder ganz anders?

DD: In vieler Hinsicht ähnlich und in mancher ganz anders. Der Körper einer Frau enthält durchschnittlich viereinhalb Liter Blut, ein männlicher Körper etwa fünfeinhalb Liter. Wenn sie einen Mann aussaugte, blähte sich ihr Bauch auf, als wäre sie schwanger. Das sah aus wie ein Kamelhöcker.

TK: Moment – es handelte sich also um eine Vampirin? Trank sie Blut, weil sie es zum Überleben brauchte, oder zu magischen Zwecken?

DD: Zu magischen Zwecken. Aber ein normaler Mensch hätte nie soviel Blut trinken können, ohne zu erbrechen. Ich kann Ihnen versichern, dass sie kein natürliches Wesen war, sondern eine Schöpfung sowjetischer Wissenschaftler. Die Sowjets gelangten zu dem Schluss, dass es keine weiblichen Vampire gibt. Die Vampirgene werden nur an männliche Nachkommen weitergegeben. Vampire pflanzen sich nicht sehr häufig fort. Sie haben keinen nennenswerten Geschlechtstrieb und vermehren sich ausschließlich duch Vergewaltigung. Wenn das daraus resultierende Baby ein Mädchen ist, wird es kein Vampir; nur männliche Nachkommen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Vampire. Nach Ansicht der sowjetischen Forscher hat das evolutionäre Ursachen – weil männliche Vampire stärker sind, ihre Opfer leichter überwältigen und sich eher durch Vergewaltigung fortpflanzen können. Weibliche Vampire sind evolutionsgeschichtlich gesehen nicht notwendig. Da es in der Natur also keine Vampirinnen gab, arbeiteten die Sowjets verbissen daran, sie für geheimdienstliche Zwecke und den Einsatz gegen den Feind künstlich zu erschaffen.

TK: Darüber müssen Sie mir definitiv nächstes Mal mehr erzählen. Für heute ist es wirklich genug – ich glaube, das war das längste Interview aller Zeiten. Vielen Dank für das Gespräch, Douglas!

DD: Gern geschehen. Vielleicht können wir nächstes Mal auch etwas ausführlicher über die Computertechnik im Dritten Reich sprechen. Das ist ein wichtiges Thema. Computer verliehen den Nazis und später der Exilregierung des Dritten Reichs so kriegswichtige Vorteile, dass die Amerikaner sich dagegen nur mit einem nuklear erzeugten elektromagnetischen Impuls wehren konnten. Damit schufen sie einen künstlichen Van-Allen-Strahlungsgürtel, der die weltweite Krebsrate in den Jahrzehnten danach signifikant ansteigen ließ. Deswegen finde ich es ja besonders witzig, dass heute alle so besorgt sind wegen Fukushima … ein makabrer Scherz, wirklich.

TK: Sie halten Fukushima also nicht für so gefährlich?

DD: Im Vergleich zur amerikanischen Operation Argus? Nein. Die Sache mit den japanischen Atomreaktoren ist zwar übel, aber nichts gegen die US-Atombomben.

TK: Wollen wir‘s hoffen. Vielen Dank nochmal, Douglas – und bis bald.

DD: Auf Wiedersehen!

Kommentare

11. März 2016, 17:48 Uhr, permalink

Sandra

Interessantes Interview. Ich habe das Gefühl das Wahrheiten gewollt sind und das viele Menschen erfahren sollen wie die Welt wirklich ist. Ich hasse die Realität deswegen verschließe ich ab und zu die Augen und mein Verstand. Man stellt sich oft die Frage wo zum Teufel wurde man geboren . Das ist eine schlechte Welt und man hat das Gefühl nicht hierher zugehören. Man fühlt sich machtlos gegen die kranken Menschen die über einen Herrschen. Freiheit sieht anders aus und das was jetzt mit Deutschland passiert ist genau das was den Indianern passiert ist. Nur etwas anders. Ich hatte zum 1.mal ein Bild von Rothschild gesehen und ich ja ein Bild gesehen das er Fleisch ist und Blutverschmierte Mundwinkel hatte. Es war kein Tier. Ich frage mich nur warum ich so ein Bild sah und kenne ihn nicht mal. Wenn ich sein Gesicht sehe , bekomme ich ein ungutes Gefühl und ihm sind Menschen nicht so wichtig. Nur mal so

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