Tunguska, Sibiriens geheimnisvolles „Tal des Todes“, Teil 1

In der riesigen, dünn besiedelten Region Jakutien in Sibirien stößt man überall auf seltsame Metallgebilde und auf Belege für verheerende Explosionen, die in Zyklen von sechs- oder siebenhundert Jahren auftreten und mit den Auswirkungen einer Atombombe vergleichbar sind.

In den fünfziger Jahren warfen die Sowjets ein Auge auf die Region, vermutlich, weil sie an ihren Nordrändern so dünn besiedelt war, und führten dort eine Reihe atomarer Tests durch. Eine dieser Explosionen erwies sich als äußerst mysteriös, und ausländische Experten rätseln noch immer darüber. Berichten des Radiosenders Deutsche Welle aus dem September 1991 zufolge, überstieg das Ausmaß der Detonation einer 10-Kilo Nuklearbombe, die 1954 getestet wurde, aus unerklärlichen Gründen die Berechungen um das 2.000 oder 3.000fache. Wie seismographische Stationen weltweit registrierten, erreichte sie 20-30 Megatonnen. Die Ursache dieser enormen Diskrepanz zwischen der Berechnung und der tatsächlichen Stärke der Explosion ist nach wie vor unklar. Die Nachrichtenagentur TASS verkündete, man habe eine Wasserstoffbombe in der Luft gezündet, was sich später jedoch als Fehlinformation herausstellte. Nach diesen Tests wurde die Gegend zum Sperrgebiet erklärt, und man führte dort einige Jahre lang geheime Operationen durch.

Mythen und Legenden

Nun zu den historischen Ereignissen, wie sie in der Volksdichtung dargestellt werden. In den Legenden, die mündlich überliefert sind, heißt es, dass die Region ursprünglich von einer kleinen Anzahl Tungusennomaden besiedelt war. Eines Tages beobachtete ein Nachbarvolk aus der Ferne, wie die Gegend plötzlich in undurchdringliche Dunkelheit eingehüllt und alles darum von einem ohrenbetäubenden Brüllen erschüttert wurde. Ein Sturm von nie da gewesener Stärke kam auf, und das Land wurde von mächtigen Windstößen zerrissen. Blitze zuckten in verschiedene Richtungen über den Himmel. Als sich alles wieder beruhigt hatte und die Dunkelheit verschwand, erblickten die Nomaden etwas, das sie nie zuvor gesehen hatten. Mitten in dem verwüsteten Land stand funkelnd im Sonnenlicht ein hohes, senkrechtes Gebilde, das man aus einer Entfernung von mehreren Tagesreisen erkennen konnte.

Lange Zeit machte das Gebilde unangenehme, ohrenbetäubende Geräusche und wurde langsam kleiner, bis es schließlich vollständig im Boden versank. Anstelle des hohen Gebildes befand sich dort nun eine riesige, gähnende, längliche „Öffnung“. Den Legenden nach bestand diese aus drei Reihen von „lachenden Spalten“. In der Tiefe vermutete man ein unterirdisches Land mit einer eigenen Sonne, die jedoch „immer schwächer“ wurde. Ein grässlicher Gestank stieg aus der Öffnung auf, und niemand siedelte in ihrer Nähe. Aus der Ferne konnten die Menschen gelegentlich sehen, wie eine „rotierende Insel“ über der Öffnung auftauchte, die sich dann als der „klappernde Deckel“ entpuppte. Jene, die neugierig einen genaueren Blick darauf werfen wollten, kehrten nie zurück.

Jahrhunderte vergingen. Das Leben ging weiter wie zuvor. Niemand rechnete mit etwas Ungewöhnlichem, doch eines Tages gab es ein kleines Erdbeben, und am Himmel tauchte ein schmaler „lodernder Wirbelsturm“ auf. An seiner Spitze befand sich ein strahlender Feuerball. Es ertönten „vier aufeinanderfolgende Donnerschläge“, und die Kugel schoss schräg abwärts, malte dabei eine Feuerspur an den Himmel und explodierte, nachdem sie hinter dem Horizont verschwunden war. Die Nomaden waren verstört, doch sie verließen nicht das Land, das ihre Heimat war; schließlich hatte der „Dämon“ ihnen keinen Schaden zugefügt, sondern war über dem Gebiet des verfeindeten Nachbarstamms explodiert. Einige Jahrzehnte später wiederholten sich die Ereignisse: Die Feuerkugel flog in die gleiche Richtung und vernichtete wieder nur das Nachbarvolk. Offensichtlich war dieser „Dämon“ auf irgendeine Art ihr Beschützer, und Legenden begannen sich um ihn zu ranken; man nannte ihn Niurgun Bootur, den „feuerspeienden Meister“.

Doch einige Zeit später geschah etwas, das sogar die mit Entsetzen erfüllte, die ganz weit entfernt lebten. Ein gigantischer Feuerball stieg mit einem ohrenbetäubenden Donnergebrüll aus der Öffnung empor und explodierte – unmittelbar darüber! Es folgte ein schreckliches Erdbeben. Einige Hügel wurde von über 100 Meter tiefen Spalten zerschnitten. Nach der Explosion wogte ein „Feuermeer“ über der Öffnung und darüber befand sich eine scheibenförmige „rotierende Insel“. Die Auswirkungen der Explosion waren noch über tausend Kilometer entfernt zu spüren. Die Nomadenstämme am Rand des Gebiets, die überlebten, flohen in verschiedene Richtungen, um sich so weit wie möglich von diesem grauenvollen Ort zu entfernen. Doch das rettete ihnen nicht das Leben. Alle erlagen einer rätselhaften Krankheit, die sich durch Vererbung auf nachfolgende Generationen übertrug. Dennoch hinterließen sie exakte Berichte über die Ereignisse, auf deren Grundlage die jakutischen Geschichtenerzähler wunderschöne, äußerst tragische Legenden ersannen.

Etwas mehr als 600 Jahre vergingen. Viele Generationen von Nomaden kamen und gingen. Die Gebote der Vorfahren gerieten in Vergessenheit, und die Menschen siedelten sich wieder in der Gegend an.
Dann wiederholte sich die Geschichte ... Die Feuerkugel von Niurgun Bootur erschien zusammen mit einem lodernden Wirbelsturm, und wieder flog sie davon, um hinter dem Horizont zu explodieren. Einige Jahrzehnte später zerriss eine weitere Feuerkugel die Luft (sie hieß jetzt Kiun Erbiie („der glänzende Herold“ oder „Bote der Lüfte“). Dann kam wieder eine vernichtende Explosion, die in den Legenden anthropomorphisch interpretiert wurde. Man nannte sie Uot Usumu Tong Duurai, was in etwa mit „der verbrecherische Fremde, der die Erde durchbohrte, sich in der Tiefe versteckte und alles umher mit einem lodernden Wirbelsturm zerstörte“ übersetzen kann.

Wichtig ist, dass am Vorabend der Flucht des bösen Helden Tong Duurai ein Botschafter des göttlichen Dyesegei am Himmel erschien – der Meister Kiun Erbiie, der das Firmament als „Sternschnuppe“ oder „rasender Blitz“ durchquerte, um Niurgun Bootur vor der bevorstehenden Schlacht zu warnen.
Das bedeutsamste Ereignis in den Legenden war Tong Duurais Hervorbrechen aus den Tiefen des Untergrunds und sein Kampf mit Niurgun Bootur. Das lief in etwa folgendermaßen ab: Zuerst jagte ein schlangenförmiger, sich verzweigender, lodernder Wirbelsturm aus der „Öffnung“ hervor. An dessen Spitze erschien eine riesige Feuerkugel, die nach einigen Donnerschlägen hoch in die Luft schoss. Ihr Gefolge – „ein Schwarm grausamer, todbringender Wirbelstürme“ – legte die Umgebung in Schutt und Asche. Gelegentlich begegnete Tong Duurai seinem Gegner Niurgun Bootur genau über der Stelle, wo er aufgestiegen war; in diesen Fällen blieb das Gebiet für lange Zeit unbewohnbar. Die Darstellung dieser Ereignisse variiert beträchtlich: manchmal tauchen mehrere „feuerspeiende Meister“ auf einmal aus der Öffnung auf, fliegen ein Stück und explodieren alle an der gleichen Stelle. So passierte es bei Tong Duurais Flug. Eine Untersuchung der Bodenschichten belegt, dass die Intervalle zwischen den einzelnen Explosionen nie länger als 600 oder 700 Jahre betragen. Die Legenden spiegeln diese Ereignisse auf anschauliche Weise wieder, allerdings verhinderte das Fehlen einer schriftlichen Tradition, dass die Fakten ordentlich dokumentiert wurden. Doch es scheint, dass dieses Manko durch die Geschichtschroniken anderer Völker kompensiert wird.

Kommentare

15. Dezember 2010, 21:16 Uhr, permalink

Ireneusz Cwirko

Ich möchte darauf hingewiesen haben, dass viele geophysikalische Prozesse gar nicht mit dem Zustand des Inneren der Erde zu tun haben, sondern umgekehrt auf die äußeren kosmischen Einflüsse zurückzuführen sind. Zu den besonders Wichtigen für die Menschen gehören Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Warum? Das habe ich auf meiner Internetseite dargestellt:

www.cwirko.de

Jetzt möchte ich hinzufügen, dass der gleiche Mechanismus auch im Falle der Tunguska-Katastrophe die Ereignisse erklären kann.

Dazu müssen wir uns vor Augen führen, dass dieses Ereignis mit einer Sonnenfinsternis in Zusammenhang stand.

eclipse.gsfc.nasa.gov/SEgoogle/SEgoogle1901/SE1908Jun28Agoogle.html

Diese Sonnenfinsternis vom 28.06.1908 würde alleine nicht ausreichen, um den Untergrund der Erde so zu erhitzen, dass das Methan aus dem sibirischen Morast quasi ausgekocht wurde. Sie fand sowieso nicht in Sibirien statt, aber diese spezifische Lage zwischen Mond, Erde und Sonne wurde von noch einem weiteren, sehr seltenen Ereignis begleitet, nämlich von einer Stellung der Planeten Merkur, Venus, Erde und Uranus in einer Linie, und was noch wichtiger war, auf einer gemeinsamen Ebene. In diese Ebene hat sich zusätzlich auch der Mond geschoben.

Man kann sich das Ganze mit diesem kleinen Simulationsprogramm anschauen:

www.fourmilab.ch/cgi-bin/Solar

Man muss nur das Datum einstellen, also 28.06.1908, und die Orbits auf „gleich“ setzen (dann wird es übersichtlicher) und "update" drücken.

Das hat aber zu Folge gehabt, dass es eine extreme Verstärkung der Oszillationen der Materie gab. Zufällig war in diesem Moment ausgerechnet Sibirien auf der Linie, die diese sechs Himmelskörper verbunden hat. Sofort wurde die Materie der Erde in diesem Bereich extrem schnell erhitzt, so dass Unmengen von Methan aus dem Moor austraten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses explosive Gemisch entzünden würde.

Natürlich darf man sich die Verstärkung der Raumoszillationen nicht zu einfach vorstellen. Es ist ein komplizierter Vorgang von Interferenzen der Oszillationen, die von jedem Himmelskörper ausgesendet werden.

Es kommt auf die Summe der Interferenzen an, und die war am 30.06.1908 ausgerechnet in Sibirien besonders hoch.

Auch hat es das Gebiet getroffen, in dessen Untergrund Unmengen an Methan im Permafrost, aber auch in den unzähligen Tümpeln, in Form von Methanhydrat, lagerten, das aber so nahe der Erdoberfläche sehr instabil ist. Aufgrund der Jahreszeit war die Grenze des Zerfalls von Metanhydraten erreicht und schon eine geringfügige Erhöhung der Temperatur konnte zur Überschreitung führen - und damit zur Freisetzung des Methans. Und tatsächlich hat das Moor der Tunguska so ausgeschaut, als ob es zum kochen gebracht wurde. Wenn man berücksichtigt, dass 1m³ Eis ca. 164m³ Methan freisetzen kann, kann man sich auch vorstellen, welche unglaublichen Mengen an Methan auf einen Schlag freigesetzt wurden.

Die Zündung erfolgte mehrere hundert Meter über der Erdoberfläche aufgrund eines Blitzes.
Dabei kam es tatsächlich zuerst zu einer Implosion, der aber gleich eine Druckwelle folgte. Deswegen die so symmetrische Lage der geknickten Bäume.

Als spätere Folge kam es danach zu einer Serie von Erdbeben und schweren Vulkanausbrüchen, bis die Erde nach ein paar Jahren zu thermischem Gleichgewicht zurückkehren konnte.

13. Mai 2012, 19:54 Uhr, permalink

Mario Eck

Frage? Warum wird dort wo dieses ereigniss statt gefunden hat nicht weiter geforscht? Oder dürfen wir normalen Bürger nichts davon mitbekommen? Grüsla mario

10. Dezember 2012, 21:08 Uhr, permalink

Alex Rain

Ich habe gerade einen Bericht der A.A.S über dieses Thema gesehen (Jakutien,Tahl des Todes , Metallene Strukturen ,Kesselförmig ca.4- 9 meter Durchmesser),und nachdem ich hier den Bericht gelesen habe kann ich nur sagen das ohne genügend Geldmittel eine weitere Erforschung der Region und der Strukturen dort zu Gefärlich ist ............aber wann bekommt man schon die Gelegenheit eine Verteidigungsanlage von Ausserirdischen zu untersuchen ......

08. Februar 2013, 15:54 Uhr, permalink

Paul user

nach all den fakten die gesammelt wurden sind könnte man da nicht eine ungefähre lagebestimmung der unterirdischen gebilde machen oder zuminderst von einigen der türmen? Und warum hat noch neimand versucht danach zu graben und sie zu untersuchen oder hat man das schon und die kupferartigen kessel die nichtmal ein kratzer bekommen haben waraus sind die? schaut sich die etwa keiner an? Mann könnte daraus unglaubliche erkenntnisse gewinnen z.b was für eine energiequelle benutzten sie? und und und...

08. Februar 2013, 15:56 Uhr, permalink

Paul user

ich meine für soetwas wichtiges findet man doch locker geldgeber

15. April 2013, 19:30 Uhr, permalink

Rolf

Seit den 60ern befasse ich mich mit diesem Thema. Unter
rolfrost.de/tunguska.html

eine kleine Zusammenfassung mit einer kritischen Betrachtung der Tunguska Forschung.

Viele Grüße!

16. Juli 2013, 18:25 Uhr, permalink

Redaktion

An alle, die nach weiteren Untersuchungen der Metalltöpfe gefragt haben: In der Twilight Zone der kommenden NEXUS-Ausgabe (48) bringen wir einen kurzen Artikel, der eine aktuelle Expedition (2012) ins "Tal des Todes" beschreibt.

31. Juli 2013, 12:27 Uhr, permalink

Benjamin

Ich habe diesen Artikel gelesen und bin nun im Internet zufällig auf ein Video gestoßen, das ab Minute 26:06 scheinbar genau das hier beschriebene Abwehrsystem in Aktion zeigt!

www.youtube.com/watch?v=iOqOPk97TPo

01. August 2013, 16:36 Uhr, permalink

Benjamin

Was ich mich im Zusammenhang mit diesem Artikel frage, ist, wenn es dieses Abwehrsystem tatsächlich gibt (und Indizien scheinen die Vermutung ja nahe zu legen), warum kam es dann nicht beim Tscheljabinsk-Meteoriten zum Einsatz? Es gibt ja sehr sehr viele Videoaufzeichnungen von diesem Meteoriten, jedoch sind auf keinen Aufnahmen die hier beschriebenen "Zerstörerkugeln" zu sehen!

Es gibt zwar eine Aufnahme im Internet, die bei verändertem Kontrast eine Rakete oder ähnliches zu offenbaren scheint, welche den Meteor von hinten trifft, aber es zeigt dennoch nicht das hier beschriebene!

Entweder gibt es das System also nicht ODER es ist mittlerweile defekt ODER es hat an diesem Tag versagt ODER es "wusste", dass von diesem Meteoriten keine unmittelbare Gefahr für den Planeten ausgeht... Wer weiß das schon, ich jedenfalls nicht, aber ich bin ein offener Mensch und halte grundsätzlich erstmal alles für möglich...

30. März 2014, 16:27 Uhr, permalink

Dr. Gernot Spielvogel

....Tunguska, okay, das Problem ist gelöst, "Sonnenbomben Die Lösung des Tunguska-Rätsels" Hesper Verlag, amazon, Kopp Verlag, Weltbildverlag,
Demnächst Artikel in der raum&zeit, wer es kurz mag.
www.forschungszentrum-atlantida.de

Grüße
Dr. Gernot Spielvogel

24. August 2014, 09:44 Uhr, permalink

Rolf

Der interessanteste Parameter ist die Flugphase, denn daraus lassen sich wichtige Schlussfolgerungen ziehen für den Ablauf des Ereignisses (Felix Siegel, A. Solotov).

Viele namhafte Forscher ignorieren jedoch diesen Parameter und stellen einfach nur Behauptungen auf. Tatsächlich ist es so, dass anhand der vielen Zeugenaussagen die Geschwindigkeit des Tunguska Körpers mit 0,5 bis 1,5 Kilometer pro Sekunde ziemlich genau bestimmt werden kann.

Demzufolge war der Anteil der kinetischen Energie nur gering. Ein anderer Aspekt ist, dass der Anflug des TK über eine sehr große Strecke von über 900 Kilometer in den untersten Schichten der Atmosphäre erfolgte und dass es den Überschallknall gab. Derartige ballistische Druckwellen haben auch im Fall Tunguska Zerstörungen angerichtet, die vergleichsweise gering gewesen sind, jedoch ebenfalls von zahlreichen Zeugenaussagen bestätigt wurden.

So sind die Zerstörungen des Meteors von Tscheljabinsk nur auf ballistische Druckwellen zurückzuführen, die bekanntlich dann auftreten, wenn ein fester Körper mit hoher Geschwindigkeit in unteren Schichten der Atmosphäre unterwegs ist, wobei der Meteor von Tscheljabinsk aufgrund seiner Geschwindigkeit auseinandergebrochen ist und dabei keine weitere Energiemengen freigesetzt wurden.

Wesentlich im Vergleich des TK mit dem Meteor von Tscheljabinsk sind allenfalls die ballistischen Druckwellen und keinesfalls die Geschwindigkeiten oder gar die freigesetzten Energiemengen.

Zeugen des Tunguska-Ereignisses beschreiben eher die extrem lange Flugphase eines militärischen Marschflugkörpers, als ein kosmisches Objekt. Tatsächlich sind bis heute keine kosmischen Körper bekannt, die solche Flugeigenschaften aufweisen, wie der Tunguska Körper (Felix Siegel).

Rolf

24. August 2014, 10:07 Uhr, permalink

Rolf

Energetische Betrachtungen
========================

Es macht keinen Sinn, einen Körper, welcher mit der Energie von 1000 Bomben Richtung Erde unterweg ist, in 10 Kilometer Höhe zu vernichten, weil die zu erwartenden Zerstörungen genauso groß sind, wie im Falle, dass dieser Körper auf der Erdoberfläche explodiert.

Insofern halte ich die Hypothese mit dem Abwehrsystem zwar für interessant aber nicht für schlüssig. Schlüssig wäre, wenn ein solches Abwehrsystem potentielle Gefahrkörper weit außerhalb der Erdatmosphäre abfängt und in sicherer Entfernung gezielt vernichtet, keinesfalls jedoch in 10 Kilomter Höhe.

Der Eintrittspunkt des Tunguska Körpers in unsere Atmosphäre ist ebenfalls unbestimmt. Die ersten Sichtungen am 30.6.1908 gab es in der Region des Baikal-See (900 Kilometer entfernt von Wanowara) und es ist nicht auszuschließen, dass der TK eine noch viel weitere Strecke in der Atmosphäre zurückgelegt hat am besaglichen Tag.

Hypothetisch also, beim Tunguska Körper von einem Kosmischen Körper zu reden, denn ist überhaupt nicht erwiesen, dass der TK aus dem Kosmos zu uns kam.

04. November 2018, 14:04 Uhr, permalink

bla

was ein scheiss. rolf's seite (er beschäftigt sich seit über 30 jahren mit dem phänomen) ist offline, benjamin's link zu youtube zeigt nur 3 lichter am himmel - wird aber als abwehrsystem erklärt - etc.
ist halt so, wenn man exhibitionistisch veranlagt ist, aber unter dem mantel nichts zu zeigen hat. lol

11. Mai 2019, 15:33 Uhr, permalink

Rolf

Die Zerstörung eines Meteors innnerhalb der Atmosphäre macht keinen Sinn, weil sich damit die Energiefreisetzung vervielfacht! Das heißt, daß daraus eine viel größere Zerstörung resultieren würde als eine Solche die vom Einschlag selbst verursacht würde.

Was Tscheljabinsk betrifft: Der Eindringling ist auseinandergebrochen weil er dem Staudruck nicht mehr standhalten konnte. Das war also keine Explosion, der Kracher war lediglich das Resultat der ballistischen Welle: Ein Überschallknall. Eine Explosion hingegen hätte anders ausgesehen, da wären nämlich die Fragmente schneller weggeflogen als sie gekommen sind. In Fakt wurde nichts dergleichen beobachtet.

MFG

Meine Seiten zum Thema: rolfrost.de/tunguska mit dem ich mich seit Ende der 60er Jahre befasse.

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