Sind Mykobakterien die wahren AIDS-Erreger?

Aufmacher Noch immer wird heiß diskutiert, ob HIV tatsächlich ein Virus ist, aber damit es zu einer voll ausgeprägten AIDS-Erkrankung kommt, muss es noch einen weiteren Faktor geben wie Mykobakterien, die dem Tuberkuloseerreger ähneln.

Sind Bakterien, die dem Tuberkuloseerreger ähneln, nötig, um die HIV-Infektion zu einer voll ausgeprägten AIDS-Erkrankung werden zu lassen? Werden virusähnliche und latente Bakterienarten im Körper von AIDS-Patienten nicht bemerkt bzw. erkannt? Könnte HIV („das AIDS-auslösende Virus“) möglicherweise die virusartige Form eines Tuberkuloseerregers (TB) sein? Fragen wie diese gelten als blasphemisch, weil die meisten Wissenschaftler das Humanimmunschwächevirus (HIV) für „die einzige Ursache von AIDS“ halten.

Tatsächlich gibt es jedoch eine enge Verbindung zwischen AIDS und TB, und Infektionen mit tuberkulösen und nichttuberkulösen Mykobakterien sind häufig auftretende „opportunistische Infektionen“ bei AIDS.

Dieser Artikel untersucht die Möglichkeit, dass sich erst durch diese Bakterien eine HIV-Infektion zu einer vollen AIDS-Erkrankung „auswachsen“ kann.

HIV, pulmonale TB und „atypische“ säurefeste Mykobakterien

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Man kann sich nicht durch engen Kontakt mit den Patienten mit HIV/AIDS infizieren, obwohl HIV offensichtlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person übertragen wird. HIV verbreitet sich nicht über die Luft. Dagegen können die säurefesten Mykobakterien, die die pulmonale TB bei Menschen auslösen, durchaus durch eine Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden. Anders als andere Bakterien erscheinen Mykobakterien rot oder rötlich violett, wenn sie im Labor mit einer säurefesten Einfärbung behandelt werden. Das „säurefeste“ Einfärben benutzt man, um Mykobakterien zu identifizieren, weil es sich dabei um ein einzigartiges Charakteristikum dieser Mikroben handelt.

Die zwei häufigsten säurefesten Mykobakterienarten, die man bei AIDS vorfindet, sind Mycobacterium tuberculosis (der Keim, der TB bei Menschen auslöst) und Mycobacterium avium. M. tuberculosis tritt nur bei Menschen auf, aber andere Spezies oder Arten von „nichttuberkulösen“ Mykobakterien (wie M. avium) finden sich überall in der Natur: sowohl im Wasser, in der Erde, bei Tieren als auch bei Menschen. Bitte informieren Sie sich bei Wikipedia über nähere Einzelheiten in Bezug auf Tuberkulose und die verschiedenen Arten von säurefesten Mykobakterien, mit denen AIDS-Erkrankte sich anstecken können.

HIV und TB-Mykobakterien sind eine tödliche Mischung. Jemand, der HIV-positiv und mit TB-Bazillen infiziert ist, erkrankt mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit an TB als jemand, der sich mit TB-Bazillen angesteckt hat, aber HIV-negativ ist. Am erschreckendsten aber ist, dass bei HIV-Patienten vermehrt arzneimittelresistente TB auftritt, vor allem in Schwarzafrika.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass sich in jeder Sekunde ein Mensch auf der Welt mit TB-Bakterien ansteckt. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit TB-Mikroben infiziert. Die meisten infizierten Menschen erkranken aber gar nicht erst an TB, weil das Immunsystem die TB-Bazillen „abblockt“ und sie jahrelang ruhen lässt. Ist das Immunsystem eines Menschen aber geschwächt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung.

TB-Mykobakterien sind bekanntermaßen „pleomorph“, sie können also in Kulturen und im Gewebe verschiedene Wachstumsformen aufweisen. Seit Jahrzehnten schon untersucht man „pleomorphe“ Formen von M. tuberculosis und anderen Spezies von „nichttuberkulösen“ und „atypischen Mykobakterien“ hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf menschliche Krankheiten. Leider schenken die Wissenschaftler diesen pleomorphen Formen wenig Aufmerksamkeit, und Pathologen stützen sich in erster Linie auf den Nachweis „typischer“ säurefester Stäbchenformen von Mykobakterien, um Tuberkulose und/oder mykobakterielle Krankheiten zu diagnostizieren (Abb. 4). Das ist bedauerlich, weil die säurefesten Bakterien, die bei AIDS und Krebs (und einigen anderen immunologischen Krankheiten) nachgewiesen werden können, meist pleomorphe und „filterbare“ Formen sind, die oft unerkannt bleiben (Abb. 1 bis 3).

Abb.1
Abb. 1: Pleomorphe Bakterien in einem vergrößerten Lymphknoten eines frühen AIDS-Stadiums. Zu sehen sind sowohl große Russell-Körperchen (RB) als auch kleine, runde, kokkenartige Formen (Pfeil). Gram-Färbung, tausendfache Vergrößerung, in Öl.

Abb2
Abb. 2: Winzige gekörnte und kokkenartige Formen von Bakterien (Pfeile) im Hauttumor eines AIDS-bedingten Kaposi-Sarkoms. Säurefeste Färbung, tausendfache Vergrößerung, in Öl.

Abb3
Abb. 3: Drei Gebiete von violett gefärbten, runden, kokkenartigen Bakterienformen in einem Fall von AIDS-bedingtem Kaposi-Sarkom der Haut. Säurefeste Färbung, tausendfache Vergrößerung, in Öl.

Abb4
Abb. 4: Drei „typische“ rot gefärbte, säurefeste Stäbchenformen von Mycobacterium avium in einem AIDS-bedingten karzinösen Hauttumor („immunoblastisches Sarkom“). Säurefeste Färbung, tausendfache Vergrößerung, in Öl.

Durch M. tuberculosis ausgelöste TB ist eine Haupttodesursache bei HIV-positiven Menschen und verantwortlich für etwa 13 Prozent der AIDS-Toten weltweit.

Die Spezies der säurefesten Mykobakterien, die eine AIDS-Erkrankung begleiten, hängt vor allem von dem Gebiet ab, in dem man lebt. Bei M. tuberculosis handelt es sich beispielsweise um die gewöhnliche säurefeste Infektion in Afrika und Brasilien, wohingegen in den Vereinigten Staaten der M.-avium-Komplex die am weitesten verbreitete Spezies der säurefesten Infektionen ist.

Bemudez et al. schätzen, dass 50 bis 60 Prozent der AIDS-Patienten in den USA mit dem nichttuberkulösen Mycobacterium-avium-Komplex infiziert sind. Nur selten findet man in den Vereinigten Staaten einen Fall von M. avium, der nicht mit AIDS in Verbindung steht.

Kommentare

15. November 2008, 19:24 Uhr, permalink

Westhus

Da gibt sich Nexus so alternativ, und dann schreibns, als ob Aids tatsächlich existiert? Es gibt keine einzige der PHARMALÜGEN, wie
SARS, BSE, EBOLA, AIDS und nicht zu vergessen die VOGELKRIPPE!
Ham die Schwerverbrecher der Pharmalobbys solche Macht, oder zahlen sie so gut, daß sich immer wieder Sschreiber finden, welche den Schwachsinn verbreiten?!

07. Mai 2009, 20:50 Uhr, permalink

Steven Black

@westhus

Guter Mann, ich bin ja geneigt dir mit deiner Meinung Recht zu geben, allerdings ist es so einfach auch wieder nicht. Schon mal einen Aids-Patienten gesehen? Denkst du, die simulieren, ja? Und das beginnt, das muss man leider sagen VOR dem endgültigen Zusammenbruch durch die Medikamente ATZ, Retrovir, etc. Das sind alles Zelltöter und mit der Zeit sterben sie daran. Tatsache aber bleibt, irgendwas lässt sie krank werden, vermutlich sind es Parasiten, denn Hulda Clark hat nicht wenige davon geheilt. Das ging nur mit dem Zapper und mit Naturkräutern, mit Leberreinigungen, Nierenreinigungen und Blutreinigungen - that's it, AIDS ist NICHT unheilbar.

31. März 2011, 00:57 Uhr, permalink

Barbara Seebald

Schade - auch hier wird man für blöd verkauft. Wie lang wollt ihr euch noch Gehirnwaschen lassen?
Schade , dass die Pharma und die dahinter stecken so viel Macht haben.

10. Mai 2012, 14:02 Uhr, permalink

Tuberkuloeser

AIDS soll jetzt also von Mykobakterien verursacht werden? Was für ein Schwachsinn ! Zur Zeit befinde ich mich im 7. Monat auf einer Isolierstation. Diagnose: offene TB , nach 5 Monaten wurde zusaetich eine NtM Infektion festgestellt. Hier sind über die Hälfte der Patienten von dieser Erkrankung betroffen. KEINER ist an Aids erkrankt . Wie dumm muss man sein, um nach heutigem Wissensstand das HIV Virus zu verleugnen ?

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