Half Past Human – Das Hightech-Orakel

Die „Time Monks“ (Zeitmönche) durchkämmen mit Ihrer Software „Halfpasthuman“ das Internet. Sie gehen davon aus, dass wir alle hellseherisch begabt sind, und ihre Software wertet aus, was Menschen rund um den Globus an unbewussten Vorhersagen über den Lauf der Welt äußern. Dabei kommen sie zu oftmals akkuraten und dramatischen Vorhersagen. Den Crash der Finanzmärkte konnten die Zeitmönche schon Wochen zuvor auf den Tag genau erkennen – wie auch den 11. September oder den Tsunami in Asien.
Das Interview mit Clif High, dem Erfinder von Halfpasthuman, führten Kerry Cassidy und Bill Ryan vom Project Camelot am 26. September 2008, zwei Wochen vor dem Crash der Finanzmärkte.

Menschen als Beute von Aliens?

Ihr solltet aber wissen, dass die Detailgenauigkeit für einen solchen Zeitraum sehr spärlich ist. Wir haben nicht sehr viele Details. Aber es scheint, dass das keine Inszenierung oder etwas in der Art sein wird. Es scheint außerdem, dass Menschen auf mehreren verschiedenen Ebenen daran beteiligt sind, nicht nur im Bereich des militärischen Schlagabtausches, sondern vielleicht auch als eine Art Beute – also dass wir Menschen es sind, um die gestritten wird.

KC: Sprichst du von menschlichen Körperteilen?

CH: Ja, richtig. Um genau zu sein, kommt das alles aus den Veröffentlichungen der Russen und aus anderen UFO-Informationen rund um die Welt, die in den letzten Monaten aufgetaucht sind. Als die erst einmal die verschiedenen Foren erreicht hatten, ist ans Licht gekommen, bei wie vielen Abstürzen Katalogisierungen von menschlichen Körperteilen gefunden wurden.

KC: Lass uns kurz auf die Wahlen zu sprechen kommen. Du sagst, ihr haltet nicht nach Einzelpersonen Ausschau, aber sehr wohl nach Ereignissen oder Tendenzen um solche Ereignisse herum, sodass ihr in euren Veröffentlichungen oft über Verwirrung um den Wahlzeitraum herum sprecht.

CH: Stimmt, und ich glaube, ihr werdet mir zustimmen, dass wir jetzt in diese Phase eintreten. Die Republikaner sind verwirrt, weil sie nicht wissen, warum McCain tut, was er tut. Alle sind sich über die Wirtschaft im Unklaren, und das hat Auswirkungen auf alles andere. Ja, selbst McCain ist sich uneins, ob er in die Debatte einsteigen soll [die erste geplante TV-Debatte mit Obama] und es wird mit der Zeit immer verwirrender.

Wir haben noch immer Informationen, die andeuten, dass McCain aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden könnte und zwar vor dem … um genau zu sein gegen Ende September, aber eher vor dem 15. Oktober. Aber das heißt nicht unbedingt, dass …

Denn wir haben ja schon gesehen, dass Teile dieser Sprache eingetreten sind. Er hat sich ja zurückgezogen. Er hat bekanntgegeben, dass er sich zurückziehen würde. Gemeint war aber die Debatte, nicht die Kampagne. Dennoch hat er seine Kampagne unterbrochen. Daher tauchte das Wort Kampagne auf, aber es lag an der wirtschaftlichen Gesundheit des Landes. Wir hatten quasi einen Treffer. Die Sprache, die wir vor einem Jahr zu diesem Thema gesehen haben, beginnt sich nun zu zeigen.

George Ure nennt unser ganzes Projekt „eine klapprige Zeitmaschine“, und damit hat er ziemlich Recht. Es gibt klaffende Lücken in der Technologie. Und es ist ganz bestimmt nicht narrensicher. Deshalb müssen wir uns wirklich Gedanken über die Leute machen, die es als Prophezeiung verstehen und glauben, es sei in Stein gemeißelt. So funktioniert das einfach nicht.

Wenn wir richtig liegen, dann liegen wir für gewöhnlich absolut und auf spektakuläre Weise richtig. Und mit der Zeit verfeinern wir unsere Methode. Wir werden Tage für Tag besser, also werden wir möglicherweise in Zukunft immer öfter richtig liegen. Um ehrlich zu sein, haben wir bisher doppelt so oft richtig gelegen, als wenn wir uns nur auf den Zufall verlassen hätten.

Vielleicht wird McCain sich am Ende tatsächlich aus dem Rennen verabschieden. Wir haben darüber gesprochen, dass das vorherrschende Wort im Zusammenhang mit den Wahlen Verwirrung ist und darüber seit Januar diesen Jahres berichtet, aber wir haben es schon seit Juni letzten Jahres auf unseren Bildschirmen.

KC: Mir ist aufgefallen, dass ihr sogar darüber gesprochen habt, dass McCain [aus der ersten Debatte] aussteigen wird, und trotzdem habe ich heute in den Nachrichten gehört, dass er sich jetzt entschieden hat, doch an der Debatte teilzunehmen.

CH: Eben, genau. Darauf will ich hinaus. Unsere Vorhersagen sind nicht in Stein gemeißelt. Was wir gesehen haben, war das Auftauchen von Sprache, die besagte: McCain / zurückziehen / Kampagne. Nun wussten wir nicht, dass da noch andere Wörter dazugehören, und das liegt an der Art der Daten, auf die wir gestoßen sind. Darüber hinaus konnten wir nur Vermutungen anstellen.

Tja, und dann müssen wir uns noch vergegenwärtigen, dass die Zeit eine sehr merkwürdige Sache ist. McCain könnte sich noch immer aus dem gesamten Rennen verabschieden und unsere Daten würden stimmen, auch wenn die Sprache bereits über einen Zeitraum von mehreren Tagen eingetreten ist.

KC: Das klingt so, als ob ihr ein Kreuzworträtsel löst, wenn ihr die passende Sprache findet und ein Ereignis eintritt, oder so ein bisschen wie der Bibel-Code. Die Wörter selbst …

CH: Nein, nein. Ich würde das Thema Bibel-Codes lieber außen vor lassen, denn Bibel-Codes lassen sich auf jeden ausreichend langen Text anwenden. Selbst wenn man unser Genmaterial entziffern und die verschiedenen Buchstabensequenzen veröffentlichen würde, würden einem die Bibel-Codes das zurückbringen, was man für bedeutungsvoll hält. Doch so arbeiten wir nicht.

Es stimmt dagegen, dass unser Ansatz nicht deterministisch ist, und wir wissen nicht genau, wie sich die Zeit entwickeln wird. Und natürlich gibt es noch eine ganze Menge Dinge, über die wir einfach nicht Bescheid wissen, über die wir aber immer mehr lernen, je länger wir am Ball bleiben. Wir haben über die letzten paar Jahre einige neue Postulate formuliert, und fürs Erste scheinen sie vernünftige Theoreme zu sein.

Das „Ineinanderströmen“ der Zukunft

Eines dieser Postulate ist die Idee, dass es ein Ineinanderströmen gibt. Der Gedanke des Ineinanderströmens lässt sich am Besten veranschaulichen, wenn man sich den Tsunami von Sumatra anschaut, der Ende letzten Jahres stattgefunden hat. Am Jahresanfang bekamen wir die Wortgruppen 300.000 Menschen tot oder getötet oder vermisst / eine Nation um Jahrzehnte zurückgeworfen / großes Erdbeben / elektrisch betriebenes Wasser herein.

Und dann haben wir noch Wortgruppen bekommen wie Gerichtssaal geräumt wegen Erdbeben / berühmte Personen laufen wegen des Erdbebens umher, als sie aus dem Gerichtsgebäude fliehen und so weiter und so fort.

Am Anfang des Jahres konnten wir nicht wissen, dass es sich dabei um zwei verschiedene Ereignisse handelte: Dass im selben Jahr das Scott-Peterson-Gerichtsverfahren in Kalifornien wegen eines Erdbebens geräumt werden würde und all diese berühmten Anwälte mit den ganzen Medienleuten im Zuge der Räumung des Gerichtsgebäudes durch die Gegend laufen würden. Und sechs Monate später sterben dann die 300.000 Leute oder werden vermisst und die Nation wird um Jahrzehnte zurückgeworfen.

Kommentare

11. Juni 2010, 13:31 Uhr, permalink

r.b.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier demnächst die aktuellen Prognosen in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Ich habe mir den englischsprachigen Report durchgelesen. Ist sehr erschreckend, was die Konsequenzen der Ölkatastrophe sind. Ich kann nur hoffen, dass sich Halfpasthuman irrt.

11. Juni 2010, 20:46 Uhr, permalink

NEXUS-Magazin

Noch etwas Geduld bitte - ist nicht so leicht zu übersetzen, das Ganze!

06. Juli 2010, 01:49 Uhr, permalink

Matthias

Ich bin dankbar für diese Art von Zukunftsprognose, die sehr viel konkreter scheint als das bisherige. Und wenn sie den 11.09.2001 und den Börsencrash 2008 auf dem Schirm hatte, warum sollen nicht mindestens ein paar der Daten, die noch kommen, stimmen?

Da ich nun keine Ahnung habe, wie das ganze rechnerisch abläuft, um zu den Aussagen zu kommen, kann ich nur glauben. Ich möchte es eigentlich nicht glauben, weil es sehr schlimm klingt. Doch irgendwas sagt mir, dass da was dran ist. Etwas Hoffnung macht mir aber der Teil im Bericht, dass wir Menschen uns mit der Kraft unseres Geistes (und in Folge sicher auch mit der Kraft der Handlungen) dagegen wehren können, dass es so passiert. Es wäre nicht die erste Prophezeihung, deren Eintritt verhindert wurde.

Die Zukunft ist beweglich und nicht starr. Bloß kann ich nix mit diesen schwammigen "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Parolen anfangen, die mir in den Esoterik-Buchhandlungen so bunt entgegenkommen. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass der Geist über die Materie bestimmt. Geprägt wurde ich nämlich genau anders herum. Und daher freue ich mich, über nachvollziehbare, an der alltäglichen Sprache orientierte Gedanken. Dieter Broers hat das ziemlich gut hingekriegt in seinen letzten Büchern, da kann ich auch schon mal angenehm irritiert sein und das bisherige Weltbild selbstkritisch überprüfen.

Ach ja, Teil 6 vom Halfpasthuman-Bericht habe ich mit meinem dilettantischen Englisch mal überflogen. Und es scheint sich da ein verstärkter Einfluss der Raumziegenfürze-Gruppe anzubahnen, der dann wiederum Einfluss auf den Ölvulkan und das ganze Schlamassel um den "Israel-Mistake" hat - also alles, was mit kosmischen Einflüssen zu tun hat (Sonnenstürme oder der Durchgang des Sonnensystems durch die galaktische Mittelebene). Es passt irgendwie alles immer mehr zusammen, von ganz unterschiedlichen Seiten her.

18. Juli 2010, 20:37 Uhr, permalink

HohenTauern1

Dies alles ist sehr interessant. Liege ich da falsch, wenn ich sage: Eigentlich gibt es demnach - keine Zufälle. Auf irgendeine Art ist alles miteinander verwoben und jeder von uns soll zu gegebener Zeit davon Kenntnis erhalten. Denn auch ich bin durch "Zufall" auf diese Seite gestoßen. Machen Sie weiter mit ihren Forschungen. Vielleicht lernen wir Menschen dadurch, uns besser zu verstehen und Fauna und Flora zu achten.

Gruß HohenTauern1

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