Sind Mykobakterien die wahren AIDS-Erreger?

Aufmacher Noch immer wird heiß diskutiert, ob HIV tatsächlich ein Virus ist, aber damit es zu einer voll ausgeprägten AIDS-Erkrankung kommt, muss es noch einen weiteren Faktor geben wie Mykobakterien, die dem Tuberkuloseerreger ähneln.

Ist HIV die einzige Ursache für AIDS?

Für eine AIDS-Diagnose muss das Blut des Patienten positiv auf HIV getestet worden sein. Dennoch gibt es einen deutlichen klinischen Unterschied zwischen HIV und AIDS. Manche Menschen sind bekanntermaßen schon Monate oder Jahre HIV-positiv, bevor sie Anzeichen für die Immunsuppression und / oder opportunistische Infektionen zeigen, die charakteristisch für eine „voll ausgeprägte“ AIDS-Erkrankung sind. Daher ist es möglich, dass ein weiterer infektiöser Erreger (zusätzlich zu HIV) nötig ist, um AIDS ausbrechen zu lassen.

Diese Verbindung lässt vermuten, dass Mykobakterien und „Mykoplasmen“ notwendige Cofaktoren für AIDS sind.

Eine Infektion mit HIV führt zu Immunsuppression und unvermeidlichen opportunistischen Infektionen. Die Haupttodesursache bei AIDS sind bakterielle Infektionen, und Infektionen mit Mykobakterien treten häufig in fortgeschrittenen AIDS-Stadien auf.

Wie HIV können auch Mykobakterien das Immunsystem schädigen und die Anzahl der Lymphozyten mit CD4- und CD8-Rezeptoren im Blut verringern, was auch typisch für AIDS ist.

Obwohl die meisten Wissenschaftler darin übereinstimmen, dass HIV AIDS verursacht, gibt es eine kleine, aber lautstarke Gruppe von Forschern, die Perth Group, die HIV als Ursache leugnen. Der Wortführer der Gruppe, der Molekularbiologe Peter Duesberg, glaubt, dass AIDS bei Homosexuellen auf Drogenmissbrauch bei gleichzeitiger starker sexueller Aktivität zurückzuführen ist. Bei Google finden Sie unter dem Stichwort „The Perth Group“ weitere Einzelheiten, warum diese Gruppe die HIV-These ablehnt. Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde NIH hat auf einer Webseite mit dem Namen „The Evidence that HIV Causes AIDS“ ihre Gegenargumente veröffentlicht.1

Es soll hier genügen zu sagen, dass weder die AIDS-Kritiker noch die führenden AIDS-Forscher den TB-Bakterien als grundlegendem und notwendigem Cofaktor bei der AIDS-Erkrankung viel Aufmerksamkeit schenken.

Wird AIDS durch pleomorphe säurefeste Bakterien hervorgerufen?

Wie bereits erwähnt, treten Mykobakterien nicht nur in der typischen säurefesten (rot gefärbten) Stäbchenform auf. Die pleomorphen Formen der Mykobakterien umfassen auch Formen mit Zellwand-Defizienz, sogenannte „L-Formen“, filterbare Formen, gekörnte Formen und virusartige Formen sowie „Riesenkörperchen“, von denen manche so groß sind wie rote Blutkörperchen. Diese atypischen Formen werden von den Wissenschaftlern nicht ausreichend gewürdigt, aber sie wurden wiederholt nicht nur bei AIDS, sondern auch bei Krebs und bestimmten Immunerkrankungen beschrieben.

Seit etwa 100 Jahren sind die „virusartigen“, „filterbaren“ und „gekörnten“ Formen der TB-Bakterien den Forschern bekannt. Einige dieser Formen sind submikroskopisch. Die Beziehung zwischen diesen submikroskopischen virusgroßen Mykobakterienformen und dem, was Wissenschaftler gemeinhin als „Virus“ bezeichnen, ist noch nicht vollständig erforscht.

Könnten winzige submikroskopische Bakterienformen, virusartige Mykoplasmaformen und erst kürzlich beschriebene „Nanobakterien“ mit Retroviren wie HIV verwandt sein? Gegenwärtig schweigen Virologen und Bakteriologen zu diesem Thema.

AIDS und kleine Bakterien (Mykoplasma) als Cofaktor

Man weiß nicht, wie Viren entstanden sind. Klar ist hingegen, dass virusartige Mykoplasmen mit Bakterien verwandt sind.

In den späten 1980er Jahren wurde ein neues „Virus“ entdeckt und bei AIDS-Fällen gemeldet. Bei näherer molekularbiologischer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem „virusartigen infektiösen Erreger“ tatsächlich um eine kleine Bakterienform namens Mycoplasma penetrans handelte.

Die darauffolgende Studie von Luc Montagnier, einem der Entdecker von HIV, deutet darauf hin, dass mykoplasmische Bakterien als Cofaktor bei der Entwicklung von AIDS wirken. In einem Interview mit der New York Times erklärte der für das Institut Pasteur arbeitende Wissenschaftler, dass „AIDS nicht nur durch ein Virus, sondern durch das Zusammenwirken einer Mikrobe mit einem Virus ausgelöst wird“.2

Bei Labortests fand Montagnier heraus, dass ein kleiner bakterienartiger Organismus, das sogenannte „Mykoplasma“, in Kombination mit HIV menschliche Zellen auf eine Art und Weise tötet, wie HIV alleine es nicht vermag.

Dazu Times-Reporter Philip J. Hilts:

„Wird die Theorie bestätigt, müsste daraus eine drastische Neubewertung der Anstrengungen, AIDS vorzubeugen und zu behandeln, erfolgen.“

In seinem Buch „Virus“ (2000) schreibt Montagnier, dass Mycoplasma penetrans wie ein Virus in eine Zelle eindringen kann:

„Wir wissen nicht, ob M. penetrans tatsächlich der Cofaktor ist, der die Virulenz von HIV erklärt, aber es verfügt in jedem Fall über die richtigen Charakteristika: Schwache Präsenz bei der HIV-negativen Bevölkerung, weite Verbreitung bei den HIV-Positiven. Und es könnte noch andere, bisher unbekannte Spezies von Bakterien in nicht mit M. penetrans infizierten AIDS-Patienten geben, die eine diesem Mykoplasma ähnliche Rolle spielen.“

Säurefeste Bakterien bei AIDS und Krebs

HIV ist ein krebserregendes Virus, und HIV-positive Menschen haben ein erhöhtes Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, insbesondere an Lymphomen und Kaposi-Sarkomen. Daher muss AIDS eine Verbindung zu Krebs und seiner Ursache haben.

Derzeit gehen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass manche Krebsarten von Viren verursacht werden. Aber schon seit dem späten 19. Jahrhundert gibt es Berichte, die andeuten, dass Bakterien – und nicht Viren – die infektiöse Ursache für Krebs sind. Im Jahr 1890 entdeckte der schottische Pathologe William Russell einen „Krebsparasiten“ bei allen Krebspatienten, die er untersuchte. Er hielt diese Parasiten für die infektiöse Ursache von Krebs.

Pathologen nehmen diese „Russell-Körperchen“ im Krebsgewebe zwar zur Kenntnis, betrachten sie jedoch nicht als infektiöse Erreger. Russells Beobachtungen wurden von seinen Kollegen verworfen, die Krebs nicht für eine infektiöse Krankheit hielten und keine Kenntnis von den großen „pleomorphen“ Bakterienformen hatten, zu denen die Russell-Körperchen gehören.3

Die Idee, dass Krebs von Bakterien verursacht wird, wird in onkologischen Kreisen im Allgemeinen verworfen. Der Grund für den Widerstand gegen die Theorie, dass Krebsmikroben Krebs auslösen, ist seltsam, weil es auf diesem Gebiet viele glaubwürdige Forschungen gibt und die Theorie noch nicht widerlegt wurde.

Dass man seit kurzem Bakterien als Ursache für die meisten Magengeschwüre vermutet, ist eine deutliche Mahnung, dass auch Generationen von Wissenschaftlern irren können und Bakterien in ernsthaften und weit verbreiteten Krankheiten nicht erkennen.

An dieser Stelle können nicht alle Beweise angeführt werden, die auf Bakterien bei Krebs und AIDS hinweisen. Einzelheiten zu einem Jahrhundert Krebsmikrobenforschung können in meinem Buch „The Cancer Microbe: The Hidden Killer in Cancer, AIDS, and other Immune Diseases“ (1990) nachgelesen werden. Sieben von mir verfasste Arbeiten, die Mikrophotogramme von Krebsmikroben bei verschiedenen Krankheiten einschließlich AIDS enthalten, finden Sie unter www.joimr.org.

Eine Gruppe von vier Wissenschaftlerinnen zählte im 20. Jahrhundert zu den Hauptbefürwortern der Theorie, dass Bakterien die Ursache für Krebs sind: Die Ärztin Virginia Livingston, die Mikrobiologin Eleanor Alexander-Jackson, die Zytologin Irene Diller und die weltberühmte Biochemikerin und Tuberkuloseexpertin Florence Seibert. Über ihre bemerkenswerte Zusammenarbeit in der Krebsforschung habe ich in „Four Women Against Cancer: Bacteria, Cancer and the Origin of Life“ (2005) geschrieben. Eine Fülle an Informationen kann man auch im Internet finden, wenn man nach den Begriffen „cancer bacteria“ (Krebsbakterien) und / oder „cancer microbes“ (Krebsmikroben) sucht.

1950 erkannte Virginia Livingston als erste Wissenschaftlerin, dass Krebsmikroben hoch pleomorphe Erreger sind, die mit den säurefesten Mykobakterien, die TB verursachen, eng verwandt sind. Der Schlüssel zum Nachweis von Krebsmikroben in Kulturen und Krebsgewebe war ihre Entdeckung, dass sich die Mikrobe in einem Stadium ihres „Lebenszyklus“ „säurefest“ einfärbte. Sie und ihre Kolleginnen berichteten, dass die verschiedenen pleomorphen Formen der Krebsbakterien virusartig, mykoplasmaartig und pilzartig waren.

Als die ersten AIDS-Fälle bekannt wurden, war ich der erste Forscher, der säurefeste Bakterien als mögliche Ursache des „klassischen“ Kaposi-Sarkoms vermutete. Vor der Entdeckung von HIV im Jahr 1984 zeigte ich, dass säurefeste Bakterien in den vergrößerten Lymphknoten zu finden waren, die auch im frühen AIDS-Stadium auftreten (dem sogenannten „AIDS-bedingten Komplex“), in AIDS-bedingten Kaposi-Sarkomen (abfällig „Schwulenkrebs“ genannt) sowie in den AIDS-geschädigten Organen bei der Autopsie eines AIDS-Falles mit tödlichem Ausgang. Diese Studie wurde in medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht und 1984 in meinem Buch „AIDS: The Mystery and the Solution“ zusammengefasst. Dennoch wurden diese Befunde von den AIDS-Experten unerklärlicherweise außer Acht gelassen.

Kommentare

15. November 2008, 19:24 Uhr, permalink

Westhus

Da gibt sich Nexus so alternativ, und dann schreibns, als ob Aids tatsächlich existiert? Es gibt keine einzige der PHARMALÜGEN, wie
SARS, BSE, EBOLA, AIDS und nicht zu vergessen die VOGELKRIPPE!
Ham die Schwerverbrecher der Pharmalobbys solche Macht, oder zahlen sie so gut, daß sich immer wieder Sschreiber finden, welche den Schwachsinn verbreiten?!

07. Mai 2009, 20:50 Uhr, permalink

Steven Black

@westhus

Guter Mann, ich bin ja geneigt dir mit deiner Meinung Recht zu geben, allerdings ist es so einfach auch wieder nicht. Schon mal einen Aids-Patienten gesehen? Denkst du, die simulieren, ja? Und das beginnt, das muss man leider sagen VOR dem endgültigen Zusammenbruch durch die Medikamente ATZ, Retrovir, etc. Das sind alles Zelltöter und mit der Zeit sterben sie daran. Tatsache aber bleibt, irgendwas lässt sie krank werden, vermutlich sind es Parasiten, denn Hulda Clark hat nicht wenige davon geheilt. Das ging nur mit dem Zapper und mit Naturkräutern, mit Leberreinigungen, Nierenreinigungen und Blutreinigungen - that's it, AIDS ist NICHT unheilbar.

31. März 2011, 00:57 Uhr, permalink

Barbara Seebald

Schade - auch hier wird man für blöd verkauft. Wie lang wollt ihr euch noch Gehirnwaschen lassen?
Schade , dass die Pharma und die dahinter stecken so viel Macht haben.

10. Mai 2012, 14:02 Uhr, permalink

Tuberkuloeser

AIDS soll jetzt also von Mykobakterien verursacht werden? Was für ein Schwachsinn ! Zur Zeit befinde ich mich im 7. Monat auf einer Isolierstation. Diagnose: offene TB , nach 5 Monaten wurde zusaetich eine NtM Infektion festgestellt. Hier sind über die Hälfte der Patienten von dieser Erkrankung betroffen. KEINER ist an Aids erkrankt . Wie dumm muss man sein, um nach heutigem Wissensstand das HIV Virus zu verleugnen ?

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