Sind Mykobakterien die wahren AIDS-Erreger?

Aufmacher Noch immer wird heiß diskutiert, ob HIV tatsächlich ein Virus ist, aber damit es zu einer voll ausgeprägten AIDS-Erkrankung kommt, muss es noch einen weiteren Faktor geben wie Mykobakterien, die dem Tuberkuloseerreger ähneln.

Warum der HIV-Bluttest so wichtig ist

Trotz der Proteste der AIDS-Kritiker ist ein „positiver“ HIV-Test außerordentlich wichtig, weil er auf eine mögliche bevorstehende Immunsuppression und opportunistische Infektionen hinweist, die den Ausbruch der AIDS-Erkrankung begleiten. Deshalb ist es nötig, eine Ansteckung mit HIV auf sexuellem Weg zu vermeiden und sich einem HIV-Antikörpertest zu unterziehen, wenn ein Verdacht besteht. Wenn jemand auf HIV getestet wird, testet man nicht direkt auf das Virus, sondern vielmehr auf die Antikörper gegen das Virus.

Doch um einen Labortest für HIV entwickeln zu können, musste zuerst HIV in großen Mengen im Labor gezüchtet werden. Aber wie geschah dies? Woher wissen wir, dass HIV-Laborkulturen „reine“ Viren sind? Wie können wir sicher sein, dass es sich beim HIV-Bluttest einzig und allein um Reaktionen auf HIV handelt? Könnten virusartige Mykoplasmen die HIV-Laborkulturen kontaminiert haben? Könnte HIV eine virusartige Form von TB-Mykobakterien und / oder virusartigem Mykoplasma sein? Dies sind einige der Fragen, die so manchen Forscher beschäftigen.

Ist HIV ein Virus?

Allgemein wird behauptet, dass HIV ein Virus ist, obwohl einige wenige Forscher daran zweifeln. Einer der Gründe für ihre Zweifel ist die fragwürdige „Reinheit“ von HIV in Kulturen. Anders als Bakterien, die in künstlichen Kulturen gezüchtet werden können, müssen Viren in lebenden Zellen kultiviert werden. Im Jahr 1984 wurde HIV schließlich in Robert Gallos Labor unter großen Schwierigkeiten und mit fragwürdigen Methoden in Zellkulturen isoliert.

Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Schriftsteller John Crewdson bietet eine sehr ausführliche und ungeschminkte Darstellung der Entdeckung von HIV in „Science Fictions: A Scientific Mystery, A Massive Cover-Up, and the Dark Legacy of Robert Gallo“ (2002). Er schreibt, dass Gallos Labor HIV züchtete, indem man das Blut eines AIDS-Patienten mit dem Blut von zehn anderen AIDS-Patienten mischte. Dieses Gemisch wurde in eine Gewebekultur, eine „Zelllinie weißer Blutkörperchen“, die man einem Leukämie-Patienten entnommen hatte, eingesetzt. Schließlich konnte genug HIV aus diesem Hexengebräu kultiviert werden, damit Gallo auf dieser Basis seinen Bluttest entwickeln konnte. Es überrascht daher nicht, dass einige Forscher und Kritiker sowohl die „Reinheit“ der HIV-Laborkultur als auch die Genauigkeit des Bluttests, der eine HIV-Infektion nachweisen soll, in Frage stellen.

Die Mikrobiologin Phyllis Evelyn Pease behauptet in „AIDS, Cancer and Arthritis: A New Perspective“ (2005), dass das Mischen der Viren verschiedener Patienten zur Züchtung von HIV „die Isolation von Mykoplasmen schon beinahe garantiert“. Sie beunruhigt, dass unentdecktes Mykoplasma in den Krebszelllinien gewesen sein könnte, mit deren Hilfe man HIV züchtete, und merkt an, dass Mykoplasmen „in einer verdeckten, aber lebensfähigen Form überdauern und daher fehlerhafte Ergebnisse in der Serologie, der Biochemie und der Molekularbiologie verursachen können.“

Herkömmlicherweise trennt man im Labor „Viren“ durch den Einsatz von Filtern physisch von Bakterien. Bei entsprechend dimensionierten Filtern schlüpfen die kleineren Viren durch den Filter, und die größeren Bakterien bleiben zurück. Doch in Wirklichkeit ist die Trennlinie zwischen Viren und Bakterien nicht so einfach zu ziehen. Pease schreibt, dass „jetzt weitgehend anerkannt wird, dass kleine Bakterienformen, darunter Mykoplasmen, durch den Filtervorgang nicht abgesondert werden.“ Sie erklärt, dass „solche filterbaren Formen in der Vergangenheit als Viren identifiziert wurden, bis man sie aufgrund ihrer Fähigkeit, in [einem] zellfreien Medium zu wachsen, als Bakterien, also als Mykoplasmen, erkannte.“ Kurz gesagt legt sie nahe, dass manche Retroviren wie HIV vielleicht „subzelluläre Bakterienformen“ sind.

Der Arzt Lawrence Broxmeyer glaubt, dass TB-artige Bakterien AIDS verursachen. In „AIDS: What the Discoverers of HIV Never Admitted – Is AIDS Really Caused by a Virus?” (2003) untersucht er die medizinische Fachliteratur und kommt zu dem Schluss, dass M. tuberculosis, vielleicht zusammen mit anderen Spezies von säurefesten Bakterien (wie M. avium), eine wahrscheinliche Ursache für AIDS und die damit verbundenen Abnormitäten des Immunsystems ist. Er vermutet, dass HIV „einfach eine der L-Formen [d. h. der mykoplasmaartigen Formen] von […] atypischen Mykobakterien ist.“

Die Rückseite von Broxmeyers Buch verkündet:

„Es war einmal eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern mit politischem Einfluss, die eine fehlerhafte Theorie über den Ursprung von und die Ursache für AIDS erst Amerika und dann der ganzen Welt eintrichterte. Noch immer sollen wir glauben, es sei ein großes Glück gewesen, dass die eben erst in den 1970ern entdeckten Retroviren gerade rechtzeitig genug entdeckt wurden, um sie als Verursacher der tödlichen AIDS-Epidemie abzustempeln. Obwohl man gegenwärtig kaum jemanden findet, der HIV als Ursache für AIDS offen in Frage stellt, drücken immer mehr ihre Zweifel im privaten Kreis aus.“

Broxmeyer glaubt, dass die Aussicht, ein Heilmittel oder einen AIDS-Impfstoff zu finden, davon abhängt, ob die TB-Bakterien als zugrundeliegende Ursache anerkannt werden.

Warum sind die Bakterien bei AIDS so wichtig?

Die AIDS-Epidemie ist eine Katastrophe für die Menschheit. 25 Millionen Menschen sind bereits daran gestorben, darunter eine halbe Million Amerikaner. 40 Millionen sind gegenwärtig mit HIV infiziert. Es gibt kein anerkanntes Heilmittel für AIDS, und die bestehende Therapie ist so teuer, dass nur wenige Menschen auf der Welt sie sich ohne finanzielle Unterstützung leisten können.

AIDS ist eine Milliarden-Dollar-Industrie, und es wurden schon Milliarden Dollar in eine AIDS-Forschung gepumpt, die gänzlich auf der allzu simplen Annahme beruht, dass die Krankheit einzig und allein durch ein Virus verursacht wird.

Die Rolle der Bakterien bei der Entstehung von AIDS wird größtenteils missachtet, obwohl selbst Luc Montagnier (der als erster HIV im Institut Pasteur entdeckte) glaubt, dass Mykoplasmen ein notwendiger Cofaktor sind, damit HIV Zellen abtöten kann. Leider kennt Montagnier anscheinend weder meine Veröffentlichungen, die Bakterien in AIDS-geschädigtem Gewebe zeigen, noch meine Vermutung, dass diese Bakterien mykoplasmaartige und zellwandlose Bakterienformen darstellen, die mit den säurefesten Mykobakterien verwandt sind.

Es ist einfacher, Behandlungsmethoden für Bakterien zu entwickeln als für Viren. Sollten TB-artige Bakterien in hohem Maß dafür verantwortlich sein, dass HIV zu AIDS führt, könnten Antibiotika und möglicherweise sogar Impfstoffe entwickelt werden, um diese Krankheitserreger zu bekämpfen.

Obwohl säurefeste Mykobakterien als AIDS- und krebserregende infektiöse Erreger ignoriert werden, gibt es in der medizinischen Fachliteratur genügend Beweise, um weitere Untersuchungen und die Anerkennung dieser Bakterien als mögliche ursächliche Erreger zu rechtfertigen.

Anmerkung des Herausgebers

Dr. Cantwells Artikel „Do TB-type bacteria cause AIDS?“ erschien zuerst im Journal of Independent Medical Research (JOIMR, 2007; 5(1):1). Er ist mit Photos und Verweisen als PDF-Datei über die JOIMR-Website (www.joimr.org/JOIMR-2007-5-1-Cantwell.pdf) erhältlich.

Kommentare

15. November 2008, 19:24 Uhr, permalink

Westhus

Da gibt sich Nexus so alternativ, und dann schreibns, als ob Aids tatsächlich existiert? Es gibt keine einzige der PHARMALÜGEN, wie
SARS, BSE, EBOLA, AIDS und nicht zu vergessen die VOGELKRIPPE!
Ham die Schwerverbrecher der Pharmalobbys solche Macht, oder zahlen sie so gut, daß sich immer wieder Sschreiber finden, welche den Schwachsinn verbreiten?!

07. Mai 2009, 20:50 Uhr, permalink

Steven Black

@westhus

Guter Mann, ich bin ja geneigt dir mit deiner Meinung Recht zu geben, allerdings ist es so einfach auch wieder nicht. Schon mal einen Aids-Patienten gesehen? Denkst du, die simulieren, ja? Und das beginnt, das muss man leider sagen VOR dem endgültigen Zusammenbruch durch die Medikamente ATZ, Retrovir, etc. Das sind alles Zelltöter und mit der Zeit sterben sie daran. Tatsache aber bleibt, irgendwas lässt sie krank werden, vermutlich sind es Parasiten, denn Hulda Clark hat nicht wenige davon geheilt. Das ging nur mit dem Zapper und mit Naturkräutern, mit Leberreinigungen, Nierenreinigungen und Blutreinigungen - that's it, AIDS ist NICHT unheilbar.

31. März 2011, 00:57 Uhr, permalink

Barbara Seebald

Schade - auch hier wird man für blöd verkauft. Wie lang wollt ihr euch noch Gehirnwaschen lassen?
Schade , dass die Pharma und die dahinter stecken so viel Macht haben.

10. Mai 2012, 14:02 Uhr, permalink

Tuberkuloeser

AIDS soll jetzt also von Mykobakterien verursacht werden? Was für ein Schwachsinn ! Zur Zeit befinde ich mich im 7. Monat auf einer Isolierstation. Diagnose: offene TB , nach 5 Monaten wurde zusaetich eine NtM Infektion festgestellt. Hier sind über die Hälfte der Patienten von dieser Erkrankung betroffen. KEINER ist an Aids erkrankt . Wie dumm muss man sein, um nach heutigem Wissensstand das HIV Virus zu verleugnen ?

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