Wir, die Nachkommen der „Götter“: Ein Interview mit Erich von Däniken

GDer international bekannte Bestsellerautor Erich von Däniken zählt zu den außergewöhnlichsten Denkern des 20. und 21. Jahrhunderts. Seine These, dass wir in alten Zeiten von außerirdischen Wesen besucht wurden, revolutionierte unsere Vorstellung von Geschichte, wenn nicht sogar von Schicksal. Von Däniken stellte eine höchst bemerkenswerte Behauptung auf, um die Entwicklung des Menschen zu erklären: Außerirdische Besucher sollen vor tausenden von Jahren auf der Erde gelandet sein und die dort vorgefundenen Hominiden genetisch manipuliert haben. Mit diesem Akt der „Schöpfung“ begann die Existenz des Homo sapiens.

So gibt es beispielsweise im Christentum über 200 verschiedene christliche Kirchen, und jeder Priester glaubt ebenso wie seine Gemeinde aufrichtig, dass sein beziehungsweise ihr Glaube an „Gott“ der einzig wahre ist. Das Gleiche finden wir im Islam mit seinen unterschiedlichen Gruppierungen, von denen einige miteinander im Kampf liegen. Und doch ist jede islamische Gruppe fest davon überzeugt, dass Mohammed seine Anweisungen vom allmächtigen „Gott“ Allah empfangen hat.

Nehmen wir einmal an, die Außerirdischen würden landen, sich im Fernsehen zeigen und eine Pressekonferenz abhalten. Dann würden wir erkennen, dass unsere Religion überhaupt keine Rolle mehr spielt. Es bliebe nur die Tatsache, dass alles, was wir gelernt haben, falsch ist. Wir würden den Boden unter den Füßen verlieren. Die Menschen würden durchdrehen! Kriege würden ausbrechen. Einige Menschen würden gegen die Kirche kämpfen, andere würden die Mullahs, den Papst und die Priester töten. Alles würde auf den Kopf gestellt. Die Außerirdischen können nicht zulassen, dass die Menschheit – sieben Milliarden Menschen – verrückt werden. Ihre Absicht ist es, den Zeitgeist langsam zu verändern. Heute befinden wir uns mitten in diesem Prozess.

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Basilika in Fátima, Portugal

Die Außerirdischen wollen uns begreiflich machen, dass vor tausenden von Jahren bereits andere Außerirdische hier waren, die immer wieder – von Zeit zu Zeit – zur Erde zurückkehrten. Doch dieses Malsind wir in der Lage, das zu verstehen.

RVE: Wie lange, glauben Sie, wird dieser Prozess dauern?

EvD: Ich denke, in den nächsten 10 bis 15 Jahren wird dieser Prozess offensichtlich werden. Ein Beispiel dafür waren die Erscheinungen von Fátima in Portugal im Jahr 1917.4 Die sogenannte Jungfrau Maria zeigte sich einer Menge von 70.000 Menschen! Allerdings war das nicht die Mutter Maria, sondern eine Außerirdische! Auch das Sonnenwunder konnten 70.000 Menschen beobachten. Es gibt noch Berichte von Journalisten aus jener Zeit. Natürlich handelte es sich nicht um die Jungfrau Maria, sondern um eine Außerirdische, aber die Zeit war noch nicht reif, die Menschen hätten das nicht verstanden. Auch wenn der Papst erklärte: „Das war die Heilige Jungfrau Maria“, wusste er genau, dass diese Geschichte nicht stimmte. Aber er konnte mit der Wahrheit nicht an die Öffentlichkeit treten, weil die Weltgemeinschaft darauf nicht vorbereitet war. Die Menschen wären völlig schockiert gewesen!

RVE: Glauben Sie, dass es Ihnen nach mehr als 60 Jahren, in denen sie zum Thema außerirdische Besuche in der Vorzeit geforscht haben, gelungen ist, die Paläo-SETI-Konzepte erfolgreich zu verbreiten?

EvD: Ich habe versucht, jede Menge archäologische Quellen und „heilige Bücher“ bekannt zu machen. Mittlerweile bin ich mir absolut sicher, dass wir in früheren Zeiten von Außerirdischen besucht wurden. Natürlich haben sich einige Quellen, die ich in meinen Büchern zitiert habe, als falsch erwiesen. Doch das ist normal. Bei jedem wissenschaftlichen Projekt gibt es auch Irrtümer. Andere Quellen wiederum haben sich als richtig, wahr und verifizierbar erwiesen. Wir befinden uns also mitten in einer Veränderung des Zeitgeists. Ich habe meinen Beitrag zu diesem Prozess geleistet, aber ich betrachte mich nicht als Prophet, Held oder dergleichen. Ich sehe mich als einen ganz normalen Menschen, der neugierig ist und begierig darauf, Antworten zu finden. Es ist wichtig, die Tatsache anzuerkennen, dass wir in unserer frühen Vergangenheit von Außerirdischen besucht wurden, die damals versprachen zurückzukehren.

Endnoten

  1. Zum Thema Ezechiel bzw. Hesekiel siehe Blumrich, Josef F.: „The Spaceships of Ezekiel“ (New York: Bantam Books, 1974).
  2. Der peruanische Historiker Garcilaso de la Vega (1539–1616), der halb Inka und halb Spanier war, schrieb mehrere Bücher, unter anderem das zweibändige Werk „Comentarios Reales de los Incas“ (Lissabon: 1609; dt.: „Königliche Kommentare der Inkas“) und „Historia General del Perú“ (Córdoba: 1617; dt.: „Allgemeine Geschichte Perus“).
  3. Siehe Däniken, Erich von: „Botschaften aus dem Jahr 2118“ (Rottenburg: Kopp Verlag, 2016).
  4. Siehe das Buch des katholischen Priesters John De Marchi: „The Immaculate Heart: The True Story of Our Lady of Fatima“ (New York: Farrar, Straus & Young, 1952).

Weitere Informationen finden Sie auf seiner Website www.daniken.com

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