Der Tod ist nicht der Tod: Instrumentelle Transkommunikation als Draht zur Ewigkeit

ITK_Teaser1959 fing der Schwede Friedrich Jürgenson auf einem Tonbandgerät Signale ein, die sich als die Stimmen Verstorbener zu erkennen gaben. Seitdem hat das Gebiet der „instrumentellen Transkommunikation“ immer wieder neue Forscher angezogen. Wenn auch die Herkunft der Stimmen aus wissenschaftlicher Sicht weiterhin spekulativ bleibt, so ist ihre Botschaft doch eindeutig: Es geht ihnen um einen Bewusstseinswandel der Menschheit.

„Die Transkommunikation ist real“:

Gegenwart und Zukunft der ITK

Wie steht es nun mit gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich der ITK? Gibt es auch heute „Brennpunkte“, um die herum sich die ITK konzentriert? „Eine der jüngeren Kontaktgruppen hat sich um Dr. Anabela Cardoso in Vigo / Spanien gebildet, deren Transpartner sich als ‚Zeitstrom‘ bezeichnen“, so Dr. Ernst Senkowski.

„Von dem Luxemburger Ehepaar, bei dem sich ‚Zeitstrom‘ jahrelang manifestiert hat, sind mir aus der letzten Zeit keine Ergebnisse bekannt geworden.“178

Seit März 1998 empfängt Dr. Anabela Cardoso direkte Stimmen mittels der Radiomethode; davor spielte sie mit Tonband ein. Ihren Kontakt zur „Station Zeitstrom“ bezeichnet sie als eine „Begegnung in Herz und Geist“. Die Gemeinschaft der ITK-Experimentatoren und -Forscher fordert sie auf, sich im Hinblick auf eine ernsthaft betriebene Transkommunikationsforschung um eine Annäherung an die wissenschaftliche Gemeinde zu bemühen, damit „Experimente unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen stattfinden“ können.179 Erst im September 2005 nahm sie gemeinsam mit Dr. Ernst Senkowski in Wesel an einer Einspielung Hans-Otto Königs teil.180

Der 1975 gegründete „Verein für Transkommunikations-Forschung“ mit seiner regelmäßig erscheinenden Zeitschrift VTF-Post ist nach wie vor eine Plattform für Austausch rund um das Thema ITK, informiert über Forschung und Technik, gibt Ratschläge zu Einspielungsmethoden und hält Erfahrungsberichte bereit.181 Hörproben aus Einspielungen hält die (englischsprachige) Website www.worlditc.org bereit. Interessante Beiträge zum Thema Jenseitsforschung und ITK finden sich zudem unter www.rodiehr.de.

Und die Zukunft der ITK? Die liegt vielleicht gar nicht so sehr im instrumentellen Aspekt, da ihre „epochale Aufgabe […] durch die innerpsychischen Entwicklungen überholt werden [könnte], in denen bewusst erfahrbare und verlässlich steuerbare zwischenmenschliche telepathische Kommunikation, medial-spirituelle Transkommunikation mit Verstorbenen und nicht-menschlichen Wesenheiten […] vereinheitlicht würden, um denen zu gleichen, die wir den Verstorbenen der mittleren Ebene zuschreiben dürfen“, so Senkowski. Denn der „beste Transducer bleibt einstweilen das menschliche Gehirn, dessen Möglichkeiten nach Ansicht von Experten bei Weitem nicht ausgeschöpft sind“182 – die bereits erwähnte Macht des Gedankens, die durch Technik nicht ersetzt werden kann. Denn vorrangig geht es um Bewusstsein, Bewusstheit, Bewusstwerdung; um transzendierte, den Grenzen der semantischen Verortung im Irdischen enthobene Liebe; und um die Überwindung eines Weltbildes, das beide Aspekte ausschließt.

Als Fazit dieses Artikels sei die Antwort Dr. Ernst Senkowskis auf die abschließende Interview-Frage angeführt, welche Botschaft er für sich persönlich aus der ITK ziehe. Botschaft sei in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz das richtige Wort, wendet er ein, doch „nüchtern betrachtet“ könne er drei Punkte nennen:

„Erstens: Die Transkommunikation ist real. Ihre Existenz als Anomalie ist eine wissenschaftliche Herausforderung, die die Allgemeingültigkeit des mechanistischen Weltbildes in Frage stellt und auf eine Erweiterung der gängigen Weltsicht drängt.

Zweitens: Obwohl wir keine direkten Beweise haben, sind die Stimmen ein unüberhörbares Argument für das bewusste Fortleben nach dem Tod. Darüber hinaus vermitteln sie – unabhängig von der jeweils aufscheinenden Quelle – Denkanstöße zur Bewusstmachung des Hintergrundes unseres Lebens.

Drittens: Die eigenen ITK-Ergebnisse und die anderer Experimentatoren haben meine Beschäftigung mit den Grenzgebieten der Wissenschaft ausgelöst und gefördert. Ich halte eine grundlegende Revision unseres Weltbildes und Verhaltens für notwendig.

‚Alles was ist, ist Bewusstsein; ohne Bewusstsein ist alles nichts.‘ (Brenda Dunne, Princeton) Die uns in Raum und Zeit materiell erscheinende Welt entspricht einer bestimmten Bewusstseinsstruktur als Ausschnitt einer universalen geistigen Gesamtheit. Die Nicht-Zeit dieses ‚Jenseits‘ ist der Schlüssel zur Zeit des Diesseits. Leben lässt sich als Kommunikationsgeschehen beschreiben. Ziel der Evolution ist die Verwirklichung von Erkenntnis und Liebe. Liebe ist Leben für immer.“

Der Tod ist nicht der Tod.

ITK_12

Dieses alte Flugblatt zeigt den Durchbruch in eine Transwelt. Eine interessante Analogie dazu ist ein Tonbandstimmenversuch in Darmstadt in Anwesenheit einer Mutter, bei dem eine helle Kinderstimme auf die Bitte sich zu melden mit dem unerwarteten Satz antwortet: „Ich winke euch“. (© Dr. Ernst Senkowski)

Kommentare

29. Juni 2010, 23:58 Uhr, permalink

fd

"[...] paranormal eingeschobene markierte Zeile: „1120FERNSEHWOHNZ“ bezieht sich auf das Wohnzimmer [...]"

--> So ein Quatsch! das ist nur der Name der Diskette, den derjenige vergeben hat, der die Diskette irgendwann formatiert hat! Keine Ahnung vom 64er oder was?

11. Januar 2013, 03:55 Uhr, permalink

Dawnclaude

Ist ein schön zusammengefasster Artikel, danke an die Nina. ^^
Tja Jenseits und Humor da könnte ich auch viel von erzählen. Schade dass es (noch) so vielen verborgen bleibt.

22. Dezember 2013, 22:20 Uhr, permalink

Heiko

Habe, als damals Michael Jackson ca 1 jahr verstorben war damit rum experimentiert.Im Pay-Tv sah ich immer die Sendung Ghost Hunter,die mich mehr oder weniger meine Neugirde entfachte.Da ich solchen Dingen positiv gegenüber.Diese Abend lief wieder eine der genannten Sendung leise im Hintergrund.
Da ich nach früherer Recherchen wusste das man ein Anderes Signal bzw eine Radiosendung im hintergrund laufen lassen sollte.
Habe alles mit meinem Handy Nokia E65 aufgenommen.
Erst das übliche bla bla."Mein Name ist...,ich endschuldige mich für die Störung......,möchte sich jemand mit mir unter halten.....?
Auf die Frage "Ist hier jemand? kann ich ein eindeutiges "JA" hören.
Habe mehrer kurze Aufnahmen gemacht von ca 1-2 min länge.
In einer anderen Stelle frage ich ZITAT:"Wenn hier jeman ist,wie heisst Du?Darauf ein MICHAEL JACKSON.Die aufnahme habe ich noch.Ich glaube da ist noch viel mehr was wir nicht verstehn.

09. September 2014, 13:43 Uhr, permalink

Manuela

Es iust traurig dass ich hier viele unqualifizierte Kommentare lese.
Tonbandstimmen sind ein anerkanntes Phänomen.

25. Dezember 2014, 14:00 Uhr, permalink

alex

kannst du mir mal dein EVP mit michael jackson schicken ?

05. Mai 2017, 15:09 Uhr, permalink

Anonymos

@ fd

Nein, die Formatierung selbst soll durch "die" außerhalb des Laufwerkes durchgeführt worden sein.
Wenn die Texte als Dateien drauf schreiben können, dann wohl auch eine Formatierung...

08. Dezember 2018, 19:00 Uhr, permalink

SpaceHenne

Wenn man auf diese Weise wirklich eine kommunikation mit einer daseinsform, die wir noch nicht vollständig begreifen, herstellen kann, wundert es mich, das nach 1971 das keiner mehr gemacht hat... oder gibt es dazu noch weiterführende Literatur mit selbigen experiment ?

07. Mai 2019, 22:44 Uhr, permalink

Oli

@SpaceHenne
schau mal auf www.vtf.de/

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